Und wieso bei Ganzzugverkehren? Es ist völlig egal, ob ich einen kompletten GZ aus gleichen Wagen zusammenstelle, oder einen aus unterschiedlich gemischten - alle Wagen haben dieselbe Kupplung, was hat das mit Krafteinleitung zu tun?Öcherbahn @ 2 Apr 2010, 19:00 hat geschrieben:Ja, bei den Ganzzugverkehren profitiert man durch geringeren Radreifenverschleiß, das liegt an der zentrischen Krafteinleitung, dadurch laufen die Spurkränze nicht so häufig an.
Und deswegen erfindest du gleich eine große Steckverbindung...Hmm, ich weiß hört sich grausam an, wäre aber warscheinlich die zuverlässigste/Billigste Alternative.:ph34r: Steckerverbindungen streiken oft.
Stellt sich auch die Frage der Isolation des ganzen, und je nachdem wieviel Leistung da drüber gehen soll kanns da auch recht ordentlich funken. Das ganze im Zusammenhang mit Nässe, Dreck, Eisansatz, klingt irgendwie nicht nach einer sicheren Lösung (egal ob sicher im Sinne von sicherer Übertragung oder sicher im Sinne von sicher für die Benutzer)
Die Dinger stehen in sogar noch viel mehr Abstand, nämlich zwischen 15 und 30 Meter. Erinnere dich, dein Argument war, es wäre kein Problem wenn ein Wagen nicht ausgerüstet ist oder die Elektronik defekt ist, da die Steuersignale einfach durchgeleitet werden können zum nächsten Wagen. Nur wie soll das gehen, Signale durchleiten, wenn zwischen den beiden übertragenden Wagen ein rein passiver 25m langer Wagen steht? Da wird deine Kurzstrecken-Induktivkopplung nicht mehr viel bringen; hier wäre schon eher ein Funksystem angebracht.Wenn Du die Spulen in die Kupplungsflächen eingelassen sind, ist der Luftspalt und damit die Streuverluste des aufgeschnittenen Übertragers gering genug, um die Signalübertragung auch durch mehrere passive Wagen zu gewährleisten. Die Dinger stehen schließlich nicht in 4 m Abstand.
Die beladungsabhängig gesteuerte ep-Bremse ist bereits erfunden.Die Besonderheit der SEHB ist daß die Führungsgröße (Sollwert) des Regelkreises die Bremsverzögerung ist, und solange die Bremsbeläge nicht schmelzen ist die Unabhängig von der Beladung, das folgt aus der Selbstverstärkung. Wenn alle Achsen eines Zuges mit einer solchen Bremse ausgestattet wären , könnte man hart an der Haftreibungsgrenze bremsen. Außerdem ist Schwell & Lösezeit im Millisekundenbereich.
Du weißt auch ungefähr, welche Bedingungen da auf die Technik zukommen? Und das ganze soll sich mit ner SPS für 10 EUR erfüllen lassen?Ja, trotz des nebulösen Wortes sind damit sind ein Satz berechenbarer und/oder wohlbekannter Beschleunigungsparameter, Temperaturschwankungsparameter, Parameter der Elektromagnetischen Verträglichkeit, Umwelteinflüsse wie Wasser, Eis, korrosive Medien, u.A.m. gemeint, die es bei der Auslegung der Technik oder bei Zukauf von Bauteilen zu berücksichtigen gilt.Michi Greger @ 2 Apr 2010, 17:07 hat geschrieben: Du kennst den Begriff "bahnfest"?
(Achja, wenn du mir ne SPS für 10 EUR verkaufen kannst- ich kaufe sofort. Egal ob bahnfest oder nicht. Hätte viele Einsatzmöglichkeiten für sowas, nur sind mir die gängigen SPS zu teuer. Aber hey, für'n Zehner...)
Bahnfest bedeutet nicht nur, dass man mit dem großen Hammer draufhauen kann - Bahnfest bedeutet, dass man mit dem großen Hammer draufhaut und es danach wieder funktioniert!
Gruß Michi