27.07.2004 - Ab 1. August neue Direktverbindung von Brandis nach Leipzig
ZVNL und DB Regio zielen mit dem neuen Angebot auf mehr Nachfrage aus der Region.
(Leipzig, 27.Juli 2004) Ab dem 1. August 2004 bietet der Verkehrsbetrieb Sachsen der DB Regio AG in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) im Regionalverkehr eine neue Direktverbindung Brandis - Leipzig an. Pünktlich zur Einführung des neuen Verbundtarifes des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes können die Fahrgäste des Regionalverkehrs nun im Stundentakt schnell, komfortabel und günstiger als bisher von Brandis nach Leipzig und umgekehrt mit neuen Triebwagen der Baureihe 642 (Desiro) fahren. Bislang endeten die Züge der RegionalBahn-Linie in Beucha und ein Umsteigen Richtung Leipzig war notwendig. Jetzt wird die Linie Brandis – Leipzig mit der Linie Meißen – Leipzig verknüpft und im sogenannten Flügelungsverfahren betrieben.
Die Züge zwischen Brandis und Leipzig verkehren morgens ab 5.56 Uhr bis abends 22.56 Uhr (ab Brandis) im Stundentakt. Die Fahrt über die 19 Kilometer lange Strecke dauert 30 Minuten.
„Mit den Direktverbindungen im 1-Stunden-Takt bieten wir den Fahrgästen ein attraktiveres Angebot als bisher an - mit günstigen Verkehrszeiten für Berufspendler und für den Freizeitverkehr,“ so Klaus-Dieter Martini, Leiter des Verkehrsbetriebes Sachsen der DB Regio AG. „Ein Besuch des Leipziger Gewandhauses oder der interessanten Leipziger Kneipenviertel ist damit auch am Wochenende ohne Auto kein Problem mehr,“ so Martini.
„Mit dieser Direktverbindung setzen wir erstmals im Nahverkehrsraum Leipzig ein sogenanntes Flügelungskonzept um, damit die Fahrgäste nicht mehr in Beucha von dem einen in den anderen Zug umsteigen müssen", ergänzt Andreas Glowienka, Geschäftsführer des ZVNL. „Wir wollen dadurch eine bessere Auslastung der bisherigen Verbindungen erreichen und sehen das neue Angebot zugleich als ein Pilotprojekt für bisher schwach ausgelastete Strecken an", erläutert Glowienka weiter. Gerade in Zeiten, wo die verfügbaren Finanzmittel immer geringer werden, müsse man mit neuen Konzepten mehr Fahrgäste in die Züge bekommen. „Sonst können wir den Betrieb des subventionierten Nahverkehrs der Öffentlichkeit nur schwer vermitteln."
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Servus!
Ich sage mal - SUPER IDEE! Es geht also doch, dass man Eisenbahnverkehr attraktiv machen kann. Ich hoffe sehr, dass sich dieses positiv durchsetzt. Zum einen sichert es Arbeitsplätze, zum anderen steigen so vielleicht Leute auf die Bahn um.
Wäre cool, wenn man weiterhin darüber auf dem Laufenden gehalten werden könnte.
Ich sage mal - SUPER IDEE! Es geht also doch, dass man Eisenbahnverkehr attraktiv machen kann. Ich hoffe sehr, dass sich dieses positiv durchsetzt. Zum einen sichert es Arbeitsplätze, zum anderen steigen so vielleicht Leute auf die Bahn um.
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