[M] Alles zur Tram 23

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
Antworten
Benutzeravatar
Wildwechsel
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6891
Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
Wohnort: München

Beitrag von Wildwechsel »

Und hier nochmal der Link mit aktueller Adresse: www.mvg-mobil.de/presse/presse_2008/pdf/05.03.2008_mvg-pressemeldung.pdf
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Benutzeravatar
rob74
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2330
Registriert: 30 Sep 2004, 13:00

Beitrag von rob74 »

...und auf tram23.de gibt es als PDF-Datei ganz oben ein Faltblatt zu den Umleitungen der Buslinien inklusive Plan.
Benutzeravatar
Luchs
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2035
Registriert: 07 Apr 2007, 11:33
Wohnort: München

Beitrag von Luchs »

Ehm, ab 20. März? Es wird seit dieser Woche gebaut. Der Busbahnhof musste schon erste Federn lassen und nördlich der Münchner Freieheit wird eine Fernwäremleitung verlegt sowie die Bauleitung aufgebaut (ehm vermute ich) ...

Die Busumleitung ist ab nächste Woche, also der 10. März, wirksam.

Luchs.
Benutzeravatar
philmuc
Haudegen
Beiträge: 522
Registriert: 13 Mai 2005, 18:21
Wohnort: München

Beitrag von philmuc »

Luchs @ 5 Mar 2008, 22:35 hat geschrieben:Ehm, ab 20. März? Es wird seit dieser Woche gebaut. Der Busbahnhof musste schon erste Federn lassen und nördlich der Münchner Freieheit wird eine Fernwäremleitung verlegt sowie die Bauleitung aufgebaut (ehm vermute ich)  ...

Die Busumleitung ist ab nächste Woche, also der 10. März, wirksam.

Luchs.
Na und?
20.März beginnen die Gleisbauarbeiten
Benutzeravatar
Luchs
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2035
Registriert: 07 Apr 2007, 11:33
Wohnort: München

Beitrag von Luchs »

Na ja, da muss ich jetzt doch Korintehnk*. Ich glaube kaum, dass man am 20. mit Gleisbauarbeiten beginnen kann. Man wird erst einmal den Busbahnhof abbrechen müssen, die Strasse entfernen, eventuell noch weitere Leitungen verlegen, und dann, in ein paar Wochen, kann man damit anfangen Fundamente für die Gleise zu legen. Erst danach kann man wirklich Gleise verlegen ...

Luchs.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21361
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Luchs @ 6 Mar 2008, 13:23 hat geschrieben: Na ja, da muss ich jetzt doch Korintehnk*. Ich glaube kaum, dass man am 20. mit Gleisbauarbeiten beginnen kann. Man wird erst einmal den Busbahnhof abbrechen müssen, die Strasse entfernen, eventuell noch weitere Leitungen verlegen, und dann, in ein paar Wochen, kann man damit anfangen Fundamente für die Gleise zu legen. Erst danach kann man wirklich Gleise verlegen ...

Luchs.
man sollte halt die Pressemitteilung genau lesen ;)

Die Gleisbauarbeiten beginnen am 20. in Höhe Karl-Theodor-Str auf der Leopoldstr und von da aus wird weitergebaut....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Rathgeber
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5438
Registriert: 01 Jan 2003, 23:01
Wohnort: Unter der Bavaria
Kontaktdaten:

Beitrag von Rathgeber »

Bild
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Luchs @ 6 Mar 2008, 13:23 hat geschrieben: Man wird erst einmal den Busbahnhof abbrechen müssen, die Strasse entfernen, eventuell noch weitere Leitungen verlegen, und dann, in ein paar Wochen, kann man damit anfangen Fundamente für die Gleise zu legen. Erst danach kann man wirklich Gleise verlegen ...
Die Gleisbauarbeiten laufen vielen kleinen Abschnitten. Daher sind die Gleisbauarbeiten auch unabhängig von dem Dach an der Münchner Freiheit.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Benutzeravatar
Luchs
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2035
Registriert: 07 Apr 2007, 11:33
Wohnort: München

Beitrag von Luchs »

Lazarus @ 6 Mar 2008, 13:43 hat geschrieben:
man sollte halt die Pressemitteilung genau lesen ;)

Die Gleisbauarbeiten beginnen am 20. in Höhe Karl-Theodor-Str auf der Leopoldstr und von da aus wird weitergebaut....
Ich bin mir jetzt nicht sicher, wer hier wen falsch versteht oder was nicht genau liest.

Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass die Arbeiten an der Tram 23 in der Leopoldstrasse schon begonnen haben, und nicht erst am 20. beginnen. Egal ob das jetzt direkter Gleisbau ist oder nicht. Die Busse werden auch schon ab nächste Woche umgeleitet (und nicht erst ab 20.).

Auch bei der Karl-Theodor-Strasse wird man erst einmal den Mittelstreifen entfernen müssen ...

Luchs.
MaxM
Kaiser
Beiträge: 1525
Registriert: 02 Aug 2007, 21:41

Beitrag von MaxM »

Die Busse werden seit heute, 10.03.2008, umgeleitet; die Bauarbeiten haben auch begonnen. Siehe dazu mein Update auf

http://www.kasernentram.de.vu

mit aktuellen Bildern von heute Nachmittag.

;)
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Der Link zum Baubeginn an der Münchner Freiheit funktioniert nicht. Vielleicht liegt es daran, daß du einen Umlaut im Pfad hast.
MaxM
Kaiser
Beiträge: 1525
Registriert: 02 Aug 2007, 21:41

Beitrag von MaxM »

Oh, da hast du natürlich Recht, Pfad mit Umlaut geht nicht! Sorry, hab es schon geändert! ;) Danke für den Hinweis! :)
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8078
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Noch ist ja nicht viel passiert. Aber ich hoffe darauf, dass du uns weiterhin so vortrefflich informierst!
DANKE dafür noch einmal!
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Die Fällung der Bäume in der Leopoldstraße im Rahmen des in Kürze beginnenden Baus der neuen Trambahnlinie 23 wurde von Demonstranten begleitet. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe.

Es werden insgesamt 49 Bäume auf dem Mittelstreifen der Motorsäge zum Opfer fallen. Die Fällung ist für den Trambahnbau unumgänglich. Entlang der Trasse wird es aber Kompensationsneubepflanzungen geben. Auf der Demonstration waren Plakate mit der Aufschriften wie "Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume?" zu sehen. Es wurden unmittelbar vor Beginn der Fällaktionen 140 Unterschriften gegen das Fällen der Bäume gesammelt (Anmerkung: was aber nur noch symbolischen Charakter hatte).

Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.03.2008, Seite 56, Stadtausgabe

Kommentar: Geht es den Leuten wirklich um die Bäume? Oder ist es ein Nachtreten und ein Zeigen von Hass, weil man die schreckliche Trambahn nicht verhindern konnte (ich muss es wiederholen: Es wird - wie entsetzlich - eine Trambahn auf der Leopoldstraße gebaut!). Wo waren eigentlich die Demonstranten, als vor meinem Haus fast alle Bäume wegen des Baus eines Pflegeheims gefällt wurden? Hier wurde unter anderen auch ein rund 15 Meter hohes - dem Anschein nach völlig gesundes - Nadelgewächs gefällt und zahalreiche weitere, auch recht große Bäume. Dabei standen die Bäume vermutlich weniger dem eigentlichen Gebäude (die Bäume befanden sich unmittelbar Grundstücksrändern), sondern mehr den Bauarbeiten im Wege. Klar, es gibt zu wenig Pflegeheime - so etwas ist gut, ein Bau der Tram dagegen ist schlecht.
Benutzeravatar
MVG-Wauwi
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2603
Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von MVG-Wauwi »

Bäume haben halt immer etwas Symbolisch-Emotionales, zumal im Umfeld einer grauen Großstadt-Tristesse. Wem würde es nicht wehtun, wenn vor seinem Haus eine doch recht stattliche Baumreihe abgeholzt wird....? Ganz allgemein reagiert der Mensch auf Veränderungen in seinem Umfeld sensibel, in diesem Fall aber ganz besonders.
Aber es steht natürlich der gute Zweck des großen Ganzen im Vordergrund, so dass, wenn alles mal fertig ist, auch die Wunden verheilt sein werden und sich alle über das neugewonnene Straßenbild freuen werden.
Und solange wir keine Dresdner Verhältnisse haben, wo aus purer Machtdemonstartion in vorauseilendem Gehorsam die ältesten Bäume der Stadt für ein rechtlich nach wie vor fragwürdiges Verkehrsprojekt umgesägt werden, wird sich das auch wieder legen und akzeptiert werden.
Gruß vom Wauwi
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

MVG-Wauwi @ 12 Mar 2008, 12:51 hat geschrieben: Bäume haben halt immer etwas Symbolisch-Emotionales, zumal im Umfeld einer grauen Großstadt-Tristesse. Wem würde es nicht wehtun, wenn vor seinem Haus eine doch recht stattliche Baumreihe abgeholzt wird....? Ganz allgemein reagiert der Mensch auf Veränderungen in seinem Umfeld sensibel, in diesem Fall aber ganz besonders.
Aber es steht natürlich der gute Zweck des großen Ganzen im Vordergrund, so dass, wenn alles mal fertig ist, auch die Wunden verheilt sein werden und sich alle über das neugewonnene Straßenbild freuen werden.
Und solange wir keine Dresdner Verhältnisse haben, wo aus purer Machtdemonstartion in vorauseilendem Gehorsam die ältesten Bäume der Stadt für ein rechtlich nach wie vor fragwürdiges Verkehrsprojekt umgesägt werden, wird sich das auch wieder legen und akzeptiert werden.
Ja, klar, was man vor der eigenen Haustür mitbekommt, geht einem besonders nahe und man kann nicht vorbeischauen.

Generell sind wir gerade mit größtmöglicher Präzision und Professionalität dabei, unseren Planeten Erde effizient zu zerstören. Die Aufregung darüber, dass ein paar Inseln in ein paar Jahren verschwinden, die nur wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel liegen, und dass es Myriaden andere Auswirkungen gibt, die zunächst abstrakter Natur sind, hält sich dagegen in Grenzen. Dafür schauen sich die Leute den süßen Knut und die süße Flocke an, ach, die sind ja so süß, was schert mich das bisschen Umweltverschmutzung. Der Blick auf das große Ganze fehlt. (Ich nehme mich selbst auch nicht aus, was vor meiner Haustüre passiert, wird auch ganz speziell bewertet.)

Aber, um auf das Thema zurückzukommen, ich habe den Eindruck, zumindest so, wie es in den Medien rüberkommt, dass um Bäume, die der Trambahn weichen müssen, besonders stark geweint wird. Vielleicht täusche ich mich ja auch. Obwohl: Vor meinem Haus gab's definitiv keine Demonstranten, trotz eines in Jahrzehnten gewachsenen Baumbestandes.

Korrekturbericht: Tippfehler
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Könnte nicht die Leopoldstraße von 3 auf 2 Fahrspuren reduziert werden und dafür eine schöne neue Baumallee links und rechts der Tram 23 angelegt werden. So sieht keiner mehr die böse Tram und in der Leopoldstraße ist auch wieder ein besseres Gesamtklima - wegen der vielen Bäume :blink:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Benutzeravatar
MVG-Wauwi
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2603
Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von MVG-Wauwi »

TramPolin @ 12 Mar 2008, 13:02 hat geschrieben: Aber, um auf das Thema zurückzukommen, ich habe den Eindruck, zumindest so, wie es in den Medien rüberkommt, dass um Bäume, die der Trambahn weichen müssen, besonders stark geweint wird. Vielleicht täusche ich mich ja auch.
Ja, ist doch auch logisch, dass so ein Projekt, das jahrelang überlegt, geplant, öffentlich planfestgestellt und was weiß ich noch wurde, mehr mediale Präsenz auf sich zieht als ein privates Bauvorhaben. Zudem hat eine mehrere hundert Meter lange Trasse natürlich mehr Betroffene als es Anrainer bei einem zu bebauenden Nachbargrundstück gibt.
Und hier kommt natürlich noch eine Hauptverkehrsstraße hinzu, die jedem Münchner bekannt ist. Das Freimachen der alten Güterbahntrasse, dem auch genug Holz zum Opfer fiel, fand ja interessanterweise kein mediales Echo - obwohl es durch die selbe böse Tram ausgelöst wurde. Aber die Stelle ist eben nicht prominent genug.
Gruß vom Wauwi
MaxM
Kaiser
Beiträge: 1525
Registriert: 02 Aug 2007, 21:41

Beitrag von MaxM »

Und so alt sind die Bäume in der Leopoldstraße auch wieder nicht. Bis 1971 verkehrte immerhin genau auf dem Mittelstreifen, wo die Tram jetzt wieder hin soll, bereits eine Straßenbahn, also können sie frühestens 1971, nach Stilllegung der Tramstrecke, angepflanzt worden sein.

@ Hotdog: Ich geh immer wieder gerne dahin und schau mir die Fortschritte an... freilich dokumentiere ich weiter! ;)
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Zur Baumfällaktion in der Leopoldstraße etwas im Netz:

http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenc...kel__35028.html
Antares
Routinier
Beiträge: 440
Registriert: 13 Jul 2006, 00:51

Beitrag von Antares »

lol: "Die zwitschernden Vögel, die in den Kronen nisten [...] – das wird die 65-Jährige vermissen.". Da fehlt was: "Die zwitschernden Vögel, die in den Kronen nisten, die man aber aufgrund des starken Verkehrs auf der Ausfallstraße nicht hören kann – das wird die 65-Jährige vermissen." muss das heißen :D

Ich verstehs einfach nicht - wie konsequent kann man eigentlich überlesen/überhören, dass danach wieder Bäume gepflanzt werden? Schon klar, was man nicht hören will, das hört man auch nciht, aber wenn man dann auch noch zu zehnt(!) demonstriert, macht man sich einfach nur lächerlich...
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Antares @ 12 Mar 2008, 20:00 hat geschrieben:
Ich verstehs einfach nicht - wie konsequent kann man eigentlich überlesen/überhören, dass danach wieder Bäume gepflanzt werden? Schon klar, was man nicht hören will, das hört man auch nciht, aber wenn man dann auch noch zu zehnt(!) demonstriert, macht man sich einfach nur lächerlich...
Die Bäume an der Leopoldstraße werden größtenteils aber ersatzlos entfernt, weil da wo die jetzt stehen künftig die Trambahn fährt - das geht leider nicht anders.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21361
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

und wieder mal hats die Stadt geschafft, die Tram in Verruf zu bringen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17236
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Der Artikel ist einfach nur Lachhaft. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 12 Mar 2008, 20:05 hat geschrieben: und wieder mal hats die Stadt geschafft, die Tram in Verruf zu bringen
Warum in Verruf?

Ist das nicht absolut übertrieben, wo wie Du es schreibst?

Soweit ich das verstanden habe, werden die Bäume an der Trasse gepflanzt, aber halt an einer anderen Stelle der Trasse.
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7142
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

Boris Merath @ 12 Mar 2008, 20:04 hat geschrieben:
Antares @ 12 Mar 2008, 20:00 hat geschrieben:
Ich verstehs einfach nicht - wie konsequent kann man eigentlich überlesen/überhören, dass danach wieder Bäume gepflanzt werden? Schon klar, was man nicht hören will, das hört man auch nciht, aber wenn man dann auch noch zu zehnt(!) demonstriert, macht man sich einfach nur lächerlich...
Die Bäume an der Leopoldstraße werden größtenteils aber ersatzlos entfernt, weil da wo die jetzt stehen künftig die Trambahn fährt - das geht leider nicht anders.
wenn die bäume da standen, wo schon eine tram fuhr, aber schon 60 jahre alt sind, wie hat das dann vorher funktioniert?

und grad da es sich um Ulmen handelt muß man schon fragen, ob das wirklich nicht anders gegangen ist, immerhin ist der baum vom aussterben bedroht....
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21361
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

andreas @ 12 Mar 2008, 20:38 hat geschrieben:
Boris Merath @ 12 Mar 2008, 20:04 hat geschrieben:
Antares @ 12 Mar 2008, 20:00 hat geschrieben:
Ich verstehs einfach nicht - wie konsequent kann man eigentlich überlesen/überhören, dass danach wieder Bäume gepflanzt werden? Schon klar, was man nicht hören will, das hört man auch nciht, aber wenn man dann auch noch zu zehnt(!) demonstriert, macht man sich einfach nur lächerlich...
Die Bäume an der Leopoldstraße werden größtenteils aber ersatzlos entfernt, weil da wo die jetzt stehen künftig die Trambahn fährt - das geht leider nicht anders.
wenn die bäume da standen, wo schon eine tram fuhr, aber schon 60 jahre alt sind, wie hat das dann vorher funktioniert?

und grad da es sich um Ulmen handelt muß man schon fragen, ob das wirklich nicht anders gegangen ist, immerhin ist der baum vom aussterben bedroht....
tja so sieht halt Umweltschutz bei der Stadt München aus :ph34r:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
MaxM
Kaiser
Beiträge: 1525
Registriert: 02 Aug 2007, 21:41

Beitrag von MaxM »

1.) Die Bäume können gar nicht 60 Jahre alt sein, sondern höchstens 37 Jahre. Und 2. steht in dem Artikel, das seien Ulmen. Tatsächlich sind's aber Pappeln, wie jeder sehen kann. Da sieht man mal, wie "gut" die bei einer Zeitung recherchieren.
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 12 Mar 2008, 20:38 hat geschrieben: wenn die bäume da standen, wo schon eine tram fuhr, aber schon 60 jahre alt sind, wie hat das dann vorher funktioniert?
Es handelt sich dabei um eine kurzlebige, schnellwachsende Pappelart. Die ältesten Exemplare auif dem Mittelstreifen dürften nihct viel älter als 20 Jahre sein. Die in dem Bereich seitlich gepflanzten Pappeln dürften etwa 10 Jahre alt sein (die sind aber nicht betroffen von der Abholzung. Ich hab 22 Jahre entlang an der Leopoldstraße gelebt, und hab in Errinnerung das jedes Jahr ein Teil der Pappeln (vielleicht 10%) gefällt und durch neue Exemplare ersetzt wurden.
und grad da es sich um Ulmen handelt muß man schon fragen, ob das wirklich nicht anders gegangen ist, immerhin ist der baum vom aussterben bedroht....
Wenn die Bäume die man vorm Metrogelände hat Ulmen sind, dann hat es genau einen Baum dieser Art erwischt, primär betroffen sind die Pappeln in der Mitte der Straße.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
MaxM
Kaiser
Beiträge: 1525
Registriert: 02 Aug 2007, 21:41

Beitrag von MaxM »

Na eben. Ich sag ja, Pappeln, nicht Ulmen. Und dass da bis 1971 schon mal eine Trambahn gefahren ist, das haben die auch nicht recherchiert bei der tz. Ich nenne das schlampige Arbeit!
Antworten