Planungen S7 von Wolfratshausen nach Geretsried
Interessant, daß es wirklich überall in Deutschland mehr als genug Menschen gibt, die den Wert einer Schienenanbindung gering einschätzen. Wenn ein "Super-Luxus-Bussystem" so genial ist, könnte man für Wolfratshausen doch eigentlich mal die S7 südlich von Höllriegelskreuth einstellen. Denn wenn Geretsried - Wolfratshausen schon per Bus gehen soll, geht der Rest bis vor die Tore Münchens auch noch. Oder ?Airdinger @ 12 Jan 2010, 19:55 hat geschrieben: Das interessanteste sind fast die Leserkommentare... Wolfratshausener vs. Geretsrieder und die gegenseitigen Schuldzuweisungen :rolleyes:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
War klar, dass so ein unqualifizierter Beitrag kommt. Schade, dass er von dir kommt!Iarn @ 12 Jan 2010, 20:02 hat geschrieben: Ich finde es ganz erfrischend, das V&R mal nachweislich was versemmelt haben. Dem halben Forum zufolge können die ja übers Wasser wandeln.
Fassen wir mal zusammen: Kurz vor dem Scheitern erstellen V&R ein Gutachten (oder eine Planung), die einen Kompromiss aufzeigt und dabei auch noch relativ günstig zu bauen wäre. Fast schon ne eierlegende Wollmilchsau in diesem Fall.
Dann kommen die Politiker und finden aber die Anhebung der Straße zu viel des Guten. Ich würde das nicht dem Planungsbüro anlasten. Die haben halt versucht aus den festgefahrenen Verhandlungen doch noch was zu machen, und wie es ausschaut wird man das ja auch noch hinbekommen. Erzähl mir doch mal ein Verkehrsprojekt, bei dem nicht nochmal nachgebessert wurde, nachdem es die Politiker in die Hand gekriegt haben?!
Als größten Versemmler ist natürlich die Aussage zu werten, dass man das Chemieunternehmen anschießen könnte! Da macht man mal nebenher noch einen kleinen Vorschlag, der an anderer Stelle ohne Probleme funktioniert und schon wird das ganze Projekt - das mit dem Chemieunternehmen erstmal garnichts zu tun hat - von planerischer Seite als versemmelt bezeichnet. Es ist ja juristisch nicht einmal klar, ob das denn jetzt erlaubt ist oder nicht. Daraus würd ich mal nen Strick drehen, wenn ich als Planer so umsichtig bin und weitere Möglichkeiten eines Projektes aufzeige.
Manchmal glaub ich manche brauchen noch die Reste vom Silvesterchampagner auf...

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Keine Sorge, dieses zukunftsweisende Modell wird man bereits heuer über einen längeren Zeitraum (31. Juli bis 12. September) testen. Die verschärfte Version, Sperrung Solln bis Wolfratshausen, traut man sich nur von 31. Juli bis 16. August.146225 @ 12 Jan 2010, 20:03 hat geschrieben: Interessant, daß es wirklich überall in Deutschland mehr als genug Menschen gibt, die den Wert einer Schienenanbindung gering einschätzen. Wenn ein "Super-Luxus-Bussystem" so genial ist, könnte man für Wolfratshausen doch eigentlich mal die S7 südlich von Höllriegelskreuth einstellen. Denn wenn Geretsried - Wolfratshausen schon per Bus gehen soll, geht der Rest bis vor die Tore Münchens auch noch. Oder ?
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Cool, danach werdens dann hoffentlich auch alle Wolfis verstanden haben.Wildwechsel @ 12 Jan 2010, 21:25 hat geschrieben: Keine Sorge, dieses zukunftsweisende Modell wird man bereits heuer über einen längeren Zeitraum (31. Juli bis 12. September) testen. Die verschärfte Version, Sperrung Solln bis Wolfratshausen, traut man sich nur von 31. Juli bis 16. August.
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Ich kann sogar noch mehr bieten. Vom 19.06. bis einschließlich 31.07. wird schonmal [acronym title="MIC: Icking <Bf>"]MIC[/acronym] - [acronym title="MWO: Wolfratshausen <Bf>"]MWO[/acronym] durchgehend gesperrt. Dann kriegens die Wolfratshausener mal richtig schön lange, damit sie sehen, wie ein TOP-Bussystem so aussehen könnte. :rolleyes: B)Wildwechsel @ 12 Jan 2010, 21:25 hat geschrieben:Keine Sorge, dieses zukunftsweisende Modell wird man bereits heuer über einen längeren Zeitraum (31. Juli bis 12. September) testen. Die verschärfte Version, Sperrung Solln bis Wolfratshausen, traut man sich nur von 31. Juli bis 16. August.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Tschuldigung, die Frage muß untergegangen sein.Bayernlover @ 16 Jan 2010, 20:03 hat geschrieben:Nochmal meine Frage: warum?

Grund ist das, was am 06.07.2009 passiert ist. Da ist eine S-Bahn in eine Mure reingefahren, die am Wolfratshausener Berg nach tagelangen Regenfällen (der Juli war der Monat mit den täglichen Gewittern *G*) runtergegangen ist. Jetzt hat man endlich reagiert und spendiert dem Berg eine Generalüberholung, nachdem da fast jedes Jahr Muren abgehen. Was die da genau machen, weiß ich auch nicht, irgendwelche Stabilisierungsmaßnahmen halt. Nebenbei werden noch die Gleise zwischen [acronym title="MIC: Icking <Bf>"]MIC[/acronym] und [acronym title="MWO: Wolfratshausen <Bf>"]MWO[/acronym] erneuert.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Und für die restliche Strecke heißt es bislang pauschal "Instandsetzung von Gleisen und Weichen" - was und wo genau, wird man sicher zu gegebener Zeit noch erfahren.
Beste Grüße usw....
Christian
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Bitteschön.Bayernlover @ 17 Jan 2010, 13:21 hat geschrieben:Danke Dir, ET423. Nunja, dann wird mich dann die S6 öfter sehen.

Das ist schon irgendwo veröffentlicht, ich finds nur grad nicht.Wildwechsel @ 17 Jan 2010, 13:12 hat geschrieben:Und für die restliche Strecke heißt es bislang pauschal "Instandsetzung von Gleisen und Weichen" - was und wo genau, wird man sicher zu gegebener Zeit noch erfahren.

Ich finds deshalb sehr gut, weil die endlich mal Nägel mit Köpfen machen und die Leute nicht mit ständig abwechselndem SEV an den Wochenenden nerven, sondern durchgehend sperren.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Recht interessanter Artikel im Merkur, der den Bürgern die Diskussionsgrundlagen erklärt
Das mit den Gefahrguttransporten wusste ich zum Beispiel noch nicht und ist für mich ein klarer Tunnel/Trogkiller.Industriegleis: Das Industriegleis nach Geretsried ist Mitverursacher der hohen Kosten eines Trogs – weil es erhalten bleiben muss. Denn bestimmte gefährliche Güter dürfen nicht unterirdisch transportiert werden. Das Unternehmen Tyczka ist auf das Industriegleis angewiesen. Auch für den Verwerter des DyStar-Grundstücks bietet der Gleisanschluss einen Standortvorteil.
Endbahnhof: Von zwei möglichen Endhaltestellen ist nur noch eine im Rennen: der Bahnhof in der Nähe der Richard-Wagner-Straße in Geretsried-Süd. Im Gegensatz zur Endstation am Robert-Schumann-Weg bringt die Lage zwischen dem Ortsteil Stein und dem südlichen Gewerbegebiet einen vergrößerten Einzugsbereich. Allerdings durchquert die geplante Trasse zum Bahnhof so genanntes FFH-Gebiet – dazu gehören zum Teil auch Buckelwiesen. Flora-Fauna-Habitat-Flächen sind von der Europäischen Union geschützte Areale.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Was will ich wohl mit dieser etwas humoristischen Anekdote zum Ausdruck bringen? Kleiner Tip: Selbiges gilt auch für Stamm Vol. II :rolleyes:Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”
Hört sich doch so simpel an, oder? Aber statt vom toten Pferd abzusteigen wurden in unserem beruflichen Leben viele Methoden und Strategien - zum Teil bis zur Perfektion - entwickelt, um dem Unausweichlichen doch ausweichen zu können. Kommt Dir die eine oder andere der folgenden Strategien vielleicht bekannt vor?
- Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche.
- Wir sagen: „So haben wir das Pferd schon immer geritten”.
- Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
- Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
- Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
- Wir bilden eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben.
- Wir kaufen Leute von außerhalb ein, die angeblich tote Pferde reiten können.
- Wir schieben eine Trainingseinheit ein um besser reiten zu können.
- Wir stellen Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an.
- Wir ändern die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist.
- Wir schirren mehrere tote Pferde gemeinsam an, damit wir schneller werden.
- Wir erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, das wir es nicht mehr reiten können.”
- Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es bessere oder billigere tote Pferde gibt.
- Wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist als andere Pferde.
- Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung von toten Pferden zu finden.
- Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
- Wir vergrößern den Verantwortungsbereich für tote Pferde.
- Wir entwickeln ein Motivationsprogramm für tote Pferde.
- Wir erstellen eine Präsentation in der wir aufzeigen, was das Pferd könnte, wenn es noch leben würde.
- Wir strukturieren um damit ein anderer Bereich das tote Pferd bekommt.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Altbekannte Neuigkeiten aus den streitenden Dörfern Das "Wunder von Wolfratshausen" bleibt aus
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Presseschau (nur MM)
Zwölf Minuten wären eine Lösung
Die beiden Tunnellösungen der Bahn im Vergleich
Auch die überarbeitete Planung wird zerpflückt
„Dreisatz-Rechnung funktioniert hier nicht“
Zwölf Minuten wären eine Lösung
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Auch die überarbeitete Planung wird zerpflückt
„Dreisatz-Rechnung funktioniert hier nicht“
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Tolle Idee! :rolleyes: Will man also einen Kreuzungsbahnhof einsparen, damit man nicht mehr Zugkreuzungen verschieben kann, um Verspätungen abzubauen... super!Das Gleis 10 wird ein Stumpfgleis, der Zugang zum Bahnhof ist barrierefrei.
Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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Ach ja, die S7...meiner Meinung nach sollte man sie einfach bauen, auch ohne Unterführung, die Autofahrer suchen sich dann schon Alternativen! Wichtig ist dieser Abschnitt auf jeden Fall, das habe ich jetzt aufm Zivilehrgang wieder gemerkt. Dort ist viel mehr Potential vorhanden als man glaubt. Und das einfach so verschenken?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
man sieht doch heute, was los ist - sobald das Wort bauen fällt will jedes Pennerdorf seinen Bahnhof im Tunnel - und wenns dann noch so sture Idioten sind wie die da, dann läufts halt so:Bayernlover @ 8 Feb 2010, 18:24 hat geschrieben: Ach ja, die S7...meiner Meinung nach sollte man sie einfach bauen, auch ohne Unterführung, die Autofahrer suchen sich dann schon Alternativen! Wichtig ist dieser Abschnitt auf jeden Fall, das habe ich jetzt aufm Zivilehrgang wieder gemerkt. Dort ist viel mehr Potential vorhanden als man glaubt. Und das einfach so verschenken?
endweder das, was ich will oder nix.
ich wäre ja nach wie vor dafür, daß man, wenn die Wolfratshauser so stur sind die S-bahn an Wolfratshausen vorbei führt und den S-bahnhalt in Wolfratshausen ersatzlos streicht.
Jipp. Ich habe nämlich (ähnlich wie beim Küstenbahnstreit um Esens) das Gefühl, die Wolfratshausener ruhen sich darauf aus, daß sie schon ihre S-Bahn-Station haben und wollen sie dem Nachbarn nicht gönnen und stellen daher solche überzogenen Forderungen bei einem Ausbau.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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