Pünktlichkeit und Einhaltung von Fahrplänen!
Die Verspätungstoleranz von +5 Min. reicht in der heutigen Situation nicht mehr aus!
Da derweil viele Züge fahren. Vor allem die große Bahnhöfe und bestimmte Strecken sind schon fast lückenlos mit Zügen Belegt. Für die Verspätungen gibt es kaum Spielraum, um eine pünktliche Abwicklung des Zugverkehrs zu gewährleisten.
Ich halte es für wichtig, daß die Bahn so organisiert wird, um die Zugausfälle und -verspätungen in Notsituationen (z. B. Lokführer krank oder (auf dem Weg zur Arbeit) verspätet oder technischer Defekt) zu vermeiden. Meiner Meinung nach sollten die Lokführer min. 1 Std. vor Fahrtbeginn im Bahnhof erscheinen (wo genau, kann ich leider nicht sagen) dann sollen sie zusammen mit dem Techniker im Lok bzw. im Zug einen Check durchführen, der Check sollte bis zu 1/2 vor der ersten Fahrt (ich meine die Abfahrt am Anfangsbahnhof) abgeschlossen sein. Bei -15 Min vor Planabfahrt soll der Zug im Bahnhof stehen (Kopfbahnhof) an Durchgangsbahnhöfen kann es durchaus etwas später sein (-10 Min.). Aber an Durchgangsbahnhöfen wenn der eintreffende Zug das Gleis belegen soll, wobei der nächste der im Bahnhof beginnende Zug ebenfalls dasselbe Gleis belegen muß, soll der Zug am Nebengleis bereitstehen, damit der Zug nach Abfahrt des vorhergehenden Zuges schnell in den Bahnhof einfahren kann, für die nächste planmäßige Abfahrt.
Auch unterwegs soll etwas getan werden. Wenn dem Lokführer auffällt, da etwas nicht stimmen sollte, sollte er unverzüglich einen Techniker anfordern, damit der Techniker später unterwegs prüfen kann ob da noch etwas zu machen ist, sollte die Arbeit doch gefährlich sein (z.B. Unfallgefahr während der Fahrt) dann sollte möglichst schnell ein Ersatz für die defekten Lok her. Alle Lokführer und Fahrdienstleiter werden über die Vorkommnisse informiert, dann soll versucht werden, die Verspätung beim Schadhaften Zug zu minimieren.
Die Punkte soll für die Lokführer ebenfalls Berücksichtigt werden: Bei Übelkeit oder Beginn der Erkrankung, sollte er dem FDL am nächsten Bahnhof melden, damit schnell Ersatz zur Verfügung steht. Und die Sicherheitseinrichtung soll den Zug automatisch oder vom Techniker (Fachleute für Fernsteuerung des Zuges) zum betreffenden Bahnhof gebracht werden, damit ein schneller Lokführerwechsel stattfinden kann. Auch der Arzt soll zur Verfügung stehen, falls der erkrankte nicht in der Lage ist selbst auszusteigen.
Zum Schaffner: In allen Zügen, wo der Einstieg ein Hindernis ist für bestimmte Personengruppe (Alte Leute, Gebrechliche, Gehbehinderte (Fußgänger oder Rollstuhlfahrer) und Mütter mit Kinderwagen (das schaffen sie normalerweise allein)) sollen sie beim Ein- und Ausstieg behilflich sein. Denn wenn es zügig geht, dann kann der Zug den Fahrplan einhalten.
Zusätzlich eine Bitte an die Fahrgäste: Gleichmäßige Verteilung an den Türen sind enorm wichtig! Wenn man sich (am Bahnsteig) an den Türen stellt, dann so, daß der Ausstieg flott geht.
Verspätungen werden nicht nur allein von der Bahn verursacht, sondern auch zusätzlich von den Fahrgästen.
Da derweil viele Züge fahren. Vor allem die große Bahnhöfe und bestimmte Strecken sind schon fast lückenlos mit Zügen Belegt. Für die Verspätungen gibt es kaum Spielraum, um eine pünktliche Abwicklung des Zugverkehrs zu gewährleisten.
Ich halte es für wichtig, daß die Bahn so organisiert wird, um die Zugausfälle und -verspätungen in Notsituationen (z. B. Lokführer krank oder (auf dem Weg zur Arbeit) verspätet oder technischer Defekt) zu vermeiden. Meiner Meinung nach sollten die Lokführer min. 1 Std. vor Fahrtbeginn im Bahnhof erscheinen (wo genau, kann ich leider nicht sagen) dann sollen sie zusammen mit dem Techniker im Lok bzw. im Zug einen Check durchführen, der Check sollte bis zu 1/2 vor der ersten Fahrt (ich meine die Abfahrt am Anfangsbahnhof) abgeschlossen sein. Bei -15 Min vor Planabfahrt soll der Zug im Bahnhof stehen (Kopfbahnhof) an Durchgangsbahnhöfen kann es durchaus etwas später sein (-10 Min.). Aber an Durchgangsbahnhöfen wenn der eintreffende Zug das Gleis belegen soll, wobei der nächste der im Bahnhof beginnende Zug ebenfalls dasselbe Gleis belegen muß, soll der Zug am Nebengleis bereitstehen, damit der Zug nach Abfahrt des vorhergehenden Zuges schnell in den Bahnhof einfahren kann, für die nächste planmäßige Abfahrt.
Auch unterwegs soll etwas getan werden. Wenn dem Lokführer auffällt, da etwas nicht stimmen sollte, sollte er unverzüglich einen Techniker anfordern, damit der Techniker später unterwegs prüfen kann ob da noch etwas zu machen ist, sollte die Arbeit doch gefährlich sein (z.B. Unfallgefahr während der Fahrt) dann sollte möglichst schnell ein Ersatz für die defekten Lok her. Alle Lokführer und Fahrdienstleiter werden über die Vorkommnisse informiert, dann soll versucht werden, die Verspätung beim Schadhaften Zug zu minimieren.
Die Punkte soll für die Lokführer ebenfalls Berücksichtigt werden: Bei Übelkeit oder Beginn der Erkrankung, sollte er dem FDL am nächsten Bahnhof melden, damit schnell Ersatz zur Verfügung steht. Und die Sicherheitseinrichtung soll den Zug automatisch oder vom Techniker (Fachleute für Fernsteuerung des Zuges) zum betreffenden Bahnhof gebracht werden, damit ein schneller Lokführerwechsel stattfinden kann. Auch der Arzt soll zur Verfügung stehen, falls der erkrankte nicht in der Lage ist selbst auszusteigen.
Zum Schaffner: In allen Zügen, wo der Einstieg ein Hindernis ist für bestimmte Personengruppe (Alte Leute, Gebrechliche, Gehbehinderte (Fußgänger oder Rollstuhlfahrer) und Mütter mit Kinderwagen (das schaffen sie normalerweise allein)) sollen sie beim Ein- und Ausstieg behilflich sein. Denn wenn es zügig geht, dann kann der Zug den Fahrplan einhalten.
Zusätzlich eine Bitte an die Fahrgäste: Gleichmäßige Verteilung an den Türen sind enorm wichtig! Wenn man sich (am Bahnsteig) an den Türen stellt, dann so, daß der Ausstieg flott geht.
Verspätungen werden nicht nur allein von der Bahn verursacht, sondern auch zusätzlich von den Fahrgästen.
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*pruuust*
entschuldige, aber ich halte mich mit meiner Antwort noch zurück und warte was die anderen schreiben.



Tf der Münchner S-Bahn.
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Sinngemäß hast du recht! Die Fahrpläne sind heute so eng gemacht, dass oft kein Zeitpuffer mehr vorhanden ist. Es wird immer schwerer, Verspätungen herauszufahren.Da derweil viele Züge fahren. Vor allem die große Bahnhöfe und bestimmte Strecken sind schon fast lückenlos mit Zügen Belegt. Für die Verspätungen gibt es kaum Spielraum, um eine pünktliche Abwicklung des Zugverkehrs zu gewährleisten.
Der Rest deines Beitrages wäre in der Realität etwas sehr kostenintensiv (vor allem die Personalkosten!!). Ich glaube nicht, dass ein Fahrgast einen extrem höheren Ticketpreis bezahlen würde.
Die "Checks" werden übrigens in Form von Bremsproben vor jeder Fahrt durchgeführt. Auch die Loks werden beim Aufrüsten einem Vorbereitungsdienst unterzogen, bei dem auf alle wichtigen Dinge geachtet wird.
Eine Lok geht dann kaputt, wenn sie es will. Und das ist nicht unbedingt vor der Abfahrt des Zuges.
Achja, die ICE Züge fahren bereits teilweise mit Boardtechnikern, dei kleinere Reparaturen während der Fahrt erledigen.
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Um mal beim Themengebiet S-Bahn zu bleiben, hier in Ffm ist genau das ein großes Problem. In der Stammstrecke ist die Zugfolge bereits so kurz (unter Berücksichtigung der installierten Signalierung), dass alles jenseits von ca. zwei Minuten Abweichung vom Plan sich sofort auf alle Linien auswirkt - das gleiche Phänomen, das man ja auch bei Staus im Straßenberkehr beobachten kann. Während sich der Verkehrsfluss am vorderen Stau-Ende relativ rasch wieder strafft, ballen sich in der Mitte und hinten die Autos immer neu zusammen, bis der Auflösungseffekt (nenn ich jetzt mal so) von der Spitze bis ans Ende durchgedrungen ist. Bei der Bahn wird das natürlich durch die bei Nichtvorhandensein der LZB-Variante, wie sie in München eingerüstet wird, über die Blocklängen definierten Zugabstände verkompliziert; sprich, ein Schaku-an-Schaku-Fahren geht nicht. Leider haben die Macher beim Geschäftsbereich S-Bahn Rhein-Main es offensichtlich verpeilt, LZB auch nur in Erwägung zu ziehen, mit dem Ergebnis, dass unsere Quietschis schon ab Werk gar keine Ausrüstung dafür habenFlok @ 26 Nov 2003, 13:16 hat geschrieben: Sinngemäß hast du recht! Die Fahrpläne sind heute so eng gemacht, dass oft kein Zeitpuffer mehr vorhanden ist. Es wird immer schwerer, Verspätungen herauszufahren.

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Ich habe vor längerem mal in der Zeitung gelesen, dass der Frankfurter S-Bahn-Tunnel einen "neue Telematik" erhalten soll. Was auch immer damit gemeint ist, vielleicht doch LZB? Das wäre auf jeden Fall sehr sinnvoll!jadefalcon @ 26 Nov 2003, 12:47 hat geschrieben:Leider haben die Macher beim Geschäftsbereich S-Bahn Rhein-Main es offensichtlich verpeilt, LZB auch nur in Erwägung zu ziehen, mit dem Ergebnis, dass unsere Quietschis schon ab Werk gar keine Ausrüstung dafür haben. Insofern würde mich echt mal interessieren, wie man die Kapazität steigern will - das steht ja de facto auf dem Plan, nur würde ich gern mal ein paar Details erfahren. Ks wären vielleicht ne Möglichkeit, oder will man vielleicht sogar mit FZB experimentieren? :unsure:
- jadefalcon
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Klar wäre LZB auch in Ffm sinnvoll, nur kommen wir damit mal wieder zu der Frage, ob unsere 423er doch mit LZB nachrüstbar wären. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, je eine definitive Antwort auf diese Frage gelesen zu haben :unsure: . Weiters müsste dann noch eine Lösung für die vielen 420er gefunden werden - entweder man peppt die auch auf oder schiebt sie z.B. auf die S1-, S2-, S8- und S9-Kurzpendel sowie die S7 ab, die von FF aus verkehren und nicht in die Stammstrecke einfahren.
Oder die Industrie tüftelt an was ganz Neuem, Geheimem und universell Nachrüstbarem und will dies in Ffm erstmals groß einführen
. Wäre mal schön, wenn Ffm nicht überall nur hinterherhinken würde...
Oder die Industrie tüftelt an was ganz Neuem, Geheimem und universell Nachrüstbarem und will dies in Ffm erstmals groß einführen

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Ich denke, dass man die Fahrpläne so gestalten sollte, dass man auch mal mit 30km/h in den Bahnhof einfahren kann. Dann bekommen die Züge auch nicht so viele Flachstellen und leichte Verspätungen lassen sich so noch einfahren. Dafür nehme ich gerne eine längere Fahrt in Kauf, anstatt in der Kälte zu stehen und mir anzuhören, dass mein Zug aufgrund eines Triebfahrzeugschadens leider ausfällt.
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Wenn ich dafür auch den vollen Lohn kriege, mache ich das gerne.MDrummer @ 26 Nov 2003, 09:06 hat geschrieben: Meiner Meinung nach sollten die Lokführer min. 1 Std. vor Fahrtbeginn im Bahnhof erscheinen (wo genau, kann ich leider nicht sagen)



Ne Möglichkeit wäre eine herabgesetzte Vmax von den bisherigen 160km/h bei signalgeführten Zügen (ja, ich weiß, daß auf der FFM-Stammstrecke nicht so schnell gefahren wird, weils u.a. auch die Fahrzeuge net hergeben) und ein Aufstellen von Ks-Signalen in verkürztem Bremswegabstand von 700m. Aber ob das bei euch was bringt, weiß ich nicht. :ph34r:jadefalcon @ 26 Nov 2003, 12:47 hat geschrieben:Insofern würde mich echt mal interessieren, wie man die Kapazität steigern will - das steht ja de facto auf dem Plan, nur würde ich gern mal ein paar Details erfahren. Ks wären vielleicht ne Möglichkeit
Irre ich mich, oder müßte man dafür die Züge nicht auch nachrüsten? :blink:jadefalcon @ 26 Nov 2003, 12:47 hat geschrieben:oder will man vielleicht sogar mit FZB experimentieren?
Grüße
:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Vmax in unserer Stammstrecke sind 60 km/h von FFT (Hbf tief) bis FOST (Ostendstraße) und von da an 80 bis FMUL (Mühlberg) bzw. zur Ausfahrt FLBF (Lokalbahnhof)ET 423 @ 26 Nov 2003, 18:12 hat geschrieben: Ne Möglichkeit wäre eine herabgesetzte Vmax von den bisherigen 160km/h bei signalgeführten Zügen (ja, ich weiß, daß auf der FFM-Stammstrecke nicht so schnell gefahren wird, weils u.a. auch die Fahrzeuge net hergeben) und ein Aufstellen von Ks-Signalen in verkürztem Bremswegabstand von 700m. Aber ob das bei euch was bringt, weiß ich nicht. :ph34r:

Irre ich mich, oder müßte man dafür die Züge nicht auch nachrüsten? :blink:
Eben drum kann ich zur Zeit ja nur spekulieren, wie man die Durchlässigkeit sonst erhöhen wollte :unsure: .
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Zum Thema zwei Nachrichten vom WDR-Archiv:
Und:Radionachrichten vom 24.11.2003
Verspätungen sollen für Bahn teuer werden (15:10)
Verspätungen im Nahverkehr sollen für die Bahn teuer werden.
Der Vorsitzende der neu gegründeten Agentur Nahverkehr NRW, Storck, sagte, er werde in Zukunft von Vertragsstrafen Gebrauch machen. Die Bahn müsse sich zu klaren Verbesserungen verpflichten. Zum Beispiel sollten Stellen beseitigt werden, an denen die Züge nur langsam fahren können. Der Fahrzeugpark müsse modernisiert werden. Halte sich die Bahn nicht daran, würden Zuschüsse gekürzt.
Das Land Nordrhein-Westfalen zahlt bisher 700 Millionen Euro jährlich für Nahverkehrsleistungen.
Nachrichten aus dem Ruhrgebiet vom 25.11.2003
Ruhrgebiet: Prignitzer Eisenbahn fährt pünktlich (15:49)
Trotz schlechten Wetters und Laubbildung auf den Schienen hält die Prignitzer Eisenbahn im Ruhrgebiet ihren Fahrplan ein. Wir liegen im Soll, das mit dem Verkehrsverbund Rhein Ruhr verabredeten ist, sagte ein Sprecher dem WDR. Verspätungen seien die Ausnahme. Bahnen des ostdeutschen Unternehmens fahren auf zwei Regionalstrecken zwischen Oberhausen und Duisburg, sowie Oberhausen und Dorsten. Künftig will Europas größter Verkehrsverbund, der VRR, mehr Nahverkehrsstrecken europaweit ausschreiben. Dann könnten mehr private Verkehrsanbieter zum Zuge kommen.
Bundesoberstvertreter der Bahnaktivisten (selbstern.) 

Ich fürchte die 420 werden das nicht mehr erleben. In wenigen Jahren wird es in Frankfurt sicher ähnlich aussehen wie heute in München, und die für viel Geld modernisierten und umlackierten 420 sind auf dem Schrott... Und für die 423 wird dann eine große Umrüstaktion stattfinden, bis sie alle LZB (oder was auch immer) haben.jadefalcon @ 26 Nov 2003, 15:22 hat geschrieben: Klar wäre LZB auch in Ffm sinnvoll, nur kommen wir damit mal wieder zu der Frage, ob unsere 423er doch mit LZB nachrüstbar wären. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, je eine definitive Antwort auf diese Frage gelesen zu haben :unsure: . Weiters müsste dann noch eine Lösung für die vielen 420er gefunden werden - entweder man peppt die auch auf oder schiebt sie z.B. auf die S1-, S2-, S8- und S9-Kurzpendel sowie die S7 ab, die von FF aus verkehren und nicht in die Stammstrecke einfahren.
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Na gut, obwohl Flok ja schon geantwortet hat, werde ich noch dazu was schreiben.MDrummer @ 26 Nov 2003, 09:06 hat geschrieben: Ich halte es für wichtig, daß die Bahn so organisiert wird, um die Zugausfälle und -verspätungen in Notsituationen (z. B. Lokführer krank oder (auf dem Weg zur Arbeit) verspätet oder technischer Defekt) zu vermeiden.
Glaubst du es gibt keine Reservelokführer, so genannte Bereitschaften? Es gibt sie. Nur leider kann man nicht wissen wieviele man braucht. Da kann es sein, daß sich plötzlich 10 Kollegen krank melden und es sind nur 5 Bereitschaften da. Am anderen Tag kann alles glatt laufen und die 5 sitzen den ganzen Tag nur rum. Da muss also irgendwie ein Kosten-/Nutzenfaktor da sein.
Dieser Vorbereitungsdienst wird ja gemacht. Mindestens alle 24 Stunden einmalMeiner Meinung nach sollten die Lokführer min. 1 Std. vor Fahrtbeginn im Bahnhof erscheinen (wo genau, kann ich leider nicht sagen) dann sollen sie zusammen mit dem Techniker im Lok bzw. im Zug einen Check durchführen, der Check sollte bis zu 1/2 vor der ersten Fahrt (ich meine die Abfahrt am Anfangsbahnhof) abgeschlossen sein.
Bei -15 Min vor Planabfahrt soll der Zug im Bahnhof stehen (Kopfbahnhof)
Wird doch so gemacht, jedenfalls bei Zügen die beginnen. Beim Kopfmachen während
einer Fahrt ist das natürlich kaum möglich. Das würde auch die Fahrzeit unnötig verlängern.
Wie du selbst schon erwähnt hast, geht das bei dichter Zugfolge schwer. Man kann das aber auch nicht pauschalisieren. Jeder Bahnhof hat andere Begebenheiten und ist anders geplant.an Durchgangsbahnhöfen kann es durchaus etwas später sein (-10 Min.).
Da stehe ich irgendwie auf dem Schlauch - verstehe ich nicht.Aber an Durchgangsbahnhöfen wenn der eintreffende Zug das Gleis belegen soll, wobei der nächste der im Bahnhof beginnende Zug ebenfalls dasselbe Gleis belegen muß, soll der Zug am Nebengleis bereitstehen, damit der Zug nach Abfahrt des vorhergehenden Zuges schnell in den Bahnhof einfahren kann, für die nächste planmäßige Abfahrt.
Wie Flok schon schrieb, fahren bei ICEs, meist Boardtechniker mit. Aber auch sonst weiß der Lokführer auf Grund seiner Fahrzeugkenntnis bescheid, ob noch was zu machen ist oder nicht.Auch unterwegs soll etwas getan werden. Wenn dem Lokführer auffällt, da etwas nicht stimmen sollte, sollte er unverzüglich einen Techniker anfordern, damit der Techniker später unterwegs prüfen kann ob da noch etwas zu machen ist,
Da wären wir beim Thema Zersplitterung der Bahn. Geht ne Nürnberger Fernverkehrslok in Hamburg kaputt. Wie soll schnell ne neue aus Nürnberg kommen? Einfach ne Hamburger Cargolok nehmen, wenn möglich wirds zwar gemacht ist aber auch nicht so einfach. Viel schlimmer wäre z.Bsp. wenn eine Connexlok kaputt geht.sollte die Arbeit doch gefährlich sein (z.B. Unfallgefahr während der Fahrt) dann sollte möglichst schnell ein Ersatz für die defekten Lok her.
Wird ja auch gemacht! Rate mal wozu Funk und Handy da sind!Alle Lokführer und Fahrdienstleiter werden über die Vorkommnisse informiert
, dann soll versucht werden, die Verspätung beim Schadhaften Zug zu minimieren.

Die Punkte soll für die Lokführer ebenfalls Berücksichtigt werden: Bei Übelkeit oder Beginn der Erkrankung, sollte er dem FDL am nächsten Bahnhof melden, damit schnell Ersatz zur Verfügung steht.
Siehe Funk und Handy!
Und die Sicherheitseinrichtung soll den Zug automatisch oder vom Techniker (Fachleute für Fernsteuerung des Zuges) zum betreffenden Bahnhof gebracht werden, damit ein schneller Lokführerwechsel stattfinden kann.

Also wenn der Tf schon nicht mehr in der Lage ist auszusteigen, sollte er den Zug wirklich nicht mehr bis zum nächsten Bahnhof fahren.Auch der Arzt soll zur Verfügung stehen, falls der erkrankte nicht in der Lage ist selbst auszusteigen.
Ach nee, die armen Mütter sollen den schwerenKinderwagen alleine hochwuchten?Zum Schaffner: In allen Zügen, wo der Einstieg ein Hindernis ist für bestimmte Personengruppe (Alte Leute, Gebrechliche, Gehbehinderte (Fußgänger oder Rollstuhlfahrer) und Mütter mit Kinderwagen (das schaffen sie normalerweise allein))
Ich dachte bisher das wird so gemacht.sollen sie beim Ein- und Ausstieg behilflich sein.
Das sag mal den Münchner Pendlern! Die stehen sich lieber 20min im ersten Wagen gegenseitig auf den Füßen, nur um als erster am Treppenabgang zu sein, als im hinteren Zugteil entspannt einen Sitzplatz zu haben.Zusätzlich eine Bitte an die Fahrgäste: Gleichmäßige Verteilung an den Türen sind enorm wichtig! Wenn man sich (am Bahnsteig) an den Türen stellt, dann so, daß der Ausstieg flott geht.
Guter Satz!Verspätungen werden nicht nur allein von der Bahn verursacht, sondern auch zusätzlich von den Fahrgästen.
Tf der Münchner S-Bahn.
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Ist das denn in irgendeiner deutschen Großstadt anders? :blink:mellertime @ 27 Nov 2003, 22:54 hat geschrieben: Das sag mal den Münchner Pendlern! Die stehen sich lieber 20min im ersten Wagen gegenseitig auf den Füßen, nur um als erster am Treppenabgang zu sein, als im hinteren Zugteil entspannt einen Sitzplatz zu haben.

Was ich von den Schmalspurdenkern halte, die ihre Velos mitten in den Mittelgang stellen, so dass man nicht vorbei kommt, ohne sich das Schienbein am Pedal anzurennen und den Lenker in die Magengrube zu kriegen, hab ich ja wohl schon hinreichend in einbem anderen Thread erläutert.
So, ich geh dann mal schlafen und hoffe, dass mich die DABs nicht noch in meine Träume verfolgen :ph34r: ...
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Die DB hat in der Zeitung NRZ schon wieder auf die erste Seite geschafft:
http://www.nrz.de/nrz/nrz.politik.volltext...region=National
"Bahn hält Pendler weiter hin
(...) Trotz anhaltender Proteste ihrer Kunden über verspätete Züge und auch nach massivem politischen Druck ist die Bahn nur zu vagen Zugeständnissen bereit. Zwar kündigte DB-Regio-Chef Ulrich Homburg im Landtag gestern an, die Bahn wolle Fernzüge bei akuten Problemen auf bestimmten Strecken für Nahverkehrs-Pendler freigeben. Verkehrsminister Axel Horstmann (SPD) und die Fraktionen reagierten aber mit Skepsis und Misstrauen. Eine generelle Freigabe ohne Aufpreis lehnt die Bahn weiter ab.
Laut Homburg soll der Bahnvorstand über die Freigabe auf den betroffenen Abschnitten morgens kurzfristig entscheiden, wenn absehbar sei, "dass ein Tag aus dem Ruder läuft". Außerdem soll eine Hotline zum Ortstarif geschaltet werden, um Bahnnutzer über Verspätungen und Alternativen zu informieren.
Horstmann, der nach dem ergebnislosen "Bahngipfel" vor einer Woche der DB eine Frist gesetzt hatte, drängte auf verbindliche Zusagen. Außerdem prüfe die Regierung, künftig als finanzielle Sicherung gegen Verspätungen und Zugausfällen einen Teil der 700 Millionen Euro einzubehalten, die jedes Jahr an die Bahn fließen. "Die Bahn hat einen Vertrauensschaden erlitten", sagte er.
(...) Scharfe Kritik kam aus dem Verkehrsausschuss. "Absolut unzufrieden" reagierte Dietmar Brockes (FDP) auf die angekündigten Maßnahmen. Oliver Keymis (Grüne) forderte großzügigere Regelungen für Pendler und eine kostenlose Hotline. "Sie haben kein geschultes Personal", rügte Heinz Hardt (CDU) mangelnde Kunden-Information.
Reserviert gab sich der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Zwar habe die Bahn "sich etwas bewegt", so ein Sprecher, dies reiche aber bei weitem nicht aus. Der VRR fordert die Freigabe aller Züge ab 15 Minuten Verspätung. Die jetzt von der Bahn vorgeschlagene Lösung sei "für den Kunden schwer verständlich und kaum praktikabel". Auch eine Hotline löse die Probleme nicht, denn das Kommunikationsproblem treffe vor allem die wartenden Kunden im Bahnhof."
http://www.nrz.de/nrz/nrz.politik.volltext...region=National
"Bahn hält Pendler weiter hin
(...) Trotz anhaltender Proteste ihrer Kunden über verspätete Züge und auch nach massivem politischen Druck ist die Bahn nur zu vagen Zugeständnissen bereit. Zwar kündigte DB-Regio-Chef Ulrich Homburg im Landtag gestern an, die Bahn wolle Fernzüge bei akuten Problemen auf bestimmten Strecken für Nahverkehrs-Pendler freigeben. Verkehrsminister Axel Horstmann (SPD) und die Fraktionen reagierten aber mit Skepsis und Misstrauen. Eine generelle Freigabe ohne Aufpreis lehnt die Bahn weiter ab.
Laut Homburg soll der Bahnvorstand über die Freigabe auf den betroffenen Abschnitten morgens kurzfristig entscheiden, wenn absehbar sei, "dass ein Tag aus dem Ruder läuft". Außerdem soll eine Hotline zum Ortstarif geschaltet werden, um Bahnnutzer über Verspätungen und Alternativen zu informieren.
Horstmann, der nach dem ergebnislosen "Bahngipfel" vor einer Woche der DB eine Frist gesetzt hatte, drängte auf verbindliche Zusagen. Außerdem prüfe die Regierung, künftig als finanzielle Sicherung gegen Verspätungen und Zugausfällen einen Teil der 700 Millionen Euro einzubehalten, die jedes Jahr an die Bahn fließen. "Die Bahn hat einen Vertrauensschaden erlitten", sagte er.
(...) Scharfe Kritik kam aus dem Verkehrsausschuss. "Absolut unzufrieden" reagierte Dietmar Brockes (FDP) auf die angekündigten Maßnahmen. Oliver Keymis (Grüne) forderte großzügigere Regelungen für Pendler und eine kostenlose Hotline. "Sie haben kein geschultes Personal", rügte Heinz Hardt (CDU) mangelnde Kunden-Information.
Reserviert gab sich der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Zwar habe die Bahn "sich etwas bewegt", so ein Sprecher, dies reiche aber bei weitem nicht aus. Der VRR fordert die Freigabe aller Züge ab 15 Minuten Verspätung. Die jetzt von der Bahn vorgeschlagene Lösung sei "für den Kunden schwer verständlich und kaum praktikabel". Auch eine Hotline löse die Probleme nicht, denn das Kommunikationsproblem treffe vor allem die wartenden Kunden im Bahnhof."
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Yopohari @ 27 Nov 2003, 07:24 hat geschrieben:Ruhrgebiet: Prignitzer Eisenbahn fährt pünktlich (15:49)
Trotz schlechten Wetters und Laubbildung auf den Schienen hält die Prignitzer Eisenbahn im Ruhrgebiet ihren Fahrplan ein. Wir liegen im Soll, das mit dem Verkehrsverbund Rhein Ruhr verabredeten ist, sagte ein Sprecher dem WDR. Verspätungen seien die Ausnahme. Bahnen des ostdeutschen Unternehmens fahren auf zwei Regionalstrecken zwischen Oberhausen und Duisburg, sowie Oberhausen und Dorsten. Künftig will Europas größter Verkehrsverbund, der VRR, mehr Nahverkehrsstrecken europaweit ausschreiben. Dann könnten mehr private Verkehrsanbieter zum Zuge kommen.

Wenn ich auf einer noch nicht mal 10km langen Strecke, 4 Halte anfahre und noch ne 1/4 Stunde dafür Zeit hätte, dann wäre ich auch immer pünktlich.
Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
Die zweite Strecke ist wesentlich länger... B)mellertime @ 28 Nov 2003, 11:28 hat geschrieben:Yopohari @ 27 Nov 2003, 07:24 hat geschrieben:Ruhrgebiet: Prignitzer Eisenbahn fährt pünktlich (15:49)
Trotz schlechten Wetters und Laubbildung auf den Schienen hält die Prignitzer Eisenbahn im Ruhrgebiet ihren Fahrplan ein. Wir liegen im Soll, das mit dem Verkehrsverbund Rhein Ruhr verabredeten ist, sagte ein Sprecher dem WDR. Verspätungen seien die Ausnahme. Bahnen des ostdeutschen Unternehmens fahren auf zwei Regionalstrecken zwischen Oberhausen und Duisburg, sowie Oberhausen und Dorsten. Künftig will Europas größter Verkehrsverbund, der VRR, mehr Nahverkehrsstrecken europaweit ausschreiben. Dann könnten mehr private Verkehrsanbieter zum Zuge kommen.Seht euch doch mal die Fahrpläne an!
Wenn ich auf einer noch nicht mal 10km langen Strecke, 4 Halte anfahre und noch ne 1/4 Stunde dafür Zeit hätte, dann wäre ich auch immer pünktlich.
BTW: Wie ich heute im Connex-Forum gelesen habe, auch die REGIO-Bahn (S28) Mettmann-Kaarst fährt pünktlich!
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