300 Passagiere nach Brand aus ICE gerettet
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Das glaube ich weniger. Ein Trafobrand (das war es, dem oben geposteten Link zufolge) kann leider immer mal vorkommen, bei jeder E-Lok und jedem ET. Auch beim 401 ist das schon vorgekommen, und auch die 143 hat in dieser Hinsicht ja bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht. Der 406 fährt ja auch schon fast so lange wie der 403 und ist bisher nicht durch vermehrte Trafobrände aufgefallen.Naseweis @ 16 May 2008, 22:10 hat geschrieben:Hat das was mit dem Mehrsystemeinrichtungen des 406er zu tun?
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Und wenn die Tabaklobby das will?ET 423 @ 16 May 2008, 22:40 hat geschrieben: Du könntest 3000 Leute in so einen ICE packen und deshalb fängt doch net der Trafo das rauchen an...![]()
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Solang den Passagieren nichts passiert ist und der Zug nur wenig beschädigt ist und bald wieder zur Verfügung steht, ist ja alles gut. "Zugunglück" muss man das aber eigentlich nicht nennen.300 Passagiere nach Brand aus ICE gerettet
Dann muß sie mir zeigen, wie sie mit 3000 Fahrgästen, die gleichzeitig eine Zigarette rauchen, den Trafo zum Qualmen bringt.Rohrbacher @ 16 May 2008, 22:50 hat geschrieben:Und wenn die Tabaklobby das will?
Seit den Vorfällen im Lammrückentunnel ist alles ein Zugunglück, und wenn man nur über ein paar Äste fährt...Rohrbacher @ 16 May 2008, 22:50 hat geschrieben: "Zugunglück" muss man das aber eigentlich nicht nennen.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Und wer sollte das sagen und warum? Und wenn das Fahrzeug überladen wäre vom Gewicht her, würde zuerst überhaupt mal die Temperatur der Stromrichtergruppe ansteigen, dann die des Trafos und dann bekäme man eine Warnung im Display/Terminal, oder wie das auch immer im ICE genannt wird. Bis zu einem rauchenden Trafo (der von zähem Öl und Kühlwasser gekühlt wird) dauerts jedenfalls noch sehr sehr sehr lange. Also? Noch weitere Ideen deinerseits?eightyeight @ 16 May 2008, 23:02 hat geschrieben: Und wer sagt, dass das Gefährt mit Passagieren überladen ist? :rolleyes:

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Na hast du das nicht angedeutet, mit den 3000 Passagieren? Nicht? Dann hab ichs falsch verstanden. Ich habe das eigentliche "überladen", aus Naseweis Beitrag, nicht als gewichtsmäßiges Überladen verstanden, sondern dass der ICE möglicherweise mit Technik überladen ist. Nein, keine Ideen. Du hast schon das so wunderbar erklärt, was ich gar nicht meinte.ET 423 @ 16 May 2008, 23:08 hat geschrieben:Und wer sollte das sagen und warum? Und wenn das Fahrzeug überladen wäre vom Gewicht her, würde zuerst überhaupt mal die Temperatur der Stromrichtergruppe ansteigen, dann die des Trafos und dann bekäme man eine Warnung im Display/Terminal, oder wie das auch immer im ICE genannt wird. Bis zu einem rauchenden Trafo (der von zähem Öl und Kühlwasser gekühlt wird) dauerts jedenfalls noch sehr sehr sehr lange. Also? Noch weitere Ideen deinerseits?

Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
Na wenn ich das schon so wunderbar erklärte, können wir diese Möglichkeit ja abhaken.eightyeight @ 16 May 2008, 23:19 hat geschrieben: Na hast du das nicht angedeutet, mit den 3000 Passagieren? Nicht? Dann hab ichs falsch verstanden. Ich habe das eigentliche "überladen", aus Naseweis Beitrag, nicht als gewichtsmäßiges Überladen verstanden, sondern dass der ICE möglicherweise mit Technik überladen ist. Nein, keine Ideen. Du hast schon das so wunderbar erklärt, was ich gar nicht meinte.![]()


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- mellertime
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"STÖRUNG", "STÖRUNG", "STÖRUNG", "ZUGBEEINFLUSSUNG" 

Tf der Münchner S-Bahn.
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Der 406 fährt erst seit letztem Jahr unter 25 kV/50Hz mit voller Beanspruchung. Ein Trafo muss dafür ganz anders ausgelegt werden als für 15 kV / 16 2/3 Hz. Daher ist das sogar recht naheliegend, dass es bisher in .de nicht, aber dafür eben in .fr passiert ist.sbahnfan @ 16 May 2008, 22:35 hat geschrieben: Das glaube ich weniger. Ein Trafobrand (das war es, dem oben geposteten Link zufolge) kann leider immer mal vorkommen, bei jeder E-Lok und jedem ET. Auch beim 401 ist das schon vorgekommen, und auch die 143 hat in dieser Hinsicht ja bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht. Der 406 fährt ja auch schon fast so lange wie der 403 und ist bisher nicht durch vermehrte Trafobrände aufgefallen.
Mal sehen, ob weitere folgen, dann deutet das wohl doch auf einen falsch ausgelegten Trafo hin ...
Luchs.
Das kann natürlich sein. Trotzdem halte ich es für unwahrscheinlich. So dumm sind die Ingenieure der DB und von Siemens Transportation nun auch nicht, dass sie die Trafos falsch auslegen. Man hat ja fast ein Jahrzehnt daran gearbeitet, den ICE Frankreich-tauglich zu machen. Andere Züge fahren ja schon lange unter 25 kV/50Hz, da wird man schon Erfahrungswerte haben, wie da ein Trafo ausgelegt sein muss. Mal schauen, was die Untersuchungsberichte bringen...Luchs @ 17 May 2008, 09:45 hat geschrieben:Der 406 fährt erst seit letztem Jahr unter 25 kV/50Hz mit voller Beanspruchung. Ein Trafo muss dafür ganz anders ausgelegt werden als für 15 kV / 16 2/3 Hz. Daher ist das sogar recht naheliegend, dass es bisher in .de nicht, aber dafür eben in .fr passiert ist.
Mal sehen, ob weitere folgen, dann deutet das wohl doch auf einen falsch ausgelegten Trafo hin ...
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@eightyeight: Danke, so meinte ich das auch.
Soweit ich weiß fuhren die 406er bisher in Deutschland, Holland, Belgien und der Schweiz.
Und für den Frankreicheinsatz mussten sie erst hergerichtet werden.
nebenbei ...
@ET 423: Bei 3000 leuten, alle wiegen im Schnitt mit Gepäck 0,1 Tonne, haben mir 300 Tonnen Zuladung.
Da verdoppelt sich das Gewicht des Zuges fast, am Berg sicher ne Leistungsfordernde Angelegenheit
Soweit ich weiß fuhren die 406er bisher in Deutschland, Holland, Belgien und der Schweiz.
Und für den Frankreicheinsatz mussten sie erst hergerichtet werden.
nebenbei ...
@ET 423: Bei 3000 leuten, alle wiegen im Schnitt mit Gepäck 0,1 Tonne, haben mir 300 Tonnen Zuladung.
Da verdoppelt sich das Gewicht des Zuges fast, am Berg sicher ne Leistungsfordernde Angelegenheit

Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Die Ingenieure würden ja auch zum Beispiel die Kupplungen von U-Bahn-Zügen nicht falsch auslegen. *scnr*sbahnfan @ 17 May 2008, 13:24 hat geschrieben: Das kann natürlich sein. Trotzdem halte ich es für unwahrscheinlich. So dumm sind die Ingenieure der DB und von Siemens Transportation nun auch nicht, dass sie die Trafos falsch auslegen. Man hat ja fast ein Jahrzehnt daran gearbeitet, den ICE Frankreich-tauglich zu machen. Andere Züge fahren ja schon lange unter 25 kV/50Hz, da wird man schon Erfahrungswerte haben, wie da ein Trafo ausgelegt sein muss. Mal schauen, was die Untersuchungsberichte bringen...
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Mit überhitzten Trafos hatte ich auf dieser Strecke auch schon meine Erfahrungen. Zusammen mit einem Freund habe ich am 26.4. einen Tagesausflug nach Paris unternommen. Auf der Rückfahrt musste unser ICE dann nach der Hälfte der LGV anhalten und stand 10 Minuten herum. Dann ging es wieder normal weiter, als sei nichts geschehen. Im Bistro habe ich dann ein Gespräch zwischen DB und SNCF Zugbegleiter mitbekommen. Man tippte auf Überhitzung und eine Zwangspause.
Grüße
Sascha
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Deine Hochachtung für meinen Berufsstand in Ehrensbahnfan @ 17 May 2008, 13:24 hat geschrieben:
Das kann natürlich sein. Trotzdem halte ich es für unwahrscheinlich. So dumm sind die Ingenieure der DB und von Siemens Transportation nun auch nicht, dass sie die Trafos falsch auslegen. Man hat ja fast ein Jahrzehnt daran gearbeitet, den ICE Frankreich-tauglich zu machen. Andere Züge fahren ja schon lange unter 25 kV/50Hz, da wird man schon Erfahrungswerte haben, wie da ein Trafo ausgelegt sein muss. Mal schauen, was die Untersuchungsberichte bringen...

Aber hier hast Du das Problem, einen Trafo für zwei recht unterschiedliche Anfoderungen auszulegen. Bei einer *ziemlich* kleinen Bauform. Da wird man natürlich erst einmal für den Normaleinsatz unter 16 2/3 Hz optimiert haben (soweit man überhaupt gross Experimente gemacht hat).
Und nein, für Belgien und die Niederlande hat man lange Zeit keinen Trafo gebraucht ...
Auch gibt es aus der Vergangenheit relativ wenige Vorgänger - halt alle entsprechenden Mehrsystemloks, die aber auch alle etwas mehr Platz haben.
Luchs.
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Bin im zuge meiner Arbeit oft in Paris Gare d´Est. Ca. 30 Minuten bevor wir in Richtung München abfahren, kommt auf dem Nebengleis der ICE aus Frankfurt/Main an. Es ist schon oft vorgekommen, dass er 10 bis 20 Minuten Verspätung hat, weil die Technik nicht, mehr so recht wollte. Allerdings ist es auch zu beobachten, dass diese Art von Verspätungen meist auftreten, wenn der Zug von einem französischen Lokführer gefahren wird...Sascha1974 @ 17 May 2008, 13:47 hat geschrieben:Mit überhitzten Trafos hatte ich auf dieser Strecke auch schon meine Erfahrungen. Zusammen mit einem Freund habe ich am 26.4. einen Tagesausflug nach Paris unternommen. Auf der Rückfahrt musste unser ICE dann nach der Hälfte der LGV anhalten und stand 10 Minuten herum. Dann ging es wieder normal weiter, als sei nichts geschehen. Im Bistro habe ich dann ein Gespräch zwischen DB und SNCF Zugbegleiter mitbekommen. Man tippte auf Überhitzung und eine Zwangspause.
Auch ist er schon mit leichter Rauchfahne in Paris Est eingerollt...

Ich vermute einfach mal, anhand von Gesprächen mit den Kollegen vom ICE, dass viele französische Lokführer die Züge mit ihrer Fahrweise gelegentlich überanspruchen :huh:
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Was können die den anders machen als ihre deutschen Kollegen.Schirdewan @ 28 Jun 2008, 09:06 hat geschrieben: Ich vermute einfach mal, anhand von Gesprächen mit den Kollegen vom ICE, dass viele französische Lokführer die Züge mit ihrer Fahrweise gelegentlich überanspruchen :huh:
"Vollgas" bis zur gewünschten Geschwindigkeit beschleunigen und dann die Leistung
wider wegnehmen; so macht das doch auch die AFB?!?
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- Jungspund
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WAS die da machen, kann ick dir leider nich sagen,... :unsure:
nur ist es wie gesagt zu beobachten, dass solche Vorfälle überwiegend bei Kollegen der SNCF auftreten.
Ist nicht nur mir, sondern auch so zimlich jedem anderen, der auf diesen Zügen arbeitet aufgefallen.... :rolleyes:
Vermute aber einfach mal, dass die an dem Hebel rum reißen wie die irren, was auf dauer nich sehr förderlich für die Technik is. Die AFB regelt in einem Vernünftigen mass hoch und runter, die SNCF Lokis kloppen den Hebel immer zu vor und zurück, anstatt den nur nen stückel nach vorne zu schieben um 40 km/h mehr zu machen. <_<
nur ist es wie gesagt zu beobachten, dass solche Vorfälle überwiegend bei Kollegen der SNCF auftreten.
Ist nicht nur mir, sondern auch so zimlich jedem anderen, der auf diesen Zügen arbeitet aufgefallen.... :rolleyes:
Vermute aber einfach mal, dass die an dem Hebel rum reißen wie die irren, was auf dauer nich sehr förderlich für die Technik is. Die AFB regelt in einem Vernünftigen mass hoch und runter, die SNCF Lokis kloppen den Hebel immer zu vor und zurück, anstatt den nur nen stückel nach vorne zu schieben um 40 km/h mehr zu machen. <_<
Und da sag mal einer die 423er wären so schlecht, die halten das aus, obwohl sie nicht von Siemens/KM sind *stichel* :ph34r: 

Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
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- Jungspund
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