[M/RO] Ausbau Filzenexpress

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ob der Zug stört, ist wurscht. Meggle will es nicht? Es wird nicht gemacht. Punkt. Diskussion zwecklos.
Das ist keine Begründung.

Die Firma weiß sicherlich ganz genau, dass man als Unternehmen nicht so einfach wegzieht, wie man das Politikern gerne auf's Brot schmiert. Einfach so gibt man als Unternehmen keine Millionenbeträge aus. Und wie gesagt, wenn da keine Gebäude oder was auf der Trasse stehen und das Google-Maps-Bild nicht allzu alt ist, versteh' ich nicht, was Lazarus hier verzapft. Außer vielleicht einem Bü im Werk seh' ich auf dieser Informationsgrundlage keinen Grund, warum eine Firma so einen Aufstand machen sollte. Die würden ja für die Trasse auch Geld bekommen.
naja du würdest es auch net lustig finden, wenn man dir ein Bahngleis durch den Garten legt
Doch. Ich fände das sogar großartig. Ich hätte das sogar schon lange selber gemacht, wenn ich hätte dürfen und er groß genug wäre. :lol:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Gilt eigentlich Meggle noch als Mittelständisches Unternehmen? Das die großen Unternehmen keine gesellschaftliche Verantwortung nehmen ist ja nichts neues...
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Woher kommt denn die Meinung, dass der Teil der Bahnstrecke, der zwischen Meggle-Stammgelände und Erweiterungsfläche liegt, der Firma Meggle gehören soll?
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Taschenschieber @ 9 Aug 2009, 20:48 hat geschrieben: Hätten sie? Wenn die Strecke stillgelegt ist, ist sie stillgelegt. Und wenn das Grundstück verkauft wird, kann man auch nicht mehr einfac h so reaktivieren.
Das ist aber nicht der Fall. Die Strecke ist nicht stillgelegt sondern nur ausser Betrieb.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Stilllegen darf die DB eine Strecke eigentlich eh gar nicht!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Fastrider @ 9 Aug 2009, 21:19 hat geschrieben: Das ist aber nicht der Fall. Die Strecke ist nicht stillgelegt sondern nur ausser Betrieb.
stimmt nicht

das Teilstück zwischen Wasserburg Bf und Wasserburg Stadt wurde wegen des Dammrutsches seinerzeit tatsächlich stillgelegt

lediglich eine Entwidmung als Bahnstrecke fand soweit ich weiss nicht statt
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Jean
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Beitrag von Jean »

Laut dem Eisenbahnatlas wurde die Strecke NICHT stillgelegt!
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Au weh. Wenn die Strecke gar nicht stillgelegt und auch entwidmet wurde, hat diese Firma dann eh nichts zum Sagen und dann gehört ihr der betreffende Grund vermutlich auch gar nicht. Soweit ich weiß, kann man eine Bahntrasse nur dann als was anderes als eine Bahnstrecke verkaufen, wenn das ganze entwidmet wurde. Hat Meggle eine nicht entwidmete Bahnstrecke gekauft oder nicht? Was sind denn jetzt nun die Fakten? :rolleyes:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 9 Aug 2009, 21:25 hat geschrieben: stimmt nicht

das Teilstück zwischen Wasserburg Bf und Wasserburg Stadt wurde wegen des Dammrutsches seinerzeit tatsächlich stillgelegt

lediglich eine Entwidmung als Bahnstrecke fand soweit ich weiss nicht statt
Kannst Du das mit der Stilllegung belegen? Wenn Du Recht hast, liegen Wikipedia und ein paar Websites, auf denen ich nachgeschaut habe, alle falsch. Die sprechen nämlich alle von "Unterbrechung" der Bahnstrecke Wasserburg Bahnhof - Wasserburg Stadt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 9 Aug 2009, 21:33 hat geschrieben:
Lazarus @ 9 Aug 2009, 21:25 hat geschrieben: stimmt nicht

das Teilstück zwischen Wasserburg Bf und Wasserburg Stadt wurde wegen des Dammrutsches seinerzeit tatsächlich stillgelegt

lediglich eine Entwidmung als Bahnstrecke fand soweit ich weiss nicht statt
Kannst Du das mit der Stilllegung belegen? Wenn Du Recht hast, liegen Wikipedia und ein paar Websites, auf denen ich nachgeschaut habe, alle falsch. Die sprechen nämlich alle von "Unterbrechung" der Bahnstrecke Wasserburg Bahnhof - Wasserburg Stadt.
ok ich glaube dir

belegen kann ich es net

abgesehen davon, ist bei Wiki auch nur von der Möglichkeit einer Reaktivierung die Rede

wer weiss schon, ob das jemals dazu kommt?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Eigentlich gehört Ebersberg>Wasserburg ne Oberleitung hin und gelb-rote Stadtbahnwagen. :lol:
Ok, wir sind nicht in AVG-Land. :rolleyes:

PS: Damit ist die Lackierung der Wagen gemeint und keine Partei. ;)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 9 Aug 2009, 21:38 hat geschrieben: abgesehen davon, ist bei Wiki auch nur von der Möglichkeit einer Reaktivierung die Rede

wer weiss schon, ob das jemals dazu kommt?
O.k., da kann man lange spekulieren darüber. Ich sehe aber durch die Reaktivierung eine riesengroße Aufwertung für die Strecke. Es würde ja nicht nur die Stadt selbst wieder an ein dann leistungsfähigeres Bahnnetz angeschlossen werden, sondern auch der landschaftlich schönste Teil der Gesamtstrecke wieder befahren werden. Das dürfte zusätzliche Ausflügler anziehen. Für mich jedenfalls wäre es ein Grund, da dann gelegentlich einzusteigen, nicht nur wegen der Bahnstrecke, sondern auch wegen der schönen Stadt Wasserburg.
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Beitrag von 628fan »

spock5407 @ 9 Aug 2009, 20:45 hat geschrieben: Eigentlich gehört Ebersberg>Wasserburg ne Oberleitung hin und gelb-rote Stadtbahnwagen. :lol:
Oder die verlängerte S 4 bei Auflassung der meisten/aller Bahnübergänge B)
jaja ich weiß die Autolobby wird da was dagegen haben
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich sehe aber durch die Reaktivierung eine riesengroße Aufwertung für die Strecke.
Find' ich auch. Die Strecke wäre mit direkten Zügen (München - ) Grafing Bahnhof - Wasserburg Stadt sicher um einiges attraktiver. Ähnlich wie

(München -) Dachau Bf - Altomünster (- Aichach)
(München -) Tutzing - Kochel
(München -) Holzkirchen - Rosenheim
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Jean
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Beitrag von Jean »

Da bietet sich eher die Express-S-Bahn an...
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Jean @ 9 Aug 2009, 22:03 hat geschrieben: Da bietet sich eher die Express-S-Bahn an...
Also eine Regionalbahn. :ph34r:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Also eine Regionalbahn.
Ist doch das gleiche. :D :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Electrification @ 9 Aug 2009, 18:48 hat geschrieben: Ändert nichts dass man diese Sondergenehmigung bekommen hätte können, in Baden-Württemberg gibts ja auch Nebenbahnen mit 100 km/h, warum hätte das auf der Filzenbahn nicht gehen sollen?
Das ist sicherlich eine Einzelfallentscheidung die bei jeder Strecke untersucht werden muss, und wo u.a. Zustand der BÜs und der Signalanlagen eie Rolle spielen dürften. Signalanlagen dürften kein Problem sein, bei den BÜs ist halt die Frage.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Meinen Informationen nach verfolgt die Stadt Wasserburg weiterhin eine Reaktivierung - will da aber selber nichts / nicht alles zahlen. Das Land gibt keine Zuschüsse, daran scheitert es zur Zeit. Ist aber nur ein Hörensagen.

lange Zeit dachte ich, na ja was sollen die Züge ausser den Menschen mit Ziel Altstadt viel bringen? Die Regionalbusse werden ja auch weiterhin bis Reitmehring durchfahren. Bis ich den Fahrplan der Busse aus obing gesehen habe. Da ist auch jetzt schon Umsteigen in Wasserburg Stadt, alter Bahnhof notwendig. Kein Wunder, dass die Leute mit dem PKW nach München fahren ...

Luchs.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Luchs @ 9 Aug 2009, 22:13 hat geschrieben: Kein Wunder, dass die Leute mit dem PKW nach München fahren ...

Luchs.
Ist auch zeitlich kein Vergleich, ob man nun in einer langsamen Bimmelbahn (wir erinnern uns: Vmax 50) ewig durchs Lande zuckelt oder mitm Auto mit Vmin 50 unterwegs ist. Dazu kommt noch der unkomfortable 2h Takt mit mindestens einmaligem Umsteigen (Grafing oder Ebersberg).

Daher ist die Idee gut, die Strecke mal ein bißchen aufzupeppen. Mit geringeren Fahrzeiten und einem Stundentakt sieht das Verhältnis schon wieder anders aus.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
628fan
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Beitrag von 628fan »

Man sollte die Strecke elektrifizieren und gemeinsam mit der Strecke München-Dachau-Altomünster als Express-S-Bahn betreiben, dann hätte man wie bei der Münchner S-Bahn üblich 2 Außenäste verknüpft. Am besten natürlich im Halbstundentakt, mit einem 423 müsste sich die Fahrzeit Steinhöring-Reithmering ja auf 15 min verkürzen lassen...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, 80 km/h als Express-S-Bahn zu labeln is schon ein bissl verwegen....

Die Altomünster-Linie passt auch net ganz in Express-Schema, da dürften auch sicher einige Fahrgäste nach Allach wollen.
Da bis Dachau eh Takt10 ist, kann man im Stoss dort endende Züge nach Altomünster durchbinden und zu sonstigen
Zeiten is eh 20/40 nach Petershausen, dann können alle 60min die in DAH endenden Kurse nach Altomünster, so dass
Dachau wieder den 20er-Takt hat.
Und in noch schwächeren Zeiten kann man in DAH flügeln.
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Beitrag von 628fan »

Naja gut viel sind 80 km/h wirklich nicht, aber meiner Meinung nach sollte die Strecke nach Wasserburg irgendwie in das Münchner S-Bahn-Netz eingegliedert werden, 2000 Fahrgäste täglich selbst bei einem 2-Stundentakt dürften eine S-Bahn meiner Meinung nach schon rechtfertigen. Generell sollten mehr RB-Strecken rund um München ins S-Bahn-Netz eingegliedert werden, und da bietet sich eben ein Konzept mit wenigen bis gar keinen Halten im Innenstadtbereich an.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

628fan @ 10 Aug 2009, 00:13 hat geschrieben: Naja gut viel sind 80 km/h wirklich nicht, aber meiner Meinung nach sollte die Strecke nach Wasserburg irgendwie in das Münchner S-Bahn-Netz eingegliedert werden, 2000 Fahrgäste täglich selbst bei einem 2-Stundentakt dürften eine S-Bahn meiner Meinung nach schon rechtfertigen. Generell sollten mehr RB-Strecken rund um München ins S-Bahn-Netz eingegliedert werden, und da bietet sich eben ein Konzept mit wenigen bis gar keinen Halten im Innenstadtbereich an.
bleibt nur die Frage, wer das zahlt

die meisten wollen zwar die S-Bahn haben,aber das möglichst umsonst
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Beitrag von 628fan »

@ spock 5407: Generell ist die Idee die in Dachau endenden Züge nach Altomünster fahren zu lassen ganz gut, da in der HVZ dann ein 20-min-Takt nach Altomünster realisiert würde. Andererseits könnte man auch einen meinetwegen stündlichen oder zweistündlichen RE nach Altomünster einrichten, um Fernpendlern eine schnellere Anbindung nach München zu bieten.

Und zur Kostenfrage: also die Abwrackprämie hat sicher das zig-fache verschlungen wie die paar mehr ET 423 und eventuelle zusätzliche Kreuzungsbahnhöfe wie Steinhöring. Wenn man noch ein paar unsinnige Straßenausbauprogramme auslässt, hat man hier mehr Geld.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Es wird keine S-Bahn, Express S-Bahn oder sonst eine geartete S-Bahn bis Wasserburg geben, Punkt. Irgendwo muß einfach mal Schluß sein, versteht das endlich mal. Ah, im Übrigen: Wie soll der 423 denn bitte bis Wasserburg fahren? Gut, nach Wasserburg kann man ihn rollen lassen :D, aber wie kommt er zurück? Die Strecke hat ab Ebersberg nunmal keinen Draht mehr und ich zweifle stark, daß 2000 Fahrgäste pro Tag eine Elektrifizierung rechtfertigen. :rolleyes:
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Beitrag von 628fan »

Also wenn ein Stundentakt nach Wasserburg realisiert wird rechne ich und hoffentlich auch die Bahn mit steigenden Fahrgastzahlen. Eine Express-S-Bahn würde wohl die Fahrzeit noch stärker drücken. Alles in allem also Grund genug das Szenario Express-S-Bahn mal genauer unter die Lupe zu nehmen, Pro Bahn rechnet bei Durchbindung nach München und Verlängerung nach Wasserburg Stadt mit einer Verdopplung der Fahrgastzahlen.
Und zum Thema rollen: ist 1988 allerdings mit einem 420er schon mal passiert, war sogar 10 km/h schneller als sonst, wär also mal ne Idee :D
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

vergiss das mit der Express-S-Bahn am besten ganz schnell wieder

da erreichste nie im Leben ein wirtschaftliches Ergebnis, das so eine Investion rechtfertigt

zur Verlängerung nach Wasserburg Stadt:

da müsste man nach 22 Jahren Betriebsruhe die Strecke komplett neu planen und aufbauen

daher würd ich das erstmal net berücksichtigen
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Wenn die Strecke tatsächlich "nur" stillgelegt oder gar nur außer Betrieb ist, kann man sie einfach so ohne neues Planfeststellungsverfahren und ohne daß jemand durch eine Klage eine Verzögerung erreichen könnte, wieder aufbauen. 1:1 wie sie vor der "Unterbrechung"/Stillegung existiert hat. Da kann sich auch ein Meggle auf dem Kopp stellen ^^

Das gilt auch, wenn man mglw. Eisenbahngrund erworben hat. Dann hat man sogar noch die Verkehrssicherungspflicht an der Backe xD Die Urteile aus dem Wiehltal sprechen da eine glasklare Sprache...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

ET 423 @ 10 Aug 2009, 00:46 hat geschrieben: Es wird keine S-Bahn, Express S-Bahn oder sonst eine geartete S-Bahn bis Wasserburg geben, Punkt. Irgendwo muß einfach mal Schluß sein, versteht das endlich mal. Ah, im Übrigen: Wie soll der 423 denn bitte bis Wasserburg fahren? Gut, nach Wasserburg kann man ihn rollen lassen :D, aber wie kommt er zurück? Die Strecke hat ab Ebersberg nunmal keinen Draht mehr und ich zweifle stark, daß 2000 Fahrgäste pro Tag eine Elektrifizierung rechtfertigen. :rolleyes:
Ich versteh' den S-Bahnwahn auch nicht. Bei uns ist das einzige, was das Label "Schnellbahn" oder "Express-..." möglicherweise zu Recht tragen würde, ein RE mit Loks aus Hamburg und der (mehr als) doppelten Durchschnittsgeschwindigkeit der S-Bahn.^^

Irgendwas was man vielleicht "Express-S-Bahn" nennen könnte, wären schnelle elektrisch betriebene Regionalbahnen als komplettes System (ein einheitlicher Fahrzeugtyp mit 76 cm Einstiegshöhe) mit erweiterten Halten (neue Haltepunkte) außerhalb des S-Bahnraums und wenigen Halten im S-Bahnnetz nach Landshut, Ingolstadt, Aichach (über Altomünster), Dinkelscherben, Buchloe, Schongau (über Weilheim), Lenggries/Tegernsee, Bayrischzell/Rosenheim (über Holzkirchen), Wasserburg, Mühldorf, als R1, R2, R3, ... Wie die S-Bahn, nur als zweiter Ring für die 50% der Einpendler, die von außerhalb des MVV-/S-Bahnraums kommen. Das wäre mal eine sinnvolle Ergänzung, Startpunkt ist Hauptbahnhof (oben). Von mir aus auch noch so eine R-Linie zum Flughafen. Aber die normale S-Bahn nach Wasserburg oder auch Moosburg ist meiner Meinung nach nicht wirklich zielführend.
Die Strecke hat ab Ebersberg nunmal keinen Draht mehr und ich zweifle stark, daß 2000 Fahrgäste pro Tag eine Elektrifizierung rechtfertigen.
Die Strecke muss man halt erstmal genauso aufpäppeln wie die A-Bahn. Andererseits, warum nicht? Als man bis 1972 die S-Bahn aufgebaut hat, hat man auch Streckenäste wie Fürstenfeldbruck - Geltendorf verdrahtet, obwohl die vermutlich damals nicht mehr Fahrgäste hatten. Bei Markt Schwaben - Erding war's vermutlich ähnlich. Seit wann hat der S-Bahnast nach Kreuzstraße 'ne Oberleitung?
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