Wenn Bus und Bahn kostenlos wären...
- mellertime
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Tf der Münchner S-Bahn.
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Hallo,
was Leute sagen, und was sie dann letztlich tun, sind sehr häufig zwei Paar Schuhe.
Ich glaube nicht, daß der motorisierte IV stark abnehmen würde. Wenn man sich anschaut, welch teilweise sinnlosen Autofahrten unternommen werden, nur damit man nicht laufen muß...
Wer sich an die Annhemlichkeiten des Autos gewöhnt hat, wird nur ungern darauf verzichten.
Gruß
neudinho
was Leute sagen, und was sie dann letztlich tun, sind sehr häufig zwei Paar Schuhe.
Ich glaube nicht, daß der motorisierte IV stark abnehmen würde. Wenn man sich anschaut, welch teilweise sinnlosen Autofahrten unternommen werden, nur damit man nicht laufen muß...
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Gruß
neudinho
Ich glaube schon, dass bei einer kostenlosen Bahn weniger Auto gefahren würde. Denn Autofahren kostet angesichts der heutigen Spritpreise eine Menge Geld, und wenn man Bahnfahren kostenlos haben kann? Viele fahren ja heute nur deshalb nicht Bahn, weil es ihnen zu teuer ist.Ich glaube nicht, daß der motorisierte IV stark abnehmen würde. Wenn man sich anschaut, welch teilweise sinnlosen Autofahrten unternommen werden, nur damit man nicht laufen muß...
Wer sich an die Annhemlichkeiten des Autos gewöhnt hat, wird nur ungern darauf verzichten.
Das fände ich eine gute Idee, kostenlose Bahn! Der Bund könnte ja eine Bahnsteuer einführen, und dann könnte jeder kostenlos Bahnfahren. Dann hätten wir keine komplizierten Fahrkartentarife mehr, viel mehr Leute würden Bahn fahren, die Straßen wären nicht mehr so verstopft und die Umwelt würde stark entlastet.
- mellertime
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Ich weiß leider nicht mehr wo, aber an einigen Orten gibt es Pilotprojekte, wo man kostenlos Bus fahren kann.
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- Boris Merath
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Ich kann mir nicht vorstellen dass Autofahren besondrs auf laengeren Strecken so wahnsinnig angenehm ist.neudinho @ 19 Aug 2003, 12:16 hat geschrieben: Ich glaube nicht, daß der motorisierte IV stark abnehmen würde. Wenn man sich anschaut, welch teilweise sinnlosen Autofahrten unternommen werden, nur damit man nicht laufen muß...
Wer sich an die Annhemlichkeiten des Autos gewöhnt hat, wird nur ungern darauf verzichten.
Wenn die Bahn kostenlos waere, wuerde sicherlich viele umsteigen. Das Problem waere nur, dass die Zahl der Fahrten wohl drastisch zunehmen wuerde, wenn man kostenlos fahren kann wird man auch oefter fahren als bisher.
@mellertime:
In Portland in den USA haben die soweit ich weiss (war vor einiger Zeit mal ne Reportage) folgendes gemacht:
Steuern wurden erhoeht, dafuer wurde die Trambahn ausgebaut und ein Personalausweis mit Wohnort Portland als Fahrkarte anerkannt. der Autoverkehr ist, wenn ich mich richtig erinnere, drastisch zurueckgegangen.
Boris
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Moin Boris,
Außerdem müssten noch einige ander Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ich habe Kollegen, die von außerhalb Münchens kommen. Die haben teilweise (v.a am Wochenende) das Problem, mit ÖV zum Frühdienst in die Arbeit zu kommen. Und wer außerhalb des S-Bahn-Einzugs-Bereiches wohnt, ist eh verratzt...
Gruß
neudinho
Ich würde mich freuen, wenn es so wäre. Mir fehlt allein der Glaube. Ich krieg doch das Gejammer der Kollegen mit, wenn die mal wegen Reparaturen an ihrem Auto mit den ÖV fahren (müssen).Boris Merath @ 27 Aug 2003, 20:27 hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen dass Autofahren besondrs auf laengeren Strecken so wahnsinnig angenehm ist.
Außerdem müssten noch einige ander Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ich habe Kollegen, die von außerhalb Münchens kommen. Die haben teilweise (v.a am Wochenende) das Problem, mit ÖV zum Frühdienst in die Arbeit zu kommen. Und wer außerhalb des S-Bahn-Einzugs-Bereiches wohnt, ist eh verratzt...
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Ich muss zugeben, dass ich von Autofahren nicht viel Ahnung habe, die 4 bis 5 Fahrten die ich im Jahr im Auto zuruecklege geben mir natuerlich nicht unbedingt ein genaues Bild, aber wenn ich mir das so vorstelle, stundenlang eingeklemmt in einer moeglicherweise bruetend heissen Kiste, und sich dann noch aufs Fahren konzentrieren muessen - nein, dankeneudinho @ 28 Aug 2003, 01:26 hat geschrieben: Ich würde mich freuen, wenn es so wäre. Mir fehlt allein der Glaube. Ich krieg doch das Gejammer der Kollegen mit, wenn die mal wegen Reparaturen an ihrem Auto mit den ÖV fahren (müssen).
Gehen wir mal von dem Fall aus, dass sich die Fahrgastzahlen verdoppeln, weil viele umsteigen, in dem Fall verdoppelt sich auch die Zahl der Personen, die in der Frueh fahren wollen. Dadurch wird es moeglich sein, in der Frueh Bahnen anzubieten, tagsueber den Takt zu verdichten, Expresszuege anzubieten etc. Dadurch waere der Oeffentliche Verkehr deutlich attraktiver als bisher, und es wuerde noch mehr Personen umsteigen. Dass sowas nicht von einem Tag auf den anderen machbar ist, ist klar, aber generell sollte der Trend mit staatlicher Unterstuetzung dahingehen.Außerdem müssten noch einige ander Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ich habe Kollegen, die von außerhalb Münchens kommen. Die haben teilweise (v.a am Wochenende) das Problem, mit ÖV zum Frühdienst in die Arbeit zu kommen. Und wer außerhalb des S-Bahn-Einzugs-Bereiches wohnt, ist eh verratzt...
Boris
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Im Auto regt man sich halt über den Stau auf, und im Zug über die Verspätungen. Was einem da jetzt lieber ist, ist halt Geschmachssache. 

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Die Bahn will aber meines Wissens die Züge gar nicht mal so voll haben. Es fahren
eh nur so viel Züge, die auch entsprechend ausgelastet sind. Siehe Schönes Wochenend Ticket!!!
Außerdem wäre das eine Totur: In der Früh zur Arbeit mit dem Zug: Zug fährt ein, alles voll, bis zum geht nicht mehr, die Vorräume zwischen den Türen verstopft.
Also warten auf den nächsten Zug: Maximal 120 Minuten, ein klacks.
Außerdem darf das dann nur für diejenigen gelten, die auch an einer Bahnlinie wohnen bzw. an einem größeren Busbahnhof.
Da wird's schon wieder kompliziert.
Besser wäre es da wie in Portland. Jeder zahlt eine Beförderungssteuer im
Ballungsraum München und darf damit S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus, Stadtbus und
vielleicht noch einige Regionalbahnen und Regionalexpresse benutzen.
Grenzen müssten da natürlich gelegt werden, sonst fährt man mit dem RE noch
bis Frankfurt und so weiter.
Oder man müsste die Steuer angleichen, bekommt dann einen Fahrausweis, der
für die selbst angegebenen Strecken gilt. Wer den höchsten Steuersatz bezahlt, bekommt die BahnCard 100
Gruß
Annihilator
P.S.: Wäre ein Vorschlag für die Grünen, aber erst nach der Landtagswahl, bitte.
eh nur so viel Züge, die auch entsprechend ausgelastet sind. Siehe Schönes Wochenend Ticket!!!
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Also warten auf den nächsten Zug: Maximal 120 Minuten, ein klacks.
Außerdem darf das dann nur für diejenigen gelten, die auch an einer Bahnlinie wohnen bzw. an einem größeren Busbahnhof.
Da wird's schon wieder kompliziert.
Besser wäre es da wie in Portland. Jeder zahlt eine Beförderungssteuer im
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vielleicht noch einige Regionalbahnen und Regionalexpresse benutzen.
Grenzen müssten da natürlich gelegt werden, sonst fährt man mit dem RE noch
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Oder man müsste die Steuer angleichen, bekommt dann einen Fahrausweis, der
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Wenn die Zuege aber besser ausgelastet sind, wird auch ein dichterer Takt angeboten werden. Da dies einige Erweiterungen noetig machen wuerde, waere das natuerlich ein langfristiger Prozess, aber unmoeglich ist es nicht.Annihilator @ 28 Aug 2003, 08:23 hat geschrieben: Die Bahn will aber meines Wissens die Züge gar nicht mal so voll haben. Es fahren
eh nur so viel Züge, die auch entsprechend ausgelastet sind. Siehe Schönes Wochenend Ticket!!!
Außerdem wäre das eine Totur: In der Früh zur Arbeit mit dem Zug: Zug fährt ein, alles voll, bis zum geht nicht mehr, die Vorräume zwischen den Türen verstopft.
Also warten auf den nächsten Zug: Maximal 120 Minuten, ein klacks.
Bei groesserem interesse kann auch das Netz verfeinert werdenAußerdem darf das dann nur für diejenigen gelten, die auch an einer Bahnlinie wohnen bzw. an einem größeren Busbahnhof.
Da wird's schon wieder kompliziert.
[X] Du hast kapiert wie Politik funktioniertP.S.: Wäre ein Vorschlag für die Grünen, aber erst nach der Landtagswahl, bitte.

Boris
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- Haudegen
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..oder wir rechnen wie einige ASTAs an den Unis: alle zahlen mehr Studenbeitrag, dürfen dafür kostenlos in einem bestimmten Bereich mit dem ÖPNV fahren - dahinter steckte dann, damals in Dortmund, die folgende Rechnung: wenn mehr als 10% der Studenten regelmäßig mit Bus & Bahn fahren, ja, dann muß der Beitrag halt erhöht werden.
Ich habe nix gegen ÖPNV, ich habe hier in München eine Monatskarte, aber ich persönlich habe was gegen (Zwangs-)Steuern - genausogut könnte ich eine Abgabe fordern, die allen 50% billigeren Sprit ermöglicht.. ( okay, okay, nicht in diesem Forum
).
Immer dran denken: es gibt nichts umsonst - es wird immer in irgendeiner Form umverteilt...
Gruß Flo
Ich habe nix gegen ÖPNV, ich habe hier in München eine Monatskarte, aber ich persönlich habe was gegen (Zwangs-)Steuern - genausogut könnte ich eine Abgabe fordern, die allen 50% billigeren Sprit ermöglicht.. ( okay, okay, nicht in diesem Forum

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Of Course I'm for Monogamy: I'm Also for Everlasting Peace and an End to Taxes
- Boris Merath
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Und ich habe was gegen Zwangsstrassen und starken Autoverkehr. Eine Ruecknahme des sog. Individualverkehrs bringt allen was, und sollte daher gefoerdert werden. Komplett kostenlose Fahrten halte ich da fuer uebertrieben, aber zumindest sollte der Oeffentliche Verkehr stark subventioniert werden.MünchnerFreiheit @ 28 Aug 2003, 21:49 hat geschrieben: Ich habe nix gegen ÖPNV, ich habe hier in München eine Monatskarte, aber ich persönlich habe was gegen (Zwangs-)Steuern - genausogut könnte ich eine Abgabe fordern, die allen 50% billigeren Sprit ermöglicht..
Boris
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ich sprach hier nicht unbedingt dem Individualverkehr das wort, nur, ich mags halt nicht, wenn Herren, die (wie es neulich in satirischer Form geschrieben) mit ihrem Dienstawagen ankommen, die letzten 50 m dann mit dem Fahrrad fahren, mir vorschreiben wollen, wie ich mich zu bewegen habe..
Gruß Flo

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- Haudegen
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Ich hätte natürlich nix gegen 'nen Dienstwagen - nur ich habe was gegen Leute, die Wasser predigen und Wein trinken.. - ich erinnere an die Dame (Namen ist mir entfallen), die vor einigen Jahren Urlaubsreisen beschränken wollte, und selber aus dienstlichen Gründen am laufenden Band durch die Urlaubsparadiese schwirrte...
Gruß Flo
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Ich wollte kein neues Thema aufmachen, deswegen grabe ich das Thema wieder hervor. Nach einem Zeitungsartikel des Standard (url folgt heute abend wenn sie bis dahin niemand gepostet hat) gibt es in Österreich eine zarte Diskussion, der der zuständige Minister zumindest nicht abgeneigt ist, die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos zu machen, nachdem eh ein Großteil öffentlich bezuschusst wird.
Sollte (wobei ich skeptisch bin, insbesondere ob der politischen Instabilität Österreichs) die Idee erfolgreich sein, könnte man hoffen, das evtl Deutschland nachzieht. Dann könnte man auch auf eine Wiedereinführung der alten, großzügigen Pendlerpauschale verzichten evtl mit wenigen Härtefall Regelungen.
Sollte (wobei ich skeptisch bin, insbesondere ob der politischen Instabilität Österreichs) die Idee erfolgreich sein, könnte man hoffen, das evtl Deutschland nachzieht. Dann könnte man auch auf eine Wiedereinführung der alten, großzügigen Pendlerpauschale verzichten evtl mit wenigen Härtefall Regelungen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Die URL ist Folgende:Iarn @ 3 Jul 2008, 14:54 hat geschrieben:Ich wollte kein neues Thema aufmachen, deswegen grabe ich das Thema wieder hervor. Nach einem Zeitungsartikel des Standard (url folgt heute abend wenn sie bis dahin niemand gepostet hat) gibt es in Österreich eine zarte Diskussion, der der zuständige Minister zumindest nicht abgeneigt ist, die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos zu machen, nachdem eh ein Großteil öffentlich bezuschusst wird.
Sollte (wobei ich skeptisch bin, insbesondere ob der politischen Instabilität Österreichs) die Idee erfolgreich sein, könnte man hoffen, das evtl Deutschland nachzieht. Dann könnte man auch auf eine Wiedereinführung der alten, großzügigen Pendlerpauschale verzichten evtl mit wenigen Härtefall Regelungen.
E-Control für kostenlose Öffi-Nutzung
http://derstandard.at/?url=/?id=3401258
Heißt der ÖPNV in Österreich Öffi?

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Das ist ja nett. Gute Idee, das mit dem öffentlichen Nahverkehr. Nur was ist mit den Leuten, die man damit gar nicht oder nur sehr unzureichend erreicht? Keine direkten Einnahmen sind nicht unbedingt der Garant dafür, dass der "Öffi" auf die Fläche einigermaßen ausgebaut wird... viele Pendler suchen es sich ja nicht aus ideologischen Gründen aus mit einem irgendwie fahrfähigen 10 Jahre alten Auto zu fahren, obwohl das meistens minium doppelt so teuer kommt... Härtefallregelungen wären in so einem Fall sicher angebracht, aber ob das bundesweit wirklich nur "wenige" sein werden, kann ich bezweifeln.Sollte (wobei ich skeptisch bin, insbesondere ob der politischen Instabilität Österreichs) die Idee erfolgreich sein, könnte man hoffen, das evtl Deutschland nachzieht. Dann könnte man auch auf eine Wiedereinführung der alten, großzügigen Pendlerpauschale verzichten evtl mit wenigen Härtefall Regelungen.
Und was macht denn die Eisenbahn, wenn plötzlich die Leute in Massen umsteigen? Selbst gegen 10 Uhr sind die MüNüX Richtung München voll und dass man in der Gegenrichtung mal 'nen ganzen Wagen für sich haben konnte, glaubt auch kein Mensch. Ich finde die Idee mit dem kostenfreien "Öffi" super, wäre aber dennoch dagegen, das von einem Tag auf den anderen einzuführen. Meiner Strecke (trotz mehr Zügen und Ausbau) bricht schon der normale Verkehr mit den 2000 Euro-Jahreskarten fast das Genick, nicht zu vergessen, die jetzt schon vollen Parkplätze für die, die nicht direkt neben dem Bahnhof wohnen. Beim Bahnfahren für 0 Euro... das schafft die vorhandene Infrastruktur nicht. Und wer würde den Ausbau zahlen?
Aber ich denke eh nicht, dass sowas in Deutschland kommt bzw. überhaupt ernsthaft diskutiert wird. Obwohl man sich durchaus überlegen könnte, ob ein Verzicht auf Automaten, Fahrscheinkontrollen und alles was damit zusammenhängt, nicht auch Geld sparen würde.
Ich hätte aber den Vorschlag zu machen, dass man städtische Verkehrsmittel für Städter mit einer Pauschale (ähnlich GEZ^^) belastet, jeder Bürger der Stadt München aber innerhalb Münchens den ÖPNV "gratis" nutzen dürfte. Also jeder, der in München wohnt, zahlt x Euro im Monat, dafür dürfen alle so oft fahren wie sie wollen. So könnte man den innerstädtischen Straßenverkehr etwas entlasten und die ÖPNV-Quote in der Stadt ist eh schon "relativ" hoch, es dürfte zu keiner so schockartigen und tödlichen Verlagerung kommen, wie wenn jetzt alle Münchner, Rohrbacher, Miesbacher und der Rest der Welt gratis mit dem kompletten Regionalverkehr fahren dürfte. Das ist nur eine langfristig gute Idee, dazu braucht's aber ein langsam in Schritten aufgebautes 1000% besseres "Öffi"-Angebot...
Rohrbacher Du hast völlig Recht, dass sowas nicht von einem Tag auf den anderen einführbar ist, schon allein aus den von Dir dargelegten Kapazitätsgründen.
für den Fall, das es die Österreicher machen, kann man ja aus deren Fehlern lernen.
für den Fall, das es die Österreicher machen, kann man ja aus deren Fehlern lernen.
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Dieser Beitrag stammt vom 19. August 2003, ist also fast fünf Jahre alt. Damals kostete ein Liter Super-Benzin etwa 1,10€. Ein Barrel Rohöl kostete damals etwa 30 US-Dollar.sbahnfan @ 19 Aug 2003, 19:03 hat geschrieben: Denn Autofahren kostet angesichts der heutigen Spritpreise eine Menge Geld,
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Schon mal kein schlechter anfang:
http://www.vvt.at/page.cfm?vpath=aktuell/n...ericpageid=1346
Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr fahrn in den ganzen Sommerferien gratis im gesamten VVT. Also Tram, Stadtbus, Regionalbus und Nahverkehrszüge, ausgenommen sind Fernzüge.
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Na ja, "a bisserl was" ist das schon. Man muss aber bedenken, dass es für die Ferien schon seit Urzeiten in vielen Städten Ferienpässe gibt, die zur Freifahrt berechtigen und recht preiswert sind. So viel Bewegung ist daher noch nicht drin, aber ein Schrittchen in die Richtung kostenloser Öffi-Benutzung ist es zugegeben schon.regensburger @ 3 Jul 2008, 21:35 hat geschrieben: Schon mal kein schlechter anfang:
http://www.vvt.at/page.cfm?vpath=aktuell/n...ericpageid=1346
Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr fahrn in den ganzen Sommerferien gratis im gesamten VVT. Also Tram, Stadtbus, Regionalbus und Nahverkehrszüge, ausgenommen sind Fernzüge.
Worüber man auch nachdenken könnte, den öffentlichen Verkehr in der Spätverkehrszeit freizugeben. Da fährt man ausser ein paar Paradestrecken (U3/6 bis Betriebsschluss, dann N27) auch nur auf Subventionen, aber der volkswirtschaftliche Nutzen einer erhöhten Öffibenutzung liegt auf der Hand - jeder Verkehrstote/Neurollifahrer im Suff als Verursacher oder als Opfer kostet der Volkswirtschaft 100 000ende.
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In dem Artikel wird ein Kostendeckungsgrad von 30% durch Fahrkartenverkauf genannt. Für das Alpenländchen mag das stimmen. Ich schrieb an anderer Stelle hier im ForumTramPolin @ 3 Jul 2008, 15:06 hat geschrieben:Die URL ist Folgende:
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Damit steht Düsseldorf zwar weit oben in der Liste, der durchschnittliche Deckungsgrad liegt in NRW aber bei etwa 70%. Also genau umgekehrt. Wie es im Rest Deutschlands aussieht, kann ich leider nicht sagen, schätze aber, dass er über 50% liegt. Es dürfte daher für Deutschland um einiges teurer werden, als für Österreich.Die Rheinbahn in Düsseldorf deckt 79% über die Einnahmen aus Fahrkarten. Und das bei einem Fahrtpreis (Einzelticket) von 2,20 €. Eine 100%ige Kostendeckung wäre also rechnerisch bei ca. 2,80 € gegeben. Mit weiteren Kostensenkungen könnte der Fahrpreis (nach heutigem Stand der Energiepreise) sogar darunter liegen.
Dies über eine Zwangssteuer zu finanzieren, dürfte wahrscheinlich rechtlich problematisch werden. Es soll ja auch Menschen geben, die gar kein Verkehrsmittel benötigen oder dies nur in ganz seltenen Ausnahmefällen tun müssen. Werden diese in gleichem Maße finanziell belastet, wie Vielfahrer, würde das Prinzip der Verhältnismäßigkeit verletzt.
Der gewünschte Effekt, dass die Menschen ihr Auto stehen lassen und dann den "kostenlosen" öffentlichen Verkehr benutzen, dürfte nicht so groß sein. Hier wird auf den Geiz hin spekuliert. "Das habe ich bezahlt, dann nutze ich es auch." Aber spätestens nach dem dritten Versuch, in eine überfüllte S-Bahn einzusteigen, drehen sie um und gehen zu ihrem Auto.
Denkansätze, den Einwohnern eines bestimmten Einzugsgebietes gegen eine Pauschale die Nutzung zu gestatten sind gut, aber es gibt sie ja durch die Monatskarte

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich glaube kaum, dass jemand, der sich unter Alkoholeinfluss ans Steuer setzt, dies bei kostenlosem ÖPNV unterlassen würde. In seinem Rausch findet er ja nicht einmal die HaltestelleIarn @ 3 Jul 2008, 22:19 hat geschrieben:................, aber der volkswirtschaftliche Nutzen einer erhöhten Öffibenutzung liegt auf der Hand - jeder Verkehrstote/Neurollifahrer im Suff als Verursacher oder als Opfer kostet der Volkswirtschaft 100 000ende.


Aber das Problem wird sich ja bald lösen. Wenn die EU-Kommision mit den Mitteln des Arbeitsschutzes ein totales Rauchverbot in der Gastronomie durchsetzt und auch Raucherclubs verbietet, geht eh keiner mehr in Kneipe oder Disco, um sich vollzudröhnen. Er säuft dann zu Hause, fällt drei mal, bis er im Bett ist

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Ich denke, dass ist immer abhängig von der Region/Stadt. Städte, die ein Zentrum ihrer Region bilden, könnten so etwas eher realisieren als größere polyzentrische Region wie Rhein/Ruhr - Rhein/Main.
Wobei die kritische Frage lautet: Warum privatisieren wir denn so viel und eröffnenen neue Märkte? (Leider viel zu halbherzig, bzw. mit den falschen Prioritäten) Weil der Stadt sich nicht immer als Heilsbringer erweist. Marktwirtschaft (gerne soziale) ist dort oft die bessere Alternative.
Wobei die kritische Frage lautet: Warum privatisieren wir denn so viel und eröffnenen neue Märkte? (Leider viel zu halbherzig, bzw. mit den falschen Prioritäten) Weil der Stadt sich nicht immer als Heilsbringer erweist. Marktwirtschaft (gerne soziale) ist dort oft die bessere Alternative.