Das Land Hessen, wegen des Sitzes der DB Regio AG in Frankfurt zuständig, wollte den Aufpreis nicht mehr genehmigen, weil er ältere und sehbehinderte Menschen benachteilige. Sie kämen mit den Bahn-Automaten nicht zurecht. Doch auch eine solche Benachteiligung liege nicht vor, urteilte der VGH.
"Bedienzuschlag" rechtens
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat gestern entschieden, dass der sogenannte "Bedienzuschlag" am Schalter rechtens ist. Konkret ging es wohl um den Bedienzuschlag für das WE Ticket. Nachzulesen bei HR online
Am meisten nervt mich am "Bedienzuschlag", dass dieser auch dann erhoben wird, wenn das Ticket gar nicht am Automaten angeboten wird, und man also gezwungen ist, es am Schalter zu kaufen.
Beispiel: das Werdenfelsticket wird nicht an den Automaten in München angeboten, weil sich München nicht direkt im Geltungsbereich befindet. Es wäre aber für Leute mit MVV-Gesamtnetzkarte durchaus interessant, das Ticket kaufen zu können. Gibt es aber nur am Schalter, und dort nur mit "Bedienzuschlag".
(Abgesehen davon frage ich mich, warum es zwar nicht das relativ naheliegende Werdenfelsticket am Automaten gibt, das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket aber schon...)
Beispiel: das Werdenfelsticket wird nicht an den Automaten in München angeboten, weil sich München nicht direkt im Geltungsbereich befindet. Es wäre aber für Leute mit MVV-Gesamtnetzkarte durchaus interessant, das Ticket kaufen zu können. Gibt es aber nur am Schalter, und dort nur mit "Bedienzuschlag".
(Abgesehen davon frage ich mich, warum es zwar nicht das relativ naheliegende Werdenfelsticket am Automaten gibt, das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket aber schon...)
Wo ist das Problem?
Das liest sich aber irgendwie anders:
Das heißt, die Behörde ist nicht zuständig. Ob der Fahrpreis aus anderen Gründen nicht rechtmäßig sein könnte, war nicht Gegenstand der Entscheidung.Die VGH-Richter in Kassel begründeten ihre Entscheidung damit, dass der Fahrpreis nicht genehmigungspflichtig sei.
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Prinzipiell finde ich das System des Bedienzuschlags richtig, allerdings nur, wenn es vertretbare Alternativen gibt, also nicht wie beim Werdenfels-Ticket.
Es gibt für mich keinen nachvollziehbaren Grund, weshalb alle die "Faulheit" mancher querfinanzieren sollen. Sicherlich ist es etwas anderes, wenn jemand aus physischen oder psychischen Gründen nicht in der Lage ist, sein Ticket am Automaten oder im Internet zu erwerben (wobei da der Bedienzuschlag in den meisten Fällen, augrund von z.B. Schwerbehinderung, ohnehin entfällt).
Sicher, es gibt Leute, die es aus persönlichem Gusto lieber am Schalter kaufen und das soll natürlich auch weiterhin möglich sein, aber dann darf es nicht "überraschend" sein, wenn diese persönliche Präferenz eben extra kostet.
Psychologisch sinnvoller (und wohl auch tatsächlich effektiver) wäre es allerdings am Schalter den Normalpreis zu verlangen und am Automaten bzw. im Internet einen Rabatt zu geben (kann man ja z.B. ganz elegant mit der Aussetzung einer Preiserhöhung an den elektronischen Stellen kaschieren). Es macht halt einen großen Unterschied wenn man sagt: "Am Schalter musst du Zuschlag zahlen" als "Am Automaten bekommst du Rabatt", auch wenn es strenggenommen die gleiche Situation ist.
Es gibt für mich keinen nachvollziehbaren Grund, weshalb alle die "Faulheit" mancher querfinanzieren sollen. Sicherlich ist es etwas anderes, wenn jemand aus physischen oder psychischen Gründen nicht in der Lage ist, sein Ticket am Automaten oder im Internet zu erwerben (wobei da der Bedienzuschlag in den meisten Fällen, augrund von z.B. Schwerbehinderung, ohnehin entfällt).
Sicher, es gibt Leute, die es aus persönlichem Gusto lieber am Schalter kaufen und das soll natürlich auch weiterhin möglich sein, aber dann darf es nicht "überraschend" sein, wenn diese persönliche Präferenz eben extra kostet.
Psychologisch sinnvoller (und wohl auch tatsächlich effektiver) wäre es allerdings am Schalter den Normalpreis zu verlangen und am Automaten bzw. im Internet einen Rabatt zu geben (kann man ja z.B. ganz elegant mit der Aussetzung einer Preiserhöhung an den elektronischen Stellen kaschieren). Es macht halt einen großen Unterschied wenn man sagt: "Am Schalter musst du Zuschlag zahlen" als "Am Automaten bekommst du Rabatt", auch wenn es strenggenommen die gleiche Situation ist.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Das ist richtig, nur denke ich, dass das wohl nichtmal die halbe Miete ist.Taschenschieber @ 15 Sep 2010, 13:43 hat geschrieben: Die ÖBB hat diese Frage des Marketing schon erkannt - die Vorteilscard bringt 45% Rabatt, am Automaten sogar 50%.
Rabattkarteninhaber (gleichgültig ob das jetzt Halbtax, Bahncard 50 oder Vorteilscard ist) fahren ja tendenziell recht häufig und gehen wohl zum größten Teil von sich aus schon an den Automaten um Zeit (nicht nur Geld) zu sparen.
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Weil der dank den "nicht faulen" Automatenkäufern entlassene Kollege am Schalter dann nicht über Fahrpreise sondern über die Sozialkasse querfinanziert wird?DumbShitAward @ 15 Sep 2010, 13:42 hat geschrieben: Es gibt für mich keinen nachvollziehbaren Grund, weshalb alle die "Faulheit" mancher querfinanzieren sollen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Erstmal wäre überhaupt zu Fragen ob überhaupt Leute entlassen wurden, dann ob das nicht sozialverträglich geschehen ist und zuletzt noch, dann ob eventuelle Stellenstreichungen durch den Bedienzuschlag nicht verhindert werden können und zuletzt ob es generell sinnvoll ist die Bahn als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme anzusehen.chris232 @ 15 Sep 2010, 17:45 hat geschrieben: Weil der dank den "nicht faulen" Automatenkäufern entlassene Kollege am Schalter dann nicht über Fahrpreise sondern über die Sozialkasse querfinanziert wird?
So einfach kann und darf man es sich nicht machen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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Es lebe die Servicewüste Deutschland! Was wurde in den letzten Jahrzehnten nicht alles dem Verbraucher schon aufgebürdet. Er muss sich seine Waren im Laden selbst zusammensuchen und zur Kasse tragen. Das Geld bringt nicht mehr der Briefträger, nein, er muss es selbst bei der Bank holen. An der Tankstelle muss er selbst tanken und die Scheiben reinigen. Die Auflistung könnte man beliebig fortsetzen. Und nun muss er auch seine Fahrkarte ohne Beratung auch noch selbst heraussuchen. Macht er es nicht, wird er für sein "Dummsein" bestraft und muss der armen Bahn einen Extraobulus zahlen. Ja geht`s noch? Es reicht schon, wenn eine Fahrkartenausgabe nach der anderen schließt. Und nicht jeder ist so versiert im Tarif wie viele Schreiber in diesem Forum vorgeben oder auch sind. Würde die Bahn die ihr überlassenen Steuergelder vernünftiger einsetzen, so bräuchte man nicht den oft ahnungslosen Fahrgast zusätzlich schröpfen.
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Doch, wird es, hab grade nachgeschaut.rautatie @ 15 Sep 2010, 12:40 hat geschrieben: Beispiel: das Werdenfelsticket wird nicht an den Automaten in München angeboten
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Klar, der Arbeitsplatz fällt natürlich nur halb weg wenn man den einfach woanders weiterbeschäftigt wo dafür einer weniger neu eingestellt wird, schon recht. Und ob einem ein pensionierter Mitarbeiter bei 'nem etwas geringeren Salär so viel bringt wie derselbe Mitarbeiter hinter'm Schalter erwirtschaften könnte möcht ich nicht ganz glauben.
Klar ist der Sinn der Bahn nicht allein die Arbeitsplatzbeschaffung - nur die These, dass die Allgemeinheit durch diesen Zuschlag "entlastet" wird, kann man damit widerlegen.
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Kapier ich den satirischen Charakter nicht oder ist das echt dein Gedankengang?!eherl2000 @ 15 Sep 2010, 18:52 hat geschrieben: Es lebe die Servicewüste Deutschland! Was wurde in den letzten Jahrzehnten nicht alles dem Verbraucher schon aufgebürdet. Er muss sich seine Waren im Laden selbst zusammensuchen und zur Kasse tragen. Das Geld bringt nicht mehr der Briefträger, nein, er muss es selbst bei der Bank holen. An der Tankstelle muss er selbst tanken und die Scheiben reinigen. Die Auflistung könnte man beliebig fortsetzen. Und nun muss er auch seine Fahrkarte <u>ohne Beratung</u> auch noch selbst heraussuchen. Macht er es nicht, wird er für sein "Dummsein" bestraft und muss der armen Bahn einen Extraobulus zahlen. Ja geht`s noch? Es reicht schon, wenn eine Fahrkartenausgabe nach der anderen schließt. Und nicht jeder ist so versiert im Tarif wie viele Schreiber in diesem Forum vorgeben oder auch sind. Würde die Bahn die ihr überlassenen Steuergelder vernünftiger einsetzen, so bräuchte man nicht den oft ahnungslosen Fahrgast zusätzlich schröpfen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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@ eherl2000
Wenn wir uns bei unseren Nachbarn umsehen, sieht es dort nicht anders aus. Auch in den Niederlanden, in Belgien oder Frankreich muss ich mir im Supermarkt die Waren selbst zusammen suchen. Und ich denke mal, auch darüber hinaus. Der Geldbriefträger hat überall ausgedient. Und das ist auch gut so, der Job wäre heute nur noch in Begleitung eines schwer bewaffneten Beamten zu bewältigen. Davon ab, bargeldloses Zahlen ist mittlerweile etabliert. Selbst tanken ist einfach und bequem, die Scheiben kann ich mir auch selbst reinigen (ein Mineralölkonzern mit der Muschel im Logo bietet übrigens einen Tankwartservice an – der Obulus ist sogar freiwillig. An meiner Stammtankstelle ist der Mitarbeiter aber mehr mit dem Auffüllen der Regale und mit Reinugungsaufgaben beschäftigt, weil er nicht nachgefragt wird.)
Natürlich kann ich auch in einem „Fachgeschäft“ einkaufen. Einen Metzger oder Bäcker findet man sicher noch. Nur der „Gemischtwarenladen“ alter Prägung, wo Tante Emma das Pfund Mehl aus dem Regal holte, dann den Zucker und zuletzt noch die zehn Eier vorsichtig in Papier wickelte sind vorbei. Ich trauere dem keine Träne nach.
Zurück zum Thema „Bedienzuschlag“.
Mich stört es nicht. Bei den wenigen Bahnfahrten, die für mich notwendig sind, kaufe ich mir in der Regel die Fahrkarte am Automaten. Beratung durch Mitarbeiter der DB AG? Die Stiftung Warentest oder der Fahrgastverbände lassen daran kein gutes Haar.
Aber wie schon DumbShitAward richtig bemerkte, für manche Menschen scheint die DB AG eine riesige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zu sein.
Wenn wir uns bei unseren Nachbarn umsehen, sieht es dort nicht anders aus. Auch in den Niederlanden, in Belgien oder Frankreich muss ich mir im Supermarkt die Waren selbst zusammen suchen. Und ich denke mal, auch darüber hinaus. Der Geldbriefträger hat überall ausgedient. Und das ist auch gut so, der Job wäre heute nur noch in Begleitung eines schwer bewaffneten Beamten zu bewältigen. Davon ab, bargeldloses Zahlen ist mittlerweile etabliert. Selbst tanken ist einfach und bequem, die Scheiben kann ich mir auch selbst reinigen (ein Mineralölkonzern mit der Muschel im Logo bietet übrigens einen Tankwartservice an – der Obulus ist sogar freiwillig. An meiner Stammtankstelle ist der Mitarbeiter aber mehr mit dem Auffüllen der Regale und mit Reinugungsaufgaben beschäftigt, weil er nicht nachgefragt wird.)
Natürlich kann ich auch in einem „Fachgeschäft“ einkaufen. Einen Metzger oder Bäcker findet man sicher noch. Nur der „Gemischtwarenladen“ alter Prägung, wo Tante Emma das Pfund Mehl aus dem Regal holte, dann den Zucker und zuletzt noch die zehn Eier vorsichtig in Papier wickelte sind vorbei. Ich trauere dem keine Träne nach.
Zurück zum Thema „Bedienzuschlag“.
Mich stört es nicht. Bei den wenigen Bahnfahrten, die für mich notwendig sind, kaufe ich mir in der Regel die Fahrkarte am Automaten. Beratung durch Mitarbeiter der DB AG? Die Stiftung Warentest oder der Fahrgastverbände lassen daran kein gutes Haar.
Aber wie schon DumbShitAward richtig bemerkte, für manche Menschen scheint die DB AG eine riesige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zu sein.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Die Stiftung Warentest findet das Nokia X6 auch in der Bedinung besser als das iPhone 4. Nja das entspricht nicht der Meinung von Experten. :offtopic: Tut mir leid, musste aber seinAutobahn @ 15 Sep 2010, 21:17 hat geschrieben: Die Stiftung Warentest [...] lassen daran kein gutes Haar.

Viele Grüße
Jojo423
Jojo423
Das iPhone ist in der Bedienung ja auch scheiße...Watzinger @ 15 Sep 2010, 23:07 hat geschrieben: Die Stiftung Warentest findet das Nokia X6 auch in der Bedinung besser als das iPhone 4. Nja das entspricht nicht der Meinung von Experten. :offtopic: Tut mir leid, musste aber sein![]()
...könnte man jetzt antworten, wenn man einen Flamewar wollte.
Natürlich ist der Bedienzuschlag für den Kunden nicht allzu positiv. Aber das ist dann eben Pech. Die Bedienung eines Automaten ist eben für fast jeden zumutbar. Und wenn ich wirklich mal an den Schalter muss (dieses Jahr zweimal vorgekommen), will ich auch nicht ewig in der Schlange stehen, weil irgendwer zu doof ist, sich eine schnöde Normalpreisfahrkarte ins Nachbarkaff am Automaten zu kaufen.
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@ Taschenschieber
Ein bisschen muss man die Leute auch in Schutz nehmen: die Medien bleulen den Kunden ständig ein, es sei ohne Hochschulstudium unmöglich auch nur ein Normalpreisticket zu buchen und irgendwann glauben sie es dann auch und versuchen es nichteinmal. Ansonsten seh ich das leider (ich weiß, es ist egoistisch) ähnlich... ich gehe nur an den Schalter wenn es absolut keine andere Möglichkeit gibt, das Ticket am Automaten oder online zu buchen (und ich buche lieber bei der ÖBB oder sonstwo bevor ich zum Schalter gehe). Bahn.comfort hilft da wirklich!
@ Taschenschieber
Ein bisschen muss man die Leute auch in Schutz nehmen: die Medien bleulen den Kunden ständig ein, es sei ohne Hochschulstudium unmöglich auch nur ein Normalpreisticket zu buchen und irgendwann glauben sie es dann auch und versuchen es nichteinmal. Ansonsten seh ich das leider (ich weiß, es ist egoistisch) ähnlich... ich gehe nur an den Schalter wenn es absolut keine andere Möglichkeit gibt, das Ticket am Automaten oder online zu buchen (und ich buche lieber bei der ÖBB oder sonstwo bevor ich zum Schalter gehe). Bahn.comfort hilft da wirklich!
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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Mach mal vier Stunden Infokiosk, dann siehst Du, wo die (berechtigten!) Sorgen der Kunden liegen. Der Automat ist gut, wenn man die Software kennt. Aber bei der Softwareumstellung vor knapp zwei Jahren hab ich selbst geschaut wie's Schwein in's Uhrwerk, als ich mir 5 Minuten vor Abfahrt ein Bayernticket rauslassen wollte. Wer sich schon drei Tickets gekauft hat, schaffts auch 20 zu kaufen, aber wer das erste Mal davorsteht, hat eben Probleme...Taschenschieber @ 15 Sep 2010, 23:10 hat geschrieben: Natürlich ist der Bedienzuschlag für den Kunden nicht allzu positiv. Aber das ist dann eben Pech. Die Bedienung eines Automaten ist eben für fast jeden zumutbar.
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Das ist auch so ein Problem, dass so was immer anders kommuniziert wird, als es tatsächlich ist. Im August mein Luxemburg-Spezial, dass sollte es angeblich auch nur an den Automaten in Rheinland-Pfalz geben, gekauft hab ich es dann in Mannheim, das bekanntlich zu Baden-Württemberg gehört.Boris Merath @ 15 Sep 2010, 19:08 hat geschrieben: Doch, wird es, hab grade nachgeschaut.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Es ist ja unstrittig, dass es bei den Automaten nicht sehrwohl Verbesserungsbedarf gäbe, aber so konfus wie sie gemacht werden sind sie einfach nicht.
Klar, wie schon gesagt, wer zwei, drei Tickets gekauft hat, kann auch 20 kaufen, aber vielfach kommt es einzig aus dem Grund nicht dazu, da die Leute es einfach gar nicht erst versuchen.
Ich kenne dutzenden Beispiele aus erster Hand, bei denen Leute aus irgendwelchen Gründen zum Automaten mussten (ewig lange Schlangen am Schalter, Provinzbahnhof ohne Schalter, usw.) und - das ist das eigentlich lustige - gerade bei Rentnern, denen man ja sonst nicht zu Unrecht eine gewisse Technikferne unterstellt, klappt das meistens sehr gut, wenn man als "moralische Unterstützung" danebensteht.
So auch erst wieder letzte Woche: In Mannheim war die Hölle los und eine ältere Dame zierte sich wie die Jungfrau vor dem Kinde beim Automaten. Die Dame wollte lediglich ein Normalpreisticket nach Fulda und das hat sie auch ganz ohne fremde Hilfe (außer: Glauben Sie, ich brauche eine Reservierung?) rausgelassen. Sie meinte nachher, dass sie sich das alleine wohl nicht getraut hätte und sich jetzt ziemlich blöd fühle, da es dafür überhaupt keinen Grund gäbe ("ach, der fragt ja genauso Schritt für Schritt wie die am Schalter, das ist ja gar kein Problem").
Ich verstehe das in so fern auch nicht, da so viele Leute sich ohne mit der Wimper zu zucken seit Jahrzehnten ihre Tickets für ihre Verkehrsverbünde kaufen und da auch schon zig Automatengenerationen mitgemacht haben. Auf die Diskussion hinsichtlich der Komplexität des Tarifssystems gehe ich hier mal nicht ein.
Eins hätte ich aber gerne erklärt: es wird ja ständig behauptet, die Dinger seien so komplex, aber ich habe noch nirgendwo eine konkrete Aussage darüber gefunden was GENAU denn jetzt so komplex ist.
Klar, wie schon gesagt, wer zwei, drei Tickets gekauft hat, kann auch 20 kaufen, aber vielfach kommt es einzig aus dem Grund nicht dazu, da die Leute es einfach gar nicht erst versuchen.
Ich kenne dutzenden Beispiele aus erster Hand, bei denen Leute aus irgendwelchen Gründen zum Automaten mussten (ewig lange Schlangen am Schalter, Provinzbahnhof ohne Schalter, usw.) und - das ist das eigentlich lustige - gerade bei Rentnern, denen man ja sonst nicht zu Unrecht eine gewisse Technikferne unterstellt, klappt das meistens sehr gut, wenn man als "moralische Unterstützung" danebensteht.
So auch erst wieder letzte Woche: In Mannheim war die Hölle los und eine ältere Dame zierte sich wie die Jungfrau vor dem Kinde beim Automaten. Die Dame wollte lediglich ein Normalpreisticket nach Fulda und das hat sie auch ganz ohne fremde Hilfe (außer: Glauben Sie, ich brauche eine Reservierung?) rausgelassen. Sie meinte nachher, dass sie sich das alleine wohl nicht getraut hätte und sich jetzt ziemlich blöd fühle, da es dafür überhaupt keinen Grund gäbe ("ach, der fragt ja genauso Schritt für Schritt wie die am Schalter, das ist ja gar kein Problem").
Ich verstehe das in so fern auch nicht, da so viele Leute sich ohne mit der Wimper zu zucken seit Jahrzehnten ihre Tickets für ihre Verkehrsverbünde kaufen und da auch schon zig Automatengenerationen mitgemacht haben. Auf die Diskussion hinsichtlich der Komplexität des Tarifssystems gehe ich hier mal nicht ein.
Eins hätte ich aber gerne erklärt: es wird ja ständig behauptet, die Dinger seien so komplex, aber ich habe noch nirgendwo eine konkrete Aussage darüber gefunden was GENAU denn jetzt so komplex ist.
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In dem Fall wirst du dich aber sehr freuen, wenn in der Schlange drei Leute stehen, die Fahrplanauskünfte für den nächsten Tag oder Normalpreisfahrkarten für nächste Woche kaufen wollen...Daniel Schuhmann @ 16 Sep 2010, 01:07 hat geschrieben: Mach mal vier Stunden Infokiosk, dann siehst Du, wo die (berechtigten!) Sorgen der Kunden liegen. Der Automat ist gut, wenn man die Software kennt. Aber bei der Softwareumstellung vor knapp zwei Jahren hab ich selbst geschaut wie's Schwein in's Uhrwerk, als ich mir 5 Minuten vor Abfahrt ein Bayernticket rauslassen wollte. Wer sich schon drei Tickets gekauft hat, schaffts auch 20 zu kaufen, aber wer das erste Mal davorsteht, hat eben Probleme...
Wenns wirklich nicht anders geht, dann soll man halt an den Schalter gehen (und dann für die Serviceleistung aber auch den Bedienzuschlag zahlen), wenn man genug Zeit hat, es einfach mal mit dem Automaten zu probieren, dann sollte man das auch tun.
Ich helfe Leuten, die am Automaten Probleme haben, übrigens immer gerne.
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Das Problem ist, dass sobald man etwas anderes als ein Normalpreisticket braucht, die Sache sehr komplex werden kann, insbesondere braucht man teilweise Vorkenntnisse, um überhaupt zu wissen was für eine Fahrkarte man braucht.DumbShitAward @ 16 Sep 2010, 10:33 hat geschrieben: Eins hätte ich aber gerne erklärt: es wird ja ständig behauptet, die Dinger seien so komplex, aber ich habe noch nirgendwo eine konkrete Aussage darüber gefunden was GENAU denn jetzt so komplex ist.
Mal ein Beispiel (allerdings mit einem ÖBB-Automaten): Ich wollte in Lindau eine Euregio-Bodensee-Fahrkarte für Lindau - Vaduz und zurück. Aus den aushängenden Informationen (konfuser Tarifplan, Kurzinfos am Automaten) war aber nicht wirklich zu entnehmen, was man jetzt kaufen muss, also dann doch zum Schalter gegangen, und der Schalter hat dann auch noch gleich 5 Euro weniger verlangt als der Automat, weils da noch irgendeine Variante gab die der Automat nicht ausspucken konnte...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Auch wenn ich mich hier jetzt unglaubwürdig mache, aber das ist ja wohl eher ein besonderer Fall als die Regel.Boris Merath @ 16 Sep 2010, 12:18 hat geschrieben: Mal ein Beispiel (allerdings mit einem ÖBB-Automaten): Ich wollte in Lindau eine Euregio-Bodensee-Fahrkarte für Lindau - Vaduz und zurück. Aus den aushängenden Informationen (konfuser Tarifplan, Kurzinfos am Automaten) war aber nicht wirklich zu entnehmen, was man jetzt kaufen muss, also dann doch zum Schalter gegangen, und der Schalter hat dann auch noch gleich 5 Euro weniger verlangt als der Automat, weils da noch irgendeine Variante gab die der Automat nicht ausspucken konnte...
Ich formuliere meine Frage lieber um: wo sind die Probleme beim Kauf einer Fahrkarte zum Normalpreis, Länder/SWT-Ticket (ohne die tariflichen Besonderheiten zu Berücksichtigen, da man da auch am Schalter gelegentlich geleimt wird, schon so Späße (nicht persönlich) wie München - Nürnberg im MüNüX bei drei Personen zum Normalpreis erlebt) und Sparpreisen?
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Also das SWT/Länderticket muss man erstmal finden.DumbShitAward @ 16 Sep 2010, 12:46 hat geschrieben: Ich formuliere meine Frage lieber um: wo sind die Probleme beim Kauf einer Fahrkarte zum Normalpreis, Länder/SWT-Ticket (ohne die tariflichen Besonderheiten zu Berücksichtigen, da man da auch am Schalter gelegentlich geleimt wird, schon so Späße (nicht persönlich) wie München - Nürnberg im MüNüX bei drei Personen zum Normalpreis erlebt) und Sparpreisen?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Und wenn man den falschen Knopf erwischt bekommt man das Bayernticket Single nicht angezeigt, sondern nur das Bayernticket, Bayerticket Nacht und Bayernticket Fahrrad - selber schon mal vor dem Problem gestanden....Taschenschieber @ 16 Sep 2010, 13:22 hat geschrieben: Mach dich nicht lächerlich. Einmal auf den großen roten Knopf (was stand da nochmal drauf? "Sonderangebote: Ländertickets, regionale Angebote" oder so?) gedrückt und fertig.
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Richtig. Soooo einfach ist das nicht, und als ich nach dem Zivi-Rabatt gesucht habe, habe ich geschwitzt...Boris Merath @ 16 Sep 2010, 13:38 hat geschrieben: Und wenn man den falschen Knopf erwischt bekommt man das Bayernticket Single nicht angezeigt, sondern nur das Bayernticket, Bayerticket Nacht und Bayernticket Fahrrad - selber schon mal vor dem Problem gestanden....
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Vielleicht war das mal so, das weiß ich nicht, aber jetzt ist das nicht so. Man geht auf Spezialangebote -> Ländertickets -> Bayern und dann sind alle aufgelistet, also BT, BT Single, BT Single 1. Klasse, usw.Boris Merath @ 16 Sep 2010, 13:38 hat geschrieben: Und wenn man den falschen Knopf erwischt bekommt man das Bayernticket Single nicht angezeigt, sondern nur das Bayernticket, Bayerticket Nacht und Bayernticket Fahrrad - selber schon mal vor dem Problem gestanden....
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Allein schon an der Tatsache, dass die „Dokumentenansicht” (d.h. diese Anzeige für Tarifinfos, Beförderungsbedingungen usw) nicht mal simple Gesten, wie das Scrollen per Finger beherrscht, sondern man auf diese absolut dämlichen Pfeile angewiesen ist und dann die ganze Seite nicht mal komplett angezeigt wird und das Teil nicht mal kontinuierlich die Seiten anzeigt, sondern man immer Springen muss zeigt doch, dass die Entwickler der Benutzeroberfläche versagt haben (vom Geflimmer und Geflacker ganz zu schweigen). Ich mein, jedes Mobiltelefon kann das heutzutage. Ich spreche nicht von Multitouchgesten, aber wenigstens Scrollen und Vollbildanzeige der Dokumente wäre sehr vorteilhaft.
Koffer.
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Was hat die Benutzeroberfläche bitte damit zutun, dass kapazitive Touchscreens zu teuer und zu vandalismusanfällig sind und soetwas mit einem resistiven Touchscreen nur extrem schwer zu lösen ist?
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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