[M] "MVV droht Machtverlust"

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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MadMax
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Beitrag von MadMax »

MVV droht Machtverlust

(SZ vom 25.06.2009/sonn)
Quelle: Süddeutsche Zeitung

Bitte nicht den ganzen Text von der SZ reinkopieren, Copyright etc... (lsp)
spazierfahrt
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Beitrag von spazierfahrt »

hmm... wundert mich das hier keiner was dazu sagt. Ich finde den Artikel schon krass... Bin mal gespannt was da passiert bzw. entschieden wird
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Was soll man dazu sagen - aufgrund gewisser Interessen find ich den MVV ohnehin nicht sonderlich toll...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, die werden sich schon zusammenraufen.

Was mir nicht gefallen würde ist, wenn neben Verbundfahrscheinen es noch betreiberabhängige Sondertickets
und Ticketregeln im Verbundbereich gäbe.

Auch die Regelung, Fahrschein gilt nur bis zum letzten Halt im Verbundgebiet statt für die gelösten Zonen sollte
weg. Stichwort ALX nach Kaufering z.B.
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Für mich sind 3 Punkte wichtig:
1. Es bleibt bei einem einheitlichen Fahrpreis und einheitlichen Karten im ganzen Münchner Gebiet und Umland.
2. Keine Sonderwege bei den einzelnen Betreibern.
3. Endlich diese (sowieso schon von einem Gericht beanstandete) Regelung, dass man Kurzstrecken nicht mit anderen Strecken kombinieren kann, abschaffen.

1.+2. wird wohl weiterhin vom MVV wahrgenommen.
3. wird wohl weiterhin vom MVV verhindert.

Also isses mir erstmal wurscht. Von mir aus kann der MVV aus einer Person bestehen, der diese 3 Punkte koordiniert.
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MadMax
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Beitrag von MadMax »

Hier stehen aber nun nicht Ticket-Details zur Debatte, sondern der komplette Verbund an sich. Ich finde es schon sehr denkwürdig, wie weit das städtische Unternehmen ihr zertsörerisches Werk der vergangenen Jahre nun schon fortgesetzt hat (bzw. fortsetzen konnte). Es scheint, als stünde der herbertl kurz vor seinem Ziel, den ihn so störenden, einengenden Verbund endgültig zu zerbröseln.
:(

Der MVV war und ist ein Vorzeigeverbund, der nun wegen sektiererischen Tendenzen auf städtischer Seite zur Debatte steht. Eigentlich unglaublich, aber wenn der Christian alles macht, was der Herbert ihm sagt, scheint selbst das möglich zu sein. Weit hammas bracht...
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rob74
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Beitrag von rob74 »

MadMax @ 26 Jun 2009, 08:48 hat geschrieben: Hier stehen aber nun nicht Ticket-Details zur Debatte, sondern der komplette Verbund an sich. Ich finde es schon sehr denkwürdig, wie weit das städtische Unternehmen ihr zertsörerisches Werk der vergangenen Jahre nun schon fortgesetzt hat (bzw. fortsetzen konnte). Es scheint, als stünde der herbertl kurz vor seinem Ziel, den ihn so störenden, einengenden Verbund endgültig zu zerbröseln.
:(

Der MVV war und ist ein Vorzeigeverbund, der nun wegen sektiererischen Tendenzen auf städtischer Seite zur Debatte steht. Eigentlich unglaublich, aber wenn der Christian alles macht, was der Herbert ihm sagt, scheint selbst das möglich zu sein. Weit hammas bracht...
Jetzt übertreib mal nicht maßlos - wo in dem Artikel steht, dass der Verbund zur Debatte steht ?! Den Tarifverbund will bestimmt niemand auflösen, damit würde man sich ja ins eigene Fleisch schneiden!

Und dass der MVV ein Vorzeigeverbund war und ist, lag auch in der Vergangenheit an der Leistung, die primär die Stadtwerke-Verkehrsbetriebe und die S-Bahn erbracht haben, nur dass das damals als "der MVV" wahrgenommen wurde, weil die beiden größten MVV-Partner mehr oder weniger gesichtslos waren - die Stadtwerke und die Bundesbahn. Nach der Bahnreform hat zunächst die Bahn angefangen, für sich zu werben, und seit es die MVG gibt, haben auch die Verkehrsbetriebe ein eigenes Gesicht. Ich finde das aber nicht schlimm - wenn die MVG Ideen hat, den Verkehr attraktiver zu machen, und die anderen Partner und der MVV nicht mitziehen, sollen sie dann die Idee aufgeben? Die neue Benutzerführung an den Automaten z.B. finde ich gut, egal ob die Idee dafür von der MVG oder vom MVV kam. Bloß wäre diese Idee vom MVV wahrscheinlich nie gekommen...
VT 609

Beitrag von VT 609 »

rob74 @ 26 Jun 2009, 09:54 hat geschrieben: Jetzt übertreib mal nicht maßlos - wo in dem Artikel steht, dass der Verbund zur Debatte steht ?! Den Tarifverbund will bestimmt niemand auflösen, damit würde man sich ja ins eigene Fleisch schneiden!
MadMax übertreibt nicht, sondern er hat recht. Daß den Herbert König das Konstrukt MVV stört, ist doch ein offenes Geheimnis. Er nützt bewußt die Verwechslungsgefahr der Abkürzungen MVG und MVV aus und würde am liebsten alles selbst in die Hand nehmen, auch die Tarifgestaltung. Mit der DB Regio muß er kooperieren (wegen der S-Bahn), daran führt kein Weg vorbei, aber ich habe schon auch das Gefühl, daß er den MVV am liebsten loswerden würde.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Na wenn er ihn los werden will muss er auch auf die hälfte der Fahrgäste verzichten!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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MadMax
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Beitrag von MadMax »

OK, ich gestehe ein gewisses Maß an Übertreibung ein, war ein provokatives Element. Aber übertrieben ist das keinesfalls!

Es ist ein offenens Geheimnis, dass der Verbund dem Herbert im Wege steht und deshalb am besten bis zur völligen Bedeutungslosigkeit eingedampft werden sollte. OK, für die Rolle des Prügelknaben bei Negativpresse wie Tariferhöhungen oder Scheitern von Semesterticket ist der MVV noch zu gebrauchen. Aber sonst?

Ein Beispiel: Der MVV könnte schon längst Echtzeitinfos für die Fahrplanauskunft ausgeben, das gabs für Bus und Tram vor Jahren sogar schon! Doch die MVG drehte dem MVV den Datenhahn zu und bastelt Jahre später selbst unter "MVG Live" die Innovation des Sonnensystems. Man preist sich damit selbst als Daniel Düsentrieb des Fortschritts - für Technik, die schon Jahre vorher (in anderer Form) in Betrieb war.

Oder: Den Fahrgastzählern des MVV wird Hausverbot in der U-Bahn erteilt.

etc pp

Die Aufzählung, wie sich ein Partner in einer Verbundorganisation nicht verhalten sollte, lässt sich beliebig erweitern. Und als Konsequenz geht man dem MVV ans Leder? Logisch ist das nicht. Höchstens konsequent.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das König nicht mehr alle Tassen im Schrank hat ist ja nichts neues! Warum er allerdings weiter von Ude unterstützt wird, ist mir ein Rätsel.
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MadMax
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Beitrag von MadMax »

@ Jean: Du fragst warum?
Vielleicht aus folgenden Gründen:
a ) Die Leistung der MVG ist gut bis hervorragend, da kann man nicht dran rütteln. Das macht er ja nicht schlecht. Nur ist nicht nachzuvollziehen, warum nicht Synergien mit dem MVV genutzt werden und stattdessen ständig Breitseiten abgefeuert werden.
b ) Herbert und Christian sind gute Duzfreunde
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Leistungen der MVG sind gut? Mal was ganz neues. Gut es könnte schlimmer sein...aber gut ist was anderes!
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich bin eh schon lange dafür, dass die MVG ausgeschrieben wird. Und zwar nicht der Betrieb, sondern der Vorstand. Ich würde sagen, es gibt eine europaweite Ausschreibung und der billigste bekommt den Job. :D
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich schließe mich voll Rohrbacher an.
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

In der aktuellen Rathaus-Umschau ist eine Stadtratsanfrage von Richard Quaas zu den Entwicklungen im MVV enthalten.
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

In der Zeit, als der MVV aktiv Verkehrsplanung betrieb, sind v.a. die zahlreichen berühmten "Anpassungsnetze" mit zahlreichen Trambahnstillegungen geplant worden, wo im weitem Umkreis jeder neuen U-Bahn die Trambahn gefehlt hat...... auch die Planung der Stadt-Umland-Bahn, die federführend beim MVV lief, war ja nicht gerade ein überwältigendes Erfolgsprojekt, sondern man hatte eher den Eindruck, dass da etwas mit mittelmässigem Engagement "totgeplant" wurde.
mrj
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Beitrag von mrj »

Ich bin sogar dafür, sämtliche Leistungen der MVG europaweit auszuschreiben. Schlechter als jetzt kanns eigentlich insbesondere im Busbereich nicht mehr werden. Und letztlich, die Mehrheit der Busfahrer ist eh von "Kooperationspartnern". die allerdings von ihren Unternehmen ohne echte unternehmerische Verantwortung an die MVG "verliehen" werden...
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Ich kann in dem Artikel nichts Apokalyptisches entdecken.
Alles was wir momentan in dieser Frage beobachten können, ist eine Folge der politisch gewollten Entlassung der Verkehrsträger in den Wettbewerb.
Erst daraus ist die Notwendigkeit entstanden, dass sich MVG, S-Bahn München und die anderen Anbieter mit ihrer Identität und ihren Leistungen in der Öffentlichkeit verstärkt darstellen.
Das ist auch nichts Verkehrtes, denn das fördert das Bemühen um Verbesserungen im Sinne des Kunden.

Die Aufgabe des MVV muss es sein, Einheitlichkeit zu schaffen und zu bewahren, dort wo sie nötig ist, kontrolliert von der Politik.
In dieser Situation muss natürlich auch die Organisation des MVV den veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden.
In dem Artikel steht lediglich, dass in den nächsten Monaten über eben diese Anpassung nachgedacht wird.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Erst daraus ist die Notwendigkeit entstanden, dass sich MVG, S-Bahn München und die anderen Anbieter mit ihrer Identität und ihren Leistungen in der Öffentlichkeit verstärkt darstellen.
Dann wollen das aber bestimmt auch die MVG-Subs und MVV-Buslinienbetreiber. Hui, dann wird's bunt. :)
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Naja, dann wird es halt bunt, geht ja nicht die Welt von unter.
Wenn das politisch nicht gewollt ist, haben die ausschreibenden Instanzen jede Möglichkeit, einheitliche Standards vorzugeben.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Froschkönig @ 27 Jun 2009, 10:50 hat geschrieben: Naja, dann wird es halt bunt, geht ja nicht die Welt von unter.
Die Welt geht nicht unter. Aber der MVV wird eben nicht mehr wahrgenommen, womit wir wieder am Anfang des Themas wären.
Wenn das politisch nicht gewollt ist, haben die ausschreibenden Instanzen jede Möglichkeit, einheitliche Standards vorzugeben.
Kommt drauf an, wer da jeweils wirklich Politik macht...
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spazierfahrt
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Beitrag von spazierfahrt »

viafierretica @ 26 Jun 2009, 22:24 hat geschrieben: In der Zeit, als der MVV aktiv Verkehrsplanung betrieb, sind v.a. die zahlreichen berühmten "Anpassungsnetze" mit zahlreichen Trambahnstillegungen geplant worden, wo im weitem Umkreis jeder neuen U-Bahn die Trambahn gefehlt hat...... auch die Planung der Stadt-Umland-Bahn, die federführend beim MVV lief, war ja nicht gerade ein überwältigendes Erfolgsprojekt, sondern man hatte eher den Eindruck, dass da etwas mit mittelmässigem Engagement "totgeplant" wurde.
Die Zeit der Tram-Stilllelgungen ist keine Sache einer Firma ob MVV oder MVG sondern das war die Zeit. Heute würde auch ein MVV wenn er in der städtischen Verkehrsplanung wäre keine Trams mehr stilllegen.

Und die Stadt-Umland-Bahn wurde von der Politik gekillt und nicht vom MVV.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Hier wird oft die Schuld an bestimmten Entwicklungen wie Tram-Einstellungen oder Geltungsbedürfnis der Unternehmen an die Bahn, die MVG oder gar einer einzelnen Person (Herbert König) geschoben. Allerdings dürften die allerallerwenigsten von euch überhaupt genug Einblick in diese Prozesse haben, um sich hier ein Urteil erlauben zu können. Wer von denen, die z.B. über Herbert König schimpfen, haben sich schon mal mit ihm persönlich unterhalten?
Die meisten der Entwicklungen, die hier beschrieben werden, sind von ganz anderen Stellen so gewollt. Meistens ist es die Politik, die gewisse Dinge vorgibt, die dann umgesetzt werden müssen. Wenn die Richtlinie der Stadt heißt "wir stellen die Tram 1990 ein", plant das ein MVV entsprechend. Wenn die Bundespolitik die DB in den Wettbewerb schickt, wird damit auch das Markenbewusstsein wichtiger, was dazu führt, dass die S-Bahn stärker als eigene Größe auftreten muss. Wenn die EU Richtlinien zur Vergabe kommunale Verkehrsbetriebe vorschreibt die zur Ausgründung der MVG führen, dann gilt hier das selbe.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Davon reden wir ja gar nicht FloSch. Der MVV stellt nur Leistungen her die bestellt werden!!! Mehr nicht!!!
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Beitrag von ET 423 »

Jean @ 27 Jun 2009, 12:18 hat geschrieben: Der MVV stellt nur Leistungen her die bestellt werden!!! Mehr nicht!!!
Bitte was macht (d)er?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Besser gesagt, er schreibt Leistungen aus die bestellt werden. Kassiert dann das Geld vom Besteller und teil die Fahrgelteinnahmen dann auf.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Jean @ 27 Jun 2009, 14:48 hat geschrieben: Kassiert dann das Geld vom Besteller und teil die Fahrgelteinnahmen dann auf.
Und behält dafür sein Häppchen. Und eben dieses Häppchen könnte man doch selbst behalten.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Besser gesagt, er schreibt Leistungen aus die bestellt werden. Kassiert dann das Geld vom Besteller und teil die Fahrgelteinnahmen dann auf.
Für den Regionalbusbereich stimmt das, für die anderen Bereiche nicht. Wenn die S-Bahn mal ausgeschrieben wird, dann macht das die BEG. Für den U-Bahn, Tram und innerstädtische Busse würde die Stadt München die Leistungen ausschreiben; um genau das jedoch nicht tun zu müssen, wurde die MVG als städtisches Verkehrsunternehmen gegründet, das keinerlei Quersubventionen aus anderen Bereichen der SWM erhält und nicht außerhalb der Stadt München tätig wird (werden darf).
JeDi
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Beitrag von JeDi »

VT 609 @ 27 Jun 2009, 15:11 hat geschrieben: um genau das jedoch nicht tun zu müssen, wurde die MVG als städtisches Verkehrsunternehmen gegründet, das keinerlei Quersubventionen aus anderen Bereichen der SWM erhält und nicht außerhalb der Stadt München tätig wird (werden darf).
Was aber unnötig war, da die EU-Inhouse-Vergaberichtlinie doch anders gekommen ist.
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