Boris Merath @ 16 Sep 2010, 12:18 hat geschrieben:Mal ein Beispiel (allerdings mit einem ÖBB-Automaten): Ich wollte in Lindau eine Euregio-Bodensee-Fahrkarte für Lindau - Vaduz und zurück. Aus den aushängenden Informationen (konfuser Tarifplan, Kurzinfos am Automaten) war aber nicht wirklich zu entnehmen, was man jetzt kaufen muss, also dann doch zum Schalter gegangen, und der Schalter hat dann auch noch gleich 5 Euro weniger verlangt als der Automat, weils da noch irgendeine Variante gab die der Automat nicht ausspucken konnte...
Ich habe am 05.04.2008 in Lindau ebenfalls den ÖBB-Automaten bedient, aus anderen Gründen: Kombiticket zur Messe Dornbirn.
An diesem ÖBB-Automaten habe ich ca. 5 Minuten gebraucht (es hätte zum EC nach Dornbirn gereicht, wenn ich mit dem Fahrscheinkauf am ÖBB-Automaten schneller gewesen wäre), um das besagte Ticket zu finden und lösen, das war relativ leicht, obwohl ich ein einziges mal einen solchen Automaten bedient habe.
Bei der externen Diskussion schrieb man von den Einzelfahrscheinen im Verkehrsverbund Vorarlberg (wobei ich es in dem Fall wegen der Fahrt zur Messe nicht nötig hatte, weil das Kombiticket im Angebot gab).
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Zum NTA-Automaten: Bislang konnte ich das Handyguthaben an DB-NTA's kaufen und an meinem Handy aufladen, als ich das letzte mal in Sassnitz, am NTA-Automaten mein Handy-Guthaben erhöhen wollte, fand ich nichts dergleichen (Zu Hause habe ich das nochmals getestet - auch nichts).
Wurde das Angebot, das Handyguthaben aufzuladen, zurückgenommen?
DumbShitAward @ 16 Sep 2010, 18:55 hat geschrieben:Was hat die Benutzeroberfläche bitte damit zutun, dass kapazitive Touchscreens zu teuer und zu vandalismusanfällig sind und soetwas mit einem resistiven Touchscreen nur extrem schwer zu lösen ist?
Resistiv? Irgendwie fehlt mir die Bedeutung, aber vom Gefühl her ist das davon auszugehen das das damit sogemeint ist, wenn ich mal von der Bedienung der SNCF-Fernverkehrsautomaten berichte: Also - In Strasbourg habe ich mal das Bildschirm berührt, es reagiert nicht sofort, sondern nach einigen Sekunden, auf Berührung. Das dauert - glaube ich mal 2-4 Minuten, bis ich dort eine Fahrkarte ziehen konnte. Etwas detailliert: Zuerst wähle ich "deutsch", dann das Ziel, suche mir die Fahrzeit raus (Fahrscheinarten kann man durchaus auch wählen)*, an dem ich mit dem Zug nach Stuttgart fahren möchte, schiebe die GiroCard (EC-Karte) ein, dann kommt die Aufforderung (leider in englisch), eine Geheimzahl einzugeben (zum Glück mußte das nicht im Touchscreen erfolgen). Dann kam die Fahrkarte raus.
Vielleicht hat das Verhalten des Touchscreen am SNCF-Automaten zu tun, damit es nicht zu einer unerwünschten Reaktion kommt, wenn z.B. die Sehschwache mit dem Gesicht so nahe am Monitor "kleben"...
*Auf den Innerfranzösischen Strecken werden für TGV z.B. 3 Fahrscheinarten angeboten: Prem's, Loisir (réduit), TGVPro (in der 2. Klasse hängt der Fahrpreis von den Zeiten ab, weil es Spitzen- und Normalzeiten gibt), im Internationalen Verkehr normales Ticket ("Flexi Adulte") und Mini-Ticket.