Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
-
- Doppel-Ass
- Beiträge: 138
- Registriert: 14 Nov 2008, 17:08
Im Münchner Merkur habe ich ne sehr interessante Statistik zu Betriebsstörungen auf den einzelnen Abschnitten des Münchnwer S-Bahn Systems gefunden Link
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
- ubahnfahrn
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5377
- Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
- Wohnort: MMB
Ja, die vom Kronawitter - aber was soll diese Statistik aussagen ?Iarn @ 18 Dec 2009, 09:40 hat geschrieben: Im Münchner Merkur habe ich ne sehr interessante Statistik zu Betriebsstörungen auf den einzelnen Abschnitten des Münchnwer S-Bahn Systems gefunden Link
Und was will man aus diesen hauptsächlich von äußeren Faktoren beeinflußten Störungen bezüglich eines Ausbaus der S-Bahn ableiten ?
Bei einem Polizeieinsatz nutzen auch vier Gleise nichts, da sind eben dann alle 4 dicht :rolleyes:
Viel interessanter wäre, wieviele S-Bahnen übers Jahr, und auch zu bestimmten Tageszeiten (regelmäßige) Verspätungen von mehr als 5 Minuten aufweisen, und welche innerbetrieblichen Ursachen dies hat.
Warum kommt z. B. die S1 immer wieder vom Ostbahnhof mit 5 oder 10 Minuten Verpätung raus ?
Stelle es mal hier rein: Am Marienplatz fährt nun die S4 sowohl nach Mammendorf als auch nach Geltendorf, zumindest wenn man, von der U-Bahn kommend, den Wegweisern im 4. UG glauben würde. Richtung Osten wurden dagegen die Wegweiser zutreffend geändert.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
auswärts:scharl @ 16 Dec 2009, 21:16 hat geschrieben: Wie schaut es eigentlich mit der Verteilung der S-Bahnlinien auf die fünf Gleise am Ostbahnhof seit dem Fahrplanwechsel aus?
Gleis 4: S3, 1, 7, Gleis 5: S6, 2, 8, 4
einwärts:
Gleis 1: S8v, 4, 2, Gleis 2: S6, 2v, 8, Gleis 3: S7, 3, 1
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
-
- Mitglied
- Beiträge: 31
- Registriert: 22 Nov 2009, 23:58
Mittlerweile für nichts mehr - früher wurde da noch rangiert (sic!) und abgestellt. Zum Wenden für S-Bahnen taugt es leider nur bedingt, da kein Bahnsteig vorhanden ist.lovetrains @ 5 Jan 2010, 15:21 hat geschrieben: laut gleisplan ist ein wendegleis in johanneskirchen, wozu wird diese benötigt?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Kommt natürlich darauf an, welches Gleis gemeint ist. Ich verstand es so, daß er das Gleis neben den Bahnsteiggleisen meint. Desweiteren gibts noch ein Abstellgleis in Richtung Nordring, wo immer wieder mal etwas (für längere Zeit) geparkt wird.Luchs @ 5 Jan 2010, 20:35 hat geschrieben: Wenn ihr das dritte Gleis in Johanneskirchen meint, das ist sehrwohl noch in Benutzung - von Güterzügen, für das es auch immer schon gedacht war.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
-
- Mitglied
- Beiträge: 31
- Registriert: 22 Nov 2009, 23:58
gemeint war schon das gleis neben dem bahnsteig. das gleis richtung nordring wird demnach aber nicht von sbahnen genutzt, oder?ET 423 @ 5 Jan 2010, 20:41 hat geschrieben: Kommt natürlich darauf an, welches Gleis gemeint ist. Ich verstand es so, daß er das Gleis neben den Bahnsteiggleisen meint. Desweiteren gibts noch ein Abstellgleis in Richtung Nordring, wo immer wieder mal etwas (für längere Zeit) geparkt wird.
Okay, dann verstand ich das schon richtig. Das Gleis in Richtung Nordring wird nicht von S-Bahnen genutzt, nein. Da fahren Güterzüge oder vielleicht mal Sonderfahrten. Eine planmäßige S-Bahn hat es dahin schon seit Jahrzehnten nicht mehr geschafft.lovetrains @ 7 Jan 2010, 00:44 hat geschrieben: gemeint war schon das gleis neben dem bahnsteig. das gleis richtung nordring wird demnach aber nicht von sbahnen genutzt, oder?

@Luchs: Etwas weniger rumposaunen und weniger so tun als ob ist eben manchmal doch etwas wert.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Fahren ist auch gut. Das wird seit Jahren immer mal wieder als Abstellgleis benutzt. Endet ja auch kurz vor der Einmündung auf den Nordring am Puffer.ET 423 @ 7 Jan 2010, 02:11 hat geschrieben: Okay, dann verstand ich das schon richtig. Das Gleis in Richtung Nordring wird nicht von S-Bahnen genutzt, nein. Da fahren Güterzüge oder vielleicht mal Sonderfahrten. Eine planmäßige S-Bahn hat es dahin schon seit Jahrzehnten nicht mehr geschafft.![]()
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6815
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Mit der neuen Linienverknüpfung hat man nicht nur dem Geltendorfer Ast ordentlich Langzüge genommen, sondern offenbar auch dem Flughafen-Ast. Gegen 16.40 (!), also mitten im besten Berufsverkehr, kommen Vollzüge vom Flughafen am Ostbahnhof an, die auch einen entsprechenden Füllungsgrad aufweisen. Früher sind doch um die Zeit keine Vollzüge auf der S8 gefahren!?
Doch, dieser Zug (Ankunft Ostbahnhof 16:32) war früher auch ein Vollzug. Das war so eine S2 Flughafen - Dachau. Einziger Unterschied zu heute ist, daß damals nach Geltendorf ein Langzug bereitgestellt wurde, was allerdings aufgrund des Takt10 Richtung Germering nicht nötig ist. Somit kommt der Zug als Vollzug an und fährt als Vollzug weiter nach Herrsching. 

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
könnte man eigentlich durch Flügeln nicht einen 10 Minuten Takt auf bestimmten Außenstrecken bilden? Wenn man z.b. am Westkreuz von jedem S6 Langzug einen Kurzzug abkuppelt und Richtung Weßling schicken würde? oder eben umgekehrt.
würde einfach einen 10 Minutentakt ergeben und keine zusätzliche Belastung auf die Stammstrecke bringen
würde einfach einen 10 Minutentakt ergeben und keine zusätzliche Belastung auf die Stammstrecke bringen
Wieso sollte man nicht können? Wenn man sich unbedingt weitere Äste verspäten und unflexibel machen will...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
wäre aber auf jeden Fall günstiger als eine 2. Stammstrecke zu graben nur für die HVZ verstärker - bzw. könnte man da schon einen 10 Minutentakt schon wesentlich schneller realisieren als wenn auf die Stamm 2 zum Sankt Nimmerleinstag wartet.chris232 @ 25 Jan 2010, 20:00 hat geschrieben: Wieso sollte man nicht können? Wenn man sich unbedingt weitere Äste verspäten und unflexibel machen will...
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Es würde nur schlicht nicht funktionieren. Was willst Du z.B. mit dem einen Zugteil machen, wenn der andere 10 Minuten Verspätung hat? Dieser Vorschlag würde ins völlige Chaos führen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- Naseweis
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2908
- Registriert: 20 Nov 2007, 23:34
- Wohnort: Südwest Nasenfarbe: weiß
@andreas: Du willst immer von einem Haupttakt (das, was im Takt-20 den ganzen Tag fährt) einen Zwischentakt abflügeln, indem du einen Langzug in Kurz- und Vollzug teilst? Für zwei Hauptakte, eben z.B. S5 (= S8) und S6, die zusammen dann im Takt-10 ab Westkreuz verkehren, hast du so im Endeffekt für zwei Linien insgesamt 6 Langzüge pro Stunde. Dafür könnte man fast genauso gut wieder wie früher einfach nur den Takt-20 auf allen Linien fahren. Das ist aber zu wenig Kapazität!
[Werbepause]Genau die richtige Kapazität gäbes z.B. beim 15-min-Takt![/Werbepause]
Was man aber tatsächlich machen könnte: Zwei Haupttakter gebündelt im Takt-20 fahren lassen, z.B. S5 und S6 immer direkt hintereinander, und zur HVZ 10 min versetzt dazu einen weiteren Langzug. Dieser kann dann am Westkreuz in die Zwischentakter von S5 und S6 geflügelt werden, nennen wir sie mal S51 und S61. Dass die Zwischentakter dann auf der einen Hälfte der Linien nur als Voll- und auf der anderen sogar nur als Kurzzug fahren, ist nicht so ein Problem, da die Zwischentakter meist kürzere Laufwege als die Haupttakter haben und auch bei den Fahrgästen unbekannter sind, die Nachfrage schlicht geringer ist. Den Kurzzug-Zwischentakt schickt man dabei natürlich auf die schwächere Linien, z.B. in diesem Fall die S6, den Vollzug eben auf die S5. Einige 8-10-Wackeltakte kann man dabie nicht vermeiden. Vielleicht lassen sie sich durch andere Effekte, wie die Zeit, die das Flügeln und vorallem das Vereinen dauert, etwas kompensieren.
prizipielle Reihenfolge auf der Stammstrecke (ein Symbol "SX" steht für einen 423er)
58' S5 S5 S5
00' S31 S31 S41 (nur zur HVZ, S41 in Pasing abgeflügelt)
02' S6 S6 S6
04' S1 S1 S1
06' S2 S2 S2
08' S3 S3 S3
10' S51 S51 S61 (nur zur HVZ, S61 in Westkreuz abgeflügelt)
12' S4 S4 S4
14' S11 S11 S21 (nur zur HVZ, S21 in Laim abgeflügelt)
16' S7 S7 S7 (nur Takt-20)
18' S5 S5 S5
20' S31 S31 S41 (nur zur HVZ, S41 in Pasing abgeflügelt)
22' S6 S6 S6
[Werbepause]Genau die richtige Kapazität gäbes z.B. beim 15-min-Takt![/Werbepause]
Was man aber tatsächlich machen könnte: Zwei Haupttakter gebündelt im Takt-20 fahren lassen, z.B. S5 und S6 immer direkt hintereinander, und zur HVZ 10 min versetzt dazu einen weiteren Langzug. Dieser kann dann am Westkreuz in die Zwischentakter von S5 und S6 geflügelt werden, nennen wir sie mal S51 und S61. Dass die Zwischentakter dann auf der einen Hälfte der Linien nur als Voll- und auf der anderen sogar nur als Kurzzug fahren, ist nicht so ein Problem, da die Zwischentakter meist kürzere Laufwege als die Haupttakter haben und auch bei den Fahrgästen unbekannter sind, die Nachfrage schlicht geringer ist. Den Kurzzug-Zwischentakt schickt man dabei natürlich auf die schwächere Linien, z.B. in diesem Fall die S6, den Vollzug eben auf die S5. Einige 8-10-Wackeltakte kann man dabie nicht vermeiden. Vielleicht lassen sie sich durch andere Effekte, wie die Zeit, die das Flügeln und vorallem das Vereinen dauert, etwas kompensieren.
prizipielle Reihenfolge auf der Stammstrecke (ein Symbol "SX" steht für einen 423er)
58' S5 S5 S5
00' S31 S31 S41 (nur zur HVZ, S41 in Pasing abgeflügelt)
02' S6 S6 S6
04' S1 S1 S1
06' S2 S2 S2
08' S3 S3 S3
10' S51 S51 S61 (nur zur HVZ, S61 in Westkreuz abgeflügelt)
12' S4 S4 S4
14' S11 S11 S21 (nur zur HVZ, S21 in Laim abgeflügelt)
16' S7 S7 S7 (nur Takt-20)
18' S5 S5 S5
20' S31 S31 S41 (nur zur HVZ, S41 in Pasing abgeflügelt)
22' S6 S6 S6
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Naseweis auch für Dich möchte ich nochmal Boris zitieren, mit Betonung auf dem letzen Satz.Boris Merath @ 26 Jan 2010, 12:21 hat geschrieben: Es würde nur schlicht nicht funktionieren. Was willst Du z.B. mit dem einen Zugteil machen, wenn der andere 10 Minuten Verspätung hat? Dieser Vorschlag würde ins völlige Chaos führen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
dran hängen lassen. Der Punkt ist doch heute, daß viele Linien fast nur mit Vollzügen verkehren - und so auf der Stamm pro Vollzug ein drittel Kapzität ungenutzt bleibt - und z.b. auf der Linie nach Kreuzstraße sowieso nur maximal Vollzüge verkehren können und da wird ja sogar am Ostbahnhof geschwächt/verstärkt und es entsteht auch kein Chaos - genausogut könnte man das nach Giesing verlegen und den abgehängten Zugteil nach Deisenhofen verkehren lassen für Takt 10.Boris Merath @ 26 Jan 2010, 12:21 hat geschrieben: Es würde nur schlicht nicht funktionieren. Was willst Du z.B. mit dem einen Zugteil machen, wenn der andere 10 Minuten Verspätung hat? Dieser Vorschlag würde ins völlige Chaos führen.
ich wollte übrigends in Westkreuz flügeln, um den Betrieb in Pasing nicht zu behindern (und in Giesing)VT 609 @ 26 Jan 2010, 13:01 hat geschrieben: Um ehrlich zu sein: Ich finde den Vorschlag, Regelzüge in Pasing zu flügeln und daraus Taktverstärker zu "generieren", genauso unsinnig wie diesen Vorschlag von gmg. Den größten Nachteil hat Boris schon genannt.
das Problem dabei ist aber, das man erstmal entweder die S8 oder die S6 um 5 Minuten verschieben müsste. Ansonsten erzeugst du für den Taktverstärker nämlich in Westkreuz einen 5 minütigen Zwangsaufenthalt.andreas @ 26 Jan 2010, 16:50 hat geschrieben: ich wollte übrigends in Westkreuz flügeln, um den Betrieb in Pasing nicht zu behindern (und in Giesing)
also vergiss das schnell wieder
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
natürlich muß man da eventuell am Fahrplan doktoren - aber irgendwie muß man doch Verbesserungen versuchen zu realisieren, man kann nicht immer auf Stamm 2 am Sankt Nimmerleinstag warten. Und grad im stadtnahen Bereich wäre ein Takt 10 für die S-bahn einfach nötig - und wenn man nebenbei die freie Kapazität bei den Zuglängen nutzen kann um auf der Stamm mehr Langzüge zu haben, dann schadet das nicht.Lazarus @ 26 Jan 2010, 17:21 hat geschrieben: das Problem dabei ist aber, das man erstmal entweder die S8 oder die S6 um 5 Minuten verschieben müsste. Ansonsten erzeugst du für den Taktverstärker nämlich in Westkreuz einen 5 minütigen Zwangsaufenthalt.
also vergiss das schnell wieder
Würde ja mal als Versuch auf der S6 bis Gauting und auf der S3 bis Deisenhofen sicher nicht schaden.
Ja nicht in Giesing! Wenn du am Ostbahnhof eh schon Kopf machst wird auch gleich da der Zug geteilt, sonst kannst gleich noch mal länger stehen weil ja wieder quittiert, Fdl angerufen usw werden muss. Also bitte erst wenn am Ostbahnhof noch das Gleis 2 1/2 und 4 1/2 liegen, damit man bissl mehr Zeit für die Züge von/nach Giesing hat.andreas @ 26 Jan 2010, 16:50 hat geschrieben: ich wollte übrigends in Westkreuz flügeln, um den Betrieb in Pasing nicht zu behindern (und in Giesing)
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Wo dran hängen lassen? Nehmen wir mal an die S8 hat 10 Minuten Verspätung - willst Du dann die S6 10 Minuten am Westkreuz stehen lassen? Oder sollen sie getrennt durch die Stammstrecke fahren? Woher in diesem Fall die Kapazität nehmen?andreas @ 26 Jan 2010, 16:46 hat geschrieben: dran hängen lassen.
Am Ostbahnhof kommt einer der beiden Zugteile aus der Abstellanlage, und steht damit pünktlich zur Verfügung - und sollte er aus irgendeinem Grund nicht pünktlich da sein, wird halt nicht verstärkt. Umgekehrt kann der Verstärkerwagen auch in der Abstellung warten, wenn der zu verstärkende Zug verspätet ist.und da wird ja sogar am Ostbahnhof geschwächt/verstärkt und es entsteht auch kein Chaos
Wenn beide Zugteile aber mit Fahrgästen besetzt sind und von der Strecke kommen, sieht das ganz anders aus.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876