[D] Stadtverkehr in Düsseldorf
Noch immer macht der Winter der Rheinbahn zu schaffen. Wieder ist eine Straßenbahn wegen einer vereisten Weiche entgleist.
http://www.rp-online.de/public/article/due...n-enteisen.html
http://www.rp-online.de/public/article/due...n-enteisen.html
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Die Unfallstatistik für Düsseldorf ist raus. Eigentlich ganz erfreulich, da die Zahl Verletzter und Getöteter abgenommen hat, allerdings haben Straßenbahnunfälle um 68% (!) auf 148 zugenommen.
http://www.rp-online.de/public/article/due...r-Unfaelle.html
Das ist meiner Meinung nach kein Wunder, ich empfinden den Verkehr in D'dorf als chaotisch und viel zu hektisch. Im Januar wollte ich an der Kreuzung Dorothenstraße/Grafenberger Allee nach links auf die Grafenberger Allee abbiegen. Ich warte auf den Gleisen blinkend den Gegenverkehr ab. Es wird Orange, ein Autofahrer schießt bei fast rot noch über die Kreuzung und ich muss warten bis er vorbei ist. Da hat der Querverkehr schon grün und ich stehe da, hinter mir die Straßenbahn und um mich herum rasen die Autos. In einer Lücke hab ich dann Stoff gegeben und bin in die Lücke. Das hat mich sehr gestresst, 2 Sekunden Rotphase für alle hätte das verhindert. So etwas beobachte ich in D immer wieder, der Linksabbieger steht irgendwann verloren im Querverkehr.
Anderes Beispiel in D-Bilk Richtung Innenstadt. Zwei Fahrspuren, links davon die Gleise. An der Kreuzung kann ich in alle Richtungen fahren, am Ampelmast hängt ein Schild Achtung und Tramsymbol drunter. Denn Tram (fährt geradeaus, außer 707) und Autos bekommen gleichzeig grün. Das heißt die STraßenbahn fädelt sich bei laufendem Verkehr von der Haltestelle in den Straßenverkehr wieder ein. Wenn der Linksabbieger fremd ist oder unaufmerksam, nimmt ihn die Straßenbahn quer. Wenn er Glück hat, ist der Fahrer aufmerksam und klingelt und bremst. Durch das neue Parkhaus der Düsseldorf-Arcaden, dass man durch linksabbiegen erreicht, ist die Gefahr noch größer geworden.
Die Fußgängerüberwege sind allerdings gut gesichtert, teilw. Drängelgitter, immer Blinklichter wenn eine Straßenbahn kommt. Aber durch die Hektik werden akustische und optische Zeichen schnell ignoriert.
http://www.rp-online.de/public/article/due...r-Unfaelle.html
Das ist meiner Meinung nach kein Wunder, ich empfinden den Verkehr in D'dorf als chaotisch und viel zu hektisch. Im Januar wollte ich an der Kreuzung Dorothenstraße/Grafenberger Allee nach links auf die Grafenberger Allee abbiegen. Ich warte auf den Gleisen blinkend den Gegenverkehr ab. Es wird Orange, ein Autofahrer schießt bei fast rot noch über die Kreuzung und ich muss warten bis er vorbei ist. Da hat der Querverkehr schon grün und ich stehe da, hinter mir die Straßenbahn und um mich herum rasen die Autos. In einer Lücke hab ich dann Stoff gegeben und bin in die Lücke. Das hat mich sehr gestresst, 2 Sekunden Rotphase für alle hätte das verhindert. So etwas beobachte ich in D immer wieder, der Linksabbieger steht irgendwann verloren im Querverkehr.
Anderes Beispiel in D-Bilk Richtung Innenstadt. Zwei Fahrspuren, links davon die Gleise. An der Kreuzung kann ich in alle Richtungen fahren, am Ampelmast hängt ein Schild Achtung und Tramsymbol drunter. Denn Tram (fährt geradeaus, außer 707) und Autos bekommen gleichzeig grün. Das heißt die STraßenbahn fädelt sich bei laufendem Verkehr von der Haltestelle in den Straßenverkehr wieder ein. Wenn der Linksabbieger fremd ist oder unaufmerksam, nimmt ihn die Straßenbahn quer. Wenn er Glück hat, ist der Fahrer aufmerksam und klingelt und bremst. Durch das neue Parkhaus der Düsseldorf-Arcaden, dass man durch linksabbiegen erreicht, ist die Gefahr noch größer geworden.
Die Fußgängerüberwege sind allerdings gut gesichtert, teilw. Drängelgitter, immer Blinklichter wenn eine Straßenbahn kommt. Aber durch die Hektik werden akustische und optische Zeichen schnell ignoriert.
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Ich fahre ungern mit der Tram in der Düsseldorfer City...fährste mal gerade 20 sekunden dann kommt ne Rote Ampel. Da stehste dann schonmal gute 40-50 sekunden. Danach biste gerade angefahren kommt die nächste Ampel. Stehst wieder 30 sekunden usw....
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
Der Verkehr ist in Düsseldorf sicherlich teilweise chaotisch, was zum Teil aber auch an der sehr aggressiven Fahrweise aller Beteiligten liegt. Auch die Straßenbahnfahrer tun ihr übriges dazu: ständiges bimmeln, vor allem immer schön nochmal hinterherbimmeln nach dem Motto "Du hast einen Fehler gemacht und ich hatte Recht!" Was die Straßenbahn betrifft, so wäre eine Vorangschaltung wünschenswert-aber Ddorf ist eben eine Autostadt, deshalb werden die Bahnen lieber unter die Erde verlegt, damit die Autos oben freie Fahrt haben.
Persönlich habe ich mit dem Verkehr in Düsseldorf keine Probleme. Das liegt sicher an der Gewöhnung. Tatsächlich ist aber an vielen Stellen das Linksabbiegen problematisch, vor allem dann, wenn dort auch noch Straßenbahnen verkehren. Und, da hat JNK völlig Recht, sind die Ampelschaltungen zu knapp bemessen. Der Grund dürfte sicher im hohen Verkehrsaufkommen zu suchen sein. Als Ortskundiger vermeide ich solche Stellen so gut es geht und bin über kleinere Umwege dennoch schneller am Ziel.
Als (gelegentlicher) Fahrgast der Rheinbahn kann ich mich über das Fortkommen auch nicht beschweren. Im Kernbereich der Innenstadt wäre eine generelle Vorrangschaltung allerdings nicht geeignet, den Gesamtverkehr einigermaßen flüssig zu halten. An einigen Stellen könnte man allenfalls die Schaltung für Straßenbahn und MIV trennen, also Tram oder Autos in die jeweilige Fahrtrichtung.
Es ist schon richtig, den Schienenverkehr so weit wie möglich vom übrigen Verkehr (Fußgänger, Radfahrer, Autos) zu trennen. Gerade die Linien, die durch die Wehrhahnlinie ersetzt werden, führen teilweise durch sehr enge Straßen.
Wehrhahnlinie auf Google Maps (Auf Friedrichstadt/Oberbilk heranzoomen)
Als (gelegentlicher) Fahrgast der Rheinbahn kann ich mich über das Fortkommen auch nicht beschweren. Im Kernbereich der Innenstadt wäre eine generelle Vorrangschaltung allerdings nicht geeignet, den Gesamtverkehr einigermaßen flüssig zu halten. An einigen Stellen könnte man allenfalls die Schaltung für Straßenbahn und MIV trennen, also Tram oder Autos in die jeweilige Fahrtrichtung.
Es ist schon richtig, den Schienenverkehr so weit wie möglich vom übrigen Verkehr (Fußgänger, Radfahrer, Autos) zu trennen. Gerade die Linien, die durch die Wehrhahnlinie ersetzt werden, führen teilweise durch sehr enge Straßen.
Wehrhahnlinie auf Google Maps (Auf Friedrichstadt/Oberbilk heranzoomen)
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Graffiti-Sprüher verletzt Rheinbahnfahrer
Ein Rheinbahnfahrer ist von einem Paar angegriffen worden, als er sie zur Rede stellte. Glücklicherweise konnten die Jugendlichen gefasst werden.
Quelle: Rheinische Post
Karte
Ich hoffe, das die Strafe angemessen sein wird.
Ein Rheinbahnfahrer ist von einem Paar angegriffen worden, als er sie zur Rede stellte. Glücklicherweise konnten die Jugendlichen gefasst werden.
Quelle: Rheinische Post
Karte
Ich hoffe, das die Strafe angemessen sein wird.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Letzte Woche hat's auf der Kölner Landstraße einen schweren Unfall gegeben. Eine Stadtbahn erfasste ein Paar, der Mann verstarb, seine verlobte ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Nun überlegen die Stadt, Rheinbahn und Polizei wie man die Fußgängerüberwege besser sichern kann, da ein Versäumnis des Fahrers oder ein Versagen der Lichtsignale (Abwechselndes gelbes Warnlicht mit Straßenbahnsymbol) bisher nicht wahrscheinlich erscheint (aber überprüft wird). Zuerst soll ein Gonmg als akustisches Signal die Warnlampen unterstützen. Das Pilotprojekt ist bis Ende des Jahres geplant. Die weiteren Vorschläge reichen von Verbreiterung der Flächen für Fußgänger zur Installation rot-weißer Umlaufgitter bis hin zur Überlegung den Gleisbereich in einer Signalfarbe zu streichen. Auch ein Aktionstag ist geplant.
Auf der Kölner Landstr. (und vorher Siegburger Str) B8 laufen die Gleise der Stadtbahn, sowie ab Wersten der Straßenbahnlinie 701, ca. 4 km unabhängig vom MIV, werden aber von Fußgängern und Autos gekreuzt.
http://www.wz-wuppertal.de/?redid=467103
Auf der Kölner Landstr. (und vorher Siegburger Str) B8 laufen die Gleise der Stadtbahn, sowie ab Wersten der Straßenbahnlinie 701, ca. 4 km unabhängig vom MIV, werden aber von Fußgängern und Autos gekreuzt.
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So tragisch solche Unfälle auch sind - 100% vor der eigenen Dummheit schützen kann man die Leute nicht. Selbst wenn man Schranken installieren würde, würde sich garantiert jemand finden, der rüberspringt. Über das ständige laute Gebimmel (es muss ja den Autoverkehr übertönen) werden sich die Anwohner sicherlich freuen. Und über optische Verschandelung wie Gleisbereiche oder Umlaufgitter in Signalfarben auch <_<JNK @ 19 Mar 2009, 14:45 hat geschrieben: Letzte Woche hat's auf der Kölner Landstraße einen schweren Unfall gegeben. Eine Stadtbahn erfasste ein Paar, der Mann verstarb, seine verlobte ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Nun überlegen die Stadt, Rheinbahn und Polizei wie man die Fußgängerüberwege besser sichern kann [...] Zuerst soll ein Gonmg als akustisches Signal die Warnlampen unterstützen. Das Pilotprojekt ist bis Ende des Jahres geplant. Die weiteren Vorschläge reichen von Verbreiterung der Flächen für Fußgänger zur Installation rot-weißer Umlaufgitter bis hin zur Überlegung den Gleisbereich in einer Signalfarbe zu streichen.
Außerdem: wenn ein LKW die beiden überfahren hätte, während sie die Straße verbotswidrig überquerten, hätten alle gesagt: selber Schuld. Aber wenn's die Straßenbahn war, wird der Fehler bei der Straßenbahn gesucht...
Es gibt auch die ultrasichere Methode, die kommt dann wohl nach dem nächsten Unfall: Die Rheinbahn stellt Personal ab um jedem Bewohner der Stadt einen Begleiter zur Seite zu stellen. Der stellt dann sicher, dass die begleitete Person ihr Hirn einschaltet, die Augen öffnet, den Kopf in beide Richtungen bewegt und schaut ob eine Bahn kommt. Und dann erst einen Fuß vor den anderen setzt und die Gleise überquert. So wie es eigentlich jeder Mensch schon als Kind lernen sollte. Wie sehr will man Menschen eigentlich noch bemuttern?
Merke: Hirn an, aufmerksam sein und damit für sich selbst Verantwortung tragen -> dann gibt es auch keine Unfälle dieser Art.
Mfg
Catracho
Edit: Rob74 war schneller
Merke: Hirn an, aufmerksam sein und damit für sich selbst Verantwortung tragen -> dann gibt es auch keine Unfälle dieser Art.
Mfg
Catracho
Edit: Rob74 war schneller
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Stadtbahn... :rolleyes:rob74 @ 19 Mar 2009, 15:07 hat geschrieben: Aber wenn's die Straßenbahn war, wird der Fehler bei der Straßenbahn gesucht...
@Catracho
Super Idee, passend zur Wirtschaftskrise und der kommenden Arbeitslosigkeit: Das neue Rheinbahnprojekt: 1 Überweg - 1 Ein-Euro-Jobber! :ph34r:Die Rheinbahn stellt Personal ab um jedem Bewohner der Stadt einen Begleiter zur Seite zu stellen.
Jeder, der am Straßenverkehr teilnimmt - und das tun Fußgänger ja nun mal zwangsläufig - , sollte sein Hirn einschalten, das ist klar. Aber ohne Ortskenntnis lässt es sich leicht sagen, dass nicht doch Veränderungen notwendig sind.Catracho @ 19 Mar 2009, 15:08 hat geschrieben:Merke: Hirn an, aufmerksam sein und damit für sich selbst Verantwortung tragen -> dann gibt es auch keine Unfälle dieser Art.
In Düsseldorf ist es leider so, dass vielfach die Fußgängerampeln "GRÜN" anzeigen, obwohl sich eine Straßenbahn/Tram oder Stadtbahn nähert. Lediglich ein kleines orangefarbenes Blinklicht weist den querenden Fußgänger darauf hin. Für einen aufmerksamen Menschen sollte dies ausreichen, doch es mehren sich die Fälle, wo dieses Blinklicht übersehen wurde. Speziell an dieser Stelle ist die Trasse der Stadtbahn lediglich durch eine Fahrbahnmarkierung vom MIV getrennt. Auch wenn der MIV in gleicher Fahrtrichtung "ROT" hat, schaltet sich die Stadtbahn die Kreuzung frei. Und das, ohne die Fußgängerampel auf "ROT" zu schalten.
Google-Karte
In Köln :ph34r: ist dies nach meinen Beobachtungen besser gelöst. Dort gibt es an jedem Überweg über die Gleise separate Ampeln mit "ROT,Gelb und GRÜN" für die Fußgänger. Gitter, Markierungen, Gong, alles Blödsinn. Aber Düsseldorf lernt ja nicht gerne von Köln

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Okay, das ist natürlich eine extrem dumme Schaltung. Ändert aber nichts daran dass man seine Augen aufmachen sollte. Wenn ich mir das Luftbild anschaue (besten Dank dafür), da kann man vielleicht ein Warnlicht übersehen, aber an dieser übersichtlichen Stelle eine Straßenbahn nicht wahrzunehmen? Selbst wenn die Ampel mir Grün anzeigt - wenn ich dann eine Bahn sehe bleib ich lieber stehen oder schaue noch einmal genau hin -> und sehe das Warnlicht.In Düsseldorf ist es leider so, dass vielfach die Fußgängerampeln "GRÜN" anzeigen, obwohl sich eine Straßenbahn/Tram oder Stadtbahn nähert. Lediglich ein kleines orangefarbenes Blinklicht weist den querenden Fußgänger darauf hin. Für einen aufmerksamen Menschen sollte dies ausreichen, doch es mehren sich die Fälle, wo dieses Blinklicht übersehen wurde. Speziell an dieser Stelle ist die Trasse der Stadtbahn lediglich durch eine Fahrbahnmarkierung vom MIV getrennt. Auch wenn der MIV in gleicher Fahrtrichtung "ROT" hat, schaltet sich die Stadtbahn die Kreuzung frei. Und das, ohne die Fußgängerampel auf "ROT" zu schalten.
Mfg
Catracho
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Wir kennen die verunglückten Personen nicht und auch nicht ihre momentane Wahrnehmung zum Unfallzeitpunkt. Was hat sie darin gehindert, die Blinklichter wahrzunehmen?Catracho @ 19 Mar 2009, 16:32 hat geschrieben: Okay, das ist natürlich eine extrem dumme Schaltung. Ändert aber nichts daran dass man seine Augen aufmachen sollte. Wenn ich mir das Luftbild anschaue (besten Dank dafür), da kann man vielleicht ein Warnlicht übersehen, aber an dieser übersichtlichen Stelle eine Straßenbahn nicht wahrzunehmen? Selbst wenn die Ampel mir Grün anzeigt - wenn ich dann eine Bahn sehe bleib ich lieber stehen oder schaue noch einmal genau hin -> und sehe das Warnlicht.
Mfg
Catracho
Spekulation: Man geht verliebt, verlobt über die Straße und redet über die Zukunft. Als man vom Straßenrand aus losging, zeigte die Fußgängerampel "Grün", erst später, als man sich in die Augen schaute, sprang das Blinklicht an.
P.S.: Auf Grund des allgemeinen Lärmpegels kann man die Bahn auch schlecht hören!
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Die Stadt Düsseldorf will beim Wehrhahnprojekt das Abpumpen des Grundwassers aktiv überwachen und sich nicht auf die Baufirmen verlassen. Konkrete Pläne sollen übermorgen im Stadtrat vorgestellt werden.
http://www.wz-wuppertal.de/?redid=466620
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Eine gute Nachricht für alle Studenten der Heinrich-Heine-Universität, die Verlängerung der U79 wird Wirklichkeit. Der VRR hat gestern den Bewilligungsbescheid über die finanzielle Förderung unterschrieben.
Quelle: Rheinische Post
Google-Karte
Quelle: Rheinische Post
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Na, dann häng ich doch noch den Master of Arts dran. Endlich mal 'ne EntscheidungshilfeAutobahn @ 31 Mar 2009, 17:47 hat geschrieben: Eine gute Nachricht für alle Studenten der Heinrich-Heine-Universität, die Verlängerung der U79 wird Wirklichkeit. Der VRR hat gestern den Bewilligungsbescheid über die finanzielle Förderung unterschrieben.


In der Bildungspolitik habe ich wohl einiges verschlafen. Früher gab es Abitur, Studium, Doktorgrad und Professur (und das je Fachrichtung). Was bitte ist "Master of Arts?" Simpel übersetzt hieße es ja: "Meister der Kunst"JNK @ 31 Mar 2009, 18:51 hat geschrieben: Na, dann häng ich doch noch den Master of Arts dran. Endlich mal 'ne Entscheidungshilfe![]()
![]()

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Jetzt wirds kurz :offtopic:
Abitur, Bachelor of (Arts/Sciene/Economy), Master of (xyz), Promotion, Habilitation
Nennt sich Bologna-Prozess, Vereinheitlichung europäischer Hochschulabschlüsse. Bachelor und Master sind generell verschulter, mit weniger Freiheit und Wahlmöglichkeit, kaum Freiraum für's "Selbststudium". Jede Uni, jeder Fachbereich kocht da sein eigenes Süppchen. Das kann man besser machen und sehr schlecht. (Einheitlich ist also nur der Titel, was der Student leisten muss um ihn zu erhalten ist seeeeehr unterschiedlich) Konterkarriert wird das Ganze m.E. durch die Studiengebühr von 500 €/Semester, die von den Studenten verlangt mehr zu zahlen und ihnen keine Zeit mehr zum Arbeiten gibt. Da heißen die Alternativen Eltern oder Schulden.
Ach ja, Bachelor of Arts heißt übersetzt: Junggeselle der Künste
Abitur, Bachelor of (Arts/Sciene/Economy), Master of (xyz), Promotion, Habilitation
Nennt sich Bologna-Prozess, Vereinheitlichung europäischer Hochschulabschlüsse. Bachelor und Master sind generell verschulter, mit weniger Freiheit und Wahlmöglichkeit, kaum Freiraum für's "Selbststudium". Jede Uni, jeder Fachbereich kocht da sein eigenes Süppchen. Das kann man besser machen und sehr schlecht. (Einheitlich ist also nur der Titel, was der Student leisten muss um ihn zu erhalten ist seeeeehr unterschiedlich) Konterkarriert wird das Ganze m.E. durch die Studiengebühr von 500 €/Semester, die von den Studenten verlangt mehr zu zahlen und ihnen keine Zeit mehr zum Arbeiten gibt. Da heißen die Alternativen Eltern oder Schulden.
Ach ja, Bachelor of Arts heißt übersetzt: Junggeselle der Künste

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Bevor es O.T. wird, hast Du dabei ProblemeLarry Laffer @ 1 Apr 2009, 23:06 hat geschrieben:Das ist doch zu umständlich. Nur für die hälfte, die stärkere Muskeln hat, ist doch klar. Darwinismus nennt man das, Survival of the Fittest.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Schwerer Unfall in Lörick: Ein Stadtbahnwagen fuhr in der Wendeschleife auf einen leeren stehenden Zug auf. Der Fahrer der Unglücksbhan wurde schwer verletzt, ein an Bord befindlicher Fahrgastbetreuer leicht. Der Fahrer der anderen Bahn erlitt einen Schock.
http://www.express.de/nachrichten/region/d...5811479526.html
http://www.express.de/nachrichten/region/d...5811479526.html
Hier passierte der Unfall:JNK @ 6 Apr 2009, 19:47 hat geschrieben:Schwerer Unfall in Lörick: Ein Stadtbahnwagen fuhr in der Wendeschleife auf einen leeren stehenden Zug auf. Der Fahrer der Unglücksbhan wurde schwer verletzt, ein an Bord befindlicher Fahrgastbetreuer leicht. Der Fahrer der anderen Bahn erlitt einen Schock.
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Ich packs mal hier rein:
NRZ 14.04.2009, Frank Preuss
Fortuna Düsseldorf fährt Schwarz
Düsseldorf. Die Rheinbahn muss auf 600 000 Euro aus dem Kombiticket verzichten: Der Verein Fortuna Düsseldorf kann nicht zahlen.
Dass Fortuna Düsseldorf ungern Rechnungen bezahlt, weiß die Stadt aus langer, schmerzvoller Erfahrung. Jetzt hat auch die Rheinbahn klein beigegeben und sich darauf eingelassen, bei den Spielen der Drittligakicker werben zu dürfen: als Gegenleistung für satte 600 000 Euro, die dem Verkehrunternehmen noch aus dem Kombiticket zustehen. Es ist Eintritts- und Fahrkarte zugleich, ein Teil der Einnahme soll stets an die städtische Tochter fließen.
Dort gab man sich gestern wortkarg, Sprecher Eckehard Lander räumte ein, dass es „einen entsprechenden Abschluss” zwischen Rheinbahn und Fortuna gegeben habe. Während die anderen städtschen Töchter den Verein mehr oder weniger freiwillig am Leben erhalten, ist die Rheinbahn zu ihrem vermeintlichen Glück praktisch gezwungen worden. Lander jubelte tapfer: „Unsere Marketingabteilung hat gesagt, lasst uns was draus machen.” Dass die Rheinbahn mit einem wenn auch geringen Teil der sogenannten Fortunafans mächtigen Ärger hat, gibt dem Ganzen eine zusätzlich pikante Note.
Aufsichtsrat wusste nichts
Der Aufsichtsrat der Rheinbahn ist über das Gegengeschäft nicht informiert worden. Der Vorsitzende, Rolf-Jürgen Bräer, reagierte dennoch entspannt: „Marketingkonzepte sind Sache des Vorstands”, sagte er und den Ansatz, um weitere Kundschaft bei Fortuna zu werben, halte er für „interessant”.
Bei der FDP verlangt man Aufklärung über die Außenstände und über die Frage, wie es nun weitergeht. Die Schulden mit Bandenwerbung zu kompensieren, sei einigermaßen sinnvoll, so Marie-Agnes Strack-Zimmermann.
http://www.derwesten.de/nachrichten/spor.....686/detail.html
-----------------------------------
Das ist doch zum Haare raufen!
Da bleiben die Düsseldoofen mal eben 600.000 (!!!) Euro schuldig und anstelle einem Riesenärger gibt der Schuldner klein bei und macht dafür Werbung. Für 600.000 könnten die bei Real Madrid werben...
NRZ 14.04.2009, Frank Preuss
Fortuna Düsseldorf fährt Schwarz
Düsseldorf. Die Rheinbahn muss auf 600 000 Euro aus dem Kombiticket verzichten: Der Verein Fortuna Düsseldorf kann nicht zahlen.
Dass Fortuna Düsseldorf ungern Rechnungen bezahlt, weiß die Stadt aus langer, schmerzvoller Erfahrung. Jetzt hat auch die Rheinbahn klein beigegeben und sich darauf eingelassen, bei den Spielen der Drittligakicker werben zu dürfen: als Gegenleistung für satte 600 000 Euro, die dem Verkehrunternehmen noch aus dem Kombiticket zustehen. Es ist Eintritts- und Fahrkarte zugleich, ein Teil der Einnahme soll stets an die städtische Tochter fließen.
Dort gab man sich gestern wortkarg, Sprecher Eckehard Lander räumte ein, dass es „einen entsprechenden Abschluss” zwischen Rheinbahn und Fortuna gegeben habe. Während die anderen städtschen Töchter den Verein mehr oder weniger freiwillig am Leben erhalten, ist die Rheinbahn zu ihrem vermeintlichen Glück praktisch gezwungen worden. Lander jubelte tapfer: „Unsere Marketingabteilung hat gesagt, lasst uns was draus machen.” Dass die Rheinbahn mit einem wenn auch geringen Teil der sogenannten Fortunafans mächtigen Ärger hat, gibt dem Ganzen eine zusätzlich pikante Note.
Aufsichtsrat wusste nichts
Der Aufsichtsrat der Rheinbahn ist über das Gegengeschäft nicht informiert worden. Der Vorsitzende, Rolf-Jürgen Bräer, reagierte dennoch entspannt: „Marketingkonzepte sind Sache des Vorstands”, sagte er und den Ansatz, um weitere Kundschaft bei Fortuna zu werben, halte er für „interessant”.
Bei der FDP verlangt man Aufklärung über die Außenstände und über die Frage, wie es nun weitergeht. Die Schulden mit Bandenwerbung zu kompensieren, sei einigermaßen sinnvoll, so Marie-Agnes Strack-Zimmermann.
http://www.derwesten.de/nachrichten/spor.....686/detail.html
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Das ist doch zum Haare raufen!
Da bleiben die Düsseldoofen mal eben 600.000 (!!!) Euro schuldig und anstelle einem Riesenärger gibt der Schuldner klein bei und macht dafür Werbung. Für 600.000 könnten die bei Real Madrid werben...
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
Ich bin ja wahrhaft kein Fußballfan, aber Fortuna Düsseldorf hat schon bessere Zeiten gesehen:RE5 @ 17 Apr 2009, 14:29 hat geschrieben:Fortuna Düsseldorf fährt Schwarz
Düsseldorf. Die Rheinbahn muss auf 600 000 Euro aus dem Kombiticket verzichten: Der Verein Fortuna Düsseldorf kann nicht zahlen.
Der Verzicht der Rheinbahn bzw. das erzwungene Sponsoring stört mich dennoch. Es ist ja nicht nur der kostenlose Transport für die Zuschauer, die Schäden, die durch alkoholisierte Fans verursacht werden, stehen noch gar nicht auf der Rechnung. Für die Fahrgäste, die nicht zum Fußballspiel wollen, sind die Spieltage in der LTU-Arena schon am Vormittag eine Zumutung.Tante Wiki @ , hat geschrieben:Größte Erfolge der Vereinsgeschichte waren der Gewinn der deutschen Meisterschaft im Jahr 1933 sowie das Erreichen des Finale des Europapokals der Pokalsieger 1979.
Auch andere Anreiner des Stadions leiden darunter . So heuert eine Tankstelle am Freiligrathplatz an Spieltagen schon am frühen Morgen private Sicherheitskräfte an, weil sich die Fans schon Stunden vor dem Spiel dort versammeln und mit Alkohol eindecken.
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- Boris Merath
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Die arme Tankstelle.....Autobahn @ 17 Apr 2009, 20:52 hat geschrieben: Auch andere Anreiner des Stadions leiden darunter . So heuert eine Tankstelle am Freiligrathplatz an Spieltagen schon am frühen Morgen private Sicherheitskräfte an, weil sich die Fans schon Stunden vor dem Spiel dort versammeln und mit Alkohol eindecken.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876