ÖBB-Chef im Interview

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Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Servus, ein Interview mit dem ÖBB-Chef Christian Kern:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/econo...=/home/index.do

Auszugsweise einige Sätze aus dem Interview:
"Entweder wir haben ein Vorzeigeunternehmen aus den ÖBB gemacht, oder sie gehört der DB. Es ist aber auf jeden Fall die Zeit der letzten Chance. Wir können nicht davon ausgehen, mehr Geld vom Staat zu erhalten."
" Und es muss auch klar sein, dass Teile der ÖBB keine unsinkbaren Schiffe sind."
"Meine These ist ja, dass es im Bahnbereich zu einer ähnlichen Konsolidierung wie im Luftfahrtbereich kommen wird."
"Und unser Wille ist, in fünf Jahren dort zu sein, wo die Schweizer sind." (Personalmäßig)

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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Fichtenmoped @ 22 Sep 2010, 22:32 hat geschrieben: Servus, ein Interview mit dem ÖBB-Chef Christian Kern:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/econo...=/home/index.do
Erstmal vielen Dank, aber so ganz raffe ich das nicht.
"Entweder wir haben ein Vorzeigeunternehmen aus den ÖBB gemacht, oder sie gehört der DB. Es ist aber auf jeden Fall die Zeit der letzten Chance. Wir können nicht davon ausgehen, mehr Geld vom Staat zu erhalten."

Wie soll ich das verstehen? Beide Teile etwas unklar.
" Und es muss auch klar sein, dass Teile der ÖBB keine unsinkbaren Schiffe sind."

Ausdünnung im FV?
"Meine These ist ja, dass es im Bahnbereich zu einer ähnlichen Konsolidierung wie im Luftfahrtbereich kommen wird."

Billigzüge?
"Und unser Wille ist, in fünf Jahren dort zu sein, wo die Schweizer sind." (Personalmäßig)

Ist das jetzt gut oder schlecht?
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Beitrag von bayerhascherl »

Hast du den Artikel denn auch gelesen?

1. heißt dass bei der ÖBB vieles im Argen liegt (die "Horrogeschichten" von österreichischen und deutschen Pendlern unterscheiden sich nicht, bloß dass die DB wenigstens finanziell überlebensfähig ist)

2. was soll da noch dünner werden? Man hat jetzt mit Tamtam den sog. "Railjet" eingeführt, bei uns nennt man diese Zugklasse seit Jahrzehnten Intercity...

3. wird durch 1. und 2. unmöglich gemacht, eher eine Einstellung von Strecken die kein Geld verdienen

4. wie man es sieht, steht doch im Artikel indirekt, massiver Personalabbau; außerdem ist die vielgelobte schweizer Bahn zwar pünktlicher als die Bahn in Deutschland aber hat einen veralteten Fuhrpark und einen gigantischen Investitionsstau bei der Infrastruktur welche am absoluten Kapazitätslimit betrieben wird, auch da werden in naher Zukunft die "guten alten Zeiten" vorbei sein weil die Steuerzahler nicht bereit sein weden diesen Investitionsstau alleinig zu tragen, also muss auch beim Personal gespart werden - es kommen also schwierige Zeiten auf die Beschäftigten zu
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Beitrag von Bayernlover »

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