In der Frankfurter S-Bahn fährt seit einigen Jahren in JEDEM Zug nach 21 Uhr im ersten Wagen Sicherheitspersonal mit. Dadurch konnte die Kriminalitätsrate in den Zügen drastisch gesenkt werden, und das ist mir auch sympathischer als Videoüberwachung.
Das gibt's in München auch, und hier beginnt die Bestreifung durch den BSG sogar schon früher. Das Problem dabei ist nur, daß
1.) die Jungens und Madels nur zu zweit sind (bei mehreren Randalierern stehts da nicht so toll),
2.) die beiden auch nicht überall im Zug sein können und manchen einem Fahrgast beim Erkennen von "Straftaten" einfach die Zivilcourage fehlt, aufzustehen und die Leute vom BSG zu holen bzw. den Tf zu informieren damit der den BSG zum Ort des Geschehens dirigieren kann und
3.) die beiden BSG'ler wenn sie einen erwischt haben der sich daneben benommen hat mit diesem aussteigen müssen um dann auf dem Bahnsteig die Personalien festzustellen bzw. auf den BGS zu warten, damit ist der Zug wieder ungeschützt.
(Bitte keine Diskussion über Fähigkeiten des BSG!)
Zum Thema: Wenn ich mir so die Bahnhöfe anschaue, so muß ich sagen, daß es anscheinend Zeit wird, Überwachungskameras so flächendeckend einzuführen wie es Tauben gibt. Überall dieses Geschmiere, zerkratzte Scheiben, usw. Da brauchen sich nicht irgendwelche Menschenrechtsschützer aufbäumen, Rechte von Menschen werden durch Kameras verletzt. Wenn die Aufzeichnungen, nach z.B. 72h, wieder gelöscht und NICHT weiterverwendet werden, so sehe ich das Problem daran nun wirklich nicht.
Um mal ganz kurz von der S-Bahn abzulenken, möchte ich hier anmerken, daß zum Beispiel in Berlin solche "Brennpunkte" wie der Alexanderplatz auch viedeoüberwacht sind, um die Kriminalität einzudämmen. Auch in Hannover bei der Stadtbahn (Üstra) verkehren einige Stadtbahnwagen mit Videokameras, erkennbar gemacht an einem entsprechendem Hinweisschild im Zug, diese sahen irgendwie immer besser aus als die ohne Kameras, muß also geholfen haben. Daher sollte das auch in den S-Bahnen in München und auch anderorts möglich sein.