Über die Autobahn dürft man auch schneller am Flughafen sein, als mit der Sozialbahn am Hbf...ChristianMUC @ 6 Jul 2009, 20:09 hat geschrieben: Dann rechne mal ab Malmsheim...
Eine Fahrt von Witten nach Frankfurt
Naja, ganz so ist das mit Frankreich nicht richtig.Baureihe 648 @ 6 Jul 2009, 19:53 hat geschrieben: Hamburg-Dortmund: ca. 350km
Hamburg-Berlin: ca. 290km, bei Vmax 230km/h ca. 90min
Bei einer richtigen NBS sollten 90min möglich sein (Vmax 320km/h; Beginn nicht erst Harburg und Lünen, sondern Hbf und Hbf, also wie Frankreich)
Der LGV beginnt z.B. von Paris Est kommend in Vaires-Torcy und endet bei Baudrecourt (das sind noch gut 50 Min. mit dem TGV bis Strasbourg - sobald der 2. Bauabschnitt fertiggestellt ist, endet die LGV in/bei Vendenheim (unweit von Strasbourg, das ist mit dem Nahverkehrszug (TER) in ca. 10 Min. zu erreichen).
Auch in Frankreich führen die Schnellfahrstrecken nicht bis in die Hauptbahnhöfe. Allenfalls direkt in irgendwelchen Bahnhöfe außerhalb der Stadt. Mal abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, wie man Hamburg Hbf direkt mit einer Schnellfahrstrecke anbinden sollte.Baureihe 648 @ 6 Jul 2009, 19:53 hat geschrieben:Hamburg-Dortmund: ca. 350km
Hamburg-Berlin: ca. 290km, bei Vmax 230km/h ca. 90min
Bei einer richtigen NBS sollten 90min möglich sein (Vmax 320km/h; Beginn nicht erst Harburg und Lünen, sondern Hbf und Hbf, also wie Frankreich)
Du hast dir vorher nicht zufällig das topographische Profil der beiden Strecken angeschaut, oder? Nürnberg-Ingolstadt ist ja eine halbe U-Bahn, während es zwischen Dortmund und Hamburg gerade einen einzigen Tunnel von ein paar hundert Metern bräuchte. Auch sonst, ist das Profil wesentlich anspruchsloser und somit günstiger.Baureihe 648 @ 6 Jul 2009, 19:53 hat geschrieben: Ist natürlich nur sehr teuer, Nürnberg - Ingolstadt, ca. 100km, hat 4Mrd. € gekostet, hochgerechnet auf Hamburg-Dortmund sind das 14 Mrd. ob sich das lohnt?
Na klar, wir legen die Fahrgastströme des überlasteten Korridors Ruhrgebiet - Hamburg mit den genauso überlasteten Korridoren Ruhrgebiet - Hannover - Berlin und Süddeutschland - Kassel - Hannover - Hamburg zusammen. Und mit was fahren wir dann da? Sardinenbüchsen? Und was machen wir mit den Menschen aus und nach Münster, Osnabrück und Bremen? Die Beschleunigung von Dortmund - Hannover und vor allem Hannover - Hamburg wird sicher irgendwann kommen (ob ich das noch erlebe?), denn sie sind beide nötig. Letztere sogar dringend nötig. Aber Dortmund - Hamburg muss es schon zusätzlich geben. Es geht ja nicht nur um Fahrzeiten und Kosten, sondern auch noch um Menschen...Baureihe 648 @ 6 Jul 2009, 19:53 hat geschrieben:Da sollte man die eher über Hannover bauen, sodass man sie auch nach Berlin nutzen kann. Verbunden mit einer NBS Hamburg-Hannover sollte eine Fahrzeit Hamburg-Dortmund von 2h drin sein, immerhin eine Verkürzung von 1h, und nach Berlin vielleicht 1-1,5h Verkürzung.
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Und nicht nur eine normale U-Bahn. Man hatte ja während des Baus plötzlich große Schwierigkeiten mit Höhlen und bröckeligem Gestein. Das hatte man ja vorher alles gar nicht auf'm Schirm. Einfach nur mehr oder weniger im Flachland eine SFS bauen, kommt vermutlich erheblich billiger als in den Buckellandschaften zwischen Nürnberg und Ingolstadt, Köln und Frankfurt oder auch Ulm und Stuttgart.Nürnberg-Ingolstadt ist ja eine halbe U-Bahn
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Eine HGV-Strecke der Bauart Frankreich ginge auf jeden Fall über Hannover, natürlich mit nordwestlicher Umfahrung dieser Stadt. Aufgrund des durchgehenden Kernabschnitts mit 300 km/h (natürlich endete sie in HH-Harburg) wären die überschlagen rund 340 km dennoch nonstop in 1,5 h zu schaffen. Über Bremen ist es kaum kürzer. Mit einer niedrigen einstelligen Zugzahl pro Stunde, wie sie die Verkehre zwischen Dortmund, Hannover und Hamburg ergäben, ist keine Strecke überlastet, selbst bei einer Mischung der Geschwindigkeit durch Züge mit Zwischenhalten der Art Montabaur.
Eine HGV-Strecke der Bauart Deutschland würde im wesentlichen eine NBS rund um Osnabrück bedeuten, ansonsten ABS für 200 bis 250 km/h. Da weiterhin in Münster, Osnabrück und Bremen (= ziemlich Beule in der Streckenführung) gehalten würde, dauerte es 2,5 h. Trotzdem halte ich diese Version für die annehmbarere. Für heute einen Zug pro Stunde + unregelmäßig Verstärker = perspektivisch zwei Züge reicht das. Zumal eine durchgehende NBS Dortmund - Hannover wegen der heute schon weitgehenden 200 km/h-Fähigkeit und der ebenso weitgehenden Viergleisigkeit Unsinn ist.
Es ist nicht das Problem, schneller als das Auto zu sein, da man das außer bei Langstrecken nur schlecht und nur bei wenigen Relationen schaffen kann, sondern eine gute Mischung aus Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Reisekomfort, Geschwindgkeit und Preis zu erzielen, die in der Summe für viele (nicht für alle) Leute die Bahn zum Verkehrsmittel der Wahl werden lässt.
Eine HGV-Strecke der Bauart Deutschland würde im wesentlichen eine NBS rund um Osnabrück bedeuten, ansonsten ABS für 200 bis 250 km/h. Da weiterhin in Münster, Osnabrück und Bremen (= ziemlich Beule in der Streckenführung) gehalten würde, dauerte es 2,5 h. Trotzdem halte ich diese Version für die annehmbarere. Für heute einen Zug pro Stunde + unregelmäßig Verstärker = perspektivisch zwei Züge reicht das. Zumal eine durchgehende NBS Dortmund - Hannover wegen der heute schon weitgehenden 200 km/h-Fähigkeit und der ebenso weitgehenden Viergleisigkeit Unsinn ist.
Es ist nicht das Problem, schneller als das Auto zu sein, da man das außer bei Langstrecken nur schlecht und nur bei wenigen Relationen schaffen kann, sondern eine gute Mischung aus Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Reisekomfort, Geschwindgkeit und Preis zu erzielen, die in der Summe für viele (nicht für alle) Leute die Bahn zum Verkehrsmittel der Wahl werden lässt.
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Hallo!
Aber das ganze war jetzt :offtopic:
Viele Grüße
Martin
Ich auch nicht, aber das wäre schon sinnvoll.Mal abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, wie man Hamburg Hbf direkt mit einer Schnellfahrstrecke anbinden sollte.
Nein, habe ich wirklich nicht. Aber zu teuer wäre sie auf jeden Fall.Du hast dir vorher nicht zufällig das topographische Profil der beiden Strecken angeschaut, oder?
Wieso nicht? Erstmal sind es nur zwei pro Streckenabschnitt, und selbst wenn dann pro Korridor 15 Züge/Stunde (Edit: ich meinte natürlich alle 15min 1 Zug) fahren würden, wäre die Strecke nicht überlastet (vorausgesetzt, alles wären Hochgeschwindigkeitszüge)Na klar, wir legen die Fahrgastströme des überlasteten Korridors Ruhrgebiet - Hamburg mit den genauso überlasteten Korridoren Ruhrgebiet - Hannover - Berlin und Süddeutschland - Kassel - Hannover - Hamburg zusammen.
Und was machen wir mit den Menschen aus und nach Münster, Osnabrück und Bremen?
Ich habe ja auch geschrieben, eine richtige NBS wäre über Hannover sinnvoller, um eine trassenbündelung zu erreichen. Nicht unbedingt sinnvoll. Vorerst reicht es meiner Meinung nach auch aus, [acronym title="ELUE: Lünen Hbf <Bf>"]ELUE[/acronym]-[acronym title="EMST: Münster (Westf) Hbf <Bf>"]EMST[/acronym] zweigleisig auszubauen. Dann hat man für einen ITF ausreichende Fahrzeiten. Und dann erst einmal [acronym title="EDO: Dortmund Hbf <Bf>"]EDO[/acronym]-[acronym title="EDG: Duisburg Hbf <Bf>"]EDG[/acronym]-[acronym title="KK: Köln Hbf <Bf>"]KK[/acronym] sechsgleisig (je zwei für S-Bahn, Regional- und Fernverkehr) ausbauen mit einer Fahrzeit von unter einer Stunde für den Fernverkehr. Dann braucht man zwischen [acronym title="AH: Hamburg Hbf <Bf>"]AH[/acronym] und [acronym title="KK: Köln Hbf <Bf>"]KK[/acronym] ungefähr genauso viel, wie google maps für das Auto vorschlägt und man kann in den Zwischenbahnhöfen gute Anschlüsse machen.Eine HGV-Strecke der Bauart Deutschland würde im wesentlichen eine NBS rund um Osnabrück bedeuten, ansonsten ABS für 200 bis 250 km/h. Da weiterhin in Münster, Osnabrück und Bremen (= ziemlich Beule in der Streckenführung) gehalten würde, dauerte es 2,5 h. Trotzdem halte ich diese Version für die annehmbarere.
Aber das ganze war jetzt :offtopic:
Viele Grüße
Martin
Auch im Nahverkehr stoße ich immer wieder auf zu lange Reisezeiten. Wenn ich Sonntags meine Mutter in der Nachbarstadt besuche, sieht der Reiseverlauf folgendermaßen aus:
. Und ich betone noch einmal, ich bin kein Autonarr, es ist halt für mich nur bequemer und schneller als die Bahn. Und flexibler dazu.
Ich denke mal, das ist es, was Larry mit Rückfallebene gemeint hat.
Edit: Tippfehler korrigiert
- Verlassen des Hauses: 10:45h
- Abfahrt S-Bahn: 10:56h
- Ankunft Regionalbahnhof: 11:01h
- Abfahrt RE: 11:14h
- Ankunft Hbf Zielort: 11:44h
- Fußweg 5 Minuten
- Wartezeit von 11:49h bis 12:12h
- Abfahrt STRAB: 12:12h
- Ankunft Zielhaltestelle: 12:21h
- Fußweg 6 Minuten

Ich denke mal, das ist es, was Larry mit Rückfallebene gemeint hat.
Edit: Tippfehler korrigiert
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Heiß ich Lance Armstrong? Bin ich gedopt?Hot Doc @ 7 Jul 2009, 18:15 hat geschrieben:Ja, das Fahrrad! Da brauchst zwar länger als mitm Auto, bis aber schneller mit der Bahn und hast noch gesundheitlich und von Freizeitfaktor was davon.

Maximal 10 Km Rundtour durch den Wald sind bei mir drin und das mit gaaaanz viel Pausen

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Ach, stapele nicht so tief, sondern trainiere lieber ein wenig. Dann brauchst Du in Zukunft weder Automobil noch Bahn, sondern kannst alles zu Fuß oder Lastenrad erledigen.Autobahn @ 7 Jul 2009, 18:39 hat geschrieben: Heiß ich Lance Armstrong? Bin ich gedopt?![]()
Maximal 10 Km Rundtour durch den Wald sind bei mir drin und das mit gaaaanz viel Pausen![]()

Es gibt übrigens Untersuchungen, die besagen, dass das Auto so teuer ist, dass man selbst unter Berücksichtung der Tatsache, dass man dann weniger arbeiten kann und weniger verdient, preiswerter fährt*, wenn man alles zu Fuß macht. Dazu gehört auch die Geschäftsreise von München nach Hamburg.
* ja, gerade das tut man dann ja nicht...
Ich fahre alles, was mehr als zwei Räder hat und nicht mit Muskelkraft angetrieben wirdTramPolin @ 7 Jul 2009, 18:49 hat geschrieben:Ach, stapele nicht so tief, sondern trainiere lieber ein wenig. Dann brauchst Du in Zukunft weder Automobil noch Bahn, sondern kannst alles zu Fuß oder Lastenrad erledigen.![]()


Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Dann liegt es aber an der Bahnverbindung und nicht am Verkehrsmittel Zug an sich. Du brauchst für 40km 1:41 :blink:. Ich brauche mit Umstieg in Hagen nach Düsseldorf 1:15. Das sind 74 Bahnkilometer. Oder nach Siegen sind es 87 Bahnkilometer und das schafft selbst die RB in 1:16.Autobahn @ 7 Jul 2009, 18:12 hat geschrieben: Auch im Nahverkehr stoße ich immer wieder auf zu lange Reisezeiten. Wenn ich Sonntags meine Mutter in der Nachbarstadt besuche, sieht der Reiseverlauf folgendermaßen aus:Gesamte Reisezeit für 40 Straßenkilometer: 01:41h. Das entspricht 24 Km/h. Lt. MobilCheck der Bahn mit dem Auto 30 Minuten (und das entspricht auch der tatsächlich von mir benötigten Zeit). Gibt es einen stichhaltigen Grund, dass ich mein Auto stehen lasse und mit der Bahn fahre? Ich will jetzt gar nicht aufführen, wo ich in 01:41h überall sein könnte
- Verlassen des Hauses: 10:45h
- Abfahrt S-Bahn: 10:56h
- Ankunft Regionalbahnhof: 11:01h
- Abfahrt RE: 11:14h
- Ankunft Hbf Zielort: 11:44h
- Fußweg 5 Minuten
- Wartezeit von 11:49h bis 12:12h
- Abfahrt STRAB: 12:12h
- Ankunft Zielhaltestelle: 12:21h
- Fußweg 6 Minuten
. Und ich betone noch einmal, ich bin kein Autonarr, es ist halt für mich nur bequemer und schneller als die Bahn. Und flexibler dazu.
Ich denke mal, das ist es, was Larry mit Rückfallebene gemeint hat.
Edit: Tippfehler korrigiert
Oft liegt es auch daran, dass die Verkehrsmittel überhaupt nicht aufeinander abgestimmt sind. Aber jetzt komplett die Bahn nur aufgrund längerer Fahrzeit etc. zu meiden ist Quatsch. Also von hier legt man in 1:41 aber deutlich mehr als 40km zurück.
Ich habe ja nicht behauptet, dass es an der Bahn an sich liegt. Zwischen den RE-Halten liegt die Bahn ja auch gleichauf mit dem Auto. Doch wohne ich nun mal nicht im oder am Bahnhof, und meine Mutter auch nicht. Wie Du ja an meiner Aufstellung sehen kannst, sind drei verschiedene Zugarten notwendig zuzüglich mehr als 20 Minuten Fußweg plus Wartezeiten insgesamt von 34 Minuten.DaMat @ 7 Jul 2009, 19:19 hat geschrieben:Dann liegt es aber an der Bahnverbindung und nicht am Verkehrsmittel Zug an sich.
Lethmathe (Bhf) erreiche ich mit dem Auto in 53 Minuten, mit dem Zug sind es 01:54h (incl. Fußweg). Die Zeit vom Bhf zu Dir kennst Du sicher. Die käme noch hinzu, so dass ich mehr sicher mehr als zwei Stunden unterwegs wäre.
Man könnte jetzt noch tausende Relationen theoretisch durchrechnen, im Bereich bis 400 Km ist das Auto immer schneller (von Tür zu Tür wohlgemerkt) als die Bahn - wie ich ja im Beispiel Düsseldorf - Hamburg vorgerechnet habe. Und angesichts fortfallender Fußwege und - wie Larry so schön schrieb: mit Sitzplatzgrantie - auch bequemer. Als Referenzzeit für den PKW habe ich immer die Daten des MobilChecks der DB verwandt.
Ein ITF, wie ihn der VCD in seiner Studie Bahn21 vorschlägt, kann da wesentliche Verbesserungen bringen. Dort kann man auch nachlesen, dass für die meisten Reisenden die Zeit eine herausragende Rolle spielt, nämlich 75%. Bei den Autofahrern lag dieser Wert sogar bei 85%. Umweltaspekte spielten in beiden Gruppen eine untergeordnete Rolle.
Aber lest selbst in der Studie Bahn21 des VCD. Achtung: Kann süchtig machen
P.S.: Den gemeinen Fahrgast interessieren die Bahnkilometer nicht. Er sieht zunächst einmal die Luftlinie, in zweiter Linie die Straßenverbindung. In meinem Sonntagsbeispiel sind es 43,335 Bahnkilometer plus ca. 5 Km Strab. Ich gehe in meinen Vergeleichen grundätzlich von Straßenkilometern aus, und zwar von Haus zu Haus.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Wobei man die Zeit vom Bahnhof zu mir nach Hause vernachlässigen kann. Zum P+R Parkplatz sinds höchstens 5 Minuten Autofahrt, selbst zu Fuss 10-15 Minuten. Nach Bochum in die Innenstadt bsp. sind Auto und Zug eigentlich gleich auf.
Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass die Fahrzeiten grundsätzlich immer viel schlechter als das Auto sind.
Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass die Fahrzeiten grundsätzlich immer viel schlechter als das Auto sind.
Auf der Strecke von meiner Wohnung zum Hauptbahnhof schlägt die S-Bahn das Auto um 5 Minuten, oder doch nicht? Ich vergaß ja, dass ich 10 Minuten zum HP laufen muss. Also doch 5 Minuten länger. Aber was soll ich da? O.K., in der Nähe gibt es den besten Döner der Stadt, aber ich mag keinen Döner. Aber vom Bahnsteig bis dort sind es auch 10 Minuten. Da gibt es zwar keine Parkplätze, aber es stört nicht einmal die Polizei, wenn die Kunden einfach auf der Fahrbahn parken. Sie tun es ja selbst, wenn sie Bock auf Fast Food haben.DaMat @ 7 Jul 2009, 20:17 hat geschrieben:Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass die Fahrzeiten grundsätzlich immer viel schlechter als das Auto sind.
Also bitte auch die Fußwege berücksichtigen

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich bin noch sehr gut zu FußAutobahn @ 7 Jul 2009, 20:42 hat geschrieben: Auf der Strecke von meiner Wohnung zum Hauptbahnhof schlägt die S-Bahn das Auto um 5 Minuten, oder doch nicht? Ich vergaß ja, dass ich 10 Minuten zum HP laufen muss. Also doch 5 Minuten länger. Aber was soll ich da? O.K., in der Nähe gibt es den besten Döner der Stadt, aber ich mag keinen Döner. Aber vom Bahnsteig bis dort sind es auch 10 Minuten. Da gibt es zwar keine Parkplätze, aber es stört nicht einmal die Polizei, wenn die Kunden einfach auf der Fahrbahn parken. Sie tun es ja selbst, wenn sie Bock auf Fast Food haben.
Also bitte auch die Fußwege berücksichtigenUnd es soll Mitmenschen geben, denen es etwas schwerer fällt, längere Strecken zu laufen und die dann dafür auch mehr Zeit aufwänden müssen.

Mit 20, 30, 40, 50 Jahren hat es mir auch nichts ausgemacht. Aber Du wirst auch älterDaMat @ 7 Jul 2009, 20:59 hat geschrieben: Ich bin noch sehr gut zu Fuß. Von der Fussgängerzone Letmathe bis zum Bahnhof sind es 5 Minuten Fussweg. Aber für manche Leute ist es ja schon zu viel, wenn sie zum nächsten Bahnhof oder Haltestelle des ÖPNV mehr als 5 Minuten laufen bzw. Auto fahren müssen.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Dann fahr mal nach China. Da machen die 80jährigen und älter noch richtige Märsche zum nächsten ÖPNV. Da beschwert sich auch keinerAutobahn @ 7 Jul 2009, 21:27 hat geschrieben: Mit 20, 30, 40, 50 Jahren hat es mir auch nichts ausgemacht. Aber Du wirst auch älterEs ist nun einmal so, dass die Körperkraft eines Menschen einem Zyklus unterliegt. Von der Geburt ansteigend, einen Zenit erreichend und dann kontinuierlich abfallend. Die Zeiträume sind indivduell. Es würde auch O.T. sein, dies hier auszutrampeln.

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Ich brauch noch nicht mal vom Schreibtisch aufzustehen, um die Autobahnauffahrt zur A46 zu sehen. Aber trotzdem tu ich mir die 25 Minuten Fußweg zum Bahnhof am Wochenende an. Unter der Woche hab ich zwar super Busverbindungen zum Bahnhof mit zwei RegioBus Linien die sich zum 30 Minutentakt ergänzen und in Bestwig kurze Übergänge zu den Zügen Richtung Westen haben. Nur am Wochende sieht es recht mau aus. Kann man wenigstens ohne Fitnessstudio seinen Bauchumfang in geregelten Bahnen halten.
Ist die Volksrepublik China ein Vorbild für uns? Und versuche einmal, Dich dort zu beschweren :ph34r:DaMat @ 7 Jul 2009, 21:28 hat geschrieben:Dann fahr mal nach China. Da machen die 80jährigen und älter noch richtige Märsche zum nächsten ÖPNV. Da beschwert sich auch keiner.
Meine mittlerweile 89jährige Mutter steuert ihren Audi problemlos. Sie ist also auch noch rüstig

@ 612 hocker
Man muss unterscheiden, ob man (aus welchen Gründen auch immer) fahren will, oder muss. Und die meisten Menschen müssen fahren. Wer z.B. erst 25 Minuten laufen muss, um zum Bahnhof zu kommen, wird sich sehr genau überlegen, ob es eine Alternative gibt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Wieso sollte man sich da nicht beschweren können??? Die Leute denken, dass man da überhaupt nichts zu sagen hat. So stimmt das jetzt auch nicht. Das hat sich schon gebessert. Ich war immerhin 1 Monat da, ich hab so einiges mitbekommen da.Autobahn @ 7 Jul 2009, 21:40 hat geschrieben: Ist die Volksrepublik China ein Vorbild für uns? Und versuche einmal, Dich dort zu beschweren :ph34r:
Meine mittlerweile 89jährige Mutter steuert ihren Audi problemlos. Sie ist also auch noch rüstig![]()
Nebenbei ist der Verkehr auch super pünktlich da, beschweren muss man sich da erst gar nicht.
Frage mich eh, was das mit dem Alter zu tun hat. Es kommt immer auf den Menschen an sich an. Gibt auch 40 oder 50 jährige die schleichen nur mit dem Auto und kommen nicht vorwärts.
Gibt halt auch Leute, die stören sich nicht an längeren Fahrzeiten oder Fußmärschen. Ich bin nach einer Party auch schon mal 8 Kilometer nach Hause gelaufen mit ein paar Leuten. Fand ich jetzt auch nicht problematisch.
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Ich bin auch mal eine Zeit lang mit dem Fahrrad gefahren, nur da hab ich mich abends öfter geärgert, dass meine Ventile fehlten oder die Reifen zerstochen waren.Man muss unterscheiden, ob man (aus welchen Gründen auch immer) fahren will, oder muss. Und die meisten Menschen müssen fahren. Wer z.B. erst 25 Minuten laufen muss, um zum Bahnhof zu kommen, wird sich sehr genau überlegen, ob es eine Alternative gibt.
Warum traut sich das bei Autos auf dem Parkplatz nebenan keiner aber an einem Fahrradständer der direkt an der B7 steht?
O.T.DaMat @ 7 Jul 2009, 21:48 hat geschrieben:Ich bin nach einer Party auch schon mal 8 Kilometer nach Hause gelaufen mit ein paar Leuten. Fand ich jetzt auch nicht problematisch.
In meiner Jugend bin ich regelmäßig von der Disco nach Hause gelaufen. Wegen Alk war Fahren nicht mehr drin, ÖPNV gab es um die Zeit nicht mehr. Blöderweise war ich zu Hause wieder nüchtern.
End of O.T.
Nun zurück zum Thema.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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612 hocker @ 7 Jul 2009, 21:56 hat geschrieben: Ich bin auch mal eine Zeit lang mit dem Fahrrad gefahren, nur da hab ich mich abends öfter geärgert, dass meine Ventile fehlten oder die Reifen zerstochen waren.

Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
Liegt an der Beschaffenheit der Autoreifen. Ein simples Messer kann die Autoreifen eben nicht durchschneiden.612 hocker @ 7 Jul 2009, 21:56 hat geschrieben: Warum traut sich das bei Autos auf dem Parkplatz nebenan keiner aber an einem Fahrradständer der direkt an der B7 steht?
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.