Cloakmaster @ 29 May 2004, 14:32 hat geschrieben: wird vielleicht jetzt ein wenig offtopic, aber:
Könnte man die Beleuchtungsanlagen an den Bahnhöfen mit Bewegungsmeldern versehen, so dass das Licht immer angeht, wenn auch jemand Licht braucht (bzw. wenn die Bahn kommt.)
An sich nicht bloed, aber ob das in der Praxis funktioniert? Zum einen braeuchte man sehr viele Bewegungsmelder wenn man einen ganzen Bahnsteig abdecken will, da duerfte es aber dann auch sicherlich oefter Fehlalarme geben, z.B: durch durchlaufende Tiere, mal davon abgesehen dass das sicher aucn nicht ganz billig waere, alle Bahnhoefe damit auszuruesten. Man koennte natuerlich auch nur Anfang und Ende auf nen einfahrenden Zug ueberwachen, ne Lichtschranke waere optimal, das ginge aber nur an Strecken wo in der Betriebsruhe keine Zuege am Bahnsteig vorbeifahren. Aber auch hier stellt sich die Frage, ob sich der Aufwand rentiert, das aufzubauen.
Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass wiederholten Ein- und Ausschalten mehr Strom benötigen würde als Dauerlicht, wobei ich denke, das man das Licht schon sehr häufig ein- und wieder ausschalten müsste, um den Stromverbreauch in die Höhe zu jagen. Die Einschalt-spannungsspitzen werden doch eh von einem Kondensator abgefangen.
Also ich kenne den Wert dass einmal Einschalten einer Leuchtstoffroehre etwa so viel Energie verbraucht wie 15 Minuten brennen lassen. Ich geh mal davon aus dass das stimmt, das war damals mal in verbindung mit nem Energiesparprojekt genannt. Der Kondensator deckt diese kurzzeitige Leistungsspitze ab, ja, aber der muss ja auch erstmal aufgeladen werden, und das erfordert genausoviel Energie wie er anschliessend abgibt.
Und das bei allen ... (wieveile eigentlich? steht glaube ich sogar im fahplanbuch) sounsoviel S-U-Tram und Bushaltestellen, an denen nachts das Licht brennt... da können ein paar Kilowattstunden zusammenkommen...
Also im Innenstatbereich die Bushaltestellen wuerden mit Bewegungsmelder nicht lange ausbleiben

Bei denen ist einfach ein komplettes Ausschalten sinnvoller (wird glaube ich auch gemacht), es gibt ja auch noch ne Strassenbeleuchtung. Die U-Bahnhoefe bleiben nachts vermutlich an, da dort in der Betriebsruhe Arbeiten verrichtet werden meines Wissens nach, ausserdem ist bei unterirdischen Anlagen DUnkelheit problematischer als bei oberirdischen (Da muss ja nur in irgendeiner Ecke irgendjemand schlafen, ich weiss nicht ob jede Nacht alle Bahnhoefe durchgesehen werden, ich vermute mal fast nicht.)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876