[M] 20er erst 2008 wieder zum Bahnhof

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Richtig, früher war das Überholgleis vor der Haltestelle und die Wendeschleife nur eingleisig. Jetzt ist zuerst die Hst, dann die Weiche zum Überholgleis, und die Zusammenführung erfolgt ungefähr bei 1/4 der Wendefahrt.

Grund für die Haltestellenverlegung ist übrigends der neue Aufgang der zukünftigen U-Bahn - er wird direkt an der jetzigen Tramhaltestelle rauskommen.

Gruß Michi
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Eisenbahn Alex
Kaiser
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Beitrag von Eisenbahn Alex »

Ja das Überholgleis mit dem Normalgleis
Wir würden uns freuen sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Ihre MVG U-Bahn, Bus und Tram für München
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Michi Greger @ 30 Nov 2008, 19:19 hat geschrieben: Grund für die Haltestellenverlegung ist übrigends der neue Aufgang der zukünftigen U-Bahn - er wird direkt an der jetzigen Tramhaltestelle rauskommen.
Bringt das was? Erwartet man hier signifikant Über-Eck-Umsteiger? Hmmm, kann ich mir fast net denken.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Das verkürzt aber auch das Umsteigen zur Sausebahn - die wird ja auch an die neue Unterführung angeschlossen...
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Wenn eure Sozialbahn so weitermacht, fährt da eh bald keiner mehr mit :ph34r:

Nebeneffekt - man kann sich den Stamm 2 sparen
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rob74
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Beitrag von rob74 »

spock5407 @ 30 Nov 2008, 20:47 hat geschrieben: Bringt das was? Erwartet man hier signifikant Über-Eck-Umsteiger? Hmmm, kann ich mir fast net denken.
Naja, schaden kann's auch nicht, wenn man die Gleise eh schon neu verlegen muss, kann man's auch "richtig" machen. Eine signifikant Anzahl von Umsteigern von der Tram zur U-Bahn gibt's wohl erst, wenn letztere bis Untermenzing (oder Allach?) verlängert wird - also in ca. 30-50 Jahren ;)
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Wenn man nach Schwabing möchte ist diese Umsteigebeziehung schon wichtig. Ich denke da wirds einige geben, die ein paar Stationen auswärts fahren um dann mit der U-Bahn zügig weiterzukommen.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Hot Doc @ 1 Dec 2008, 14:03 hat geschrieben: Wenn man nach Schwabing möchte ist diese Umsteigebeziehung schon wichtig. Ich denke da wirds einige geben, die ein paar Stationen auswärts fahren um dann mit der U-Bahn zügig weiterzukommen.
Vom Westfriedhof nach Moosach sind es mit dem 20er ohnehin nur wenige Stationen (5). Es dürften daher wohl nur die ca. 2 letzten Stationen infrage kommen, bei denen dies Sinn ergibt. Ansonsten fährt man halt mit dem 20er zum Westfriedhof und steigt dort in die U1 und dann im OEZ ggf. in die U3. O.k., dann muss man zweimal umsteigen, das ist vielleicht der Nachteil.

Dennoch dürfte sich in Moosach die Anzahl der Eckumsteiger von der U-Bahn in die Tram und umgekehrt stark in Grenzen halten. Dessen ungeachtet wäre es grotesk, würde man in Moosach Tram und U-Bahn enden lassen, aber keine gescheite Verknüpfung untereinander herstellen Diese erwartet man in München einfach mittlerweile. Dazu kommen die Argumente der geschaffenen Umsteigebeziehung zur und von der S-Bahn sowie der ohnehin notwendig gewordene Umbau.
ropix
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Beitrag von ropix »

Also wenn dann geht es eher noch darum, Tram, Bus, S-Bahn und U-Bahn an einem zentralen Punkt zu verknüpfen. Und zwar am besten dort wo es eine Unterführung gibt, um sowohl nach westen als auch nach Osten sinnvolle Wege zu haben.

Signifikanten Umsteigerverkehr U - Tram wird es jetzt wohl weniger geben, aber wenn man das Gesamtgefüge - mit Metro, Schleich und Präriebussen (Stadt und Landkreisbus), ÖSPNV betrachtet gibts schon sigifikant umsteiger. Warum sollte man dann genau die Trambahn von diesem Rendez-Vous raushalten.

Und wenn ich mich recht entsinne wird das neue Trambahner-Scheißhaus auch in der U-Bahn verbaut. Je weiter der Weg dahin, desto länger die Wendezeit :P
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

ropix @ 1 Dec 2008, 15:14 hat geschrieben:Warum sollte man dann genau die Trambahn von diesem Rendez-Vous raushalten.
Eben. Pasing reicht, was diese Geschichte angeht.
ropix @ 1 Dec 2008, 15:14 hat geschrieben:Und wenn ich mich recht entsinne wird das neue Trambahner-Schxxxxxxx auch in der U-Bahn verbaut. Je weiter der Weg dahin, desto länger die Wendezeit :P
Wenn's nur das wäre, wäre es eine teure Maßnahme. Dann hätte man den Trambahnfahrern für das Geld auch eine eigene Toilettenanlage bauen können. Aber, wie wir nun alle wissen, ist das ein Argument unter vielen.

Aber grundsätzlich: Müssen so Ausdrücke wie "Schxxxxxxx" eigentlich sein?
ropix
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Beitrag von ropix »

TramPolin @ 1 Dec 2008, 15:22 hat geschrieben: Aber grundsätzlich: Müssen so Ausdrücke wie "Schxxxxxxx" eigentlich sein?
Ja, weil das ist das allerwichtigste überhaupt
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

TramPolin @ 1 Dec 2008, 14:58 hat geschrieben:Dennoch dürfte sich in Moosach die Anzahl der Eckumsteiger von der U-Bahn in die Tram und umgekehrt stark in Grenzen halten.
Das sehe ich durchaus optimistischer. Für alles ab Leonrodplatz nordwärts dürfte die U3 <=> 20er-Verknüpfung schon interessant sein.
Übrigens eine Ironie der Geschichte, dass der 20er nun - am anderen Ende - wieder einen U3-Anschluss bekommt, nachdem man ihn zum Ende des Jahrzehnts weggenommen hatte.
Und die Variante 20 <=> U1 <=> U3 über Westfriedhof ist weitgehend unbrauchbar, da die U-Bahn nur im 10-Minuten-Takt fährt und zweimal (kurz hintereinander) umgestiegen werden muss. Eigentlich nur sinnig, wenn man grad einen 21er erwischt hat. Und der kürzere Weg bringt vermutlich nicht mal einen, wenn allenfalls marginalen Zeitgewinn gegenüber der Fahrt über Moosach.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von TramPolin »

ropix @ 1 Dec 2008, 15:51 hat geschrieben:Ja, weil das ist das allerwichtigste überhaupt
Ja, aber dafür gibt's auch vornehmere Wörter :) "Bedürfnisanstalt" oder so :D

Edit: oder im Amerikanischen der besonders vornehme "restroom". :)
MVG-Wauwi @ 1 Dec 2008, 15:56 hat geschrieben:Das sehe ich durchaus optimistischer. Für alles ab Leonrodplatz nordwärts dürfte die U3 <=> 20er-Verknüpfung schon interessant sein.
Übrigens eine Ironie der Geschichte, dass der 20er nun - am anderen Ende - wieder einen U3-Anschluss bekommt, nachdem man ihn zum Ende des Jahrzehnts weggenommen hatte.
Und die Variante 20 <=> U1 <=> U3 über Westfriedhof ist weitgehend unbrauchbar, da die U-Bahn nur im 10-Minuten-Takt fährt und zweimal (kurz hintereinander) umgestiegen werden muss. Eigentlich nur sinnig, wenn man grad einen 21er erwischt hat. Und der kürzere Weg bringt vermutlich nicht mal einen, wenn allenfalls marginalen Zeitgewinn gegenüber der Fahrt über Moosach.
O.k, ich bin in der Gegend nicht daheim, wenngleich ich dort ab und zu unterwegs bin. Entsprechend kann ich es vielleicht nicht so gut abschätzen. Die Frage ist aber auch, wie hoch der Bedarf Westfriedhof und Umgebung <-> Schwabing überhaupt ist. Primär aus diesem würden ja dann die Eck-Umsteigebeziehungen resultieren. Ich finde es aber schon einmal gut, wenn neue tangentiale Möglichkeiten geschaffen werden, die das zentralistisch angelegte Netz ein wenig auflockern, sodass man nicht für fast jede Fahrt die - überlastete - Innenstadt bemühen muss.
ropix
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Beitrag von ropix »

TramPolin @ 1 Dec 2008, 16:10 hat geschrieben: Edit: oder im Amerikanischen der besonders vornehme "restroom". :)
Auf american english gern auch bathroom bezeichnet. Nur leider verstehen die nichtkontinentaleuropäer darunter etwas anderes. Und so gibts für die amerikanischen Studenten hier gern den Hinweis: Duschen haben wir daheim, nicht in der Uni :P
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

TramPolin @ 1 Dec 2008, 16:10 hat geschrieben: Ja, aber dafür gibt's auch vornehmere Wörter :) "Bedürfnisanstalt" oder so :D
Man kann die Sache doch wohl beim Namen nennen? Is was ganz alltägliches, und betrifft nun mal wirklich jeden.
Blöde political ethnical politeness correctness und was auch immer :angry:

("Ich bin nicht pervers - du bist nur verklemmt..")

Gruß Michi
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Jean
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Beitrag von Jean »

Es steht zwar öffentliche Bedürfnisanstalt auf den Toiletten, den Begriff finde ich aber einfach nur lachhaft. :D :D
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 1 Dec 2008, 17:04 hat geschrieben: Es steht zwar öffentliche Bedürfnisanstalt  auf den Toiletten, den Begriff finde ich aber einfach nur lachhaft.  :D  :D
Es ist mir ein dringendes Bedürfnis :D , darauf hinzuweisen, dass der Begriff in der Tat reichlich bürokratisch-verklemmt klingt. Es war auch mehr als Scherz gedacht - Smiley war aber gesetzt. Aber es gibt auch Kompromisse, die nicht gleich ins Ordinäre oder Infantile gehen. Und den Ausdruck "Schxxxx" lese ich persönlich in einem Forum nicht so gerne, aber vielleicht bin ich da mit meinem Wunsch in der Minderheit.
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