MVG: Streiks 2010
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Allmählich befürchte ich, dass es bei der nächsten Woche nicht bleiben wird und das noch länger so weitergeht. Die MVG will nicht nachgeben, und die GDL kann jetzt auch schlecht sagen: Dann lassen wir es bleiben. Die Fronten sind festgefahren, dies kann noch dauern.
edit: Laut der allgemeinen MVG Streik Seite entfällt heute zur Abwechslung mal Tram 12, 21 und 15
edit: Laut der allgemeinen MVG Streik Seite entfällt heute zur Abwechslung mal Tram 12, 21 und 15
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Bei mir steht da 12, 16, 21christian85 @ 26 Sep 2010, 20:59 hat geschrieben:edit: Laut der allgemeinen MVG Streik Seite entfällt heute zur Abwechslung mal Tram 12, 21 und 15
http://www.mvg-mobil.de/streik/index.html#
S27 nach Deisenhofen
Aktualisiere mal. Bei mir steht auch 15.
Mein Hut für die anderen Fahrer und mein Unverständnis für die GDL!
Danke Auer und co. Letztendlich betrifft euch der Streik ja auch, nicht nur weil ihr mehr fahren müsst, sondern wegen eurer eigenen Löhne!
Die Pressemeldung bringt es auf den Punkt, auch wenn es dabei MVG "Propaganda" beinhaltet.
Jetzt steht auch Linie 16 bei mir...
Mein Hut für die anderen Fahrer und mein Unverständnis für die GDL!
Danke Auer und co. Letztendlich betrifft euch der Streik ja auch, nicht nur weil ihr mehr fahren müsst, sondern wegen eurer eigenen Löhne!
Die Pressemeldung bringt es auf den Punkt, auch wenn es dabei MVG "Propaganda" beinhaltet.
Jetzt steht auch Linie 16 bei mir...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Die Osttangente wurde also den ganzen Tag nur im 20 Minuten Takt gedient? Na ich hoffe die MVG kommt da nicht auf dumme Gedanken und merkt es geht doch wunderbar so (Nur ein böser kleiner Scherz). Aber warum 15 und nicht jeden zweiten Kurs der Linie 18?
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Mir ging's ja nicht darum, ich wollt grad von da an 27er nehmen,kommt halt doof bei 1 1/2 Stunden... Letztlich kam die Tram aber eh sofort.Electron @ 26 Sep 2010, 20:18 hat geschrieben: schiebts doch bitte nicht jedes Husten vom System auf ausfallende Züge, jetzt hab ich auch wieder nen schönen 20-Min-Takt (19,39,59,79...)
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Ich habe für diesen Streik wenig Verständnis. Er wird vor allem auf dem Rücken der Leute ausgetragen, die ebenso wie die streikenden Bediensteten Schichtarbeiter sind und auch in den Randzeiten auf U-Bahn, Tram, etc. angewiesen sind. Die Aussage, daß nur jede siebte U-Bahn ausfällt nützt mir am Samstag Morgen um 6 Uhr nichts. Ich kann es mir nicht leisten, im 20-Minuten-Takt Risiko zu spielen.
Ich habe das Glück, auf auf die S-Bahn ausweichen zu können und verliere morgens dabei "nur" eine viertel Stunde Schlaf. Wer nicht so zentral wohnt wie ich, hat ein ernsthaftes Problem.
Ich habe das Glück, auf auf die S-Bahn ausweichen zu können und verliere morgens dabei "nur" eine viertel Stunde Schlaf. Wer nicht so zentral wohnt wie ich, hat ein ernsthaftes Problem.
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Was ist jetzt eigentlich morgen zu erwarten? Immerhin haben wir Wiesn, Berufsverkehr und Schülerverkehr. U1 nur im Takt 20 statt Takt 5, andere Linien mitunter Takt 10 statt Takt 5, das wird doch heftig. Auf der Trambahn dürfte die Arnulfstraße am meisten leiden, die Dachauer Straße hat wenigstens teilweise noch große Züge.
Den 16er hattte man bereits am Freitag eingestellt, das Chaos dürfte von daher nicht viel größer als sonst werden. Bedingt durch das Chaos auf der Arnulfstraße befürchte ich allerdings ziemliche Unregelmäßigkeiten auf dem restlichen 17er. :rolleyes:
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
Die U2 und U3 haben beide mindestens 3x 20er-Lücken. für 17:41 hatten die sich verabredet (kamen beide ned), Einwärts auf beiden ZZA stand, das die nächsten 3 U-Bahnen in 4-14-34 Minuten kommen (17:17 Uhr wars da).
Um 18 Uhr stand am Anzeiger beim Bus, das der 54er verspätung wegen einer Fahrwegsstörung hat - das erklärt auch, warum ich um dreiviertel acht am Altstadtring Tunnel einen MVG-Citaro mit '54 Lorettoplatz' fahren sehn hab...
Heut um 18:30 rum in Giesing, die nächsten 54er richtung LOR in 0 (der stand da) sowie 27.
In der U-Bahn sagte der ZZA Einwärts vorraus, das die nächsten Züge in 16-36-46 kommen :blink: Auswärts aber im 10er Takt...
am KUR um kurz nach acht, der nächste 53er zur AID in 34 (!!!) Minuten...
Sonst is eigentlich nur noch, das die Strecke SCH-KUR seit 21 Uhr ohne bedienung sein dürfte (dem Fahrer vom 4712 ging die Lenkzeit aus).
den Rest hab ich mir ned gegeben, zuviel Chaos^^
Zwei Suchbilder hab ich noch
1st - 2nd beide sind von 19:40 Uhr (und leicht verwackelt :ph34r: )
Um 18 Uhr stand am Anzeiger beim Bus, das der 54er verspätung wegen einer Fahrwegsstörung hat - das erklärt auch, warum ich um dreiviertel acht am Altstadtring Tunnel einen MVG-Citaro mit '54 Lorettoplatz' fahren sehn hab...
Heut um 18:30 rum in Giesing, die nächsten 54er richtung LOR in 0 (der stand da) sowie 27.
In der U-Bahn sagte der ZZA Einwärts vorraus, das die nächsten Züge in 16-36-46 kommen :blink: Auswärts aber im 10er Takt...
am KUR um kurz nach acht, der nächste 53er zur AID in 34 (!!!) Minuten...
Sonst is eigentlich nur noch, das die Strecke SCH-KUR seit 21 Uhr ohne bedienung sein dürfte (dem Fahrer vom 4712 ging die Lenkzeit aus).
den Rest hab ich mir ned gegeben, zuviel Chaos^^
Zwei Suchbilder hab ich noch

oh je, Die Gnade der späten Geburt - ist das jetzt schon wieder so lange herjosuav @ 26 Sep 2010, 20:14 hat geschrieben: Was ist das?

V wie Verteidigung.
Luchs.
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uferlos @ 26 Sep 2010, 18:37 hat geschrieben:Leiharbeiter bei der MVG?
Ja, genau, die nicht-GDL-Mitglieder rennen der Verwaltung in Scharen die Tür ein. Bitte, bitte, lasst uns fahren, wir fahren gerne nach 5 Tagen auch noch einen 6. 7. 8. Tag, gerne auch mal mehr als 11 Stunden, gerne auch ohne Pause, bitte bitte, wir fahren soooo gerne!!!MVG-Pressemeldung @ 26 Sep 2010 hat geschrieben:natürlich der vorbildliche Einsatz unser nicht streikenden Kolleginnen und Kollegen. Letztere legen sich jeden Tag voll ins Zeug, um streikende Beschäftigte möglichst kurzfristig zu ersetzen. Viele bieten sich freiwillig an und legen gerne Extraschichten ein, um unseren Kunden ein schnelles Weiterkommen zu ermöglichen.


Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Das Problem, das hier offenbar wird, ist ein grundsätzliches bei Monopol-Betrieben:
Die Hauptleidtragenden eines solchen Streiks sind mitnichten die Arbeitgeber, sondern die Kunden.
Der Arbeitgeber MVG hat im Streikfall zwar weniger Einnahmen, aber auch u.U. weniger Kosten, da ein Teil des Personals keinen Lohn erhält und die Fahrzeuge mangels Nutzung nicht verschleißen und keinen Strom/Diesel verbrauchen. Auch ein Imageschaden entsteht weitgehend nicht, da die Kunden sehr wohl wissen, daß nicht die MVG, sondern die GdL Urheberin des Streiks ist.
Wenn beispielsweise die Verkäufer bei Karstadt streiken, dann ist das wirklich in erster Linie ein Problem für den Arbeitgeber, aber weniger für den Kunden, denn der kann dann eben einfach woanders einkaufen gehen.
Wenn aber ein Monopolbetrieb wie Bahn, Post oder kommunales Verkehrsunternehmen bestreikt wird, dann kann der Kunde eben nicht auf eine Alternative umsteigen, sondern ihn trifft der Streik mit voller Wucht.
Auch auf die Gefahr hin, hier entrüsteten Widerspruch zu ernten, plädiere ich deshalb dafür, die Rechtmäßigkeitsanforderungen für einen Streik bei Monopolbetrieben sehr hoch zu hängen.
Beispielsweise müßte meiner Meinung nach ein Streik verboten werden können, wenn er ganz bewußt eingesetzt wird, um an Tagen wie gestern, an denen mehrere Großereignisse zusammenfallen, ein maximales Chaos in der Stadt zu verursachen. Schlichtweg aus Gründen der öffentlichen Sicherheit.
Die Hauptleidtragenden eines solchen Streiks sind mitnichten die Arbeitgeber, sondern die Kunden.
Der Arbeitgeber MVG hat im Streikfall zwar weniger Einnahmen, aber auch u.U. weniger Kosten, da ein Teil des Personals keinen Lohn erhält und die Fahrzeuge mangels Nutzung nicht verschleißen und keinen Strom/Diesel verbrauchen. Auch ein Imageschaden entsteht weitgehend nicht, da die Kunden sehr wohl wissen, daß nicht die MVG, sondern die GdL Urheberin des Streiks ist.
Wenn beispielsweise die Verkäufer bei Karstadt streiken, dann ist das wirklich in erster Linie ein Problem für den Arbeitgeber, aber weniger für den Kunden, denn der kann dann eben einfach woanders einkaufen gehen.
Wenn aber ein Monopolbetrieb wie Bahn, Post oder kommunales Verkehrsunternehmen bestreikt wird, dann kann der Kunde eben nicht auf eine Alternative umsteigen, sondern ihn trifft der Streik mit voller Wucht.
Auch auf die Gefahr hin, hier entrüsteten Widerspruch zu ernten, plädiere ich deshalb dafür, die Rechtmäßigkeitsanforderungen für einen Streik bei Monopolbetrieben sehr hoch zu hängen.
Beispielsweise müßte meiner Meinung nach ein Streik verboten werden können, wenn er ganz bewußt eingesetzt wird, um an Tagen wie gestern, an denen mehrere Großereignisse zusammenfallen, ein maximales Chaos in der Stadt zu verursachen. Schlichtweg aus Gründen der öffentlichen Sicherheit.
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Ach deswegen die durchgescheuerten Knie und blauen Flecke am Hirnkastl.Michi Greger @ 26 Sep 2010, 23:24 hat geschrieben: Ja, genau, die nicht-GDL-Mitglieder rennen der Verwaltung in Scharen die Tür ein.

[insider]Frau Dr. R. wird aus dem Ruhestand zurückgeholt, um die Leute zu verarzten und gibt nebenbei gleich noch Ernährungstips für extralange Arbeitstage[/insider]
Warum fällt mir da spontan "Bitte Bitte" von den Ärzten ein?Bitte, bitte, lasst uns fahren, wir fahren gerne nach 5 Tagen auch noch einen 6. 7. 8. Tag, gerne auch mal mehr als 11 Stunden, gerne auch ohne Pause, bitte bitte, wir fahren soooo gerne!!!
![]()
:rolleyes:
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Und wie willst du das in eine saubere juristische Gesetzestextform gießen? Wie willst du verhindern, daß Betriebe das so hindrehen, daß es im Endeffekt ein faktisches generelles Streikverbot wird?Beispielsweise müßte meiner Meinung nach ein Streik verboten werden können, wenn er ganz bewußt eingesetzt wird, um an Tagen wie gestern, an denen mehrere Großereignisse zusammenfallen, ein maximales Chaos in der Stadt zu verursachen. Schlichtweg aus Gründen der öffentlichen Sicherheit.
Wenn es wirklich auf ein Streikverbot hinausläuft, muß es im Gegenzug jedoch großzügige Verbesserungen für das Personal geben. Bspw. ein erhöhter Kündigungsschutz, bessere Arbeitszeiten oder wesentlich höheres Gehalt.
Aber nicht vergessen, für das Streikrecht sind in der Vergangenheit unsere Vorfahren auf die Straße gegangen und haben sich erschießen lassen.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!