[M] S-Bahnlinie A/S2 Dachau-Altomünster

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Oliver-BergamLaim @ 1 Apr 2008, 16:09 hat geschrieben: Was hier ein wenig OT ist, aber mir wieder mal einfällt: wie deckt die S-Bahn München einen mittelfristig entstehenden, zusätzlichen Fahrzeugbedarf ab (durch Elektrifizierung Linie A, Verlängerung S7, Erdinger Ringschluß)? Kauft man eine kleine "Splitterserie" 422er zu oder holt man sich aus NRW gebrauchte 423er, und NRW erhält ersatzweise neue 422er?
Auch wenns noch so oft gefragt wird: Diesbezüglich ist noch nichts bekannt, wilde Spekulationen sind sinnlos.
Iarn @ 1 Apr 2008, 17:45 hat geschrieben:Also beim Flughafen habe ich gelesen, dass dort nicht gedieselt werden darf, bei der Stamm habe ich es zugegebenermaßen aus dem Flughafen abgeleitet angenommen.
Also beim Flughafen bin ich mir recht sicher, dass es irgendwo in den Unterlagen zur Tunnelverlängerung steht.
Da muss man aber vorsichtig sein - inzwischen ist es modern geworden bei unterirdischen Bahnhöfen den Diesel zu verbieten (Stichwort Berlin Hbf/Tiergartentunnel) - der Flughafen und auch Ismaning sowie die 1. Münchner Stammstrecke dürften dafür aber zu alt sein (bei Unterföhring wärs interessant, weiß das jemand? Flughafen weiß ichs nicht, vielleicht schlägt da ein Verbot zu wegen dem darüberliegenden Sicherheitsbereich), bei der 2. Stammstrecke dürfen nur ausgewählte Fahrzeuge durch (nichtmal der 420er dürfte durchfahren). Beim Flughafen könnte ich mir vorstellen dass das Verbot dann halt mit der Verlängerung kommt, die ja nen Neubau darstellt.
ET 423 @ 1 Apr 2008, 20:10 hat geschrieben:Dann stellt sich für mich die Frage, wie der Flughafen dann von 05/1992 bis 12/1998 mit Kerosin versorgt wurde. In diesem Zeitraum gabs bekanntlich keine Strecke Neufahrn - Flughafen. ;)
Außerdem: Werden die Kerosinzüge nicht im Regelbetrieb von E-Loks gezogen? Ne Diesellok habe ich da jedenfalls noch nie vorgespannt gesehen. :unsure:
Beim Kerosinzug kenn ich aber auch die Aussage, dass man versucht zu vermeiden mit dem Ding durchn Tunnel zu fahren, einfach weil die oberirdische Variante die sichere ist mit dem ganzen Gefahrgut hinten drin.
Cloakmaster @ 1 Apr 2008, 20:33 hat geschrieben:Der ist sogar schon mal im Regelverkehr mit Dieselzügen durchfahren worden - ok war nur ein Pilotversuch von 8 Wochen, aber immerhin 8 Wochenlang alle 20 'Minuten je Richtung ein Dieselzug.
Huch? Wann/was war denn das?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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gerwos
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Beitrag von gerwos »

Wie gestern berichtet, wurde das Planfeststellungsverfahren zur Elektrifizierung eingeleitet.

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gerwos
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Beitrag von gerwos »

Vor der Freisinger Spange , wurde der Kerosinzug über Johanneskirchen auf der Linie S8 gefahren. Dieser zug ist am Anfang mit KEG Dieselloks gezogen worden. Da zu dem Zeitpunkt nur in Ismaning ein Tunnel war, der zum Teil offen ist, gab es keine Probleme. Die Entleerung am Flughafen ist vor dem Besucherpark. der Flughafentunnel wird nur von Elektrotriebwagen befahren.

MfG gerwos
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Beitrag von Cloakmaster »

Als man die DoStos für München erprobte. Da ist acht Wochen lang auf der S4 Geltendorf-Ebersberg statt ET420 eine Runde hollänadischer Doppelstockwgen gefahren, welche von einer Diesellock gezogen wurden. Und das eben auch völlig problemlos durch den Stammstreckentunnel und im 20-Minuten-Takt, weil man nicht nur mit einer Garnitur fuhr, sondern eben auf der kompletten S4!
Muss so um 1986 gewesen sein. Ich habe damals noch an der S4 gewohnt, und bin dadurch regelmässig mit den Dingern gefahren. Ich fand die toll, und hätte sie nur zu gerne weiter als S-Bahn gehabt.

Im Ergebnis hatte man sich dann gegen DoStos im S-Bahnverkehr entschieden, weil der Fahrgastwechsel zu lange dauerte.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Das waren 120er - keine Dieselloks, sondern moderne Drehstromloks ;)
elba

Beitrag von elba »

gerwos @ 1 Apr 2008, 21:40 hat geschrieben: Vor der Freisinger Spange , wurde der Kerosinzug über Johanneskirchen auf der Linie S8 gefahren. Dieser zug ist am Anfang mit KEG Dieselloks gezogen worden. Da zu dem Zeitpunkt nur in Ismaning ein Tunnel war, der zum Teil offen ist, gab es keine Probleme. Die Entleerung am Flughafen ist vor dem Besucherpark. der Flughafentunnel wird nur von Elektrotriebwagen befahren.

MfG gerwos
M.E. hat die Karsdorfer Eisenbahn erst deutlich nach 1992 bundesweit Güterverkehrsleistungen akquiriert. Sie sind definitiv nach 1998 über Neufahrn gefahren.
elba

Beitrag von elba »

Boris Merath @ 1 Apr 2008, 20:56 hat geschrieben:
Beim Kerosinzug kenn ich aber auch die Aussage, dass man versucht zu vermeiden mit dem Ding durchn Tunnel zu fahren, einfach weil die oberirdische Variante die sichere ist mit dem ganzen Gefahrgut hinten drin.
Also ich denke Kerosin und Tunnel mit Personenbahnhof ist sicher was, was man vermeidet, wenn es geht. Man kann natürlich aus Sicherheitsgründen die vmax reduzieren, energetisch ist es aber besser, wenn man "mit Schwung" durchfährt.

Es könnte sein, daß es bei den Durchfahrten durch Ismaning damals eine Längen- oder Zuglastbeschränkung gab, die via Neufahrn entfällt. Das ist jetzt aber Spekulation. Dazu kommt, daß via Osttrasse der Weg des Spritzugs durch München deutlich länger ist.

Edmund
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Beitrag von Cloakmaster »

ChristianMUC @ 1 Apr 2008, 21:52 hat geschrieben: Das waren 120er - keine Dieselloks, sondern moderne Drehstromloks ;)
Wusste gar nicht, daß Drehstromloks ohne Stromabnehmer auskommen, und schwarzen Rauch ausstossen... Wie geagt, ich bin mit den Zügen gefahren, mehrmals, regelmässig, und kann mich noch gut daran erinnnern...
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Dann wurden sämtliche Fotos mit Photoshop manipuliert?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 1 Apr 2008, 22:22 hat geschrieben: Wusste gar nicht, daß Drehstromloks ohne Stromabnehmer auskommen, und schwarzen Rauch ausstossen... Wie geagt, ich bin mit den Zügen gefahren, mehrmals, regelmässig, und kann mich noch gut daran erinnnern...
deine Erinnerung lässt dich da aber im Stich

Christian hat recht, das waren 120er

ich bin selber mit den Holländern mehrfach gefahren
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elba

Beitrag von elba »

Lazarus @ 1 Apr 2008, 22:25 hat geschrieben:
Christian hat recht, das waren 120er
Im Doppelpack - ein vorne, eine hinten.
ich bin selber mit den Holländern mehrfach gefahren

Ich habe sie sogar fotografiert.


Anstatt Fotos rauszukramen, fand ich http://www.igsbahn-muenchen.de/images/Bild...gGeltendorf.bmp ganz nett.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Eventuell gab es damals auch Fahrten Richtung Mühldorf mit Diesel. Die gingen dann aber nicht durch die Stammstrecke.

Zur Beschränkung Diesel/Kerosin: ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass Johanneskirchen - Besucherpark irgendeine Beschränkung hat. Gewichtsmässig sicher nicht, und mangels Überholgleisen auch keine Längenbeschränkung, also 700m Züge mit 22t Achslast.

Die Diskussion Dieselloks im Münchner Flughafen ist eher akademisch - in Frankfurt dafür alltägliche Realität. Ok, inzwischen durch 611/12 ersetzt, die die stinken aber nicht weniger ...


Luchs.
ropix
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Beitrag von ropix »

Na wenn die Strecke nach Mühldorf kommt müssen ja fast Dieselzüge fahren. Woher soll denn die Oberleitung Richtung Salzburg kommen :D *fieß grins*
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Irgendwas stand dazu auch im Verkehrsgutachten des Flughafens, von wegen dass selbst bei Planungsfall Erdinger Spange nicht von durchgehenden Zugverbindungen bis 2020 nach Salzburg ausgegangen wird oder so ähnlich.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Luchs @ 1 Apr 2008, 23:06 hat geschrieben: Eventuell gab es damals auch Fahrten Richtung Mühldorf mit Diesel. Die gingen dann aber nicht durch die Stammstrecke.
wäre mir jetzt aber neu, das die auf der Strecke nach Mühldorf gelaufen sind

für eine oder zwei Wochen waren die als RE zwischen München und Augsburg unterwegs ja
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Oh Mann, hier wird ja wild spekuliert. Natürlich darf man mit Diesel durch die Tunnel. Der FdL muss es nur wissen. Denn falls durch die Abgase die Rauchmelder anspringen, muss ja kein Feueralarm ausgelöst werden.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Cloakmaster @ 1 Apr 2008, 21:51 hat geschrieben: Als man die DoStos für München erprobte. Da ist acht Wochen lang auf der S4 Geltendorf-Ebersberg statt ET420 eine Runde hollänadischer Doppelstockwgen gefahren, welche von einer Diesellock gezogen wurden. Und das eben auch völlig problemlos durch den Stammstreckentunnel und im 20-Minuten-Takt, weil man nicht nur mit einer Garnitur fuhr, sondern eben auf der kompletten S4!
Dass das keine Diesellok war, sondern vorne und hinten eine 120er, wurde ja schon gesagt. Zu ergänzen sei aber noch, dass das keineswegs alle 20 Minuten war, sondern nur genau 1 Umlauf, der somit etwa alle 2 Stunden daher kam.
Beste Grüße usw....
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Lazarus @ 1 Apr 2008, 23:36 hat geschrieben:für eine oder zwei Wochen waren die als RE zwischen München und Augsburg unterwegs ja
sicher nicht. Damals gab es noch keine RE. Allenfalls als Eilzug, Beschleunigter Nahverkehrszug (Hält nur in München-Pasing, Mehring und Augsburg-Hochzoll) oder Nahverkehrszug.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Zurück zum Thema: Ich habe jetzt immer noch nicht verstanden, warum die 628er jetzt nicht im 30- Minutentakt nach München fahren könnten.
ropix
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Beitrag von ropix »

gmg @ 2 Apr 2008, 18:28 hat geschrieben: Zurück zum Thema: Ich habe jetzt immer noch nicht verstanden, warum die 628er jetzt nicht im 30- Minutentakt nach München fahren könnten.
wegen dem schönen Stichwort Trassenmangel. Hier in diesem Falle der Bahnhof Dachau - ja und der Münchner Hauptbahnhof oder so ähnlich. :)

Züge von und nach München HBF müssen hat alle am Gleis 4 in Dachau halten. Wir erinnern uns. Nach einem Ministeriumsbeschluss mit dem man den Fahrgästen damals klarmachen wollte wieso die 628er jetzt nicht Obermenzing, Allach und Karlsfeld anfahren können weil man es sich nciht mehr leisten konnte mit den anzugsschwachen Fahrzeugen dort zu halten fressen 96cm-Bahnsteige ja arme 628 mit Haut und Haaren. Deswegen kann man auch nicht einfach an Gleis 1 oder 3 halten :) Geschweigedenn einfach auf der S-Bahn fahren und die Halte Allach und Karlsfeld bedienen.

Ach ja. Der letzte 628 mit dem ich an einem 96cm Bahnsteig gestanden bin ht tatsächlich mit allem was leuchtet nach der Werkstatt geschriehen. Scheint also doch was dranzusein, am 628 fressenden 96cm Bahnsteig :D

Äh ne - die numerischen Fehlermeldungen meinten sofort auf Hilfsdrehgestellen abschleppen. LM Störung gabs keinen, also wurde die Fahrt mit einer gewissen Ignoranz fortgesetzt. Aber die Störliste klang wirklich gut. Kein Getriebeöl, Getriebeöl zu warm, Kühlwasserkreisauf defekt... (die Störung Störungsanzeige will auch mal was melden gibts leider nicht :D )
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

gmg @ 2 Apr 2008, 18:28 hat geschrieben: Zurück zum Thema: Ich habe jetzt immer noch nicht verstanden, warum die 628er jetzt nicht im 30- Minutentakt nach München fahren könnten.
bis München bzw. bis Altomünster müsste es sogar gehen - nur leider nicht zwischen Dachau Bahnhof und Markt Indersdorf. Dort braucht man knappe 30 Minuten einfach - dadurch entsteht der maximale 60-Minutentakt. zwischen Markt Indersdorf und Altomüster müsste ein bisschen mehr gehen, da ist die Fahrzeit kürzer.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wieso hat man eigentlich der der für mich Regionalbahn Dachau - Altomünster diese Sonderbehandlung zukommen lassen (Benennung als Linie A, Erwähnung im S-Bahnübersichtsplan)?
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Weil es die einzige Strecke ist, die vollständig im MVV Raum ist?

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Oder weil man damals schon langfristig (natürlich mit ein bissl Hoffnung) die Einbindung als S-Bahn plante/hoffte.

Es drängt sich ja fast auf, in aus Ri München in Dachau endende S-Bahn dorthin weiterzuführen.
Und das Signal S3 ist ja momentan auch noch frei.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 5 Apr 2008, 11:33 hat geschrieben: Wieso hat man eigentlich der der für mich Regionalbahn Dachau - Altomünster diese Sonderbehandlung zukommen lassen (Benennung als Linie A, Erwähnung im S-Bahnübersichtsplan)?
Alle anderen Regionalbahnlinien halten ja im MVV-Gebiet praktisch nicht. Wobei ich ganz ehrlich sagen muss dass ichs eigentlich schon sinnvoll fände die noch im MVV-befindlichen RB-Halte im Schnellbahnnetzplan einzutragen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 5 Apr 2008, 11:33 hat geschrieben: Wieso hat man eigentlich der der für mich Regionalbahn Dachau - Altomünster diese Sonderbehandlung zukommen lassen (Benennung als Linie A, Erwähnung im S-Bahnübersichtsplan)?
weil es schon seit einigen Jahren geplant ist, diese zu einem vollwertigen Linienast auszubauen
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Beitrag von Boris Merath »

spock5407 @ 5 Apr 2008, 14:29 hat geschrieben: Oder weil man damals schon langfristig (natürlich mit ein bissl Hoffnung) die Einbindung als S-Bahn plante/hoffte.
Glaub ich eher weniger - als man die RB als Linie A in den Schnellbahnnetzplan eingeführt hat, hatte man die Strecke ja gerade erst auf den jetzigen Zustand ausgebaut. Wenn man sie damals mit 420ern hätte befahren wollen, hätte man sicherlich keine signalisierten Zugleitbetrieb mit magnetischem Zugschlußsender gebaut (sowas funktioniert so schlecht in Verbindung mit der Schaku....), sondern hätte vernünftige Stellwerke gebaut. Dass man die Linie jetzt elektrifiziert, dürfte eine Folge des großen Erfolgs sein, den die Linie A eben als Linie A erst erworben hat.
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 5 Apr 2008, 14:44 hat geschrieben: weil es schon seit einigen Jahren geplant ist, diese zu einem vollwertigen Linienast auszubauen
Seit 1994?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 5 Apr 2008, 14:42 hat geschrieben: Alle anderen Regionalbahnlinien halten ja im MVV-Gebiet praktisch nicht. Wobei ich ganz ehrlich sagen muss dass ichs eigentlich schon sinnvoll fände die noch im MVV-befindlichen RB-Halte im Schnellbahnnetzplan einzutragen.
Also zumindest nach Tutzing nutze ich gerne den Regionalzug.

Die BOB fundiert als Ersatz Express Sbahn bis Holzkirchen. Es gibt sogar Verstärkerzüge, die fahren nur Holzkirchen Hauptbahnhof. Auch wenn die BOB das MVV Tarifgebiet verlässt, ist sie denke ich fast würdiger in den Liniennetzplan aufgenommen zu werden als die Linie A (im jetzigen Zustand). Denn so wissen viele nicht, dass sie auch die BOB nehmen können. Man könnte ja die BOB einzeichnen und in Holzkirchen drei Pfeile mit den Zielhaltestellen machen. So eine Darstellung ist in anderen Verbündne nicht unüblich. Quasi als Linie B in den Netzplan bis Holzkirchen und dort drei Pfeile B1 Bayrischzell, B2 Tegernsee, B3 Lenggries.
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 5 Apr 2008, 14:44 hat geschrieben: weil es schon seit einigen Jahren geplant ist, diese zu einem vollwertigen Linienast auszubauen
Hä???

Man hat doch grad erst einen vollwertigen Ast gebaut und wollte den natürlich auch passend bewerben. Die jetztige Linie A wird im Juni 12 Jahre alt. Hätte man damals schon ne Oberleitung aktuell hinhängen wollen hätte man es auch getan. Hätte ein wenig Geld gespart.
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