Fotozüge mit E 18 047 im Juni im Werdenfelser Land
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Für wirkliche Enthusiasten ist das sicher ein Erlebnis. Aber die Geschäftsbedingungen sind schon recht krass.
Man darf, gegen kräftige Gebühr, für den privaten Gebrauch fotografieren oder filmen, aber nicht mitfahren.
Eigentlich schade, finde ich. So sieht es nach einer rein kommerziellen Veranstaltung aus, aber nicht nach gelebter Eisenbahnromantik.
Man darf, gegen kräftige Gebühr, für den privaten Gebrauch fotografieren oder filmen, aber nicht mitfahren.
Die Zahlung der Gebühr berechtigt zur Erstellung von Bild- und Tonwerken der Fotozüge für private Zwecke. Bild- und Tonwerke für kommerzielle Zwecke sind nach gesonderter Vereinbarung möglich.
Keine Mitfahrt im Zug – Autobegleitung erforderlich – viele ausgiebige Fotohalte
Eigentlich schade, finde ich. So sieht es nach einer rein kommerziellen Veranstaltung aus, aber nicht nach gelebter Eisenbahnromantik.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- Larry Laffer
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Also ich dachte immer, Züge auf deutschen Schienen dürfte man einfach so fotographieren. Museumszüge finanzieren sich durch die Fahrgeldeinnahmen, wer an der Strecke steht und Fotos macht, darf das kostenlos.
Und naja, die Zeiten ändern sich. Was am 10. April 1968, also vor über 40 Jahren, in Wuppertal-Oberbarmen ein relativ unspektakuläres Foto war, hat heute einen unschätzbaren Erinnerungswert. Da mach ich doch lieber kostenlos Fotos von heutigen Zügen, die dann die in 40 Jahren Erinnerungen an längst vergangene Zeiten erwachen lassen.
Und naja, die Zeiten ändern sich. Was am 10. April 1968, also vor über 40 Jahren, in Wuppertal-Oberbarmen ein relativ unspektakuläres Foto war, hat heute einen unschätzbaren Erinnerungswert. Da mach ich doch lieber kostenlos Fotos von heutigen Zügen, die dann die in 40 Jahren Erinnerungen an längst vergangene Zeiten erwachen lassen.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Naja, sowas muss halt auch bezahlt werden. Leerfahrten sind billiger und vermeiden "Winkschäden" auf den Bildern.
Wie man aber verhindert, dass jemand wie üblich vom öffentlichen Raum aus den Zug fotografiert und die Bilder im Zweifel auch kommerziell nutzt, weiß ich nicht. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, sowas zu unterbinden, dann würde die (deutsche) Autoindustrie sicher damit was gegen die Erlkönigjäger unternehmen. Da geht's für den Autohersteller schließlich um Millionen. Nachdem sie das aber nicht verhindern können, wird das auch nicht gehen und man setzt bei der Veranstaltung sehr warscheinlich auf die Ehrlichkeit der Leute, die solche Veranstaltungen vielleicht auch in Zukunft haben wollen...

Wie man aber verhindert, dass jemand wie üblich vom öffentlichen Raum aus den Zug fotografiert und die Bilder im Zweifel auch kommerziell nutzt, weiß ich nicht. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, sowas zu unterbinden, dann würde die (deutsche) Autoindustrie sicher damit was gegen die Erlkönigjäger unternehmen. Da geht's für den Autohersteller schließlich um Millionen. Nachdem sie das aber nicht verhindern können, wird das auch nicht gehen und man setzt bei der Veranstaltung sehr warscheinlich auf die Ehrlichkeit der Leute, die solche Veranstaltungen vielleicht auch in Zukunft haben wollen...
Ich finde es ja gut, dass die Autoverfolgungen nur für zahlende Mitglieder erlaubt ist, aber mal sehen wie man das überwachen will. Was aber überhaupt nicht geht, ist das Verbot einer Mitfahrt! Solche Zugfahrten sollte man nicht genehmigen (ich weiß dass das unmöglich ist).
Die Eisenbahn ist zum Befördern von Menschen und Gütern da und nicht ein Spielball von Fotografen die einen Zug nie von innen sehen! Die Mitfahrt ist doch tausend mal schöner als sich stundenlang an die Strecke zu stellen wegen eines Fotos.
Was erlaubt sich er Veranstalter? Er verzichtet auf Zusatzeinnahmen durch mitfahrende Fahrgäste. Das hat doch mit Eisenbahn nichts mehr zu tun. Spielt doch mit der Modelleisenbahn.
Die Eisenbahn ist zum Befördern von Menschen und Gütern da und nicht ein Spielball von Fotografen die einen Zug nie von innen sehen! Die Mitfahrt ist doch tausend mal schöner als sich stundenlang an die Strecke zu stellen wegen eines Fotos.
Was erlaubt sich er Veranstalter? Er verzichtet auf Zusatzeinnahmen durch mitfahrende Fahrgäste. Das hat doch mit Eisenbahn nichts mehr zu tun. Spielt doch mit der Modelleisenbahn.
Wenn ein Fotograf "zufällig" da an der Strecke steht, kann der Veranstalter nichts machen. Die nicht Einzahlenden bekommen zwar keine Fahrpläne vom Veranstalter, aber es soll auch andere Quellen geben. Es soll zwar Versuche von Veranstaltern gegeben haben, nicht einzahlende Fotografen wegen Leistungserschleichung zu verklagen, aber da gibt es ein Beweisproblem...
Zudem dürfte es sehr problematisch sein, dieses Verbot gerichtlich durchzusetzen, wenn nötig - es entbehrt nämlich jeglicher rechtlicher Grundlage. Wer sich im öffentlichen Raum bewegt, muss damit rechnen, abgelichtet zu werden, das ist nunmal so. Und solange weder Urheberrechts- noch Persönlichkeitsrechte verletzt werden, kann man die Fotos sogar ungestraft veröffentlichen, für den Privatgebrauch ist ohnehin so gut wie alles erlaubt.
IANAL
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- Boris Merath
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Es muss jeder selber mit seinem Gewissen vereinbaren, ob er etwas zur Finanzierung beiträgt oder nicht.
Ich sag bei sowas aber ganz klar: Ich zahle wenn nur fürs mitfahren. Wenn mitfahren nicht möglich ist, überleg ich mir ob ich mir den Zug von außen mal anschau (und vielleicht ein Foto mach), aber da zahl ich nichts - so wichtig sind mir Fotos von Zügen ganz klar nicht.
Der Profifuzzy, der bei Sonderfahrten aber grundsätzlich nur via Auto teilnimmt und sich nie eine Fahrkarte kauft um mal mitzufahren sollte sich aber schon überlegen ob er nicht anderweitig zur Finanzierung beitragen sollte.
Ich sag bei sowas aber ganz klar: Ich zahle wenn nur fürs mitfahren. Wenn mitfahren nicht möglich ist, überleg ich mir ob ich mir den Zug von außen mal anschau (und vielleicht ein Foto mach), aber da zahl ich nichts - so wichtig sind mir Fotos von Zügen ganz klar nicht.
Der Profifuzzy, der bei Sonderfahrten aber grundsätzlich nur via Auto teilnimmt und sich nie eine Fahrkarte kauft um mal mitzufahren sollte sich aber schon überlegen ob er nicht anderweitig zur Finanzierung beitragen sollte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ganz so einfach ist es nicht:Antares @ 28 Apr 2008, 12:32 hat geschrieben:Zudem dürfte es sehr problematisch sein, dieses Verbot gerichtlich durchzusetzen, wenn nötig - es entbehrt nämlich jeglicher rechtlicher Grundlage. Wer sich im öffentlichen Raum bewegt, muss damit rechnen, abgelichtet zu werden, das ist nunmal so. Und solange weder Urheberrechts- noch Persönlichkeitsrechte verletzt werden, kann man die Fotos sogar ungestraft veröffentlichen, für den Privatgebrauch ist ohnehin so gut wie alles erlaubt.
IANAL
KunstUrhG
§ 22
(1) Bildnisse dürfen nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden.
(2) Die Einwilligung gilt im Zweifel als erteilt, wenn der Abgebildete dafür, daß er sich abbilden ließ, eine Entlohnung erhielt.
(3) Nach dem Tode des Abgebildeten bedarf es bis zum Ablaufe von 10 Jahren der Einwilligung der Angehörigen des Abgebildeten.
(4) Angehörige im Sinne dieses Gesetzes sind der überlebende Ehegatte oder Lebenspartner und die Kinder des Abgebildeten und, wenn weder ein Ehegatte oder Lebenspartner noch Kinder vorhanden sind, die Eltern des Abgebildeten.
§ 23
(1) Ohne die nach § 22 erforderliche Einwilligung dürfen verbreitet und zur Schau gestellt werden:
1.Bildnisse aus dem Bereiche der Zeitgeschichte;
2.Bilder, auf denen die Personen nur als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen;
3.Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben;
4.Bildnisse, die nicht auf Bestellung angefertigt sind, sofern die Verbreitung oder Schaustellung einem höheren Interesse der Kunst dient.
(2) Die Befugnis erstreckt sich jedoch nicht auf eine Verbreitung und Schaustellung, durch die ein berechtigtes Interesse des Abgebildeten oder, falls dieser verstorben ist, seiner Angehörigen verletzt wird.
§ 33
(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer entgegen den §§ 22, 23 ein Bildnis verbreitet oder öffentlich zur Schau stellt.
(2) Die Tat wird nur auf Antrag verfolgt.
Das gilt für Personen, nicht für Sachen.
Im vorliegenden Fall dürfte es aus rechtlicher Sicht so aussehen, dass jedermann irgendwo an der Strecke den Zug fotografieren darf, an den vom Veranstalter vorgesehenen Fotostops jedoch nur zahlende Gäste. Wer dann etwas abseits auf einer Brücke oder einem Hügel steht, sollte sich dabei aber trotzdem nicht erwischen lassen.
Zum Fotografieren auf Bahnhöfen habe ich einen Link gefunden:
http://www.eifelbahn.de/news/na2000p3.htm#06
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So ein Unsinn. Wenn mich der Bauer auf seine Wiese lässt oder ich auf einer öffentlichen Straße stehe, darf ich Züge oder die Prototypen von Audi, BMW, Mercedes, ... fotografieren so viele ich will und verkaufen darf ich die Bilder auch. Ja, auch wenn ein ICE abgebildet ist, auch wenn die DB da hin und wieder Murks schreibt. Sonst hätte man bei jedem Auto, das man auf'm verkauften Bild hat, ein Problem. Da ist auch so einiges markenrechtlich und anderweitig geschützt...an den vom Veranstalter vorgesehenen Fotostops jedoch nur zahlende Gäste.
So sehe ich das auch. Jeder, der fotografiert, ein bisschen Anstand hat und gerne will, dass solche Fahrten in Zukunft wieder stattfinden, zahlt. Ein rechtlicher Anspruch ist allerdings Unsinn.Es muss jeder selber mit seinem Gewissen vereinbaren, ob er etwas zur Finanzierung beiträgt oder nicht.
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Es steht ja nur da dass man nach der Bezahlung zur Erstellung von Fotos berechtigt ist. Da steht nix dass es ohne Bezahlen verboten ist...
Das wäre halt nur extrem unfair gegenüber den zahlenden Fotografen. Aber bei den extremen Preisen werd ich da wohl nicht mitmachen. Wenn ich da an die Fahrt nach Berchtesgaden mit der E94 denke..... Das hat mir schon wesentlich besser gefallen. 30€ für die Mitfahrt im Zug, und das ganze mit sehr schönen Fotohalten.


Nunja, stimmt zwar durchaus, nur wenn ich das mal aus meiner Sicht betrachte werde ich mich wenn überhaupt auf gut Glück an die Strecke stellen.Boris Merath @ 28 Apr 2008, 14:14 hat geschrieben:Der Profifuzzy, der bei Sonderfahrten aber grundsätzlich nur via Auto teilnimmt und sich nie eine Fahrkarte kauft um mal mitzufahren sollte sich aber schon überlegen ob er nicht anderweitig zur Finanzierung beitragen sollte.
75 Euro ist verdammt viel Geld, beide tage 150, also noch nicht mal 'ne Rabbatierung wenn man sich für alle beide Tage entscheidet, das ist mehr als komerziell.Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person und Tag 75 €, für beide Tage 150 €!!
Stichtag für die erforderliche Kostendeckung ist Montag, der 19. Mai 2008!
Und zum andern kann ich bis zum 19.05. noch nicht sagen ob ich an dem Wochenende überhaupt Zeit habe, planmäßig muß ich da nämlich arbeiten. Und 75 Euro dafür bezahlen daß ich hinterher in meinem Führerstand sitze und 11 Stunden 1er fahre, nee, also das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Nicht für so viel Geld.
E18 047 in Berlin Schöneweide (für 5 Euro, Dampflokfest)

E18 047 in Berlin Friedrichstraße (kostenlos)

E18 047 auf dem Messegelände Berlin (12 Euro, Internationale Tourismusbörse)

Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Meine Sicht zu den Dingen: ich zahle für ein Heft mit Fahrzeiten. Wenn ich dieses Heft nicht brauche (weil ich es auf gut Glück probiere oder die Fahrzeiten auf anderen Wegen bekomme, es sind schließlich normale Sonderzüge, für die auch Fahrpläne erstellt werden) dann kann ich mir die Gebühren sparen. Grad bei den nur bedingt Schüler und Azubi-kompatiblen Tarifen des Herrn H., die mir etwas seltsam erscheinen. (Geringe Überführungskosten - Lok ist eh schon in München, geringe Betriebskosten (E-Lok muss im Unterschied zur Dampflok nicht mit Kohle oder Öl befeuert werden), usw...).
Das es besser (mit Mitfahrt) und preiswerter geht, wurde mit der von mapic schon erwähnten Fahrt vor 2 Jahren im Berchtesgadener Land bewiesen.
Das es besser (mit Mitfahrt) und preiswerter geht, wurde mit der von mapic schon erwähnten Fahrt vor 2 Jahren im Berchtesgadener Land bewiesen.
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Na jedem das Seine, oder? Wenn jemand lieber fotografiert als mitfährt ist daran nichts auszusetzen. Das muss jeder selber wissen. Dass reine Fotosonderfahrten erfolg haben, hat sich ja auch schon mehrmals bewiesen...KBS 855 hat geschrieben:Die Mitfahrt ist doch tausend mal schöner als sich stundenlang an die Strecke zu stellen wegen eines Fotos.
Bei den Preisen wird er auf die Zusatzeinnahmen wohl verzichten könnenKBS 855 hat geschrieben:Was erlaubt sich er Veranstalter? Er verzichtet auf Zusatzeinnahmen durch mitfahrende Fahrgäste. Das hat doch mit Eisenbahn nichts mehr zu tun. Spielt doch mit der Modelleisenbahn.

Der "Profifuzzy" hat aber meistens seine Kontakte, über die er die Fahrzeiten kostenloser bekommt *duck*BorisM hat geschrieben: Der Profifuzzy, der bei Sonderfahrten aber grundsätzlich nur via Auto teilnimmt und sich nie eine Fahrkarte kauft um mal mitzufahren sollte sich aber schon überlegen ob er nicht anderweitig zur Finanzierung beitragen sollte.
Aber mal eine andere Frage: Die Kiste gehört doch dem DB Museum, wieso lässt das ansonsten doch nicht wirklich pflegeleichte Museum solche (kommerziellen) Sonderfahrten überhaupt zu?? Nicht, dass ich was dagegen hätte, aber interessant wäre es schon, warum die E18 047 eingesetzt werden darf, andere Loks (wie z.B. 01 1100) aber nicht.
Die E18 kommt übrigens im Rahmen einer Sonderfahrt der Eisenbahnfreunde Treysa Anfang Juli auf der Schwarzwaldbahn zum Einsatz. Dort kann man dann auch mitfahren...
Ich mache eigentlich beides gerne, mitfahren und fotographieren. Was ich aber wirklich nervt, sind die ganze Fotografen, die nebenherfahren und nichts für die Kosten beitragen. Schliesslich müssen die guten Stücke ja auch irgendwie unterhalten werden (von Trassenkosten etc. mal zu schweigen). Insofern habe ich verständnis für diese Art der finanziellen Beteiligung.
Aber 75 Euro liegt im keinem Preis/Leistungsverhältnis. Da verzichte ich freiwillig.
Was haben denn die Plandampfwochenenden der letzten Jahre so gekostet?
Luchs.
Aber 75 Euro liegt im keinem Preis/Leistungsverhältnis. Da verzichte ich freiwillig.
Was haben denn die Plandampfwochenenden der letzten Jahre so gekostet?
Luchs.
100% Zustimmung hierzuKBS 855 @ 28 Apr 2008, 19:36 hat geschrieben: Wer aber nie mit dem Zug fährt und immer nur von außen fotografiert (und nur dann) ist für mich KEIN Eisenbahnfreund.

Den meisten Spaß hab ich, wenn man beides kombiniert - so wie gestern im Taubertal: 362 km Altbaudiesel gefahren, nebenbei paar Fotos gemacht... perfekt

Man ärgert sich schonmal über verpasste Motive, oder weil man nicht die Ruhe hat, als wenn man mit dem Auto unterwegs wäre. Aber ich verpass lieber mal ein Foto und fahr ein wenig Bahn - bei meinen Reisen kommen am Ende immer eher zuviel als zuwenig Fotos raus.ChristianMUC @ 28 Apr 2008, 19:41 hat geschrieben: 100% Zustimmung hierzu
Den meisten Spaß hab ich, wenn man beides kombiniert - so wie gestern im Taubertal: 362 km Altbaudiesel gefahren, nebenbei paar Fotos gemacht... perfekt![]()
Und das, was bei einer bestellten Fotofahrt so zusammengeknipst wird, ist doch dasselbe, was man sich in einschlägigen Magazinen oder auf Kalendern anschauen kann. Wo ist da die Individualität, die letztlich die Qualität eines Fotos ausmacht? Wenn ich ältere Bilder anschaue sind gerade die Alltagsfotos die interessantesten - und die, wo außer Bahn z.B. auch Reisende drauf sind.
Schönen Gruß,
Edmund
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Mir ging es bei meiner Aussage nicht um diese Fahrt hier - sondern um das allgemeine Problem, dass die ganzen Autofuzzys von den Sonderfahrten profitieren, ohne in irgendeiner Weise etwas zu ihrer Durchführbarkeit beizutragen. In diesem Fall 75 Euro zu verlangen finde ich auch mehr als frech und unangemessen.
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Ich habe nichts dagegen, wenn man Fotofahrten macht und das über die Beiträge der Fotografen finanziert. Allerdings finde ich 75 Euro auch viel zu hoch angesetzt, vor allem, wenn es noch nicht mal möglich ist, auch ein Stück im Sonderzug mitzufahren. Da versuche ich mein Glück lieber so...sage ich ganz ehrlich.
Gruss Jan
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