Autobahn @ 27 Feb 2009, 20:45 hat geschrieben: Da besteht sicher eine Wechselwirkung, wenn ein Zug sauber ist (innen und außen) steigt die Hemmschwelle. Wo schon Müll rumliegt, schmeißt man leichter noch etwas drauf.
Das stimmt, aber in gewisser Weise fängt auch mal einer an und man stellt schon fest, dass die Fahrgäste da immer ungezogener werden, das hat sich in den letzten Jahren schon deutlich verschlechtert. Eine einzige Fahrt vom Anfangs- zum Zielbahnhof reicht ja schon aus und es sieht wie in einem Schlachtfeld aus, je nach Klientel, Tag und Uhrzeit.
Der zunehmende Vandalismus ist auch wieder ein Beispiel für den Werteverfall unserer Gesellschaft. Aber was passiert den Vandalen denn schon? Zu wenig um als abschreckende Wirkung durchzugehen, gerade die ÖBB-Vandalen waren ja schon einmal aufgefallen und es hat nichts gebracht, wahrscheinlich schwere Kindheit, Familie die nichts hat, wo man nichts holen kann und dann sagt man "dudu, das macht man fei nicht, das macht ihr mir nicht mehr, das nächste mal" und mehr oder weniger tut sich nichts, es gibt keine spürbaren Strafen. Dabei würde Sozialarbeit diesen Leuten gut tun, da können sie sich mal austoben, auch Graffityentfernung wäre eine tolle Strafe, vor allem wenn man bedenkt dass ja einige mit krimineller Energie sogar ätzende Farbe u. ä. verwenden.
Und das EBFÖ ist sich scheinbar nicht zuschade, einen zugesprühten Zug auch noch auf die Startseite zu stellen, damit gibt man den kranken Hirnen auch noch eine Plattform, aber was will man von Bahnhassern unter dem Deckmantel eines Eisenbahnforums auch erwarten?