Bahnhofsvorplatz in Blankenberg (Meckl) neu gestaltet
Neue Schnittstelle zwischen den Verkehrsträgern geschaffen - Neugestaltung verbessert das Erscheinungsbild der Gemeinde - Förderung durch Landesmittel
(Schwerin, 23. April 2004) Der neu gestaltete Bahnhofsvorplatz in Blankenberg (Meckl) wurde nach umfangreichen Modernisierungsarbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt. „Die in acht Monaten geschaffene Verknüpfung von Bahn, Bus und Individualverkehr ist Eingangstor zur Gemeinde und hat an Attraktivität gewonnen. Blankenberg ist die konsequente Fortsetzung der auf Sauberkeit, Sicherheit und Service setzenden Strategie der Sicherheitspartnerschaft von Bahn und Land“, sagte Alfred Possin, Vorstand Personal von DB Station&Service bei der Eröffnung. Die vollständig vom Land geförderten Investitionskosten dafür betrugen 555 Tausend Euro.
Dr. Harald Ringstorff, Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, hob bei der Eröffnung hervor: „Ziel der Landesregierung ist es, die öffentlichen Verkehrsmittel in Mecklenburg-Vorpommern Schritt für Schritt attraktiver zu machen. Wie hier in Blankenberg werden deshalb im ganzen Land Bahnhöfe modernisiert und Schienenwege ausgebaut. Bei der Vergabe von Strecken an Bahnunternehmen wird großer Wert auf die Qualität des Angebotes gelegt. Die steigenden Fahrgastzahlen zeigen, dass die Verbesserungen nach dem Geschmack der Kunden sind: Zwischen 1995 und 2000 hat die Zahl der Reisenden auf der Schiene in Mecklenburg-Vorpommern um 25 Prozent zugenommen. Und auch trotz der immer besseren Straßen- und Autobahnverbindungen im Land rechnet man bis 2007 mit einer weiteren Zunahme. Prognosen zufolge kann sie auf der Strecke zwischen Bad Kleinen, Blankenberg und Bützow sogar bis zu 50 Prozent betragen."
Der gesamte Bahnhofsvorplatz mit einer Fläche von 2.400 qm steht unter Denkmalschutz. Für die Gestaltung kamen unterschiedliche Granit-, Mosaik-, und Klinkenpflaster aber auch Altpflaster zum Einsatz. Die verwendeten Materialien wurden mit dem Landesamt für Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern abgestimmt. Es entstanden zwei Bussteige für die Busse, 14 PKW-Stellplätze, ein Parkplatz für Behinderte und vier Stellplätze für Kräder. Der Vorplatz erhielt eine neue Beleuchtung. Eine überdachte Fahrradabstellanlage und mehrere Fahrradbügel bieten Platz für insgesamt 15 Fahrräder. Drei abschließbare Fahrradboxen verbessern die Qualität am Bahnhof. Für die Bepflanzung wurden eine Rotbuche, drei Rotdorn sowie Sträucher und Bodendecker ausgewählt. Damit bekam der Vorplatz eine echte Schönheitskur.
Quelle: Bahn-Pressemitteilung