Wenn man einen Großteil aller Strecken , welche elektifiziert wären, via SolarStrom fahren lässt, dürfte der Kostenfaktor bezogen EnergieVerbrauch extrem gering sein. Ich bin mal gespannt wann es die erste E-Lok gibt, welche auch auf nicht elektrifierzten Strecken fahren könnte.Boris Merath @ 1 Jun 2010, 17:21 hat geschrieben: Bei den Großabnehmerrabatten/zuschlägen geht es um die speziellen Eigenschaften der jeweiligen Verbraucher. Ein Verbraucher, der dauerhaft eine konstante Last erzeugt, ist für den Betreiber einfacher als ein Verbraucher, mit stark wechselnder Last. Dazu gibt es z.B. Zuschläge für besonders hohen Blindleistungsbedarf.
Die Rabatte für konstante Abnahmemengen entstehen ja zum einen dadurch, dass man das wunderbar über ein Grundlastkraftwerk versorgen kann, ohne sich groß Gedanken drüber machen zu müssen, zum anderen aber auch weil die Feinverteilung im Niederspannungsnetz wegfällt.
Eine Elektrolok ist aber nunmal kein konstanter Verbraucher, und wird es auch nicht, wenn man gleich einige hundert betreibt. Klar, gewisse Spitzen und Senken mitteln sich aus, aber da kann man nicht sagen, dass ein Großabnehmer für den Energieversorger angenehmer wäre als mehrere Kleinabnehmer (außer vielleicht dass sie nicht ganz so viele Rechnugen schreiben dürfen, das dürfte aber kaum etwas ausmachen. Von daher liegen hier ganz andere Voraussetzungen vor als bei Großindustriebetrieben, womit dieses Argument eben nicht anwendbar ist.
Allerdings bei der Vielzahl der Betreiber auf dem Markt bleibt abzuwarten, inwieweit dort Energieschonend gefahren wird.