
[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke
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Ich, wenn ich nicht grade nur eine Station weit fahre. Immerhin gibts da vorne nicht nur genug Luft zum atmen, sondern auch jede Menge freie Sitzplätze. 

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...zumal ich auf diese einmalige Erkenntnis der freien Plätze von selbst gekommen bin, ganz ohne Fahrgastlenksystem. Wer's so nicht schafft, wirds auch mit nicht schaffen 

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Also, erstens würde sowas nicht so unheimlich viel kosten (ein fest installiertes Schild und eventuell noch Einblendungen auf den Infoscreens), zumindest im Vergleich zu anderen Maßnahmen, und zweitens: alle werden sich bestimmt nicht dran halten, aber wenn man zumindest einen Teil der Fahrgäste erreicht, hat man die Situation schon ein bisschen entschärft. Aber das Problem ist leider systembedingt: wenn man am Olympiazentrum, an der Aidenbachstraße oder am Harras am "Südende" des Bahnhofs aussteigen muss, wird man am Marienplatz kaum am "Nordende" des Zuges einsteigen, auch wenn es da nicht so voll ist. Das Problem ist also nicht nur, dass die Fahrgastverteilung am Marienplatz oder am Odeonsplatz südlastig ist, sondern dass auch viele andere Bahnhöfe auf der U3/U6 südlastig sind.Daniel Schuhmann @ 14 Aug 2009, 21:31 hat geschrieben: Ich bin für einen Testbetrieb bei der U-Bahn. Am Bahnhof Marienplatz kann man nämlich ein dauerhaft leuchtendes Fahrgastlenkungsschild am S-Bahn-Abgang installieren: »Bitte gehen Sie 3-4 Wagenlängen nach vorne.« Sogar nen zweiten Tunnel gäbs, damit die Leute nicht mit denen am Bahnsteig zusammenstoßen. Ich sage trotzdem voraus, dass das System nicht funktionieren wird und dass sich am letzten Wagen dennoch ein Pulk von Leuten bildet...
Aber das ist eigentlich nicht das richtige Thema dafür...
Das gibt's schon eine kleinen Unterschied: bei der S-Bahn ist die Zugfolge zwar auch hoch, aber auf den einzelnen Linien kommt trotzdem zumeist nur alle 20 Minuten ein Zug. Die Fahrgäste, die über die Stammstrecke hinaus fahren wollen (und das ist glaube ich die Mehrheit), hätten also schon Zeit, sich zu verteilen.FloSch @ 14 Aug 2009, 20:05 hat geschrieben: Das KANN nicht funktionieren, da gerade auf der Stammstrecke (selbes Problem auch bei der U-Bahn an vielfrequentierten Bahnhöfen) so viele Leute ständig nachkommen, dass die sich bis zur nächsten Bahn gar nicht in dem Bereich gescheit verteilen können, wo weniger los ist. Wenn ich am Hbf vom östlichen Bahnsteigende her an den Rolltreppen runterfahre und gerade noch eine Bahn ausfahren sehe, komm ich höchstens eine Zuglänge weiter bis die nächste Bahn da ist, auch wenn ich lieber noch weiter hinter gehen würde.
Fahrgastlenkung dieser Art kann mit so dichten Zugfolgen gar nicht gehen.
Das sehe ich eben nicht so, da man die Info ja erst geben kann, wenn der Zug am vorhergehenden Halt abgefahren ist. Wenn ich jetzt, wenn der Zug noch drei Halte entfernt ist die Infos ins System übernehme und alle Leute nach hinten schicke, ist bis z.B. zum Hbf der hintere Zugteil ggf. total überfüllt.
Und dann bringt mir das System nichts mehr. Und eine aktualisierung an jedem halt bringt nichts, da man die Leute sonst unter Umständen ständig quer über den bahnsteig scheucht.
Sorry, aber die Münchener Fahrgäste müssen einfach mal ihren Kopf einschalten und nicht direkt am Abgang warten, oder wenn sie wissen, dass er Zugteil voll ist, das nächste Mal den anderen nutzen. wenn ch überlege, dass teilweise im ersten Zugteil keine Fliege mehr reinpasst und der andere fast leer ist, sind die Fahrgäste doch selbst schuld. Wer lieber dich gedrängt steht, als 70m zu gehen, muss eben damit leben.
Und da wird so ein System nicht helfen...
Und dann bringt mir das System nichts mehr. Und eine aktualisierung an jedem halt bringt nichts, da man die Leute sonst unter Umständen ständig quer über den bahnsteig scheucht.
Sorry, aber die Münchener Fahrgäste müssen einfach mal ihren Kopf einschalten und nicht direkt am Abgang warten, oder wenn sie wissen, dass er Zugteil voll ist, das nächste Mal den anderen nutzen. wenn ch überlege, dass teilweise im ersten Zugteil keine Fliege mehr reinpasst und der andere fast leer ist, sind die Fahrgäste doch selbst schuld. Wer lieber dich gedrängt steht, als 70m zu gehen, muss eben damit leben.
Und da wird so ein System nicht helfen...
Ich seh das Thema ähnlich wie MisterH. An Bahnhöfen wie Hauptbahnhof und Marienplatz findet ein umfangreicher Fahrgastwechsel statt. Wenn eine Bahn stadteinwärts nach dem Hbf prüft, wo noch Platz frei ist, dann ist es für eine Anzeige am Stachus zu spät. Und eine Abfrage in Laim kann ich mir sparen, weil die Daten nach dem Fahrgastwechsel am Hauptbahnhof ohne Belang sind.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Wie viele % werden sich an den vorhergehenden Haltestellen an die Anweisung halten? Insofern gleicht sich das dann auch irgendwo wieder aus.MisterH @ 17 Aug 2009, 10:55 hat geschrieben: Das sehe ich eben nicht so, da man die Info ja erst geben kann, wenn der Zug am vorhergehenden Halt abgefahren ist. Wenn ich jetzt, wenn der Zug noch drei Halte entfernt ist die Infos ins System übernehme und alle Leute nach hinten schicke, ist bis z.B. zum Hbf der hintere Zugteil ggf. total überfüllt.
Und dann bringt mir das System nichts mehr. Und eine aktualisierung an jedem halt bringt nichts, da man die Leute sonst unter Umständen ständig quer über den bahnsteig scheucht.
Dann kann mich mr die Kosten dafür ja auch sparen, wenn sich eh kaum einer dran hält, oder???Taschenschieber @ 17 Aug 2009, 11:10 hat geschrieben:
Wie viele % werden sich an den vorhergehenden Haltestellen an die Anweisung halten? Insofern gleicht sich das dann auch irgendwo wieder aus.
Wie oben gesagt, Kopf einschalten hilft. Und das sogar Kostenlos :ph34r:
Das macht aber überhaupt nix. Da man in der Stammstrecke, wo diese Technik sinnvoll wäre, sowieso erst nach der Abfahrt des vorhergehenden Zuges die Belegung am Bahnsteig anzeigen kann. Und da steht der Zug meistens schon am Bahnhof davor. Die Passagiere haben dann ca. 2 Minuten um sich zu verteielen, was im Normalfall komplett ausreicht.MisterH @ 17 Aug 2009, 10:55 hat geschrieben: Das sehe ich eben nicht so, da man die Info ja erst geben kann, wenn der Zug am vorhergehenden Halt abgefahren ist.
Und dann bringt mir das System nichts mehr. Und eine aktualisierung an jedem halt bringt nichts, da man die Leute sonst unter Umständen ständig quer über den bahnsteig scheucht.
Viel ändert sich da selten, vor allem nichts was man nicht durch Erfahrung voraussehen kann.
Am Marienplatz steigen z.B. immer viele Leute aus, aber auch immer viele an den selben Stellen ein. Sollte das System wirklich so gut funktionieren, dass sich die Leute wesentlich besser verteilen, muss man das System halt nachjustieren.
Klar müßten sie. Aber die Masse kann oder will das nicht. Oder hat ganz einfach was anderes im Kopf. Wenn jetzt eine ralativ einfache Lösung hier wirklich Abhilfe schaffen könnte, bin ich dafür diese einzusetzen. Hier haben nicht nur die Fahrgäste vor Ort etwas davon, sondern alle, da die Pünktlichkeit verbessert werden kann und man leichter einen Sitzplatz findet.Sorry, aber die Münchener Fahrgäste müssen einfach mal ihren Kopf einschalten und nicht direkt am Abgang warten, oder wenn sie wissen, dass er Zugteil voll ist, das nächste Mal den anderen nutzen.
Ein Öffentliches Verkehrsunternehmen ist ein Serviceunternehmen, und so eine Technik zähle ich eindeutig zum Hauptaufgabengebiet.
Aus jahrzehntelanger Erfahrung als U-Bahnfahrer in München kann ich nur sagen, dass es schade um das Geld wäre, so ein System zu installieren. Als wir noch auf dem Bahnsteig abfertigten, sprach ich am Marienpl. ein paar Fahrgäste persönlich ohne Mikro an, sie möchten doch weiter hinten einsteigen. Die Reaktionen waren seltsam, aber kein einziger kam der Bitte nach. Die einen schauten mich entgeistert an und drängten weiter zur ersten Türe, andere reagierten überhaupt nicht. So helfen hier weder Lautsprecherdurchsagen noch Anzeigesysteme. Lautsprecherdurchsagen wirken sehr bedingt, wie man immer wieder beobachten kann. Einige befolgen die Bitten, der große Teil überhört sie und bleibt stur auf seiner Position. Ich habe in den 36 Jahren Fahrtätigkeit bei Tram und U-Bahn den Eindruck gewonnen, dass viele Menschen bei Betreten der Tram oder des U-Bahnhofs total abschalten und kaum mehr wahrnehmen, was um sie geschieht.
Ich geb dir Recht, dass die meisten komplett beratungsresistent sind. Aber es gibt doch einige, die auf die Kombination aus Druck von außen (keine Sitzplätze oder gar keine Stehplätze mehr) und Druck von oben (Durchsagen oder eben Anzeigen) doch noch reagieren.
Das kann man am Oktoberfest jedes Jahr doch eindrücklich sehen. Ohne die ständigen Durchsagen und einer relativ konsequenten Fahrgastführung gäbe es doch noch mehr Chaos, als eh schon. Hier ist zwar auch in der Bahnsteigmitte am meisten Platz, aber immer noch einiges los.
Wenn ich dadurch den Bahnsteigaufenthalt um 5-10 Sekungen verringern kann, sollte man so ein System einsetzen!
Das kann man am Oktoberfest jedes Jahr doch eindrücklich sehen. Ohne die ständigen Durchsagen und einer relativ konsequenten Fahrgastführung gäbe es doch noch mehr Chaos, als eh schon. Hier ist zwar auch in der Bahnsteigmitte am meisten Platz, aber immer noch einiges los.
Wenn ich dadurch den Bahnsteigaufenthalt um 5-10 Sekungen verringern kann, sollte man so ein System einsetzen!
Naja, wenn der Zug schon am Bahnsteig steht, ist es für derartige Aufforderungen auch schon etwas zu spät - da denken sich die Fahrgäste wohl: "solange der Fahrer sieht, dass ich vor der Tür stehe und einsteigen will, wird er schon nicht wegfahren, aber wenn ich jetzt einen Wagen nach hinten gehe, macht er mir vielleicht die Tür vor der Nase zu". Und aus meiner mittlerweile fast ein Jahrzehnt langen Erfahrung als Münchner U-Bahn-Fahrgast weiß ich, dass die Aufforderungen weiter hinten einzusteigen höchstens 10 Sekunden vor Schließen der Türen kommen, so dass man, wenn man der Aufforderung nachkommt, wahrscheinlich der gearschte ist <_<eherl2000 @ 17 Aug 2009, 11:47 hat geschrieben: Aus jahrzehntelanger Erfahrung als U-Bahnfahrer in München kann ich nur sagen, dass es schade um das Geld wäre, so ein System zu installieren. Als wir noch auf dem Bahnsteig abfertigten, sprach ich am Marienpl. ein paar Fahrgäste persönlich ohne Mikro an, sie möchten doch weiter hinten einsteigen. Die Reaktionen waren seltsam, aber kein einziger kam der Bitte nach.
Aber hier geht's eigentlich um die S-Bahn

Naja, ich sehe das System immernoch nicht wirklich als Sinnvoll an. Schließlich wird ja auf den Anzeigen dargestellt, wo der Zug hält und dadurch wäre es für die Leute, die das System nutzen würden auch so möglich, sich zu verteilen.
Und grad zur HVZ, wo das System hilfreich wäre, wenn die Leut sich daran orientieren würden, hast oftmals nicht mal die 2 Min, da ein Zug hinter dem anderen steht.
Und klar ist ein Verkehrsunternehmen auch ein Dienstleistungsunternehmen, aber wir können die Leute nicht zu den Türen tragen. Es gibt doch einfach Regeln, die alles beschleunigen würden:
- gleichmäßig auf die Zuglänge verteilen
- erst aussteigen lassen
- Gruppen auf mehrere Türen verteilen (Kindergarten- oder Schulgruppen möglichst beim Lokführer, dann bekommt er da auch ggf. auftretende Probleme mit)
- Zügig zusteigen
- Lichtgitter freihalten
wenn das alles gemacht werden würde, gäbe es deutlich weniger Verspätungen durch den Fahrgastwechsel.
Und grad zur HVZ, wo das System hilfreich wäre, wenn die Leut sich daran orientieren würden, hast oftmals nicht mal die 2 Min, da ein Zug hinter dem anderen steht.
Und klar ist ein Verkehrsunternehmen auch ein Dienstleistungsunternehmen, aber wir können die Leute nicht zu den Türen tragen. Es gibt doch einfach Regeln, die alles beschleunigen würden:
- gleichmäßig auf die Zuglänge verteilen
- erst aussteigen lassen
- Gruppen auf mehrere Türen verteilen (Kindergarten- oder Schulgruppen möglichst beim Lokführer, dann bekommt er da auch ggf. auftretende Probleme mit)
- Zügig zusteigen
- Lichtgitter freihalten
wenn das alles gemacht werden würde, gäbe es deutlich weniger Verspätungen durch den Fahrgastwechsel.
Die realen, von Fahrgästen befolgten Regeln sind dagegen:
- "rein rein rein, ich muss da rein. jetzt sofort"
- wenn soviel Leut an einer Tür einsteigen, muss es da was gratis geben. Also muss man da auch rein.
- Lichtgitter für heranlaufende Leute blockieren
- immer schön direkt vor die Türe stellen. man könnte ja nicht mehr mitkommen.

- "rein rein rein, ich muss da rein. jetzt sofort"
- wenn soviel Leut an einer Tür einsteigen, muss es da was gratis geben. Also muss man da auch rein.
- Lichtgitter für heranlaufende Leute blockieren
- immer schön direkt vor die Türe stellen. man könnte ja nicht mehr mitkommen.

Und auf den Tf schimpfen, wenn der für einen herlaufenden Fahrgast nicht noch mal die Tür aufmacht, nachdem er die Türfreigabe schon zurückgenommen hat.spock5407 @ 17 Aug 2009, 13:59 hat geschrieben: Die realen, von Fahrgästen befolgten Regeln sind dagegen:
- "rein rein rein, ich muss da rein. jetzt sofort"
- wenn soviel Leut an einer Tür einsteigen, muss es da was gratis geben. Also muss man da auch rein.
- Lichtgitter für heranlaufende Leute blockieren
- immer schön direkt vor die Türe stellen. man könnte ja nicht mehr mitkommen.
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Hätte, könnte, würde.MisterH @ 17 Aug 2009, 13:55 hat geschrieben: Naja, ich sehe das System immernoch nicht wirklich als Sinnvoll an. Schließlich wird ja auf den Anzeigen dargestellt, wo der Zug hält und dadurch wäre es für die Leute, die das System nutzen würden auch so möglich, sich zu verteilen.
Und grad zur HVZ, wo das System hilfreich wäre, wenn die Leut sich daran orientieren würden, hast oftmals nicht mal die 2 Min, da ein Zug hinter dem anderen steht.
Und klar ist ein Verkehrsunternehmen auch ein Dienstleistungsunternehmen, aber wir können die Leute nicht zu den Türen tragen. Es gibt doch einfach Regeln, die alles beschleunigen würden:
- gleichmäßig auf die Zuglänge verteilen
- erst aussteigen lassen
- Gruppen auf mehrere Türen verteilen (Kindergarten- oder Schulgruppen möglichst beim Lokführer, dann bekommt er da auch ggf. auftretende Probleme mit)
- Zügig zusteigen
- Lichtgitter freihalten
wenn das alles gemacht werden würde, gäbe es deutlich weniger Verspätungen durch den Fahrgastwechsel.
Is aber nicht!
Alles nett und schön, was du sagst. Die Menschen sind aber in der Masse Herdentiere und als solche ziemlich doof.
Zur Lenkung von Herden braucht es oft nur relativ kleine Anstöße. (z.B. einen Schäferhund)
Da können ein paar rote blinkende Lämpchen schon einiges bewirken.
Und selbst wenn ein Zug direkt nach dem anderen einfährt, hat man immer noch genug Zeit um locker einen ganzen Wagen weiter zu latschen.
Deine Regeln in allen Ehren, aber das ist eben Wunschdenken, dass das so funktioniert. Der Mensch ist egoistisch und dabei ziemlich kurzsichtig. Nich umsonst gibt es genug Beispiele, in denen jeder für seinen Vorteil kämpft und am Ende alle verlieren.
So etwas kann man nur durch Einmischen von Außen ändern.
Naja, warum hilft dann mein "Bitte an allen Türen zusteigen" nichts, auch wenn ich es sag, kaum steht der Zug und ich seh, dass wieder alle an einer Türe kleben??? Oder auch die Aufsichen sagen extra, wenn es ein Langzug ist, was auch die wenigsten dazu bewegt, sich zu bewegen.
Und ein Schäferhund seh ich nicht als kleinen Anstoß. Aber ich könnte meine beiden Hunde mitbringen und nach 15 Sek Haltezeit rauslassen, das könnte helfen. :ph34r:
Und jetzt überleg mal, was es kostet, an allen Bahnsteigen in der Stammstrecke auf die kompletten 210m im kurzen Abstand (alle 10cm) LEDs einzubauen???
Du hast Ostbahnhof bis Pasing 32 Bahnsteigkanten mit jeweils ca. 210m (Pasing sind länger)
Bei 210m Bahnsteigkannte brauchst du, wenn du alle 10cm ne LED verbaust 2101 LEDs
Bei 32 Bahnsteigen sind das dann 67.232 LEDs.
Die musst du dann in den Bahnsteig einbauen, also alle Bahnsteigkanten erneuern.
Ich denk, dass dafür dann 10 Leute am Tag ne andere Türe nehmen, rentiert sich der Aufwand nicht wirklich.
Und ein Schäferhund seh ich nicht als kleinen Anstoß. Aber ich könnte meine beiden Hunde mitbringen und nach 15 Sek Haltezeit rauslassen, das könnte helfen. :ph34r:
Und jetzt überleg mal, was es kostet, an allen Bahnsteigen in der Stammstrecke auf die kompletten 210m im kurzen Abstand (alle 10cm) LEDs einzubauen???
Du hast Ostbahnhof bis Pasing 32 Bahnsteigkanten mit jeweils ca. 210m (Pasing sind länger)
Bei 210m Bahnsteigkannte brauchst du, wenn du alle 10cm ne LED verbaust 2101 LEDs
Bei 32 Bahnsteigen sind das dann 67.232 LEDs.
Die musst du dann in den Bahnsteig einbauen, also alle Bahnsteigkanten erneuern.
Ich denk, dass dafür dann 10 Leute am Tag ne andere Türe nehmen, rentiert sich der Aufwand nicht wirklich.
Man könnte die LEDs auch als eine Art "Schlauch" auf dem Bahnsteig oder in einer Rille an der Bahnsteigkante befestigen.MisterH @ 17 Aug 2009, 15:40 hat geschrieben: Und jetzt überleg mal, was es kostet, an allen Bahnsteigen in der Stammstrecke auf die kompletten 210m im kurzen Abstand (alle 10cm) LEDs einzubauen???
[...]
Die musst du dann in den Bahnsteig einbauen, also alle Bahnsteigkanten erneuern.
Und die Zahl der LEDs halte ich für marginal - bei den heutigen Kosten.
Aber nicht mehr lange.MisterH @ 17 Aug 2009, 15:40 hat geschrieben: (Pasing sind länger)


Ansonsten, zu den "Ideen": Es würde schon viel helfen, wenn sich die Leute gleichmäßig über die angezeigte Zuglänge verteilen würden. Da das selbst nach 37 Jahren nicht so recht funktioniert, bringen auch rot blinkende LEDs, Pieptöne oder dergleichen nichts. Bluthunde vielleicht oder ne Horde Elefanten, die könnten die Leute eher dazu bewegen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- ubahnfahrn
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Sind ziemlich groß, passen die in die Tunnelbahnhöfe der S-Bahn ?ET 423 @ 17 Aug 2009, 15:53 hat geschrieben: ... oder ne Horde Elefanten, die könnten die Leute eher dazu bewegen.
Und wurde diese Option bei der Planung des Tunnel2 berücksichtigt ?
Ansonsten muß wohl die Planunfeststellung neu aufgerollt werden :blink:
Naja, ein Schlauch bringt dir nix, du musst 3 "Schläuche" verwenden, die auch passend angesteuert werden. Die müssen dann so verlegt werden, dass da keiner drüber stolpern, dran hängen o.ä. bleiben kann, da sonst gleich das geschrei wieder groß ist.Taschenschieber @ 17 Aug 2009, 15:44 hat geschrieben: Man könnte die LEDs auch als eine Art "Schlauch" auf dem Bahnsteig oder in einer Rille an der Bahnsteigkante befestigen.
Und die Zahl der LEDs halte ich für marginal - bei den heutigen Kosten.
Beispiel: Schlauch wird in Rille verlegt und irgend ein gelangweilter, wartender Fahrgast popelt da ein Stück raus. Ein Blinder Fhargast kommt, sieht das ja nicht, stolpert und fällt vor den Zug.
also muss es schon vandalismussicher sein. Und dann müssen die LEDs auch wechselbar sein, da es erstens Frühausfälle gibt und die dann nach einigen Jahren vermutlich auch den geist aufgeben werden. Also entfällt ein Lichtschlauch.
Da können wir jetzt noch Tage lang diskutieren, aber wie gesagt, meine Erfahrung zeigt, dass es die Fahrgäste nicht wirklich interessieren wird.
Weil die Passagiere "ihre" Tür schon anvisiert haben. Hier kannst du kaum noch was ändern. Das fängt schon an bevor die Bahn wirklich steht. Das kann man oft beobachten, dass Leute eine Tür anvisieren und dieser ein paar Meter am einfhrenden Zug hinterhergehen, obwohl wenn sie stehen bleiben würden eine Tür direkt vor ihnen halten würde. Das haben die meisten Menschen nicht drauf, da nochmal umzuschalten.MisterH @ 17 Aug 2009, 15:40 hat geschrieben: Naja, warum hilft dann mein "Bitte an allen Türen zusteigen" nichts, auch wenn ich es sag, kaum steht der Zug und ich seh, dass wieder alle an einer Türe kleben???
Ihr glaubt immer, weil es für euch glasklar und Alltag ist, ist es für die anderen genau so. Kein Mensch weiß, was ein Langzug ist! Ich muß auch immer erst nachdenken, was jetzt ein Lang- und was ein Vollzug ist. Saublöde Namensgebung! Auch hier wäre eine optische Anzeige am Bahnsteig wesentlich besser. Die LCD-Anzeigen sind zwar schon sehr gut, aber auch hier kapieren mindestens die Hälfte der Fahrgäste nicht, wo da jetzt genau der Zug hält, und wo dann vorne bzw. hinten ist.Oder auch die Aufsichen sagen extra, wenn es ein Langzug ist, was auch die wenigsten dazu bewegt, sich zu bewegen.
Völlig unerheblich, wenn dabei wirklich ein Effekt erziehlt wird. Die Bahn rüstet gerade für über 23 Mio. Sandschleudern nach, DAS sind Ausgaben. Die LEDs kosten nicht wirklich viel, am teuersten werden die Arbeitsstunden für den Einbau und die im Hintergrund arbeitenden Steuertechnik.Und jetzt überleg mal, was es kostet, an allen Bahnsteigen in der Stammstrecke auf die kompletten 210m im kurzen Abstand (alle 10cm) LEDs einzubauen???
Du hast Ostbahnhof bis Pasing 32 Bahnsteigkanten mit jeweils ca. 210m (Pasing sind länger)
Bei 210m Bahnsteigkannte brauchst du, wenn du alle 10cm ne LED verbaust 2101 LEDs
Bei 32 Bahnsteigen sind das dann 67.232 LEDs.
Die kann man entweder - wie schon vorgeschlagen - in eine der Blindenrillen einbauen, oder man versenkt die LEDs in Löchern (bohren) oder Schlitzen (sägen). Erneuern muss man also garnix.Die musst du dann in den Bahnsteig einbauen, also alle Bahnsteigkanten erneuern.
Außerdem brauch man das ganze ja nicht überall, sondern eben am meisten an den wirklich vielbesuchten Stationen. Am Ostbahnhof, wo viele S-Bahnen eh einen recht langen Aufenthalt haben, kann man sich das sparen. Ähnlich in Pasing.
Ein Schlauch reicht bei entsprechender LED-Größe und Verkabelung. Man kann ja abwechselnd rot - gelb - grün - rot - gelb - grün und so weiter bauen.MisterH @ 17 Aug 2009, 16:03 hat geschrieben: Naja, ein Schlauch bringt dir nix, du musst 3 "Schläuche" verwenden, die auch passend angesteuert werden. Die müssen dann so verlegt werden, dass da keiner drüber stolpern, dran hängen o.ä. bleiben kann, da sonst gleich das geschrei wieder groß ist.
Geht schon... Alternativ könnte man das ganze auch an der gegenüberliegenden Wand (Rosenheimer Platz, Isartor)/Bahnsteigkante(Stachus/Marienplatz/Hauptbahnhof) befestigen. In MOP, DoBrü, HackBrü, Laim sehe ich das Problem nicht so sehr, da hier jeweils 4 (?) bis 5 statt 2 Gleisen liegen, man also auch Fahrplanreserven einkalkulieren kann.Beispiel: Schlauch wird in Rille verlegt und irgend ein gelangweilter, wartender Fahrgast popelt da ein Stück raus. Ein Blinder Fhargast kommt, sieht das ja nicht, stolpert und fällt vor den Zug.
also muss es schon vandalismussicher sein.
Nicht in Reihe schalten, sondern mehrere "Ketten"! Wenn eine LED ausfällt, geht damit nicht der ganze Schlauch flöten, sondern nur die eine Kette. Früher oder später muss man dann sowieso den ganzen Schlauch wechseln.Und dann müssen die LEDs auch wechselbar sein, da es erstens Frühausfälle gibt und die dann nach einigen Jahren vermutlich auch den geist aufgeben werden. Also entfällt ein Lichtschlauch.