Anachronismus in Ansbach
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- Doppel-Ass
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Hallo,
zur Zeit befinde ich mich gerade auf einer längeren Dienstreise in Ansbach. Abends/nachts ist da am Bahnhof mehr los als in der Stadt. Zu meiner Überraschung war da eigentlich jeden Abend eine Rangierlok stundenlang damit beschäftigt, ganze Züge auseinanderzunehmen und neu zusammenzustellen. Dazu bedient man sich des Abstoßens. Die Gleise des Güterteils vom Bahnhof sind deshalb wohl auch teilweise als Stumpfgleise ausgeführt, damit die rollenden Wagons nicht abhauen.
Ich habe mich schon gewundert: Der Bahnhof liegt mitten in der Stadt, die einzelnen Wagen oder -gruppen machen einen Höllenlärm, dazu die Bremsen der abstoßenden Gruppe und der Lärm der 290er. Dabei ist der Nürnberger Ragierbahnhof ja nicht so weit weg.
Nun gut, von Ansbach aus geht es in 4 Richtungen (Nürnberg, Würzburg, Stuttgart und Ingolstadt), aber ich dachte immer, die Zugbildung obliegt heute den Rangierbahnhöfen. Die jüngeren unter Euch haben das Abstoßen vielleicht schon gar nicht mehr in ihrer Nähe erleben können...
Weiß jemand von Euch, welche Züge da behandelt werden?
Nebenbei: Abends rauscht noch alle paar Minuten ein Güterzug durch das Städtchen (die meisten wohl auf der Relation WÜ-N).
zur Zeit befinde ich mich gerade auf einer längeren Dienstreise in Ansbach. Abends/nachts ist da am Bahnhof mehr los als in der Stadt. Zu meiner Überraschung war da eigentlich jeden Abend eine Rangierlok stundenlang damit beschäftigt, ganze Züge auseinanderzunehmen und neu zusammenzustellen. Dazu bedient man sich des Abstoßens. Die Gleise des Güterteils vom Bahnhof sind deshalb wohl auch teilweise als Stumpfgleise ausgeführt, damit die rollenden Wagons nicht abhauen.
Ich habe mich schon gewundert: Der Bahnhof liegt mitten in der Stadt, die einzelnen Wagen oder -gruppen machen einen Höllenlärm, dazu die Bremsen der abstoßenden Gruppe und der Lärm der 290er. Dabei ist der Nürnberger Ragierbahnhof ja nicht so weit weg.
Nun gut, von Ansbach aus geht es in 4 Richtungen (Nürnberg, Würzburg, Stuttgart und Ingolstadt), aber ich dachte immer, die Zugbildung obliegt heute den Rangierbahnhöfen. Die jüngeren unter Euch haben das Abstoßen vielleicht schon gar nicht mehr in ihrer Nähe erleben können...
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Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum...
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- Christian0911
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Hallo,eltrevisor @ 23 Apr 2008, 12:01 hat geschrieben: Hallo,
zur Zeit befinde ich mich gerade auf einer längeren Dienstreise in Ansbach. Abends/nachts ist da am Bahnhof mehr los als in der Stadt. Zu meiner Überraschung war da eigentlich jeden Abend eine Rangierlok stundenlang damit beschäftigt, ganze Züge auseinanderzunehmen und neu zusammenzustellen. [...] Die Gleise des Güterteils vom Bahnhof sind deshalb wohl auch teilweise als Stumpfgleise ausgeführt, damit die rollenden Wagons nicht abhauen.
[...] Dabei ist der Nürnberger Ragierbahnhof ja nicht so weit weg.
Nun gut, von Ansbach aus geht es in 4 Richtungen (Nürnberg, Würzburg, Stuttgart und Ingolstadt), aber ich dachte immer, die Zugbildung obliegt heute den Rangierbahnhöfen. [...] [...]
Nebenbei: Abends rauscht noch alle paar Minuten ein Güterzug durch das Städtchen (die meisten wohl auf der Relation WÜ-N).
ich denke das in Ansbach Züge zerlegt werden, liegt wohl wirklich daran, das nicht alle Güterzüge in den Nürnberger Rangierbahnhof kommen sondern in Ansbach eben von einer anderen Stadt eintreffen z.B. von Stuttgart und dann nach Würzburg oder Ingolstadt weitergeleitet werden sollen.
- Boris Merath
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Ich kenn die Lage in Nürnberg nicht so gut - aber könnte es sein, dass auch der Nürnberger Rbf nicht ausreichend viele Gleise hat um die Zugbildungsaufgabe ganz alleine zu übernehmen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Moin moin!
Ich möchte bahaupten, dass die Züge die über Ansbach verkehren nicht der Relation Nürnberg-Würzburg angehören da würden diese einen gehörigen Umweg fahren.
Würde eher sagen, dass das Güterzüge aus Richtung München/Ingolstadt bzw. Augsburg auf dem Weg nach Norden über Würzburg sind. Das ergibt für mich den meisten Sinn.
Ich möchte bahaupten, dass die Züge die über Ansbach verkehren nicht der Relation Nürnberg-Würzburg angehören da würden diese einen gehörigen Umweg fahren.
Würde eher sagen, dass das Güterzüge aus Richtung München/Ingolstadt bzw. Augsburg auf dem Weg nach Norden über Würzburg sind. Das ergibt für mich den meisten Sinn.
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- Christian0911
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Nürnberg Rbf hat eigendlich genug Gleise (Ich habe die noch gar nicht gezählt )Boris Merath @ 23 Apr 2008, 14:17 hat geschrieben: Ich kenn die Lage in Nürnberg nicht so gut - aber könnte es sein, dass auch der Nürnberger Rbf nicht ausreichend viele Gleise hat um die Zugbildungsaufgabe ganz alleine zu übernehmen?
Nee ich denke einfach man will nicht den Umweg via. Nürnberg nehmen wenn man dann in Ansbach abkürzen kann. Z.B. eben von Stuttgart nach Würzburg brauchen die Züge ja dann net über Nürnberg Rbf. zu fahren.
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- Doppel-Ass
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Aha, danke, das wußte ich z.B. nicht. Gibt es noch weitere Anschlüsse, die von Ansbach aus bedient werden?TW 334 @ 23 Apr 2008, 16:44 hat geschrieben:Von Ansbach aus werden Tagsüber auch Anschlüsse bedient. So etwa in Rothenburg ob der Tauber.
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Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum...
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Hm, ich ging von folgendem Wikipedia-Artikel aus:S 185 @ 23 Apr 2008, 15:20 hat geschrieben: Moin moin!
Ich möchte bahaupten, dass die Züge die über Ansbach verkehren nicht der Relation Nürnberg-Würzburg angehören da würden diese einen gehörigen Umweg fahren.
Würde eher sagen, dass das Güterzüge aus Richtung München/Ingolstadt bzw. Augsburg auf dem Weg nach Norden über Würzburg sind. Das ergibt für mich den meisten Sinn.
Die Bahnstrecke Nürnberg–Crailsheim ist eine Hauptbahn im Norden der Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, welche die Metropolregion Nürnberg über die mittelfränkische Bezirkshauptstadt Ansbach mit Crailsheim verbindet. Die Strecke mit der heutigen Kursbuchstreckennummer 891.7 hat eine große Bedeutung im deutschen Schienenverkehr. Sie dient im Abschnitt Nürnberg–Ansbach bei Störungen als Umleitungsstrecke für den Fernverkehr zwischen Nürnberg und Würzburg (über Uffenheim) bzw. Nürnberg und Treuchtlingen (über Gunzenhausen) und entlastet die Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg von einem Teil der Güterzüge.
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_N...80%93Crailsheim
Tatsächlich erscheint es mir so, dass in die Richtungen Treuchtlingen und Crailsheim auch nicht so viel los ist, was die Zahl der Zugfahrten betrifft. Das ist aber nur mein Gefühl aufgrund Beobachtung der jeweiligen Streckenverzweigunen und Gefühle täuschen oft.
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Ein Güterzug aus [acronym title="TK: Kornwestheim Rbf <Bf>"]TK[/acronym] nach [acronym title="NWR: Würzburg Rbf <Bf>"]NWR[/acronym] braucht auch nicht über [acronym title="NAN: Ansbach <Bf>"]NAN[/acronym] zu fahren, da gibt es direktere Wege - nennt sich KBS 780...Christian0911 @ 23 Apr 2008, 16:36 hat geschrieben: Z.B. eben von Stuttgart nach Würzburg brauchen die Züge ja dann net über Nürnberg Rbf. zu fahren.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Und vor allem schneller....Über Ansbach-Crailsheim-Backnang zieht es sich schon ganz schön146225 @ 6 May 2008, 06:06 hat geschrieben: Ein Güterzug aus [acronym title="TK: Kornwestheim Rbf <Bf>"]TK[/acronym] nach [acronym title="NWR: Würzburg Rbf <Bf>"]NWR[/acronym] braucht auch nicht über [acronym title="NAN: Ansbach <Bf>"]NAN[/acronym] zu fahren, da gibt es direktere Wege - nennt sich KBS 780...