Führungen in Stuttgarts ältestem Eisenbahntunnel
Die spannende Frage wäre, ob man den z.B. für K21 noch nutzen könnte und wo das südliche Portal liegt. Da könnte man evtl. einiges an Geld für einen neuen Tunnel sparen (der ja bei K21 in der Nähe geplant ist).c-a-b @ 15 Sep 2010, 08:49 hat geschrieben: Die StZ schreibt über Führungen im alten Rosensteintunnel, der von 1846 bis 1914 direkt unter dem Schloss Rosenstein hindurch fuhr, bis man für den neuen Stuttgarter Hauptbahnhof einen neuen, 4gleisigen Tunnel daneben baute, der bis heute in Betrieb ist.
Vielleicht interessiert es ja einen.
Wenn man für die ICEs in dem zu kleinen Tunnel bei S21 ne Sondergenehmigung bekommt, sollte das wegen kleinerer Problemchen die bei einer Neunutzung auftreten könnten ja nicht so schwierig sein auch für diesen Tunnel eine Genehmigung zu kriegen.
Achso, kennt sich einer aus: Wo genau liegt denn das nördliche Portal? Also wie weit vom heutigen Bahntunnel entfernt und auf welcher Höhe?
Wenn der Tunnel am Flughafen zu klein ist, dann sind es Rosenstein- und Pragtunnel erst Recht. Aber das gehört woanders hin. Nicht jedes Stuttgart-Thema sollte zu einem S21 Pro - Contra Beitrag werden.Hot Doc @ 15 Sep 2010, 12:18 hat geschrieben: Wenn man für die ICEs in dem zu kleinen Tunnel bei S21 ne Sondergenehmigung bekommt, sollte das wegen kleinerer Problemchen die bei einer Neunutzung auftreten könnten ja nicht so schwierig sein auch für diesen Tunnel eine Genehmigung zu kriegen.
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Du hast mitgelesen, dass der Tunnel 92 Jahre außer Betrieb ist?Hot Doc @ 15 Sep 2010, 12:18 hat geschrieben: Wenn man für die ICEs in dem zu kleinen Tunnel bei S21 ne Sondergenehmigung bekommt, sollte das wegen kleinerer Problemchen die bei einer Neunutzung auftreten könnten ja nicht so schwierig sein auch für diesen Tunnel eine Genehmigung zu kriegen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Ich sag ja nicht, dass man einfach Schienen reinlegen soll und los gehts. Aber es könnte doch günstiger sein einen bestehenden Tunnel (auch wenn er sehr alt ist) zu sanieren, als einen komplett neuen zu graben (bei dem man dann im schlimmsten Fall einmal quer duch den alten durchmuss). Stabil ist er ja wohl noch, sonst könnte man auch keine Führungen anbieten. Die DB scheint ja noch Eigentümer zu sein und wahrscheinlich ist auch noch keine Entwidmung erfolgt und man bräuchte nicht einmal ein neues Genehmigungsverfahren.Bayernlover @ 15 Sep 2010, 13:42 hat geschrieben: Du hast mitgelesen, dass der Tunnel 92 Jahre außer Betrieb ist?
Und selbst wenn man wegen den engen Platzverhältnissen nur ein Gleis durch den Tunnel legen kann, kann es immer noch billiger sein einen neuen Tunnel nur eingleisig ausführen zu müssen.
Der alte Tunnel endet heute irgendwo im Postzentrum/Abstellanlage mitten im Beton. Reizvoll wäre es sicherlich, ob man den alten Tunnel nochmal irgendwie reaktivieren könnte, aber zum einen meine ich, auf den Plänen gesehen zu haben, dass die neuen Tunnel etwas mehr in Richtung Wilhelma sein sollen, und zum anderen sind im alten Tunnel sicher wieder irgendwelche seltenen Fledermäuse oder ähnliches Getier...
Vor dem alten Portal war ich schon mal. Man sieht noch die Keramikisolatoren, wo die alten Telegrafenleitungen reingingen. Aber sonst ist ja meist abgesperrt, bzw. würde mich da allein nicht viel reinbringen.
Vor dem alten Portal war ich schon mal. Man sieht noch die Keramikisolatoren, wo die alten Telegrafenleitungen reingingen. Aber sonst ist ja meist abgesperrt, bzw. würde mich da allein nicht viel reinbringen.
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Macht nix, der neue Tunnel soll ja mit Ausnahmegenemigung ja auch 100Jahre Bestand haben! Da kommts auf die paar Jahre auch nicht mehr an! :rolleyes:Bayernlover @ 15 Sep 2010, 12:42 hat geschrieben: Du hast mitgelesen, dass der Tunnel 92 Jahre außer Betrieb ist?
Auch Wiki sagt was: http://de.wikipedia.org/wiki/Rosensteintunnel
"Der erste Tunnel wurde daraufhin aufgelassen. Er dient heute der Pilzzucht und ist als Standort für ein Mineralienmuseum im Gespräch. Gelegentlich kann er noch besichtigt werden."
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Richtig die neuen Tunnel sind etwas mehr Richtung Osten geplant. Wobei das nicht genau zu sagen ist, weil es eigentlich nur Gleispläne dazu gibt. Und diese lassen auch eine Querung an anderer Stelle und die Nutzung des alten Tunnels zu.c-a-b @ 15 Sep 2010, 16:52 hat geschrieben: Der alte Tunnel endet heute irgendwo im Postzentrum/Abstellanlage mitten im Beton. Reizvoll wäre es sicherlich, ob man den alten Tunnel nochmal irgendwie reaktivieren könnte, aber zum einen meine ich, auf den Plänen gesehen zu haben, dass die neuen Tunnel etwas mehr in Richtung Wilhelma sein sollen, und zum anderen sind im alten Tunnel sicher wieder irgendwelche seltenen Fledermäuse oder ähnliches Getier...
Vor dem alten Portal war ich schon mal. Man sieht noch die Keramikisolatoren, wo die alten Telegrafenleitungen reingingen. Aber sonst ist ja meist abgesperrt, bzw. würde mich da allein nicht viel reinbringen.
Wie weit von den heutigen Gleisen ist denn das Protal? ...und ist es etwa auf der gleichen Höhe?!
Mua.Fichtenmoped @ 15 Sep 2010, 16:57 hat geschrieben: Macht nix, der neue Tunnel soll ja mit Ausnahmegenemigung ja auch 100Jahre Bestand haben! Da kommts auf die paar Jahre auch nicht mehr an! :rolleyes:
Dass Tunnel, Brücken & Co. so lange Zeiten durchhalten, kommt durchaus vor, dabei fallen aber normalerweise™ dauerhaft Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten an...
Ein Tunnel, der 100 Jahre brachliegt, ist danach einfach kaputt. Ich glaube nicht mal, dass die Sanierungen, die nötig wären, deutlich billiger als ein Neubau wären.
Nur ein kleines Stück weiter in Richtung Wilhelma (Norden glaub ich eher), direkt unterhalb dem Hauptportal von Schloß Rosenstein. Der jetzige ist etwas südlich versetzt dazu.Hot Doc @ 15 Sep 2010, 17:02 hat geschrieben: Wie weit von den heutigen Gleisen ist denn das Protal? ...und ist es etwa auf der gleichen Höhe?!
Ich bin mir da nicht sicher. Immerhin erspart man sich das Bohren bzw. Graben und das zeitnahe Abstützten dahinter. Und auch den Abtransport von erheblichen Erdmassen. Das geht gut ins Geld. Selbst wenn man die Tunnelwände Stück für Stück abreissen und neu bauen müßte sollte das eigentlich noch günstiger sein. Außer der Tunnel an sich - also das Umgebende Gelände - ist irgendwie fertig.Taschenschieber @ 15 Sep 2010, 17:03 hat geschrieben: Dass Tunnel, Brücken & Co. so lange Zeiten durchhalten, kommt durchaus vor, dabei fallen aber normalerweise™ dauerhaft Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten an...
Ein Tunnel, der 100 Jahre brachliegt, ist danach einfach kaputt. Ich glaube nicht mal, dass die Sanierungen, die nötig wären, deutlich billiger als ein Neubau wären.