Nachtruhe auf Bahnstrecken
Mich würde mal interessieren, welche Bahnstrecken in Deutschland eine generelle Nachruhe besitzten und zu dieser Zeit nicht befahren werden können? Inwieweit ist die Steuerung der Weichen bei der Bahn inzwischen zentralisiert?
Wie lange dauert es in der Regel bis eine Strecke, die in Nachtruhe steckt, die dann aber doch befahren werden soll, wieder flott zu machen? Gibt es hierzu Bereitschaft?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Wie lange dauert es in der Regel bis eine Strecke, die in Nachtruhe steckt, die dann aber doch befahren werden soll, wieder flott zu machen? Gibt es hierzu Bereitschaft?
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Die mir bekannten Hauptstrecken haben keine Nachtruhe. Vielleicht hat eine unbedeutende Nebenbahn sowas.
Steuerung der Weichen: Da gibts zwischen A und Z alles. Es gibt Weichen, die von einem Stellwerk vor Ort gesteuert werden und Stellwerke, wo der Fahrdienstleiter einige Kilometer entfernt hockt. Zwischen diesen beiden Extremen ist alles möglich - such' dir was aus.

Steuerung der Weichen: Da gibts zwischen A und Z alles. Es gibt Weichen, die von einem Stellwerk vor Ort gesteuert werden und Stellwerke, wo der Fahrdienstleiter einige Kilometer entfernt hockt. Zwischen diesen beiden Extremen ist alles möglich - such' dir was aus.

Vorausgesetzt, es gäbe sowas wie Nachtruhe: Dann wäre die Strecke sofort wieder befahrbar. Ein paar Stunden machen da nix aus.Tecko @ 7 May 2008, 23:19 hat geschrieben: Wie lange dauert es in der Regel bis eine Strecke, die in Nachtruhe steckt, die dann aber doch befahren werden soll, wieder flott zu machen? Gibt es hierzu Bereitschaft?

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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ziemlich viele. Die Liste der Besetzzeiten findet sich hier:www.db.deAlle Stellwerke die wo nicht rund um die Uhr besetzt sind finden sich an Strecken mit Nachtruhe, für München z.B. die Strecke nach Garmisch, im Mühldorfer Raum und die Donautalbahn - wobei letztere ihre Nachtruhe an bestimmten Tagen auch um 13 Uhr einlegtTecko @ 7 May 2008, 23:19 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, welche Bahnstrecken in Deutschland eine generelle Nachruhe besitzten
nahezu keine: Grund - eine Strecke mit Ruhe ist dennnoch befahrbar - allerdings wird die Anzahl der Befehle in die Höhe schießen, außerdem ist oft nur sehr langsames geschleiche möglich - aber jede Strecke ist befahrbar, dazu müssen z.B. beim ausschalten eines Stellwerks die Weichen in eine bestimmte Stellung gebracht werdenund zu dieser Zeit nicht befahren werden können?
So wie vor 40 Jahren auch schon - neu sind nur die ESTW hinzugekommen die meist sogar rund um die Uhr besetzt sind - außer sie befinden sich in Franken (für Bayern)Inwieweit ist die Steuerung der Weichen bei der Bahn inzwischen zentralisiert?
Also wenns nötig ist - einfach so drüberfahren. Ansonsten - warten bis die reguläre Dienstzeit beginnt. Eventuell kannst die Fahrdienstleiter anrufen sie mögen bitte so schnell wie möglich kommen. Aber ob das was bringt? Bis die Bereitschaft jedenfalls da ist (gehen wir einfach mal von Mechanischen Stellwerken aus) ist die Schicht sowieso wieder losgegangenWie lange dauert es in der Regel bis eine Strecke, die in Nachtruhe steckt, die dann aber doch befahren werden soll, wieder flott zu machen? Gibt es hierzu Bereitschaft?
Vielen Dank für eure Hilfe!

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Die Nachtruhe ist recht verbreitet. Die wichtigsen Hauptstrecken bzw. Strecken mit nächtlichem Güterverkehr sind 24h/Tag besetzt, auf andere Strecken gibt es häufig eine mehr oder weniger lange Pause - das kann täglich um 9 Uhr abends beginnen oder auch nur ein bis zwei Stunden sein, auf reinen Güterzugstrecken über den ganzen Sonntag gehen, oder auch nur an einem Tag der Woche sein (Nacht von Samstag auf Sonntag). Teilweise gibts auch Streckenruhe mitten am Tag (spart Personalkosten, der Fdl hat dann (unbezahlte) Pause).Tecko @ 7 May 2008, 23:19 hat geschrieben: Mich würde mal interessieren, welche Bahnstrecken in Deutschland eine generelle Nachruhe besitzten und zu dieser Zeit nicht befahren werden können?
Die Besetzungszeiten der einzelnen Stellwerke gibts unter http://www.db.de/site/shared/de/dateianhae...chaltzeiten.pdf
In der Regel stimmt die Besetzungszeit des Stellwerks mit der Befahrbarkeit der Strecke überein, allerdings muss man da vorsichtig sein, manche Stellwerke lassen sich durchschalten (das heißt es ist eine durchgehende Fahrstraße eingestellt und durch den unbesetzten Bahnhof wird einfach durchgefahren) oder werden zeitweise ferngesteuert - in dem Fall bleibt die Strecke bei unbesetztem Stellwerk natürlich weiter befahrbar. Das ist aber eine relativ kleine Zahl Stellwerke wo das der Fall ist.
relativ wenig - und die vollständige Zentralisierung ist inzwischen auch schon wieder zu den Akten gelegt. Die Regionalnetze sollen jetzt doch nicht in die großen Betriebszentralen gelegt werden, sondern über regionale Zentralen ablaufen. Das Mühldorfer Netz wird z.B. von Mühldorf aus gesteuert werden (Ausnahme Markt Schwaben - Mühldorf, das wird, wenns denn in langer Zukunft mal ESTWisiert ist von Dorfen aus gesteuert). Aber auch im Kern- und Ballungsnetz (Strecken in Ballungsräumen und die Strecken mit überregionaler Bedeutung), die zentralisiert werden sollen, ist man weit davon entfernt alles zentral zu steuern. Im Münchner Raum hat man da zum einen die Strecken um Rosenheim (ausgenommen Richtung Mühldorf), Neufahrn - Landshut - Regensburg (ausgenommen Landshut und Obertraubling), Mammendorf - Augsburg (exklusive Augsburg), Petershausen samt Anhang sowie Rohrbach sowie die S-Bahn-Stammstrecke. Demnächst kommen die Südstrecken (Geltendorf, Herrsching und Tutzing) sowie Pasing dazu - das wars dann aber auch schon mehr oder weniger. Dann gibts noch das ESTW ImmenstadtInwieweit ist die Steuerung der Weichen bei der Bahn inzwischen zentralisiert?
In Franken gibts noch ne Handvoll Stellwerke die aus der Betriebszentrale gesteuert sind, und ein paar hab ich sicherlich vergessen - die überwältigende Mehrheit der Strecken ist aber nach wie vor in irgendeiner Weise vor Ort gesteuert (wobeis da auch variiert von drei Stellwerken an einem Bahnhof bis zu ein Stellwerk für viele Bahnhöfe).
Ob es eine Bereitschaft gibt, weiß ich nicht, ich denke aber eher nicht. Für dringliche Züge gibt es aber eine andere Möglichkeit: In Stellwerken mit unterbrochener Arbeitszeit (also bei der Nachtruhe) gibt es definierte Fahrwege, die vor Verlassen des Stellwerks einzustellen und zu sichern ist. Dringende Züge (dabei gehts primär um Hilfszüge, also Notfallzüge der DB bei Unfällen) dürfen dann vorsichtig über diesen gesicherten Fahrweg auch bei unbesetztem Stellwerk verkehren.Wie lange dauert es in der Regel bis eine Strecke, die in Nachtruhe steckt, die dann aber doch befahren werden soll, wieder flott zu machen? Gibt es hierzu Bereitschaft?
Alle anderen Züge haben halt Pech gehabt. Vorallem: Wo sollte auf einmal so überraschend noch ein Zug herkommen? Zugfahrten sind ja in der Regel nicht spontan, sondern müssen länger im Voraus bestellt werden.
Diese eingestellten Fahrwege ermöglichen sogar noch etwas anderes: Wenn ein Fahrdienstleiter am nächsten Morgen z.B. nen Autounfall hat und nihct rechtzeitig am Stellwerk eintrifft, hat der benachbarte Fahrdienstleiter teilweise die Möglichkeit, über diesen gesicherten Fahrweg Züge auf Befehl durch zu lotsen. Nen Normalbetrieb wird man so sicherlich nihct fahren können, aber zumindest ein Notbetrieb ist dabei wohl schon möglich. Was genau da die Voraussetzungen dafür sind und wo das überall geht weiß ich jetzt leider nicht, aber vom Prinzip her isses vorgesehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Mal ne kurze Zwischenfrage: Ropix und Boris, Ihr habt hier eine Liste verlinkt, aus der z.B. hervorgeht, daß das Stellwerk am Bahnhof Wuppertal Vohwinkel nur von 22 bis 3 Uhr bzw. 3.45 am Samstagsmorgen und nur an Sonn- und Feiertagen rund um die Uhr besetzt ist. Da kann aber was nicht stimmen, der Bahnhof wird immer befahren, der Bahnhof ist S-Bahnknoten, da muß tagsüber auch ein Fahrdienstleiter sitzen. Außerdem liegt das Stellwerk auf dem Weg zu meiner Lieblingsfotostelle, da steht auch immer ein Auto auf dem Stellwerksparkplatz. Also da kann was nicht stimmen.
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Dafür brauchst nichtmal das S-Bahn-Netz verlassen. Wolfratshausen hat laut Liste z.B. Nahctruhe von 1:30 bis 4:50, Mittersendling von 1:00 bis 3:40, Richtung Kreuzstraße gibts genauso Nachtruhe - unbedeutende Nebenbahn ist das eher nichtET 423 @ 7 May 2008, 23:36 hat geschrieben: Die mir bekannten Hauptstrecken haben keine Nachtruhe. Vielleicht hat eine unbedeutende Nebenbahn sowas.

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Gratuliere - Sie haben eine der vielen Stecknadeln im Heuhaufen gefundenLarry Laffer @ 8 May 2008, 00:05 hat geschrieben:Mal ne kurze Zwischenfrage: Ropix und Boris, Ihr habt hier eine Liste verlinkt, aus der z.B. hervorgeht, daß das Stellwerk am Bahnhof Wuppertal Vohwinkel nur von 22 bis 3 Uhr bzw. 3.45 am Samstagsmorgen und nur an Sonn- und Feiertagen rund um die Uhr besetzt ist. Da kann aber was nicht stimmen, der Bahnhof wird immer befahren, der Bahnhof ist S-Bahnknoten, da muß tagsüber auch ein Fahrdienstleiter sitzen. Außerdem liegt das Stellwerk auf dem Weg zu meiner Lieblingsfotostelle, da steht auch immer ein Auto auf dem Stellwerksparkplatz. Also da kann was nicht stimmen.

Da fehlt wo generell die Zeit zwischen 3:30 Uhr und 21:30

Die Liste an sich ist sowieso nicht sonderlich konsistent - so hat der FDL der BSZ am Hauptbahnhof immer mal wieder Pause, der FDL der gleichen BSZ an der Hackerbrücke (das ist allerdings wirklich nur ein Raum, und der befindet sich an der Donnersberger) hat hingegen durchgehend Dienst.

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Die Liste hat leider einige Fehler drin - wobei sich das mim letzten Update deutlich gebessert zu haben scheint. Die Angabe in Wuppertal ist offenkundig Blödsinn - was genau da schiefgelaufen ist - keine Ahnung. Vorstellbar wäre zum Beispiel, dass das Stellwerk noch von 3:30 bis 21:30 besetzt ist, die Zeile aber irgendwie verlorengegangen ist.Larry Laffer @ 8 May 2008, 00:05 hat geschrieben: Mal ne kurze Zwischenfrage: Ropix und Boris, Ihr habt hier eine Liste verlinkt, aus der z.B. hervorgeht, daß das Stellwerk am Bahnhof Wuppertal Vohwinkel nur von 22 bis 3 Uhr bzw. 3.45 am Samstagsmorgen und nur an Sonn- und Feiertagen rund um die Uhr besetzt ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ja, das ist sicher ein Irrtum. Kann ja mal passieren, da hat sich einer bei der Exceltabelle vertan. Vielleicht liest einer hier mit und übermorgen ist es korrigiert 
Aber die S8 fährt die ganze Nacht durch, da ist auch nachts Güterverkehr. Ich gehe davon aus, daß das Stellwerk rund um die Uhr besetzt ist.

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rund um die Uhr muss nicht bedeuten dass auch rund um die Uhr gefahren werden kann. Beim FDL in Murnau z.B. hängt - oder mittlerweile hing, keine Ahnung ob deutschlands ältestes ESTW noch in Betrieb ist ein sehr großer Zettel mit den Pausenzeiten des FDL Murnau. Trotzdem war der in seinem Stellwerk, nur Zug kann halt eben keiner fahren (das hat da unten ja auch mal einer konsequent durchgezogenLarry Laffer @ 8 May 2008, 00:15 hat geschrieben: Ja, das ist sicher ein Irrtum. Kann ja mal passieren, da hat sich einer bei der Exceltabelle vertan. Vielleicht liest einer hier mit und übermorgen ist es korrigiert
Aber die S8 fährt die ganze Nacht durch, da ist auch nachts Güterverkehr. Ich gehe davon aus, daß das Stellwerk rund um die Uhr besetzt ist.

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Okay, klar. Aber Ihr könnt mir als ortskundigem glauben, daß da auch nachts soviel los ist (RE-Verkehr geht ja regulär bis Mitternacht, die S5/8 fährt teilweise die ganze Nacht im Stundentakt, Güterverkehr gibt es sehr viel), daß das Stellwerk wirklich immer besetzt und immer befahrbar ist. 

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Wir glauben es Dir ja - auch hier im Münchner Raum sind die wichtigen Verbindungen wie gesagt durchgehend besetzt.Larry Laffer @ 8 May 2008, 00:24 hat geschrieben: Okay, klar. Aber Ihr könnt mir als ortskundigem glauben, daß da auch nachts soviel los ist (RE-Verkehr geht ja regulär bis Mitternacht, die S5/8 fährt teilweise die ganze Nacht im Stundentakt, Güterverkehr gibt es sehr viel), daß das Stellwerk wirklich immer besetzt und immer befahrbar ist.![]()
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Oh - das dauert aber noch ein wenig... Ok, Mühldorf - Landshut kommt demnächst dazu, aber die Äste nach Passau, Simbach, Burghausen, Freilassing und Traunstein sind noch vielfach örtlich besetzt.Boris Merath @ 7 May 2008, 23:59 hat geschrieben: Das Mühldorfer Netz wird z.B. von Mühldorf aus gesteuert werden (Ausnahme Markt Schwaben - Mühldorf, das wird, wenns denn in langer Zukunft mal ESTWisiert ist von Dorfen aus gesteuert).
Hmm ok. Das kommt immer drauf an, wie man eine "Nachtruhe" definiert. Ich ging davon aus, daß da der Fdl dann einfach heim geht und niemand mehr aufm Stellwerk ist.Boris Merath @ 8 May 2008, 00:11 hat geschrieben: Dafür brauchst nichtmal das S-Bahn-Netz verlassen. Wolfratshausen hat laut Liste z.B. Nahctruhe von 1:30 bis 4:50, Mittersendling von 1:00 bis 3:40, Richtung Kreuzstraße gibts genauso Nachtruhe - unbedeutende Nebenbahn ist das eher nichtSogar Markt Schwaben macht Nachtruhe - in der Nacht von Sonntag auf Montag laut Liste sogar richtig mit drei Stunden Unterbrechung, ansonsten die übliche "wir haben keine Lust unseren Fdl zu bezahlen-Pausen" von mehrmals 40 Minuten.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Vorsicht - könnte schneller sein als einem lieb ist. Die Planungen für weitere ESTWs laufen schon - Mühldorf-Burghausen/Garching dürfte auch bald konkret werden, und mittelfristig wird sich das wohl auch weiter ausdehnen.ChristianMUC @ 8 May 2008, 07:52 hat geschrieben: Oh - das dauert aber noch ein wenig... Ok, Mühldorf - Landshut kommt demnächst dazu, aber die Äste nach Passau, Simbach, Burghausen, Freilassing und Traunstein sind noch vielfach örtlich besetzt.
Das dürfte bei ner Nachtruhe von 1:30 bis 4:50 durchaus der Fall sein. Bei Nachtruhen von 20 Minuten natürlich nicht.ET 423 @ 8 May 2008, 12:12 hat geschrieben:Hmm ok. Das kommt immer drauf an, wie man eine "Nachtruhe" definiert. Ich ging davon aus, daß da der Fdl dann einfach heim geht und niemand mehr aufm Stellwerk ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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