[M] Flughafen-S-Bahn(en)

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 11 Jan 2009, 18:53 hat geschrieben: Zu Schweigerloh: So blöd ist die Konstruktion IMHO nicht - ermöglicht sie z.B. u.a. ein leichtes Schwächen und Verstärken der Züg - einfach ausm Abstellgleis eine Einheit vorziehen, und schon hat man aus nem Kurzzug nen Vollzug gemacht - klingt doch nicht so blöd?
Das wäre sicher möglich. Aber wieso will man draussen stärken oder schwächen? Gut man könnte morgens drei ET 423 rausfahren und die Abends wieder zurück, aber ob das was bringt, keine Ahnung. Die Flughafen S-Bahnen sind ja keine Pendlerzüge, die in der HVZ locker ein Verhältnis von 3:1 von Last zu Gegenlastrichtung haben. Auch auf den Innenstationen dürfte es viele Auspendler geben (Unterschleißheim, Lohhof, Unterföhring, Ismaning).
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 11 Jan 2009, 18:56 hat geschrieben: Das wäre sicher möglich. Aber wieso will man draussen stärken oder schwächen? Gut man könnte morgens drei ET 423 rausfahren und die Abends wieder zurück, aber ob das was bringt, keine Ahnung. Die Flughafen S-Bahnen sind ja keine Pendlerzüge, die in der HVZ locker ein Verhältnis von 3:1 von Last zu Gegenlastrichtung haben. Auch auf den Innenstationen dürfte es viele Auspendler geben (Unterschleißheim, Lohhof, Unterföhring, Ismaning).
Wieso nicht? Auch die Flughafen-S-Bahn hat Zeiten wo mehr und Zeiten wo weniger los ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Iarn »

Das sicherlich ohne Frage, es ist nur die Frage, ob man nicht auch woanders stärken und schwächen kann.
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 11 Jan 2009, 22:56 hat geschrieben: Das sicherlich ohne Frage, es ist nur die Frage, ob man nicht auch woanders stärken und schwächen kann.
Also sinnvoll gehts eigentlich nur an Endhaltestellen wo es Wendezeiten gibt. Und hier kann man wirklich z.B. zwei Langzüge reinfahren, jeweils einen Teil abhängen und mit drei Vollzügen wieder heimfahren :)

Der S2 und S8 wird es an sinnvollen Abstellmöglichkeiten ja sowieso mangeln. Gut, der 2er hätte ggf. noch Freising. Aber sonst?
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Beitrag von Iarn »

ropix @ 11 Jan 2009, 23:25 hat geschrieben: Also sinnvoll gehts eigentlich nur an Endhaltestellen wo es Wendezeiten gibt. Und hier kann man wirklich z.B. zwei Langzüge reinfahren, jeweils einen Teil abhängen und mit drei Vollzügen wieder heimfahren :)

Der S2 und S8 wird es an sinnvollen Abstellmöglichkeiten ja sowieso mangeln. Gut, der 2er hätte ggf. noch Freising. Aber sonst?
Also der 8er wird in Pasing desöftern gestärkt und geschwächt.
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 11 Jan 2009, 23:46 hat geschrieben:
ropix @ 11 Jan 2009, 23:25 hat geschrieben: Also sinnvoll gehts eigentlich nur an Endhaltestellen wo es Wendezeiten gibt. Und hier kann man wirklich z.B. zwei Langzüge reinfahren, jeweils einen Teil abhängen und mit drei Vollzügen wieder heimfahren :)

Der S2 und S8 wird es an sinnvollen Abstellmöglichkeiten ja sowieso mangeln. Gut, der 2er hätte ggf. noch Freising. Aber sonst?
Also der 8er wird in Pasing desöftern gestärkt und geschwächt.
Ich meinte jetzt aber eher auf der Außenstrecke. Nicht so wie der 4er Ost den man an jedem Bahnhof schwächen könnte z.B.

Ansonsten geht Ost und Pasing - halt die beiden Stationen wo man einen Puffer eingebaut hat - oder je nach Ziel halt auch Maisach, Buchenau oder sonst ein Bahnhof. Nur Bahnhöfe gibts auf der S8 zum Flughafen halt so wenige mit Abstellgleisen. :)
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 11 Jan 2009, 22:56 hat geschrieben: Das sicherlich ohne Frage, es ist nur die Frage, ob man nicht auch woanders stärken und schwächen kann.
Warum soll man nicht da draußen auch mal schwächen wenns mit vertretbarem Aufwand möglich ist? Spart u.U. unnötige Fahrwege mit zu langen Zügen - nicht jeder Zug ist in Pasing oder am Ostbahnhof wenn die Hauptverkehrszeit beginnt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Iarn »

Zeil: „Höchste Priorität für Schieneninfrastruktur im Flughafen-Umland“
So sind die Planungen des für die Region wichtigen Erdinger Ringschlusses in vollem Gange. Ab Ende 2009 sollen schrittweise die Planfeststellungsverfahren für die einzelnen Maßnahmepakete durch die DB Netz AG eingeleitet werden. Für eine erste Baustufe strebt das Bayerische Wirtschaftsministerium ab 2011/2012 Baurecht an.

Das im November 2008 nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren vergebene Gutachten soll Optionen einer Schienenanbindung des Flughafens für den Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr untersuchen und bewerten. Erste Ergebnisse werden bei einer Informationsveranstaltung am 28. Januar 2009 präsentiert.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Ab Ende 2009 sollen schrittweise die Planfeststellungsverfahren für die einzelnen Maßnahmepakete durch die DB Netz AG eingeleitet werden. Für eine erste Baustufe strebt das Bayerische Wirtschaftsministerium ab 2011/2012 Baurecht an.
Was dauert denn da so lang ? Kann man denen nichtmal ein bischen Dampf machen ?
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 13 Jan 2009, 20:27 hat geschrieben: Was dauert denn da so lang ? Kann man denen nichtmal ein bischen Dampf machen ?
nach der zu erwartenden Fülle von Einwendungen durch Pullinger Bürger....
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 13 Jan 2009, 20:34 hat geschrieben: nach der zu erwartenden Fülle von Einwendungen durch Pullinger Bürger....
Obs dann auch 60.000 werden, wie bei der SL-Bahn Nordost des Flughafens FJS :unsure:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 13 Jan 2009, 20:44 hat geschrieben: Obs dann auch 60.000 werden, wie bei der SL-Bahn Nordost des Flughafens FJS :unsure:
Nun der Flughafen hat ja schon die Planfeststellung begonnen und wäre glaube ich froh, gemeinsam mit dem Ringschluss Baurecht zu bekommen.
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Iarn »

In Markt Schwaben hat man sich wohl schon innerlich für den weiteren Ausbau nach Osten vorbereitet. 4 Bahnsteigkanten für eine eingleisige weiterführende Strecke ist schon sehr generös. Genauso wie 2 Abstellungen für das Ende einer Takt 10 S-Bahn Strecke.
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 15 Jan 2009, 21:01 hat geschrieben: Zählt mal die Gleise in Feldkirchen Bahnhof :o
Also momentan sinds 7. Nach der Überplanung die die gesamte Strecke um 2 Gleise erweitert sinds wenn ich richtig gezählthab 9. Das ist ob des Verkehrs in Feldkirchen jetzt in meinen Augen auch nicht so verwunderlich.

Interessanter find ich Markt Schwaben. Wozu auch immer, aber dort sind drei Bahnsteige geplant. Das ist wirklich purer Luxus (und wird, siehe Leuchtenbergring vermutlich nicht bis zum Bau halten???)
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Beitrag von Iarn »

ropix @ 15 Jan 2009, 22:49 hat geschrieben: Also momentan sinds 7. Nach der Überplanung die die gesamte Strecke um 2 Gleise erweitert sinds wenn ich richtig gezählthab 9. Das ist ob des Verkehrs in Feldkirchen jetzt in meinen Augen auch nicht so verwunderlich.

Interessanter find ich Markt Schwaben. Wozu auch immer, aber dort sind drei Bahnsteige geplant. Das ist wirklich purer Luxus (und wird, siehe Leuchtenbergring vermutlich nicht bis zum Bau halten???)
Für ein kurzes Stück zwischen km 10,2 und 10,3 sind s sogar 10 Gleise.

Markt Schwaben ist in meinen Augen mit Fernverkehrsambitionen zu erklären, dort könnte ein IC/ICE nen Regionalzug überholen...
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Beitrag von Airdinger »

In der Beschreibung zum Bf Markt Schwaben steht:
Geplant ist der Bau eines Bahnhofs mit einem 210 m langen Mittelbahnsteig und einer Bahnsteighöhe von 0,96 m ü.SO für den S-Bahnverkehr und zwei jeweils 280 m langen Mittelbahnsteigen und einer Bahnsteighöhe von jeweils 0,76 m ü.SO für den Fernbahnverkehr. Im Bf Markt Schwaben halten sowohl Fern- als auch S-Bahnzüge. Durch die Fernbahn, Str. 5600, werden vier Bahnhofsgleise mit vier Bahnsteigkanten genutzt und zwei Bahnhofsgleise mit zwei Bahnsteigkanten durch die S-Bahn, Str. 5553.
IC/ICE Züge kann ich mir für Markt Schwaben momentan noch so gar nicht vorstellen.

Zumal die Strecke im weiteren Verlauf in Richtung Mühldorf/Freilassing meines Wissens nur abschnittsweise zweigleisig ausgebaut werden soll... einige Abschnitte bleiben wohl auch weiterhin eingleisig. Leider sind die Planungsunterlagen für diese Streckenabschnitte noch nicht online.

Könnte es nicht sein, dass ein Bahnsteig wieder im wesentlichen für die hier endenden Anschlußzüge (ich hab' da vor vielen Jahren oft so rote zweiteilige Schienebusgarnituren stehen sehen) an S-Bahnen und an (ohne weiteren Halt nach Mühldorf/Freilassing durchdahrende) RE-Züge dienen?

Gruß,
der Airdinger.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wie Du selber aus den Unterlagen zitierst: Fernverkehr
Aber richtig ist ohne zweigleisigen Ausbau mit Elektrifizierung macht Fernverkehr keinen Sinn. Und auch mit Fernverkehr sehe ich keine zwingenden Gründe für Bahnsteigkanten für den Fernverkehr der kaum in Markt Schwaben halten wird.

Meine einzige Erklärung für die Markt Schwaben Pläne ist den Bund in die Pflicht nehmen zu wollen, dort den Fernverkehr nach Salzburg zu forcieren und auch dann ist es in meinen Augen fast zuviel des guten.
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elba

Beitrag von elba »

Singhammer & Co. mobben wieder ein bißchen gegen den "Humpel-Express".
Irgendwie ja komisch. Da war immer ein CSU-Mensch bayerischer Verkehrsminister, und immer deckten sich offizielle Planung und Parteimeinung. Jetzt ist die FDP dran, und schon gibt es auch bei der CSU Kritiker bayrischer Verkehrspolitik. Macht jetzt die FDP in Bahn und die CSU versucht bei der Autolobby zu punkten? Es gibt vielleicht einiges gegen Humpel-Expresse zu sagen - den Status Quo beizubehalten, kanns aber nicht sein.

Die Stadt München hatte ja irgendwie ein paar Jahrzehnte Zeit, die BÜs an der S1 anzugehen. Hat man gehofft, dort irgendwann eine Lösung geschenkt zu bekommen? Im Münchner Fokus sind jetzt halt die schönen Flächen zum Zubauen im hinteren Daglfing und Johanneskirchen - da kann der Nordwesten ruhig noch etwas darben - und die Fahrgäste der S1 gleich mit.

Den Artikel findet man auf http://www.sueddeutsche.de/459386/997/2717...el-Express.html

Schönen Gruß,

Edmund
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Eisenbahn Alex
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Beitrag von Eisenbahn Alex »

Ich hoffe bloss das jetzt wenigstens die Express S-Bahn kommt, weil erst haben sie was gegen den Transrapid (ok kann ich verstehen) dafür wollen sie ein Ersatzlösung wie z.b. Express S-Bahn, jetzt könnte man sie schon zum nächsten Fahrplanwechsel einführen nun kommt von den Arsch..... : "Nein schieckt die Express S-Bahn aufs Abstellgleis wegen Lärmbelästigung ". Könnt ihr mir bitte sagen was man den Leuten dann bitte anbieten soll wenn sie es erst haben wollen und nach einer kurzen Zeit wieder nicht ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh ich könnte so ausfliepen.
mfg
Wir würden uns freuen sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Ihre MVG U-Bahn, Bus und Tram für München
elba

Beitrag von elba »

Eisenbahn Alex @ 17 Jan 2009, 12:00 hat geschrieben: Ich hoffe bloss das jetzt wenigstens die Express S-Bahn kommt, weil erst haben sie was gegen den Transrapid (ok kann ich verstehen) dafür wollen sie ein Ersatzlösung wie z.b. Express S-Bahn, jetzt könnte man sie schon zum nächsten Fahrplanwechsel einführen nun kommt von den Arsch..... : "Nein schieckt die Express S-Bahn aufs Abstellgleis wegen <u>Lärmbelästigung</u> ". Könnt ihr mir bitte sagen was man den Leuten dann bitte anbieten soll wenn sie es erst haben wollen und nach einer kurzen Zeit wieder nicht ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh ich könnte so ausfliepen.
mfg
Ich wohne an der S1. Ich weiß wie laut Güterzüge sind, und wie "laut" eine S-Bahn. Bei einer reinen Betriebsändeurng zugunsten mehr S-Bahnen halte ich das Lärmschutzargument für vorgeschoben. Da geht es schon um die Wartezeiten an den BÜs. Das ist natürlich auch eine Umweltbelastung - entweder lassen die Autofahrer die Motoren sowieso laufen, oder bei Wiederanlassen entstehen Lärm und Abgase.

Edmund
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Iarn @ 16 Jan 2009, 23:32 hat geschrieben:Wie Du selber aus den Unterlagen zitierst: Fernverkehr
Aber richtig ist ohne zweigleisigen Ausbau mit Elektrifizierung macht Fernverkehr keinen Sinn. Und auch mit Fernverkehr sehe ich keine zwingenden Gründe für Bahnsteigkanten für den Fernverkehr der kaum in Markt Schwaben halten wird.
Fernverkehr im klassischen Sinn und Fernbahnverkehr, also der Verkehr auf der hier als "Fernbahn" bezeichneten Strecke 5600 München - Mühldorf, sind nicht zwingend dasselbe. Vier Gleise für die Fernbahn halte ich nicht für übertrieben, doch wundert mich schon, dass man an allen Gleisen Bahnsteige vorsieht. Zwei Bahnsteig- und zwei Durchfahrgleise erschienen mir beim derzeitigen und wohl auch künftigen Betriebsprogramm sinnvoller.


Nett auch:
Infounterlage Markt Schwaben hat geschrieben:Am S-Bahnsteig ist die Errichtung eines Bahnsteigdachs vorgesehen.
Im Umkehrschluss heißt das wohl, dass die nicht wenigen Umsteiger von der S-Bahn zum Regionalverkehr künftig im Regen stehen...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Südostbayer @ 17 Jan 2009, 12:53 hat geschrieben:
Iarn @ 16 Jan 2009, 23:32 hat geschrieben:Wie Du selber aus den Unterlagen zitierst: Fernverkehr
Aber richtig ist ohne zweigleisigen Ausbau mit Elektrifizierung macht Fernverkehr keinen Sinn. Und auch mit Fernverkehr sehe ich keine zwingenden Gründe für Bahnsteigkanten für den Fernverkehr der kaum in Markt Schwaben halten wird.
Fernverkehr im klassischen Sinn und Fernbahnverkehr, also der Verkehr auf der hier als "Fernbahn" bezeichneten Strecke 5600 München - Mühldorf, sind nicht zwingend dasselbe. Vier Gleise für die Fernbahn halte ich nicht für übertrieben, doch wundert mich schon, dass man an allen Gleisen Bahnsteige vorsieht. Zwei Bahnsteig- und zwei Durchfahrgleise erschienen mir beim derzeitigen und wohl auch künftigen Betriebsprogramm sinnvoller.
Jau, zwei Gleise mit Bahnsteigkante für den Fernbahnverkehr in Form von Regionalverkehr und zwei Gleise ohne Bahnsteigkante für den echten Fernverkehr und Güterverkehr.
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Beitrag von Iarn »

elba @ 17 Jan 2009, 11:38 hat geschrieben: Die Stadt München hatte ja irgendwie ein paar Jahrzehnte Zeit, die BÜs an der S1 anzugehen. Hat man gehofft, dort irgendwann eine Lösung geschenkt zu bekommen? Im Münchner Fokus sind jetzt halt die schönen Flächen zum Zubauen im hinteren Daglfing und Johanneskirchen - da kann der Nordwesten ruhig noch etwas darben - und die Fahrgäste der S1 gleich mit.
In Daglfing, Englschalking und Jonnychurch gibt es auch darbende Alteinwohner. Und die Schaffung von neuen, hochwertigen Wohnraum ist ein sinnvolles und legitimes Recht der Stadt München. Insofern ist es nachvollziehbar, dass die Stadt ihren Fokus auf dem TransS8gebiet hat. Diesbezüglich halte ich jeden Angriff auf die Stadt für ungerechtfertigt.
Kritik, dass die Stadt evtl die Gebiete im Nordwesten vernachlässigt ist hingegen ok, solange man nicht der Anspruch stellt, die Prioritäten einfach nur zu vertauschen.
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Beitrag von LugPaj »

Laut Karte soll die Strecke bei der Messe (Neuer Messeverschwenkung zur direkten Flughafenanbindung der Messe) suedlich der Autobahn also komplett aufgestaendert, bzw auf Erdhuegeln entstehen (also ein Hochbahnhof), wenn ich das richtig erkenne. Eine solche Route wuerde ich als ressourcenschonender empfinden (da fast immer Buendelung mit einer Strasse) im Gegensatz zum Plan. Die derzeitige Freiflaeche zwischen Autobahn, ST2082 und derzeitiger S-Bahn wuerde nicht unnoetig zerschnitten werden.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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Beitrag von ubahnfahrn »

LugPaj @ 17 Jan 2009, 13:38 hat geschrieben: Laut Karte soll die Strecke bei der Messe (Neuer Messeverschwenkung zur direkten Flughafenanbindung der Messe) suedlich der Autobahn also komplett aufgestaendert, bzw auf Erdhuegeln entstehen (also ein Hochbahnhof), wenn ich das richtig erkenne. Eine solche Route wuerde ich als ressourcenschonender empfinden (da fast immer Buendelung mit einer Strasse) im Gegensatz zum Plan. Die derzeitige Freiflaeche zwischen Autobahn, ST2082 und derzeitiger S-Bahn wuerde nicht unnoetig zerschnitten werden.
Dann sinds ja nur noch 750 m zum umsteigen in die U2 - kann man ja dann fast als einen Bahnhof rechnen :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Cloakmaster »

Nur hat du dann den S-Bahn Hp mitten in der Pampa, und nicht an der Messe. In meinen Augen ist der ganze Messeschwenk nach wie vor rausgeschmissenenes Geld.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Cloakmaster @ 17 Jan 2009, 14:08 hat geschrieben: Nur hat du dann den S-Bahn Hp mitten in der Pampa, und nicht an der Messe. In meinen Augen ist der ganze Messeschwenk nach wie vor rausgeschmissenenes Geld.
Gibts da nicht den Eingang Messe-Nord, der ja dann direkt am westlichen Ausgang der S-Bahn läge ?
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Beitrag von Cloakmaster »

Der Eingang ist aber da, wo die Planer den Haltepunkt haben wollen. Südlich des "Freigelände Nord". Du willst die S-Bahn aber zwischen BAB und der Nordseite des Freigelände Nord pferchen. Da muss der Besucher dann durchs Freigelände gehen, um zum Eingang zu kommen. Und was ist, wenn zwei Messen zeitgleich stattfinden? Dann muss der Besucher sich eine Eintrittkarte für die CBR kaufen, nur um durch das Freigelände zu den B und C-Hallen zu kommen, wo zeitgleich die Inhorgenta stattfindet, zu der er eigentlich will?
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Beitrag von Iarn »

Ja es gibt einen Eingang Messe Nord. Ausserhalb von Großmessen ist dort kein Fussgänger zu finden. Niemand arbeitet da (wie gesagt ausserhalb von Großmessen), niemand wohnt da und zur U-Bahn ists weit.
Auch wenn mit Sonderfaktoren argumentiert wird, mehr als 300 Tage im Jahr ist da tote Hose, dagegen steppt in Malching sonntags der Bär. Ein Messeschwenk würde nur mit Ubahnverküpfung oder Zugang zur Messestadt Sinn machen, dies ist aber technisch kaum möglich.
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