Ja, das war im Zusammenhang mit dem U-Bahn-Bau am Rotkreuzplatz. Stattdessen gab es dann eine provisorische Wendeschleife auf dem Platz.tramfan @ 26 Aug 2009, 01:25 hat geschrieben:Stimmt es das man durch die Frundsbergstraße auch mal ne Umleitungsstrecke bauen wollte
Die dann am Protest der Anwohner gescheiter ist
[M] Fahrtzeit Max-Weber-Platz - HBf vor 1988
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Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Die Umleitungsstrecke wäre an der Kreuzung Nymphenburger Str./Landshuter Allee vom regulären Weg abgezweigt, im Mittelstreifen der Landshuter Allee bis zum Platz der Freiheit verlaufen, hätte hier anders als tatsächlich dann gebaut nicht in die Strecke in der Leonrodstraße gemündet, sondern diese gekreuzt und wäre über die Frundsberg- und Ruffinistraße etwa im Bereich der heutigen Station Neuhausen zurück auf die regulären Strecken der 4 und 21 gekommen.Rathgeber @ 27 Aug 2009, 01:40 hat geschrieben:Wo sollte die Strecke denn wieder in den regulären Weg müden?
Zusammen mit dem kurz vorher gescheiterten Projekt der Trambahn zum Max-Lebsche-Platz führte das zur "Doktrin", das in München Trambahn-Neubaustrecken nicht durchsetzbar seien. Das wiederum war dann Vorgabe/Grundlage für die sog. "ÖV-Konzept 2000"-Studie von 1981. Deren Inhalt ist ja denke ich bekannt ...
Im nachhinein gesehen war es u.U. Glück, dass das Provisorium nicht so kam:
Durch die provisorische Schleife Rotkreuzplatz wurde "nur" die Betriebsstrecke in der Donnersbergerstraße abgehängt, beim Bau der Umleitung hätte man am Platz der Freiheit die kreuzende Strecke Leonrodstraße (zu dieser Zeit auch nur Betriebsstrecke !) einfach unterbrechen können, und für die Einmündung im Bereich der Hst. Neuhausen hätte man bei der Gelegenheit auch gleich auf die (Ironiemodus an) "ja sowieso nicht nötige Schleife" wunderbar verzichten können, schon um möglichst sparsam zu bauen .... (Ironiemodus aus)
Folge: Der 12er wäre in der Form, wie er ab Herbst 1980 geführt wurde, nicht möglich gewesen - und würde heute vielleicht gar nicht exisitieren. Spekulation, ja, aber aus der damaligen Sicht nur allzu naheliegend ...
Aber das ist jetzt schon ganz heftig :offtopic:
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Und dennoch ist es interessant, wie man damals selbst auf engem Raum Strecken geplant hat. Sowohl die Ruffini- als auch die Frundsbergstraße sind nicht gerade breite Straßen.Sendlinger @ 27 Aug 2009, 09:45 hat geschrieben:Die Umleitungsstrecke wäre an der Kreuzung Nymphenburger Str./Landshuter Allee vom regulären Weg abgezweigt, im Mittelstreifen der Landshuter Allee bis zum Platz der Freiheit verlaufen, hätte hier anders als tatsächlich dann gebaut nicht in die Strecke in der Leonrodstraße gemündet, sondern diese gekreuzt und wäre über die Frundsberg- und Ruffinistraße etwa im Bereich der heutigen Station Neuhausen zurück auf die regulären Strecken der 4 und 21 gekommen.
Wahrscheinlich, ja.Sendlinger @ 27 Aug 2009, 09:45 hat geschrieben:Im nachhinein gesehen war es u.U. Glück, dass das Provisorium nicht so kam:
Herzlichen Dank für Deine Ausführungen!
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Na ja, in Haidhausen ist es auch unvorstellbar, dass durch die sehr enge Lothringer Straße tatsächlich mal die Straßenbahn fuhr. Und die Gleise lagen teilweise noch bis vor wenigen Jahren......
Und vor 15 jahren hätte man auch nicht gedacht, dass in der Milchstraße wieder mal eine Tram fährt, die ist ja auch nicht gerade überbreit.
Und wer einmal in Prag war, weiss wo Straßenbahnen überall durchpassen.....
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