Gedser - Kopenhagen Verbindung gekappt

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
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sonne
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Beitrag von sonne »

http://www.dsb.dk/salg/netbutikken/resultat.4

Wie ich es im LokReport erfahren habe und in der Fahrplanauskunft als bestättigt bekommen habe, hat die Dänische Staatsbahn den Regionalzug Gedser St. - Kopenhavn H absolut still gelegt , es fuhr sonst von Montag bis Samstag um 11:10 Uhr ein R-Zug direkt von diesem Bahnhof unweit der Fähre nach Kopenhavn.

Jetzt heisst es also Bushaltestelle suchen, ist nämlich ein Stück weit wech von der Fähranlagestelle - nach Nykobing fahren und wieder umsteigen.

Damit hat man also das Bahnfahren wieder mal unattraktiv wie möglich gemacht, - und Dänemark wollte Vorreiter in Sachen Klimaschutz sein ?????? Was für eine Verarsche...übrigens, wundere ich mich dass wir im Februar nur 2 Grad unter Null haben, vor zehn Jahren lag der durchschnittswert bei -15 Grad und wenn wir schon anfang März nach Progonosen der Meterologen Temperaturen von weit über 17 Grad haben sollen im Plus, dann ist dass schon ziemlich abnormal...

Aber es scheint alles in Ordnung zu sein, ....
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http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Ein Zug am Tag? Der muss ja die Massen bewegt haben. Wahrscheinlich hatte der so eine Auslastung wie ein Direktzug Berlin - Karlsbad hätte...

Durchschnittstemperaturen um die -15 Grad Celsius? Am Nordpol vielleicht :lol:
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sonne
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Beitrag von sonne »

Da irrst du lieber Bayernlover, dann die Verbindung war gerade im Sommer von den dänischen Bürgern sehr begehrt, schaffte Sie eine preiswerte alternative von Kopenhagen direkt nach Rostock bzw nach Berlin, umsteigefrei von Kopenhagen an die Fähre, und gleich raus auf die Ostsee, nur Rostock ist etwas komplex mit den Busverbindungen aber allenfals waren Verbindungen sehr gut....

Der Zug wurde als Zubringer zur Fähre erfunden , diese Möglichkeit nutzen auch viele Rostocker ohne Auto aus, weswegen die Fähre um 09 Uhr in Rostock sehr sehr stark frequentiert gewesen ist....

Ich glaube eher dass die AutoLobby es geschafft hat, dass zu zerstören, ich meine ich musste mich im Rahmen der E77 Verbindung an den Autobus Berlin - Kopenhagen gewöhnen, es gab aber auch alternativen und genau diese hat man zerstört.......

Eigentlich wollte ich Fotos von der Strecke machen, weil ich das letztes Jahr verpasst habe, nun kann ich leider nur noch die Gleise fotographieren....grrrrr
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Beitrag von JeDi »

Du weißt aber schon, dass Nykobing in Schweden, ca. 100 km südlich von Stockholm und nahe dem Flughafen Skavska (bekannt durch Ryanair) liegt?
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

JeDi @ 15 Feb 2010, 16:24 hat geschrieben: Du weißt aber schon, dass Nykobing in Schweden, ca. 100 km südlich von Stockholm und nahe dem Flughafen Skavska (bekannt durch Ryanair) liegt?
Du meinst Nyköping. Er meint Nykøbing Falster.
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sonne
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Beitrag von sonne »

Das weiss Jedi auch - aber er hält sich mit seinen 18 Jahren so überSchlau usw usw.....

Den Zusammenhang zwischen Bahn und Klimaschutz scheinen viele nicht begriffen zu haben; die ersten Anzeichen für Klimaänderungen sind böse Vorboten der Zukunft.

Beispiel: Vor zehn Jahren hatte ich noch bis zum 17.März in Berlin ne durchschnittstemperatur von - 8 Grad, jetzt sind es fast 5 Grad Plus bzw laut Meterologischen Wetterdienst sollen nächste Woche 16 Grad plus werden, ich hoffe dass das nicht eintreffen tut.

Wenn man alles auf SchwerIndustrie und wie bei CocaCola auf Plastik statt Glasflaschen nennt (ÖlIndustrie sei dank) brauchen wir uns nicht wundern...

Es ist sataire wenn ich einen ICE von Berlin nach Kopenhagen habe, dieser aber einen Umweg über Hamburg fährt, oder aber einen Busbetrieb der zwar direkt via Rostock verkehrt aber....von der Deutschen Bahn betrieben wird, genauso der ganze SchenkerKindergarten von der Bahn ist absoluter Blödsinn.....

Ich wollte nur mit diesem Tread zum Vergleich von 1994 und heute einige FehlEntwicklungen bei der Bahn hinweisen, - in Polen geht es genauso los, es gibt z.b keinen Regionalverkehr von Görlitz nach Breslau dieser wurde abgeschafft nur drei mal am Tag verkehrt der RE von Dresden nach Breslau, d.h überfüllte Züge.....

Es ist auch sataire , wenn zwischen Stettin und Ziegenort am Haff, die Stettiner S-Bahn nicht mehr fährt stattdessen ein Bus....eigentlich könnte ich drüber lachen, wäre dass nicht so traurig.
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Beitrag von Bayernlover »

Deine Beiträge sind ein Juwel der deutschen Rechtschreibung, das muss man Dir lassen :lol:

Und Deine Wetterbeobachtungen hätte ich gern mal mit wissenschaftlichen Quellen belegt. So derb wie Du's hier darstellst ist es nämlich nicht.

Was die S-Bahn betrifft: Wenn ich mir dieses Ziegenort mal anschaue, ist es kaum größer als der Garten hinter meinem Wohnhaus...Wie sind denn so die Fahrgastzahlen? Und auch die des ICE nach Kopenhagen? Dein Gejammer in Ehren, aber ich hätte gern ein bisschen mehr sachliche Wahrheit.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

sonne @ 17 Feb 2010, 18:19 hat geschrieben: Vor zehn Jahren hatte ich noch bis zum 17.März in Berlin ne durchschnittstemperatur von - 8 Grad, jetzt sind es fast 5 Grad Plus
Was heißt hattest Du???
Also bei einem Anstieg der Durchschnittstemperatur um 13˚Celsius innerhalb von 10 Jahren wärst Du defintiv nicht der einzige der aufschreien würde!!!
Ausserdem woher willst Du heute schon die Temperatur vom 17.03.10 wissen, hast Du Dir Karten legen lassen???
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sonne
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Beitrag von sonne »

Wenn du hier mal schaust http://de.wikipedia.org/wiki/Trzebie%C5%BC

wirst du feststellen, dass Ziegenort sehr wohl was zu bieten hat, dass Stettiner Haff ist sowas wie der Wannsee in Berlin. Ein sehr guter Naherholungsort für die Bürger von Szczecin (Stettin).

Gerade für kleine Einkommen wäre es ideal, weil man sich die 117 km bis zur Ostsee sparen kann, und auch dort sehr viel Wander und Badevergnügen hat.

Insofern erschliest sich mir nicht der Zusammenhang, dass die Menschen in Polen nicht die S-Bahn nutzen wollen...

Natürlich , darf man darüber nicht hinwegtäuschen , dass das Einkommen in Stettin bei vielen Bürgern aber dass ist im gesamten Polen so, sehr niedrig ist, ein soziales Netz wie in Westeuropa lässt in Polen sehr zu wünschen übrig und scheint auch von den Deutschen evtl. auch so gewollt, aber dass wäre in anderes Thema...

Natürlich kann man sagen; ja es waren weniger Fahrgäste, und deshalb stellen wir ein.... ggf. überlegt man mal dass es evtl etwas mit dem Einkommen zu tun hat... Ich meine ich hätte gerne dieses Wochenende auch was unternommen, aber jetzt sind mir 37 Euro für ein Wochenendeticket zu teuer...

Aber in der Konzeption, muss man sagen war und ist das Nahverkehrsnetz in Stettin sehr gut ausgeprägt..... und die Verbindung gibt es ja weiterhin nach Ziegenort, nur nicht per S-Bahn !!!! Also ist das Sachzwangargument bezüglich der Fahrgastzahlen ungültig !!!

Bezugnehmend auf das Eisenbahnforum, möchte ich erstmal beim Thema Bahn bleiben und auf dekadente Zustände bei den Bahnen in Deutschland aber auch leider zunehmende schlechte Tendenzen in Europa hinweisen... So ist es eine Schande, dass z.b Spanien nur 3 Hauptzugstrecken hat..und das meiste an Verbindungen per Bus realisiert wird....

Was das Wetter betrifft, ich habe am 17.03 vor zehn Jahren meine Jacke in der Bahn liegen lassen...den Tag werde ich nie vergessen ...deswegen weiss ich das sehr genau, da brauch ich keine Hellseher... es war scheisse kalt an diesem Tag !!!

Ich wollte nur nochmal darauf hinweisen wegen dem Thema, dass ich es scheisse finde, dass die Bahn zwar eine BusLinie Berlin - Rostock - Kopenhagen betreibt, aber die Zugverbindungen total zerstört ist, ein Umweg über Hamburg ist nämlich nicht nur teurer , weil mehr Kilometer gleich mehr Geld, sondern auch ein Zeitverlust....

Wenn ich an die alte Zeit denke, wo es nämlich auch einen EuroCity der in der DDR damals Iex mit einem Triebwagenzug gefahren ist, direkt nach Kopenhagen dann tun mir echt die Augen weh...heute steht der Zug vergammelt auf dem Bahnhof Lichtenberg rum.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

sonne @ 18 Feb 2010, 11:53 hat geschrieben: ein Umweg über Hamburg ist nämlich nicht nur teurer , weil mehr Kilometer gleich mehr Geld, sondern auch ein Zeitverlust....
Falsch. Das ICE-Preissystem basiert auf Relationspreisen - ob du Stuttgart-Hamburg über Köln, über Würzburg-Fulda oder über Frankfurt-Gießen-Kassel fährst, ist völlig egal. Für die Preisberechnung liegt der Verkehrsübliche Weg (Also via Frankfurt-Fulda) zugrunde. Übrigens geht Berlin-Kopenhagen über Hamburg deutlich schneller als über Rostock - wenn ich hier das Kursbuch 1991/2 aus dem Schrank ziehe, finde ich im Reichsbahn-Auslandsteil 2 D-Züge Berlin-Kopenhagen via Warnemünde. Der eine fährt um 6:25 ab und ist um 14:56 da (Fahrzeit: 8 Stunden und 31 Minuten) - der andre fährt um 14:11 ab.

Heute braucht der ICE 6:45. Wenn dir das nicht passt, stehen dir diese Alternativen zur freien Verfügung - oder du bleibst zu Hause und erinnerst dich an die gute (?) alte (!) Zeit - aber bitte verschone uns von deinen Erinnerungen.
Guido
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Beitrag von Guido »

Bei dem sonnenfinsteren Schwachsinn fehlt mir aber noch was von "die böse DB ist schuld" ... ich bin entsetzt.

JeDi @ 18 Feb 2010, 12:07 hat geschrieben:aber bitte verschone uns von deinen Erinnerungen.
... und mit allen anderen Beiträgen auch, man bekommt dabei so leicht Tinitus auf die Augen.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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sonne
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Beitrag von sonne »

super Jedi, dass du die Verbindungen noch hast, - naja bitte vergess nicht, dass damals Dänemark kein Mitglied im Schengener Abkommen gewesen ist...

Dass heisst, es gab in Warnemünde eine umfangreiche Pass und Zollkontrolle, bei der Ein wie auch bei der Ausreise, und da möglicherweise die alten StasiGrenzer ihre Genauigkeit nicht verlernt haben, kann ich mir vorstellen, wie umfangreich die dort auch nach der Wende kontrolliert haben...

Deswegen darfst du dass mit dem ICE nicht vergleichen, dann heute fallen Pass und Zollkontrollen weg, d.h der Zug muss nicht mehr ne Stunde oder so am Bahnhof stehen, zumal du nicht vergessen darfst, dass möglicherweise auch im Bahnhof Gedser im Jahre 1991 eine Pass und Zollkontrolle von der dänischen Polizei durchgeführt worden ist....d.h evtl 2 Stunden kannst du abziehen.

heute gibt es im ICE keine Passkontrollen mehr, es sei dann das SchengenAbkommen wird zeitweise ausser Kraft gesetzt wie zum Beispiel zu dem Staatsbesuch in Heiligendamm 2008....

wenn man mal von den stichprobenkontrollen mobiler gruppen im Zug absieht, muss man sagen, dass man heute effizienter durch Europa reisen kann , als noch anfang der 90er Jahre...dass darfst du bitte nicht vergessen...

du läuftst sont gefahr, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
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Beitrag von JeDi »

sonne @ 18 Feb 2010, 12:11 hat geschrieben: super Jedi, dass du die Verbindungen noch hast, - naja bitte vergess nicht, dass damals Dänemark kein Mitglied im Schengener Abkommen gewesen ist...
Das ist die Schweiz auch nicht - trotzdem stehen die Züge nicht ewig an der Grenze.

Edit: Ich reiche auch gerne noch die genauen Zeiten nach. Warnemünde 9:40-10:20 (wovon vermutlich ein Großteil als Pufferzeit zum auf-die-Fähre-Warten vorgesehen war), Gedser 12:15-12:30. Laut Kursbuch fand die Zollkontrolle auf dem Schiff statt.
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Beitrag von sonne »

naja, in der Schweiz wurde die Passkontrolle im Zug durchgeführt, ich erinnere mich bei der Fahrt Berlin - Basel da wurde zwischen Freiburg im Breisgau bis nach Basel Badischer Bahnhof eine Pass und Zollkontrolle im fahrenden Zug durchgeführt....

Da Basel Bd.Bhf Deutsches Gebiet ist, konnten evtl personen auch dort fest gesetzt werden sofern gründe vorlagen...

Ich denke, dass da die schweiz ein sonderfall ist, zumal vor schengen teilweise in nahverkehrszügen bzw manchmal im Bahnhof Basel Bad. Bahnhof zum Ausgang der Stadt manchmal gar nicht kontrolliert worden ist...

Ich wollte nur nochmal hinweisen, dass du bei Warnemünde 1991 bzw zur Einschiffung ne Stunde Zeit abziehen musst, weil die Grenzer erstmal was zu tun haben wollten....

Bei der Einreise damals 1994 nach Sczczecin Glowny per Bahn, wurde der Zug auch in Tantow vom Bundesgrenzschutz kontrolliert und der Zug hatte im Bahnhof ne halbe Stunde zu halten...

dann kamen in Szczecin Gummencie die polnischen Zöllner und der Zug wartete dort nochmal ne halbe Stunde......

Erst nach dem EU Beitritt Polens änderte sich die Lage, dass polnische/deutsche Polizei im fahrenden Zug kontrollierte was die Fahrzeit erheblich verkürzt hat....

Nur, dass mal als Beispiel.
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Beitrag von JeDi »

sonne @ 18 Feb 2010, 12:19 hat geschrieben: naja, in der Schweiz wurde die Passkontrolle im Zug durchgeführt, ich erinnere mich bei der Fahrt Berlin - Basel da wurde zwischen Freiburg im Breisgau bis nach Basel Badischer Bahnhof eine Pass und Zollkontrolle im fahrenden Zug durchgeführt....

Da Basel Bd.Bhf Deutsches Gebiet ist, konnten evtl personen auch dort fest gesetzt werden sofern gründe vorlagen...

Ich denke, dass da die schweiz ein sonderfall ist, zumal vor schengen teilweise in nahverkehrszügen bzw manchmal im Bahnhof Basel Bad. Bahnhof zum Ausgang der Stadt manchmal gar nicht kontrolliert worden ist...
Falsch - die Kontrollen finden zwischen Basel Bad und Basel SBB und am Ausgang des Bahnhofes Basel Bad statt.
Ich wollte nur nochmal hinweisen, dass du bei Warnemünde 1991 bzw zur Einschiffung ne Stunde Zeit abziehen musst, weil die Grenzer erstmal was zu tun haben wollten....
Beachte bitte meinen letzten überarbeiteten Beitrag.
Bei der Einreise damals 1994 nach Sczczecin Glowny per Bahn, wurde der Zug auch in Tantow vom Bundesgrenzschutz kontrolliert und der Zug hatte im Bahnhof ne halbe Stunde zu halten...
Falsch - die Grenzkontrollen fanden hier laut Kursbüchern und Fachliteratur übereinstimmend stets in Stettin Scheune statt. Dazu waren ca. 30 Minuten Aufenthalt vorgesehen.
Erst nach dem EU Beitritt Polens änderte sich die Lage, dass polnische/deutsche Polizei im fahrenden Zug kontrollierte was die Fahrzeit erheblich verkürzt hat....
Nein, das gibts schon seit 1996.
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Beitrag von sonne »

JeDi @ 18 Feb 2010, 12:14 hat geschrieben: Das ist die Schweiz auch nicht - trotzdem stehen die Züge nicht ewig an der Grenze.

Edit: Ich reiche auch gerne noch die genauen Zeiten nach. Warnemünde 9:40-10:20 (wovon vermutlich ein Großteil als Pufferzeit zum auf-die-Fähre-Warten vorgesehen war), Gedser 12:15-12:30. Laut Kursbuch fand die Zollkontrolle auf dem Schiff statt.
Naja, da hast du es, ich reise aus...09:40 bis 10:20 Uhr und habe ca 40 Minuten abzuziehen, dass Einschiffen dauert 10 Minuten kenne das von einem Freund... ... die Ausreisekontrolle aus Deutschland war halt von den Ex-DDR Grenzern etwas umfangreicher...Gott weiss warum...

In Dänemark denke ich waren die nicht so streng.... was das Schiff betrifft glaube ich dass der Zoll eher stichprobenartig in Zivil kontrolliert hat, dass macht ja heute der Zoll auf dem Flughafen ja auch trotz Schengen...

Ich denke, ohne Grenzkontrolle heute, und modernisierten Schienennetz kannste gut 90 Minuten Fahrzeit abziehen...

PS; auch wenn du mich nicht leiden kannst, kannst du mir einen auszug des Fahrplanes per Email zukommen lassen ???
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Beitrag von sonne »

JeDi @ 18 Feb 2010, 12:22 hat geschrieben:
sonne @ 18 Feb 2010, 12:19 hat geschrieben: naja, in der Schweiz wurde die Passkontrolle im Zug durchgeführt, ich erinnere mich bei der Fahrt Berlin - Basel da wurde zwischen Freiburg im Breisgau bis nach Basel Badischer Bahnhof eine Pass und Zollkontrolle im fahrenden Zug durchgeführt....

Da Basel Bd.Bhf Deutsches Gebiet ist, konnten evtl personen auch dort fest gesetzt werden sofern gründe vorlagen...

Ich denke, dass da die schweiz ein sonderfall ist, zumal vor schengen teilweise in nahverkehrszügen bzw manchmal im Bahnhof Basel Bad. Bahnhof zum Ausgang der Stadt manchmal gar nicht kontrolliert worden ist...
Falsch - die Kontrollen finden zwischen Basel Bad und Basel SBB und am Ausgang des Bahnhofes Basel Bad statt.



Beachte bitte meinen letzten überarbeiteten Beitrag.
Bei der Einreise damals 1994 nach Sczczecin Glowny per Bahn, wurde der Zug auch in Tantow vom Bundesgrenzschutz kontrolliert und der Zug hatte im Bahnhof ne halbe Stunde zu halten...
Falsch - die Grenzkontrollen fanden hier laut Kursbüchern und Fachliteratur übereinstimmend stets in Stettin Scheune statt. Dazu waren ca. 30 Minuten Aufenthalt vorgesehen.



Nein, das gibts schon seit 1996.
Jedi, ich bin 1994 selber mit dem Zug gefahren, deswegen kann man net immer nach Büchern gehen, in Tantow musste ich ne halbe Stunde warten...der Zug hielt dort...
auch 1997 hielt der Zug in Tantow zwar nicht mehr so lange wie 1994, aber er hielt noch ne weile, kann mich noch gut erinnern wie ich mit meinem kumpel im sommer 97 gefahren bin und die grenzer unsere ausweise mit so einem Buch abgeglichen haben, heute geht es automatisch per Funkgerät....
Ich bin dann ne ewigkeit nicht mehr gefahren ich glaube 2004 im mai...da gings im Zug...

Ich kenne Basel, weil ich in der Schweiz - Gott bestrafe mich :rolleyes: ein kleines PostSparKonto eröffnet habe, aber bis auf 10 Franken ist da eh nicht viel drauf..... ich war damals auf Reisen nach Grindelwald und hatte mir auf dem Jungfraujoch einen richtigen bösen Sonnenbrandt eingefangen.
Als ich einmal aus Spass per Wochendeticket von Berlin runter gefahren bin, durfte ich ja nur bis Basel Bad.Bahnhof fahren und ich ging durch, es gab zwar die Einrichtung des schweizer Zolls und des BGS, aber da waren keine Leute drinne und ich konnte durch gehen, ... wie gesagt alles vor schengen gewesen..
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Beitrag von JeDi »

sonne @ 18 Feb 2010, 12:22 hat geschrieben: Ich denke, ohne Grenzkontrolle heute, und modernisierten Schienennetz kannste gut 90 Minuten Fahrzeit abziehen...
Also - in Gegenrichtung hatte man in Gedser 14 und in Warnemünde 24 Minuten Aufenthalt.

Wenn man mal vom heutigen Fahrplan ausgeht (und einen Diesel-ICE verschifft), wäre man wohl bei:

Berlin - Warnemünde 2:36 (heutige ICE-Fahrzeit)
15 Minuten Verspätungsausgleich
1:55 Überfahrt (das wird sich ja wohl nicht geändert haben)
15 Minuten Fähr-Verspätungsausgleich
Gedser-Kopenhagen 2:05 (Fahrzeit des Regiontog 2009 - da die DSB auch den Vogelfluglinien-ICE als Regiontog mißbrauchen, halte ich das für realistisch.)


Wären wir also bei 2:36+0:15+1:55+0:15+2:05=7:06.

Nach Bau der Fehmarnbelt-Brücke dürfte das ganze aber doch deutlich anders aussehen.

Als kleiner Hinweis noch - Berlin-Kopenhagen via Warnemünde wurde 1995 eingestellt - da war Mehdorn noch garnicht im Amt.
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Das geht leider aus Urheberrechtlichen Gründen nicht - die Kursbücher gibts aber gelegentlich bei eBay.
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Beitrag von sonne »

Die Fahrt mit der Fähre wäre etwas schneller, weil man a heute Schiffe hat die von Scandlines betrieben werden und B) würden die Schiffe von Warnemünde statt vom Rostocker Industriehafen abfahren, hätte man schonaml 15 Minuten Zeit gespart, bin selber mal die Schiffspassage gefahren, nach Gedser, dauert vom Hafen bis nach Warnemünde ne weile....

Man könnte u.a auch die neuen ICE Züge ohne Oberleitung nehmen, die würden schneller fahren als der damalige D-Zug....

Natürlich ist es traurig, dass die DSB den Regionaltog.... Kopenhavn H - Gedser St. eingestellt hat, war er doch eine günstige Alternative gewesen....
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sonne @ 18 Feb 2010, 13:20 hat geschrieben: Die Fahrt mit der Fähre wäre etwas schneller, weil man a heute Schiffe hat die von Scandlines betrieben werden und B) würden die Schiffe von Warnemünde statt vom Rostocker Industriehafen abfahren, hätte man schonaml 15 Minuten Zeit gespart, bin selber mal die Schiffspassage gefahren, nach Gedser, dauert vom Hafen bis nach Warnemünde ne weile...
Ich hab doch die Fähre ab Warnemünde genommen - wenn sie noch fahren würde.

Man könnte u.a auch die neuen ICE Züge ohne Oberleitung nehmen, die würden schneller fahren als der damalige D-Zug....
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