[A] Brenner- und Inntalbahn
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Hier noch ein paar erste Fakten:
Für den Bau soll eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Italien und Österreich gegründet werden. Die EU soll 60 % der Planungskosten und 20 % der Baukosten übernehmen.
Der Brennerbasistunnel zwischen Innsbruck und Franzensfeste wird 56 km lang.
In Innsbruck wird es zwei Einfahrten geben: zum Einem vom Hauptbahnhof und zum Zweiten ein Abzweig vom schon seit 1996 bestehenden Umfahrungstunnel (Inntaltunnel) für Gütergüterzüge.
Der Bau soll im Jahr 2006 beginnen und im Jahr 2015 fertig sein. Das ist übrigens dasselbe Jahr, indem der schon im Bau befindliche Gotthardtunnel fertiggestellt werden soll.
Die Kosten sollen nach jetzigen Berechnungen rund 5 Milliarden Euro betragen.
Zum Sicherheitskonzept des Brennerbasistunnel gehören mehrere sogenannte Multifunktionsstationen (MFS) mit Überholgleisen, Bahnsteigen, Zufahrts und Servicetunnels.
Nach Fertigstellung wird die Betriebsführung im gesamten Tunnel von den ÖBB übernommen, das heißt Fernsteuerung von Innsbruck. Im Tunnel finden sich dann österreichische Signale usw.
Der Systemwechsel ÖBB - FS (Wechsel der Fahrleitungsspannung und Wechsel zum italienischen Signalsystem) findet in Franzensfeste statt.
Für den Bau soll eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Italien und Österreich gegründet werden. Die EU soll 60 % der Planungskosten und 20 % der Baukosten übernehmen.
Der Brennerbasistunnel zwischen Innsbruck und Franzensfeste wird 56 km lang.
In Innsbruck wird es zwei Einfahrten geben: zum Einem vom Hauptbahnhof und zum Zweiten ein Abzweig vom schon seit 1996 bestehenden Umfahrungstunnel (Inntaltunnel) für Gütergüterzüge.
Der Bau soll im Jahr 2006 beginnen und im Jahr 2015 fertig sein. Das ist übrigens dasselbe Jahr, indem der schon im Bau befindliche Gotthardtunnel fertiggestellt werden soll.
Die Kosten sollen nach jetzigen Berechnungen rund 5 Milliarden Euro betragen.
Zum Sicherheitskonzept des Brennerbasistunnel gehören mehrere sogenannte Multifunktionsstationen (MFS) mit Überholgleisen, Bahnsteigen, Zufahrts und Servicetunnels.
Nach Fertigstellung wird die Betriebsführung im gesamten Tunnel von den ÖBB übernommen, das heißt Fernsteuerung von Innsbruck. Im Tunnel finden sich dann österreichische Signale usw.
Der Systemwechsel ÖBB - FS (Wechsel der Fahrleitungsspannung und Wechsel zum italienischen Signalsystem) findet in Franzensfeste statt.
De Palacio begüßt Vertrag zum Brenner-Basistunnel 12.05.2004
www.transporting-online.de
Wenn die EU-Verkehrspolitik so weiter geht, kann sich Fräulein Palacio mal überlegen, ob sie nicht doch eine Asphaltschicht statt Schienen durchrs Rohr haben will...
aus urheberrechtlichen Gründen wurde das Zitat gelöscht
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Warum nicht beides? Dann hätten wir immerhin einen neuen Eintrag im guinnes Buch der Rekrode als Längster Bahnhübergang der Welt...Flok @ 12 May 2004, 19:02 hat geschrieben: Wenn die EU-Verkehrspolitik so weiter geht, kann sich Fräulein Palacio mal überlegen, ob sie nicht doch eine Asphaltschicht statt Schienen durchrs Rohr haben will...
- FloSch
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Ich hab mir mal das geplante/erhoffte Betriebsprogramm für den Brennerbasistunnel angeschaut, dort ist die Rede von 26 ICE-Zügen pro Tag. Ich frag mich da bloß, was das für Züge sein sollen. Bisher verkehren auf der Relation Deutschland-Italien ja nur einige ECs, bei weitem aber nicht in der Stückzahl, das wäre ja eine massive Ausweitung des Betriebs in dem Sektor. Lohnt das denn? Oder wird darauf spekuliert, dass sich die ÖBB auch ICEs zulegt für den Zweck?
Was ich mir auch noch vorstellen könnte ist, dass "ICE" dort stellvertretend für Hochgeschwindigkeits-Personenverkehr steht und man da auch neue Züge der italienischen Bahn rechnet, die dafür anzuschaffen wären.
Aber trotzdem meine Frage, ist auf der Relation für Personenverkehr so viel Bedarf im Moment? Also nicht dass ich eine Angebotserweiterung nicht begrüßen würde, aber wenn die Züge halb leer verkehren, bringt's ja auch wenig.
Was ich mir auch noch vorstellen könnte ist, dass "ICE" dort stellvertretend für Hochgeschwindigkeits-Personenverkehr steht und man da auch neue Züge der italienischen Bahn rechnet, die dafür anzuschaffen wären.
Aber trotzdem meine Frage, ist auf der Relation für Personenverkehr so viel Bedarf im Moment? Also nicht dass ich eine Angebotserweiterung nicht begrüßen würde, aber wenn die Züge halb leer verkehren, bringt's ja auch wenig.
- FloSch
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Technisch kann der ICE-3M (BR 406) auch in Italien fahren, 3kV Gleichstrom bzw 25kV 50Hz Wechselstrom sind kein Problem. Unter 3kV Gleichstrom erreicht er wenn ich mich recht erinnere nur eine Höchstgeschwindigkeit von 220. Der Tunnel an sich, der ja für 200 ausgelegt wird, erhält aber ohnehin 25kV 50Hz Wechselstrom.Flo @ 13 May 2004, 12:56 hat geschrieben: ICE? Da gibt es auch bisher keine Variante, die im Italienischen Stromsystem fahren könnte. Oder wäre das evtl. mit dem 406, der Holland-Variante des ICE 3 möglich? :unsure:
Denkbar und für die Strecken besser geeignet wäre wohl der italienische CIS. :huh:
Faktisch kann er derzeit in Italien allerdings nicht fahren, da er keine Betriebserlaubnis dort hat, aber das hatte er ja auch in den Niederlanden und Belgien vorher nicht, dort ebenso wie in Frankreich mussten umfangreiche Testfahrten gemacht werden bei denen nachgewiesen wurde, dass er für das dortige Netz taugt. Die italienischen Zugsicherungseinrichtungen fehlen natürlich auch, aber das kann man ja nachrüsten bei Bedarf.
Mir geht's mehr drum, ob denn diese Anzahl an ICE-Verbindungen auch ausgelastet wäre...
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Ich nehme an, dass man hier tatsächlich 26 einzelne Züge, also 13 Zugpaare meint. 13 Züge pro Richtung kann man meiner Einschätzung nach mit den durch den Tunnel kürzeren Reisezeiten schon füllen.FloSch @ 13 May 2004, 11:40 hat geschrieben: Ich hab mir mal das geplante/erhoffte Betriebsprogramm für den Brennerbasistunnel angeschaut, dort ist die Rede von 26 ICE-Zügen pro Tag. Ich frag mich da bloß, was das für Züge sein sollen.
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Was ich mir auch noch vorstellen könnte ist, dass "ICE" dort stellvertretend für Hochgeschwindigkeits-Personenverkehr steht und man da auch neue Züge der italienischen Bahn rechnet, die dafür anzuschaffen wären.
Hierzu gibt es konkrete Überlegungen der Cisalpino AG, auch den Personenfernverkehr auf der Brennerstrecke zu übernehmen. In den nächsten Jahren beschafft die Firma eine neue Generation der Triebzüge: Cisalpino 2. Diese Mehrsystemtriebzüge besitzen selbstverständlich Neigetechnik, so dass auch die Bestandsstrecke berücksichtigt werden kann.
Der transalpine Fernverkehr über den Brenner ist auf der Schiene nur mäßig. Die trotzdem recht gut ausgelasteten EC Züge ergeben sich überwiegend aus dem starken Tourismus- und regionalen Penderverkehrverkehr in Tirol (bei der ÖBB keine EC Zuschläge). Sollte man sich auf einen höherwertigen Fernverkehr mit weniger Halten konzentrieren, ist meiner Meinung nach auch mit Basistunnel kein Stundentakt gerechtfertigt.
Ich hab mir mal das geplante/erhoffte Betriebsprogramm für den Brennerbasistunnel angeschaut, dort ist die Rede von 26 ICE-Zügen pro Tag.
Das Betriebsprogramm steht ohnehin noch zur Diskussion. Man sollte nicht vergessen, das Projekt Brennerbasistunnel steht und fällt mit dem Güterverkehr! In Österreich ist man nur bereit dieses milliardenschwere Projekt zu stemmen, wenn der Tunnel Kapazitäten schafft, um den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu lenken. Daher muss der Tunnel für den Güterverkehr von den Trassen her attraktiv und natürlich auch betriebswirtschaftlich tragbar sein.
Wenn die Praxis so aussehen wird, dass auf der Mischstrecke der Güterverkehr durch den Fernverkehr ausgebremst werden soll (wie in Deutschland üblich), wird sich freiwillig kein weiterer Spediteur für die Schiene erwärmen können. Bei einer Konzentration auf den Fernverkehr kann man sich zu Recht die Milliarden Euro für den Tunnel sparen. Übrigens beobachtet man zur Zeit in Österreich ganz genau die Probleme beim Eurotunnel.
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Steh ich jetzt auf der Leitung, oder warum erschließt sich mir jetzt der Sinn nicht, der dahinter steckt, einen Tunnel zwischen Österreich und Italien mit diesem Stromsystem auszustatten?FloSch @ 13 May 2004, 14:38 hat geschrieben: Der Tunnel an sich, der ja für 200 ausgelegt wird, erhält aber ohnehin 25kV 50Hz Wechselstrom.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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- FloSch
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Laut dem PDF zum Brennerbasistunnel werden Neubaustrecken in Italien durchgängig mit diesem Stromsystem ausgerüstet im Gegensatz zum 3kV Bestandsnetz.Wildwechsel @ 23 May 2004, 21:10 hat geschrieben: Steh ich jetzt auf der Leitung, oder warum erschließt sich mir jetzt der Sinn nicht, der dahinter steckt, einen Tunnel zwischen Österreich und Italien mit diesem Stromsystem auszustatten?
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Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum man sich hier eine nur knapp 60 km lange Insel mit 25 KV schaffen wollte. Weiter bleibt zu bedenken, dass es sich beim Brennerbasistunnel nicht um eine rein italienische Neubaustrecke handelt.
Trotz allem - rein Fahrzeugtechnisch gäbe es bis zur Fertigstellung des Tunnel keine Probleme. Schon heute ist fast jede neue E-Lok eine Mehrsystemlokomotive.
Trotz allem - rein Fahrzeugtechnisch gäbe es bis zur Fertigstellung des Tunnel keine Probleme. Schon heute ist fast jede neue E-Lok eine Mehrsystemlokomotive.
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Eben drum, weil Österreich gerade nicht 25kV 50Hz Wechselstrom hat.
Danke an FloSch für die Erklärung (hätte das pdf-Pamphlet wohl doch lesen sollen....).
Danke an FloSch für die Erklärung (hätte das pdf-Pamphlet wohl doch lesen sollen....).
Beste Grüße usw....
Christian
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CIS 2? Fahren die dann auch auf den alten Relationen in der Schweiz und nach Stuttgart? Oder wird der Kurs nach Stuttgart irgendwann sowieso durch ICE-T vollständig ersetzt?
Immerhin gut, dass der Tunnel jetzt wohl gebaut wird, und einen Vorrang für den Güterverkehr kann man auch verkraften, wenn man Neitech-Züge wie den CIS über die alte Strecke schickt. Die Tiroler werden über jeden LKW weniger froh sein. Eigentlich auch ein Hinweis oder Fingerzeig für uns...
Gruß, Dave
Immerhin gut, dass der Tunnel jetzt wohl gebaut wird, und einen Vorrang für den Güterverkehr kann man auch verkraften, wenn man Neitech-Züge wie den CIS über die alte Strecke schickt. Die Tiroler werden über jeden LKW weniger froh sein. Eigentlich auch ein Hinweis oder Fingerzeig für uns...
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[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Am Mittwoch dem 07.12.2005 eröffnete im Innsbrucker Archiv für Baukunst, (Lois-Welzenbacher-Platz 1) eine Ausstellung über die Baugeschichte des Grenzortes Brenner. Gezeigt werden Aufnahmen vom Lokschuppen aus dem 19. Jahrhundert, Militärkaserne und Eisenbahnerwohnungen aus den 20er-Jahren bis zur Kirche und Autobahn-Zollstation der 60er- und 70er-Jahre.
Insbesondere wird auf die Veränderungen an der Grenze seit 1918 bis zur Aufhebung der Kontrollen durch das Schengener Abkommen im Jahr 1998 eingegangen. Seit dem Ende der Grenzkontrollen ist in Brenner ein Verfall des Ortes zu beobachten. Vom einst mondänen Kurort mit Grand Hotel erinnert heute nichts mehr.
Ein Ziel dieser Ausstellung ist die Wiederbelebung des Brenner und seiner Passlandschaft.
Zur Eröffnung der Ausstellung fuhr am Mittwoch um 17.00 Uhr ein historischer Sonderzug (Brenner Express) vom Bahnhof Brenner nach Innsbruck. Der Zug wurde mit der Reihe 1020.27 bespannt.
Das Ausstellungsgebäude (Adam Bräu) befindet sich in der Nähe des Bahnhofes Innsbruck.
Insbesondere wird auf die Veränderungen an der Grenze seit 1918 bis zur Aufhebung der Kontrollen durch das Schengener Abkommen im Jahr 1998 eingegangen. Seit dem Ende der Grenzkontrollen ist in Brenner ein Verfall des Ortes zu beobachten. Vom einst mondänen Kurort mit Grand Hotel erinnert heute nichts mehr.
Ein Ziel dieser Ausstellung ist die Wiederbelebung des Brenner und seiner Passlandschaft.
Zur Eröffnung der Ausstellung fuhr am Mittwoch um 17.00 Uhr ein historischer Sonderzug (Brenner Express) vom Bahnhof Brenner nach Innsbruck. Der Zug wurde mit der Reihe 1020.27 bespannt.
Das Ausstellungsgebäude (Adam Bräu) befindet sich in der Nähe des Bahnhofes Innsbruck.
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Bei den EC Garnituren zwischen München - Brenner - Italien kann man zur Zeit vermehrt DB Wagenmaterial in sonst artreinen FS Garnituren beobachten.
Grund ist nur zum Einen der zum Jahreswechsel üblich starke Reiseverkehr.
Der zweite Grund ist der Wagenmangel bei der Italienischen Bahn. Immer wieder werden Wagen aus dem Verkehr gezogen, da sie völlig mit Flöhen und Wanzen verseucht sind.
Grund ist nur zum Einen der zum Jahreswechsel üblich starke Reiseverkehr.
Der zweite Grund ist der Wagenmangel bei der Italienischen Bahn. Immer wieder werden Wagen aus dem Verkehr gezogen, da sie völlig mit Flöhen und Wanzen verseucht sind.
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Der EC 85 wurde heute von der Railion 182.009 (DHL Werbung und zwei gehobenen Stromabnehmern, da hatte wohl der Tf beim Vorbereitungsdienst nicht genau geschaut ) von Innsbruck zum Brenner geschoben. Dieser Zug wurde schon vor dem Fahrplanwechsel planmäßig mit Railion 182 geschoben, hier hat sich also der Umlauf nicht geändert.
Der Regionalzug 5220 wurde heute von Brenner bis Innsbruck mit der Railion 182.007 als Zuglok gefahren. Normalerweise besteht die Wagengarnitur aus einem City Shuttle Wendezug. Die Railion 182 mit den Schlierenwagen ergab dann doch eine recht seltene und fotogene Zusammenstellung
Der Regionalzug 5220 wurde heute von Brenner bis Innsbruck mit der Railion 182.007 als Zuglok gefahren. Normalerweise besteht die Wagengarnitur aus einem City Shuttle Wendezug. Die Railion 182 mit den Schlierenwagen ergab dann doch eine recht seltene und fotogene Zusammenstellung
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Und von solchen Zugzusammenstellungen gibt es mal wieder keine Fotos?Matthias1044 @ 10 Jan 2006, 21:08 hat geschrieben: Der EC 85 wurde heute von der Railion 182.009 (DHL Werbung und zwei gehobenen Stromabnehmern, da hatte wohl der Tf beim Vorbereitungsdienst nicht genau geschaut ) von Innsbruck zum Brenner geschoben. Dieser Zug wurde schon vor dem Fahrplanwechsel planmäßig mit Railion 182 geschoben, hier hat sich also der Umlauf nicht geändert.
Der Regionalzug 5220 wurde heute von Brenner bis Innsbruck mit der Railion 182.007 als Zuglok gefahren. Normalerweise besteht die Wagengarnitur aus einem City Shuttle Wendezug. Die Railion 182 mit den Schlierenwagen ergab dann doch eine recht seltene und fotogene Zusammenstellung
Der DHL-Taurus war doch heute Nachmittag erst in Nord!? Mei is der schnell...
Allerdings! Normal müssten sich die Wagen sogar mit angezogener Handbremse noch von selbst bewegen!Matthias1044 @ 8 Jan 2006, 01:45 hat geschrieben: Immer wieder werden Wagen aus dem Verkehr gezogen, da sie völlig mit Flöhen und Wanzen verseucht sind.
Wenn DHL selbst genau so schnell wäre wie ihre Werbelok, dann würde mich das sehr freuen. Achja... das letzte mal hat mir die T-Com doch tatsächlich was mit GLS geschickt... schon komisch
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Wien, 26.04.2006
Vorbereitungen für die Verlagerung von der Straße auf die Schiene laufen an - ein billiges Durchfahren Österreichs wird es nicht geben.
"Als sachlich unrichtig und interessengesteuert", kommentiert Verkehrsstaatssekretär Helmut Kukacka die jüngsten Aussagen des Generalsekretärs des deutschen Güterverkehrverbandes BGL über eine etwaige Nicht-Nutzung durch den internationalen LKW-Güter-Transit des Brennerbasistunnels. Kukacka: "Diese Aussagen dienen nur dem Ziel, so billig wie möglich durch Österreich zu fahren, das wird so allerdings nicht funktionieren." Der Staatssekretär verweist dabei auf die klare Kapazitätsgrenze der Brennerautobahn: "Ein dreispuriger Ausbau über den Brenner ist politisch kaum möglich und wird am Widerstand der Bevölkerung und an den Lärm- und Schadstoffrichtlinien scheitern. Daher ist eine Verlagerung des alpenquerenden Transits von der Straße auf die Schiene das logische und konsequente Ziel." Der Staatssekretär stellt auch klar, dass Österreich dazu die Möglichkeiten einer höheren Maut, wie sie durch die neue Wegekostenrichtlinie geschaffen wurden, ausnützen werde. "Das Bundesstraßenmautgesetz und das ASFINAG-Gesetz sollen geändert werden, sobald die neue Wegekostenrichtlinie in Kraft tritt. In Gesprächen mit dem Land Tirol werden wir bei der EU-Kommission dann entsprechende Erhöhungen der Mautsätze zur Querfinanzierung eines 25 % Anteils der Brennermaut für den Ausbau des Brennerbasistunnels beantragen", hält Kukacka die weitere Vorgangsweise fest.
"Unser Ziel ist es, vorrangig den Umwegtransitverkehr, der sich von der Schweiz nach Österreich verlagert hat, zu verhindern", spricht der Staatsekretär in diesem Zusammenhang die Verlagerung der LKW-Transitroute von der höher bemauteten Schweiz auf die Strecke Kufstein-Innsbruck-Brenner an. Unterstützung für diese Bestrebungen sieht Kukacka dabei in der neuen Wegekostenrichtlinie, welche klar festhält, dass bei künftigen Verkehrsabkommen der EU mit Drittstaaten, diese Drittstaaten keinesfalls bessergestellt werden dürften als EU-Mitgliedsstaaten: "Unsere Forderung, Österreich mit der Schweiz in Sachen Transitverkehr gleichzustellen ist daher legitim und erfordert nun längerfristig die Einführung gleicher Mautregelungen."
Ausdrücklich unterstreicht der Staatsekretär die Notwendigkeit, die Zulaufstrecken zum Brennerbasistunnel entsprechend zeitgerecht fertig zu stellen. "In Gesprächen mit dem bayrischen Ministerpräsident Edmund Stoiber und dem Wirtschaftsminister Ernst Huber konnte eine Übereinstimmung erzielt werden, die notwendigen Zulaufstrecken in Deutschland entsprechend den Baufortschritten am Brennerbasistunnel zeitgerecht fertig zu stellen. Eine gleiche Vereinbarung gibt es natürlich auch mit Italien", verdeutlicht der Staatssekretär, dass Österreich darauf achten wird, dass diese Vereinbarungen auch eingehalten und der Ausbau parallel geschehen werde.
Der Staatssekretär fordert auch, dass in Zukunft für die Brennerstrecke die selben Verkehrssicherheitsmaßnahmen gesetzt werden dürfen, wie das beispielsweise in der Schweiz am St. Gotthard-Straßentunnel erfolge. "Die Kapazitätsbegrenzung, die in Form eines Tropfenzählsystems am St. Gotthard-Tunnel praktiziert wird, dient deutlich der Steigerung der Verkehrssicherheit und fördert die Verlagerung auf die Schiene. Die Einführung eines solchen Systems sollte auch in Österreich längerfristig angedacht werden, um die Auslastung der Schienenstrecke weiter zu optimieren", erläutert der Staatssekretär. Abschließend zeigt sich Kukacka zuversichtlich, dass die in Aussicht gestellten 20 % TEN-Fördermittel an den Baukosten für den Brennerbasistunnel seitens der EU-Kommission auch gewährt werden.
Rückfragehinweis: Staatssekretariat im BM für Verkehr, Innovation und Technologie Walter Gröblinger Pressesprecher Tel.: +43 (01) 711 62/8803
Endlich mal wieder gute Nachrichten!
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Das Transitforum Austria-Tirol plant am 26. Mai 2006 von 13 bis 24 Uhr eine Versammlung auf der Brennerautobahn in Höhe Brenner/Brennersee.
Da die Auffahrt zur Verladung der Rollenden Landstraße in diesem Bereich liegt, fällt die Rola Brennersee - Wörgl als Alternative aus.
Derzeit gibt es Überlegungen, zumindest den Rola Verkehr zwischen Trient - Wörgl an diesem Tage auszuweiten.
Diese Versammlungen und Demonstrationen auf der Brennerautobahn fanden in den letzten Jahren schon mehrfach statt. Als Anreiz dort vorbei zu schauen, gab es unter anderem kostenlosen Bierausschank .
Da die Auffahrt zur Verladung der Rollenden Landstraße in diesem Bereich liegt, fällt die Rola Brennersee - Wörgl als Alternative aus.
Derzeit gibt es Überlegungen, zumindest den Rola Verkehr zwischen Trient - Wörgl an diesem Tage auszuweiten.
Diese Versammlungen und Demonstrationen auf der Brennerautobahn fanden in den letzten Jahren schon mehrfach statt. Als Anreiz dort vorbei zu schauen, gab es unter anderem kostenlosen Bierausschank .
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Der passt eher in die Witze-Rubrik
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
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Naja, immerhin zumindest noch zwei LeuteMatthias1044 @ 16 May 2006, 17:31 hat geschrieben: Och... ich wollt einfach mal testen, ob hier überhaupt noch jemand mitliest .
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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"Cabrio" Köf am Brenner
Die Köf stand schon längere Zeit in einer dunklen Ecke des Bahnhofs Brenner, man konnte aufgrund des Zustands der Lok nun wirklich nicht ahnen, dass das Teil tatsächlich noch einmal selbst fahren würde .
Zum Einsatz kommt die Köf vor einem Betonmischzug, mit dem Fundamente ausgegossen werden. Die Fundamente dürften neuen Fahrleitungsmasten dienen. Die jetzt vorhandene Fahrleitungsanlage stammt noch aus der Zeit, als die Brennerstrecke mit Drehstrom elektrifiziert war.
Die Köf stand schon längere Zeit in einer dunklen Ecke des Bahnhofs Brenner, man konnte aufgrund des Zustands der Lok nun wirklich nicht ahnen, dass das Teil tatsächlich noch einmal selbst fahren würde .
Zum Einsatz kommt die Köf vor einem Betonmischzug, mit dem Fundamente ausgegossen werden. Die Fundamente dürften neuen Fahrleitungsmasten dienen. Die jetzt vorhandene Fahrleitungsanlage stammt noch aus der Zeit, als die Brennerstrecke mit Drehstrom elektrifiziert war.