[M] B-Prototypen B1.4
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Servus,
warum hat man den den 7494 verschrotten lassen? Hatte der einen Unfall?
Ebenso ist für mich sonderbar warum der 7498 laut Gerücht an Siemens zurückgegangen ist. Was will Siemens mit diesen U-Bahn Wagen machen? :unsure:
Ich bitte sehr um Eure Antworten.
Gruß + Dank im Voraus
rasender P-Wagen
warum hat man den den 7494 verschrotten lassen? Hatte der einen Unfall?
Ebenso ist für mich sonderbar warum der 7498 laut Gerücht an Siemens zurückgegangen ist. Was will Siemens mit diesen U-Bahn Wagen machen? :unsure:
Ich bitte sehr um Eure Antworten.
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Die Prototypen der B-Wagen gelten als relativ teuer im Unterhalt - nachdem die B-Wagen wohl ohnehin nicht grade durch Zuverlässigkeit glänzen will man die B-Wagen-Prototypen loshaben. 494 war vermutlich einfach der erste dens erwischt hat, die anderen kommen sicherlich auch noch dran (haben ja auch keine neue Türüberwachung bekommen), momentan braucht die MVG aber alles an Zügen was sie hat.rasender P-Wagen @ 8 Feb 2007, 18:29 hat geschrieben: warum hat man den den 7494 verschrotten lassen? Hatte der einen Unfall?
Vermutlich das da: http://www.ftd.de/forschung/153946.htmlEbenso ist für mich sonderbar warum der 7498 laut Gerücht an Siemens zurückgegangen ist. Was will Siemens mit diesen U-Bahn Wagen machen? :unsure:

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Oha, so alt??
Hatten wir nicht noch ein anderes B-Prototypen-Thema? Ich find nur das hier.
Nach einem längeren Berlin-Aufenthalt eine kleine Empfehlung:
Wer den ursprünglichen Fahrsound der B1.4 vor ihrer Umrüstung mal (oder mal wieder) hören will, sollte in Berlin den Großprofiltyp F84 auflauern. Und zwar die, die noch nicht redesignt wurden, erkennbar an der dunklen Holz-Innenausstattung. Die redesignten sowie die Folgeserie F87ff haben schon den gleichen Sound wie unsere Serien-Bs.

Hatten wir nicht noch ein anderes B-Prototypen-Thema? Ich find nur das hier.
Nach einem längeren Berlin-Aufenthalt eine kleine Empfehlung:
Wer den ursprünglichen Fahrsound der B1.4 vor ihrer Umrüstung mal (oder mal wieder) hören will, sollte in Berlin den Großprofiltyp F84 auflauern. Und zwar die, die noch nicht redesignt wurden, erkennbar an der dunklen Holz-Innenausstattung. Die redesignten sowie die Folgeserie F87ff haben schon den gleichen Sound wie unsere Serien-Bs.

Es gab noch ein Thema zum B-Prototypen 498, der als Syntegra-Versuchsfahrzeug nach München zurückgekehrt ist (worauf sich auch der von Boris verlinkte Artikel bezieht), aber ein anderes Thema für die B-Prototypen allgemein ist mir nicht bekannt.
Danke für die Aufklärung, da war also doch noch ein anderes Thema.rob74 @ 14 May 2010, 11:43 hat geschrieben:Es gab noch ein Thema zum B-Prototypen 498, der als Syntegra-Versuchsfahrzeug nach München zurückgekehrt ist (worauf sich auch der von Boris verlinkte Artikel bezieht), aber ein anderes Thema für die B-Prototypen allgemein ist mir nicht bekannt.
Wie auch immer, hier paßt es am ehesten hin...

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Servus,Step_3 @ 12 May 2010, 21:27 hat geschrieben:Oha, so alt??
Hatten wir nicht noch ein anderes B-Prototypen-Thema? Ich find nur das hier.
Nach einem längeren Berlin-Aufenthalt eine kleine Empfehlung:
Wer den ursprünglichen Fahrsound der B1.4 vor ihrer Umrüstung mal (oder mal wieder) hören will, sollte in Berlin den Großprofiltyp F84 auflauern. Und zwar die, die noch nicht redesignt wurden, erkennbar an der dunklen Holz-Innenausstattung. Die redesignten sowie die Folgeserie F87ff haben schon den gleichen Sound wie unsere Serien-Bs.
das gleiche hab ich auch dieses Jahr in Berlin erlebt.
Ich war Mitte März eine Woche in Berlin und habe mehrere U-Bahn-Wagen gesehen, die auch die gleichen Türen haben wie unsere B-Wagen der U-Bahn in München.
Auch das Geräusch des U-Bahn-Wagens war ähnlich.

[font=Arial]Gruß rasender P-Wagen[/font]
Ich krame dieses Thema mal hervor. Meine Frage bezieht sich zwar nicht speziell auf die B-Wagen-Prototypen, sondern auf die B-Wagen allgemein, aber ich wollte deshalb kein neues Thema aufmachen:
Die B-Wagen sind ja verglichen mit den A-Wagen noch relativ jung und technisch modern (Drehstromtechnik). Die Inneneinrichtung der B-Wagen entspricht jedoch weitgehend der Inneneinrichtung der A-Wagen und ist heute nicht mehr zeitgemäß. Besonders das dunkle Holzimitat finde ich grauenvoll.
Da die B-Wagen sicher noch länger erhalten bleiben: Gibt es Pläne, sie zu redesignen, also den Innenraum der B-Wagen dem Innenraum der C-Wagen anzupassen? Auch der Einbau eines Übergangs zwischen den beiden Wagen eines Kurzzuges erscheint mir möglich und sinnvoll, ähnlich wie in Hamburg beim 474plus.
Die B-Wagen sind ja verglichen mit den A-Wagen noch relativ jung und technisch modern (Drehstromtechnik). Die Inneneinrichtung der B-Wagen entspricht jedoch weitgehend der Inneneinrichtung der A-Wagen und ist heute nicht mehr zeitgemäß. Besonders das dunkle Holzimitat finde ich grauenvoll.
Da die B-Wagen sicher noch länger erhalten bleiben: Gibt es Pläne, sie zu redesignen, also den Innenraum der B-Wagen dem Innenraum der C-Wagen anzupassen? Auch der Einbau eines Übergangs zwischen den beiden Wagen eines Kurzzuges erscheint mir möglich und sinnvoll, ähnlich wie in Hamburg beim 474plus.
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Momentan eher nein.sbahnfan @ 23 Apr 2012, 19:13 hat geschrieben: Da die B-Wagen sicher noch länger erhalten bleiben: Gibt es Pläne, sie zu redesignen, also den Innenraum der B-Wagen dem Innenraum der C-Wagen anzupassen?
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Schade. Die Inneneinrichtung der B-Wagen wirkt weitaus altmodischer als z.B. die Inneneinrichtung der späteren F-Wagen der U-Bahn Berlin oder der DT4-Wagen der U-Bahn Hamburg, welche zur selben Zeit (Ende der 80er bis Mitte der 90er Jahre) entstanden sind.NJ Transit @ 23 Apr 2012, 19:40 hat geschrieben:Momentan eher nein.
Genauso sehe ich das auch, für mich ist das zwar eher helles Holzlaminat, dunkler währe wie z.B. dieses welches ich auch viel ansprechender finde.sbahnfan @ 23 Apr 2012, 19:13 hat geschrieben:Die Inneneinrichtung der B-Wagen entspricht jedoch weitgehend der Inneneinrichtung der A-Wagen und ist heute nicht mehr zeitgemäß. Besonders das dunkle Holzimitat finde ich grauenvoll.
Ich frage mich sowieso wieso man damals so etwas optisch total veraltetes bei der letzten B-Wagen Seriezügen noch zu verbauen konnte. (bis 1995!)
Der DT4 ist wesentlich moderner von innen und aussen, ist aber damals sowieso schon ein Designwunder gewesen...
Ein Redesign würde den B-Zügen wirklich gut tun. Die nächsten Änderungen beim B-Zug werden wohl der Einbau von Videokameras sein, natürlich auch die Fahrgast-Fernsehen-Ausstattung sowie dann auch automatische Haltestellen-Ansagen.
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Muss man sehen. Damals bei der Vorstellung des Fahrgastfernsehen hieß es dass es vorerst nicht kommt - seitdem ist einige Zeit vergangen, das kann sich zwischenzeitlich schon wieder geändert haben.Flo_K @ 23 Apr 2012, 21:27 hat geschrieben:Ach die sollen doch kommen? Es hieß doch mal, dass trotz Infobildschirm die Ansagen weiterhin manuell bleiben, so wie auch damals beim ersten Fahrgast-TV-Versuch... ist das nicht mehr aktuell?
Jein - die B-Wagen sind zwar Drehstrom, aber nicht die Drehstromtechnik, die wir heute kennen. Die B-Wagen dürften genau das selbe Problem haben wie alle Technik aus dieser Zeit - die leistungselektronischen Bauelemente dürften so langsam nicht mehr so einfach zu bekommen sein. Umgekehrt ist aber bei der alten Technik der Einbau von neuer Leistungselektronik nicht so ganz einfach, weil da wieder andere Probleme auftreten können. Insbesondere ist die Schaltgeschwindigkeit von modernen Leistungshalbleitern viel höher, was an anderen Stellen zu Komplikationen führen kann - ob das beim B-Wagen auch der Fall ist, weiß ich nicht.sbahnfan @ 23 Apr 2012, 19:13 hat geschrieben: Die B-Wagen sind ja verglichen mit den A-Wagen noch relativ jung und technisch modern (Drehstromtechnik).
Was ich persönlich beim besten Willen nicht verstehe - ich finde das verdreckte düstere dunkelgraue Plastik der C-Züge viel schlimmer.Die Inneneinrichtung der B-Wagen entspricht jedoch weitgehend der Inneneinrichtung der A-Wagen und ist heute nicht mehr zeitgemäß. Besonders das dunkle Holzimitat finde ich grauenvoll.
Na hoffentlich nicht - wenn schon Redesign, dann bitte ein Praxistaugliches.Gibt es Pläne, sie zu redesignen, also den Innenraum der B-Wagen dem Innenraum der C-Wagen anzupassen?
Kostet Geld - also wozu? Mal davon abgesehen ist das ein enormer Eingriff in die Statik des Fahrzeuges, was nicht so ganz ohne sein dürfte.Auch der Einbau eines Übergangs zwischen den beiden Wagen eines Kurzzuges erscheint mir möglich und sinnvoll, ähnlich wie in Hamburg beim 474plus.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Definitiv sinnvoll und sicher könnte man, technisch spricht da sicher nichts dagegen...Berlin machte es vor und baute (als Versuch) nen Wagendurchgang in einen F84 (technisch ein ähnlicher Fahrzeugtyp aus der gleichen Generation wie der Münchner B). Eine Neuordnung des Innenraums sowie der Umverteilung der Technikstauräume wird wohl auch nicht wirklich ein großes Problem sein. Leider haben solche Vorhaben die lästige Nebenwirkung, Geld zu kosten. Und da die Wagen auch so fahren und das (HVZ-inkompatible) Innendesign wurscht ist, lässt man es eben...sbahnfan @ 23 Apr 2012, 19:13 hat geschrieben: Da die B-Wagen sicher noch länger erhalten bleiben: Gibt es Pläne, sie zu redesignen, also den Innenraum der B-Wagen dem Innenraum der C-Wagen anzupassen? Auch der Einbau eines Übergangs zwischen den beiden Wagen eines Kurzzuges erscheint mir möglich und sinnvoll, ähnlich wie in Hamburg beim 474plus.
Auch wenn für den B, wie vorher schon gesagt, die Ersatzteile so langsam knapp werden, werden beide Beschaffungsserien mindestens noch ein Jahrzehnt (eher mehr) weiter in Betrieb sein. Und auch um ein Innenraumredesign oder DT-Durchgang wird man auf kurz oder lang nicht drumrum kommen. Schließlich möchte man die Taktzeiten (und Haltezeiten) verkürzen... So schön und retro der Innenraum von A und B auch ist (er gefällt mir auch), er ist kontraproduktiv und unpraktisch. Zur HVZ sind die "Altwägen" (also alles außer C) mit zu wenig Steh-Raum an den DT-Enden einfach nicht mehr zeitgemäß. Den Vergleich hat man täglich, im C-Wagen herrscht zur gleichen Zeit einfach weniger Sardinen-Feeling, trotz der geschwungenen Längs-Holzklasse.
Man könnte doch beim Redesign die Holzverkleidung als Retro-Kompromiß beibehalten, nur Längssitze an erster und letzter Tür, sowie Wagendurchgang. Aber auch das kostet Geld...
Von den Ansagen (verrauscht, vernuschelt, funkdazwischenquäkend, Kurvenfahrt) möcht ich gar nicht erst reden... Etwa 80% der Ansagen auf meinen Fahrten mit A und vor allem B könnte man gleich ganz sein lassen, wenn man sogar als Ortskundiger kein Wort mehr versteht, obwohl man inhaltlich weiß, was da durchgesagt wird.
Achtet mal drauf...
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Also vor einigen Jahren, als ich noch öfters fuhr, habe ich sie eigentlich zu 99% verstanden. Selbst bei dem einen Fahrer, der etwas länger braucht, bis die Silben kommen, ich tippe mal auf Ausländer, will nichts unterstellen, jedenfalls gab er sich Mühe.
Manchesmal hätte ich ihn täglich, dann wieder Monate gar nicht.
Gibt's den noch? Ok, nur auf Grund dessen wird es wohl keiner wissen.
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Eine Lösung analog zu den Nürnberger DT2 und DT3 wäre doch auch fein.Step_3 @ 24 Apr 2012, 00:11 hat geschrieben: [...] nur Längssitze an erster und letzter Tür, sowie Wagendurchgang.
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Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
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Sicher gibt es Fahrer, die ihren Job mit allen Ecken und Kanten lieben oder zumindest im Umgang mit Mikrofonen vertraut sind. Gibt welche (nicht nur einen), die sogar mehr als die Automatische durchsagen und auch den Oberflächenanschlußverkehr mit einbeziehen, klar und verständlich, mit teilweise menschlicher (Mundart)-Note. im Prinzip geht es also, aber leider sind es viel zu wenige...Martin H. @ 24 Apr 2012, 00:36 hat geschrieben: Also vor einigen Jahren, als ich noch öfters fuhr, habe ich sie eigentlich zu 99% verstanden. Selbst bei dem einen Fahrer, der etwas länger braucht, bis die Silben kommen, ich tippe mal auf Ausländer, will nichts unterstellen, jedenfalls gab er sich Mühe.
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Wenn schon Redesign, dann bitte ein HVZ-taugliches - und der Innenraum vom C-Zug ist alles andere als HVZ-tauglich. Ansonsten ist das ganze eher kontraproduktiv.
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Naja... wenn man an erster und letzter Tür eines DT die jeweiligen Vierer-Sitzgruppen durch Dreier-Längssitze ersetzen würde, wäre das schon mal ein Anfang und auch technisch (Stauraum) würde nicht so viel verlustig werden. Also eine Ecke mehr Stehplatz als im Nürnberger DT2, bei dem soweit ich weiß nur ein Platz der vierer-Gruppe weg ist.Boris Merath @ 24 Apr 2012, 00:53 hat geschrieben: Wenn schon Redesign, dann bitte ein HVZ-taugliches - und der Innenraum vom C-Zug ist alles andere als HVZ-tauglich. Ansonsten ist das ganze eher kontraproduktiv.
Die Berliner F-Wagen haben das von Haus aus, wobei es hier Richtung Führerstand keine Sitzgruppen gibt. Aber Richtung Wagen schaut das da so aus wie in einem 423er-Mehrzweckabteil...
Natürlich wäre mehr besser, also zwischen erster und zweiter Tür durchweg Längssitze. Hier würde aber (vorrausgesetzt, der Raum unter jeder Sitzfläche ist notwendig) etwas Stauraum verloren gehen..
Den Wagendurchgang als "Gang" und nicht auf voller Wagenbreite zu erreichen, wäre ein weiterer Kompromiß... Die Erfahrung zeigt, daß in den Gängen sowieso die wenigsten Fahrgäste stehen... Sollte also auch so funktionieren...
- Boris Merath
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Das ist technisch definitiv nicht mit vertretbarem Aufwand möglich.Step_3 @ 24 Apr 2012, 01:07 hat geschrieben: Natürlich wäre mehr besser, also zwischen erster und zweiter Tür durchweg Längssitze. Hier würde aber (vorrausgesetzt, der Raum unter jeder Sitzfläche ist notwendig) etwas Stauraum verloren gehen..
Längssitze werden in meinen Augen auch deutlich überschätzt - auch im C-Zug stehen im Bereich der Längssitze nicht mehr Leute als in A- und B im Bereich der normalen Sitze - hier gewinnt man durch die andere Anordnung maximal ein paar Zentimeter.
Und was soll der dann bringen? Mit einem Durchgang auf voller Breite gewinnt man wenigstens noch ein paar Stehplätze, aber wozu sollte man den Aufwand treiben, wenn mah keine zusätzlichen Stehplätze gewinnt?Den Wagendurchgang als "Gang" und nicht auf voller Wagenbreite zu erreichen, wäre ein weiterer Kompromiß...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Okay, dachte ich mir schon mit den Sitzen zwischen erster und zweiter Tür..
Die Längssitze haben die Wirkung, die im C-Wagen trotz unglücklicher Lösung bereits sichtbar sind: Einen breiteren Gang, in dem eine Person an der anderen mühelos ohne quetschen vorbeikommt. Der C-Wagen ist nicht die HVZ-Lösung, aber dennoch näher dran als die Altwagen.
Der Durchgang hat, egal welche Größe, den Vorteil, daß man, naja... schlicht formuliert..., durchgehen kann, einige Meter(*) mehr als zwischen zwei Türen eines einzelnen Waggons. Diese Relation wird von den Fahrgästen genutzt, auch in A und B. Ist in der Mitte oder am Kurzkuppelende mehr Platz im Türbereich, ist man schon geneigt, dorthin zu gehen. Sehe ich regelmäßig und mach es auch selbst.
Das einzige, was wirklich neu erfunden werden muß, sind Haltemöglichkeiten für Stehplätze... Hier ist der C nicht das Gelbe vom Ei.
* okay, soviel nun auch nicht..
Die Längssitze haben die Wirkung, die im C-Wagen trotz unglücklicher Lösung bereits sichtbar sind: Einen breiteren Gang, in dem eine Person an der anderen mühelos ohne quetschen vorbeikommt. Der C-Wagen ist nicht die HVZ-Lösung, aber dennoch näher dran als die Altwagen.
Der Durchgang hat, egal welche Größe, den Vorteil, daß man, naja... schlicht formuliert..., durchgehen kann, einige Meter(*) mehr als zwischen zwei Türen eines einzelnen Waggons. Diese Relation wird von den Fahrgästen genutzt, auch in A und B. Ist in der Mitte oder am Kurzkuppelende mehr Platz im Türbereich, ist man schon geneigt, dorthin zu gehen. Sehe ich regelmäßig und mach es auch selbst.
Das einzige, was wirklich neu erfunden werden muß, sind Haltemöglichkeiten für Stehplätze... Hier ist der C nicht das Gelbe vom Ei.
* okay, soviel nun auch nicht..

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Das empfinde ich persönlich anders - quetschen muss man sich im C-Zug genauso.Step_3 @ 24 Apr 2012, 01:29 hat geschrieben: Die Längssitze haben die Wirkung, die im C-Wagen trotz unglücklicher Lösung bereits sichtbar sind: Einen breiteren Gang, in dem eine Person an der anderen mühelos ohne quetschen vorbeikommt.
Das funktioniert aber nur solange wie der Zug nicht zu voll ist - ansonsten kommt man schlicht nicht durch. Wenn das Durchgehen aber gerade da, wo es am wichtigsten ist (nämlich wenn der Zug in einzelnen Abschnitten überfüllt ist), nicht funktioniert, dann ist es eine nett zu haben-Sache, aber nicht wirklich hilfreich im Sinne von mehr Kapazität.Der Durchgang hat, egal welche Größe, den Vorteil, daß man, naja... schlicht formuliert..., durchgehen kann, einige Meter mehr als zwischen zwei Türen eines einzelnen Waggons. Diese Relation wird von den Fahrgästen genutzt, auch in A und B. Ist in der Mitte oder am Kurzkuppelende mehr Platz im Türbereich, ist man schon geneigt, dorthin zu gehen.
Neu erfunden? Also früher wusste man wie man das baut.Das einzige, was wirklich neu erfunden werden muß, sind Haltemöglichkeiten für Stehplätze... Hier ist der C nicht das Gelber vom Ei.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Das Plastik in den C-Züge könnte von mir aus etwas heller sein, aber sonst gefällt es mir immer noch besser als das Dunkelbraun in den A-/B-Zügen.Boris Merath @ 23 Apr 2012, 23:29 hat geschrieben:Was ich persönlich beim besten Willen nicht verstehe - ich finde das verdreckte düstere dunkelgraue Plastik der C-Züge viel schlimmer.
Die Mittelwagen der C-Züge finde ich durchaus praxistauglich - an den Wagenenden Längssitze, in der Fahrzeugmitte Quersitze. Nur die Endwagen der C-Züge, die ausschließlich Längssitze haben, finde ich Quatsch, die sollte man genauso wie die Mittelwagen bestuhlen.Boris Merath @ 23 Apr 2012, 23:29 hat geschrieben:Na hoffentlich nicht - wenn schon Redesign, dann bitte ein Praxistaugliches.
Den B-Züge würde ich beim Redesign genauso bestuhlen wie die Mittelwagen der C-Wagen. Also Querbestuhlung, nur vor dem (neu zu schaffenden) Wagenübergang Längsbestuhlung.
Stichwort bessere "Fahrgastverteilung" und "Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls". Andere Fahrzeuge aus der selben Zeit wie die A-Züge, wie z.B. die U2-Züge der U-Bahn Frankfurt, hatten das schon von Anfang an. Das mit der Statik stimmt natürlich, da muss man vorher prüfen ob das geht. Beim 474plus scheint es zumindest zu gehen.Boris Merath @ 23 Apr 2012, 23:29 hat geschrieben:Kostet Geld - also wozu? Mal davon abgesehen ist das ein enormer Eingriff in die Statik des Fahrzeuges, was nicht so ganz ohne sein dürfte.
Das stimmt. Die C-Wagen bieten automatische, klar verständliche Ansagen. Das muss auch bei den B-Wagen nachgerüstet werden. Auch ein FIS im Innenraum, das den nächsten Halt und die Ausstiegsseite anzeigt, muss nachgerüstet werden.Step_3 @ 24 Apr 2012, 00:11 hat geschrieben:Von den Ansagen (verrauscht, vernuschelt, funkdazwischenquäkend, Kurvenfahrt) möcht ich gar nicht erst reden... Etwa 80% der Ansagen auf meinen Fahrten mit A und vor allem B könnte man gleich ganz sein lassen, wenn man sogar als Ortskundiger kein Wort mehr versteht, obwohl man inhaltlich weiß, was da durchgesagt wird.
Das stimmt, deshalb würde ich Längssitze beim B-Wagen-Redesign auch auf den Bereich vor dem Übergang beschränken.Boris Merath @ 24 Apr 2012, 01:15 hat geschrieben:Längssitze werden in meinen Augen auch deutlich überschätzt - auch im C-Zug stehen im Bereich der Längssitze nicht mehr Leute als in A- und B im Bereich der normalen Sitze - hier gewinnt man durch die andere Anordnung maximal ein paar Zentimeter.
Insgesamt kann ich mir beim B-Wagen zwei Redesign-Varianten vorstellen. Entweder ein "Redesign light", das folgendes umfasst:
* Automatisches, optisch/akustisches FIS wie im C-Wagen
* Neue Sitze wie im C-Wagen, dabei Querbestuhlung beibehalten
* Holzimitat-Verkleidungen durch solche in hellerer/freundlicherer Farbgebung ersetzen
* Außenlackierung analog zum C-Wagen
Oder ein umfassenderes Redesign, das zusätzlich noch folgendes umfasst:
* Wagenübergang
* Vor dem Übergang auf Längsbestuhlung wechseln (sonst Querbestuhlung beibehalten)
* Innen Wand/Deckenverkleidungen, Haltestangen und Glasscheiben zu den Türenbereichen analog zum C-Wagen ausführen
* Innenbeleuchtung mit LED-Technik analog zum C2-Wagen ausführen
Also ich kann mir net vorstellen, das man im Falle eines Redesigns dieser Fahrzeuge, solche Übergänge einbaut. Das dürfte aufgrund der hohen Kosten jegliche Wirtschaftlichkeit gegen 0 gehen lassen. Wenn überhaupt, wird man höchstens die Fahrgasträume etwas zeitgemässer gestalten und versuchen die Elektronik etwas auf Vordermann zu bringen. Das wars aber auch...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Kommt doch mit dem Fahrgastfernsehen (welches mittlerweile so lange auf sich warten lässt, dass man direkt Angst bekommen muss, dass die Firma mal wieder insolvent geht :ph34r: )sbahnfan @ 24 Apr 2012, 10:30 hat geschrieben: Auch ein FIS im Innenraum, das den nächsten Halt und die Ausstiegsseite anzeigt, muss nachgerüstet werden.
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Sie sind praxistauglich solange der Zug relativ leer ist und damit die wenigen Festhaltemöglichkeiten ausreichen. Wenn der Zug voller wird, sind auch die Mittelwagen alles andere als sinnvoll konstruiert.sbahnfan @ 24 Apr 2012, 10:30 hat geschrieben: Die Mittelwagen der C-Züge finde ich durchaus praxistauglich - an den Wagenenden Längssitze, in der Fahrzeugmitte Quersitze. Nur die Endwagen der C-Züge, die ausschließlich Längssitze haben, finde ich Quatsch, die sollte man genauso wie die Mittelwagen bestuhlen.
Wie schon mal gesagt: Die Fahrgastverteilung funktioniert nur, solange der Zug relativ leer ist - wenn der Zug so voll ist, dass eine bessere Verteilung helfen könnte, ist er aber auch leider so voll, dass man keine Chance hat sich durch den Zug durchzukämpfen. Von daher - für die Schwachlastzeiten ist ein durchgängiger Zug ne nette Sache, in der HVZ (also in überfüllten Zügen) ergibt sich hier aber leider kein Vorteil.Stichwort bessere "Fahrgastverteilung" und "Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls".
Daher auch:
Bitte nicht - wennschon unbedingt Redesign, dann bitte ein Haltestangenkonzept das praxistauglich ist, und da sind die A/B-Wagen schon sehr gut. Dazu gehört eine ausreichende Zahl Haltestangen, aber eben auch die Haltestangen so anzuordnen, dass man sie in einem vollen Zug auch nutzen kann - bei den tollen gebogenen Haltestangen bei den Glastrennwänden zwischen Einstiegsbereich und Sitzen ist das zum Beispiel nicht der Fall - hier ist der größte Teil der Haltestange nicht nutzbar, weil der, der an der Glasscheibe lehnt, seien Kopf vor der Haltestange hat. Bei der geraden Haltestange vom A/B dagegen ist die volle Haltestangenlänge nutzbar.* Innen Wand/Deckenverkleidungen, Haltestangen und Glasscheiben zu den Türenbereichen analog zum C-Wagen ausführen
Auch die Griffe zwischen zwei Sitzen sind ein deutlicher Rückschritt gegenüber der bis zur Decke durchgehenden Haltestange.
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Optisch spricht in meinen Augen nichts gegen eine Umgestaltung der Innenräume der A- und B-Züge. Sieht man allerdings, wie gepflegt selbst die ältesten Züge sind, besteht nicht die Notwendigkeit einer Verschlimmbesserung, wie sie Boris nicht zu unrecht befürchtet.
In der HVZ sind die C-Züge eine Katastrophe...
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Iiihh!! :ph34r:sbahnfan @ 24 Apr 2012, 10:30 hat geschrieben:* Außenlackierung analog zum C-Wagen
@Fahrgastverteilung: Es kam doch mal die Idee auf, die Türkanten mit kleinen Stacheln auszustatten, damit diejenigen, die sich während des Schließvoegangs immer noch durchquetschen müssen, mal lernen, was "zurückbleiben" heißt; wär doch was? :ph34r:
Allgemein hab ich kein großartiges Verständnis für das ganze Gejammere, dass die Zugenden so voll sind; mei, wenn ich zu faul bin, 20 Meter am Bahnsteig entlang zu gehen, dann muss ich halt damit leben, wie die Sardine in der Dose dazustehen; ich hab ja (in den allermeisten Fällen) die Möglichkeit, mir mehr Platz zu verschaffen, wenn ich einfach Richtung Mitte gehe...