Bauer fühlt sich als Schrankenwärter im Nebenjob
- mellertime
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Tf der Münchner S-Bahn.
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hab nochmal nachgedacht, seh ich das richtig so:
vorher konnte der landwirt mit beachtung des bahnverkehrs einfach so die gleise überqueren und auf seinen acker.
jetzt muß er erst die schranken aufmachen, und dann unter beachtung des bahnverkehrs die gleise zu überqueren oder wie?
wo ist da der sinn der schranken?
vorher konnte der landwirt mit beachtung des bahnverkehrs einfach so die gleise überqueren und auf seinen acker.
jetzt muß er erst die schranken aufmachen, und dann unter beachtung des bahnverkehrs die gleise zu überqueren oder wie?
wo ist da der sinn der schranken?
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Der Bauer weiss, das hier Züge mit hoher Geschwindigkeit heranbrausen. zudem kann er nicht einfach so bei voller Fahrt ohne zu schauen über die Gleise brettern, sondern er muss anhalten, und die Schranken öffnen. Ausflügler die zB mit dem Fahrrad den Weg entlang kommen, könnten denken, dass an einem unbeschrankten BÜ eh nur "Bummelbähnchen" fahren, und rechnen nicht mit einem schnellen IRE oder so, also schauen die auch nicht oder nur nachlässig, und schon ist es passiert...
So gesehen kann man die Bahn schon verstehen, dass sie die Schranken hingesetzt hat.
Trotzdem ist die Situation so nicht haltbar. Wäre der Aufwand für eine automatishce Schranke denn so viel teurere gewesen??
Und: Eine Rote Warnleuchte, die ein paar Minuten vorher einen Zug ankündigt sollte doch eh schon von Anfang an da gewesen sein...?
So gesehen kann man die Bahn schon verstehen, dass sie die Schranken hingesetzt hat.
Trotzdem ist die Situation so nicht haltbar. Wäre der Aufwand für eine automatishce Schranke denn so viel teurere gewesen??
Und: Eine Rote Warnleuchte, die ein paar Minuten vorher einen Zug ankündigt sollte doch eh schon von Anfang an da gewesen sein...?
Wenn die Schranke in Abhängigkeit vom Zugverkehr funktionieren soll, dann ja. Es wundert mich schonmal eh, daß dieser Bahnübergang so aufgestellt und vom EBA anscheinend abgenommen wurde. So ein BÜ dürfte eigentlich nicht erlaubt sein...da kann ja jeder die Schranken öffnen?! :blink: Zum Aufwand für eine automatische Schranke: Es müssen Kontakte ins Gleis eingebaut werden, damit der BÜ automatisch schließt, Motoren und Strom (!) für die Schranken und außerdem muß ja irgendeine signaltechnische Sicherung vorhanden sein. Das ist eh etwas, was mich an der Sache wundert. Wäre der 1. April, würde ich sagen, daß das ein Witz ist. :ph34r: :blink:Cloakmaster @ 10 Jun 2004, 19:49 hat geschrieben: Wäre der Aufwand für eine automatishce Schranke denn so viel teurere gewesen??
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Les dir den Beitrag doch noch mal durch ET423.
Gruß
BR 146 - Der frisch gebräunt aus Bayern wieder da ist
Daraus schließe ich: Nicht jeder kann den BÜ öffnen und ich glaube auch das die dann automatisch ist.Das heißt, wenn der Mann auf sein Land fahren will, muss er aussteigen und mit einem Schlüssel die Schranke öffnen.
Gruß
BR 146 - Der frisch gebräunt aus Bayern wieder da ist

Glaube mir, das habe ich schon mehrmals gemacht.BR 146 @ 11 Jun 2004, 20:42 hat geschrieben: Les dir den Beitrag doch noch mal durch ET423.

Schlau kombiniert, ich gratuliere dir!BR 146 @ 11 Jun 2004, 20:42 hat geschrieben:Daraus schließe ich: Nicht jeder kann den BÜ öffnen und ich glaube auch das die dann automatisch ist.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- Boris Merath
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Ich denke es geht in dem Fall darum, dass der Bauer eine Einweisung hat, genau zu schauen, ob etwas kommt, was der Normalbuerger nicht hat, weshalb dieser die Strecke nicht ueberqueren darf. Wenn die Strecke uebersichtlich genug ist, sollte das ja kein Problem sein. Oder vielleicht muss er den FDL anrufen? Irgendeine Regelung gibts da sicher.
Ich stell mir das nur lustig vor wenn dann jemand vor dem BÜ steht und darauf wartet dass der aufgeht
Ich stell mir das nur lustig vor wenn dann jemand vor dem BÜ steht und darauf wartet dass der aufgeht

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Habe mal in einer Pressemeldung der Bahn (finde ich leider nicht mehr), in der auch ein Bahnübergang modernisiert wurde, folgendes Prozedere gefunden, wie der Übergang vorher bedient wurde:
Der Landwirt musse mittels eines Streckentelefons beim FDL anrufen, der dann die Schranke freigeschaltet hat, so dass der Bauer sie öffnen konnte... Sowas scheints tatsächlich zu geben. Vielleicht ist das immer noch billiger als eine vollautomatische (Man braucht keine Leitungen für Antriebsenergie, sondern nur für Kommunikation - einen kleinen Schalter)
Der Landwirt musse mittels eines Streckentelefons beim FDL anrufen, der dann die Schranke freigeschaltet hat, so dass der Bauer sie öffnen konnte... Sowas scheints tatsächlich zu geben. Vielleicht ist das immer noch billiger als eine vollautomatische (Man braucht keine Leitungen für Antriebsenergie, sondern nur für Kommunikation - einen kleinen Schalter)
Ob Du jetzt 2 Drähte zur Sperre der Schranke bzw. deren Freigabe plus 2 Drähte fürs Streckentelefon oder 2 Drähte zur Versorgung eines kleinen Antriebsmotors und 2 Drähte zum FDL zur Überwachung der Fahrstraße legst, dürfte sich kostenmäßig schnurz bleiben.goldberger @ 12 Jun 2004, 11:46 hat geschrieben: Habe mal in einer Pressemeldung der Bahn (finde ich leider nicht mehr), in der auch ein Bahnübergang modernisiert wurde, folgendes Prozedere gefunden, wie der Übergang vorher bedient wurde:
Der Landwirt musse mittels eines Streckentelefons beim FDL anrufen, der dann die Schranke freigeschaltet hat, so dass der Bauer sie öffnen konnte... Sowas scheints tatsächlich zu geben. Vielleicht ist das immer noch billiger als eine vollautomatische (Man braucht keine Leitungen für Antriebsenergie, sondern nur für Kommunikation - einen kleinen Schalter)