[HH] Vandalismus in S-Bahnen

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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Chrily
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Beitrag von Chrily »

Gestern morgen war ich kurz mit der S-bahn unterwegs (Jungfernstieg-Altona) und bei einer der S-Bahntüren war die Scheibe zersprungen und von der S-Bahn nur ein Schild draufgeklebt

" Die Tür ist mutwilligen Zerstörungen zum Opfer gefallen

Sobald wie möglich beheben wir diese Mängel

Ihre Hamburger S-Bahn Gmbh"

Jetzt zu meiner eigentlichen Fragen: Wie oft werden S-Bahnzüge eigentlich gewartet? Weil mich das schon wundert morgens so einen Zug anzutreffen. Normalerweise werden die Züge ja morgens bevor sie losfahren kontrolliert und die die Kaüutt sind lässt man gar nicht erst losfahrne so kenne ich das zumindestens.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Nachts werden die Züge auch auf Aussenbahnhöfen abgestellt. Ich denk mal, dass das in HH nicht anders is als in den restlichen Metropolen. Da fällt dann der Zug nicht aus, sondern fährt in seinem Umlauf weiter, bis er planmäßig wieder in die Werkstatt kommt - und das ist nicht jeden Tag. So viel Platz gibt es ja in keinem Betriebswerk.
Da tuts ein Zettel auch.
Allerdings finde ich es gut, dass auf den Hamburger Zetteln draufsteht, warum die Tür defekt ist. Andererseits werden es die Täter nicht mal dann schnallen, wenn sie selber vor so einer Türe stehen... "Allder, die scheiß Tür is im A****, scheiß Bahn Allder"...
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burmanyilmaz
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Beitrag von burmanyilmaz »

Also wenn die Scheibe nur einen Sprung hat, ist das okay, wenn die Scheibe komplett eingeschlagen wäre, dürfte der Zug nicht mehr eingesetzt werden, weil davon eine Gefahr ausgeht.
Bitte besuchen und was Gutes tun:
Fürn Jens!
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Flok
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Beitrag von Flok »

Doch, der Zug darf weiterhin eingesetzt werden, wenn der betroffene Wagen oder Wagenteil abgesperrt werden kann. Oft zu sehen in FFM, wenn ein 420-Vollzug wieder mal nur aus 5 oder 4 Einzelwagen besteht. Beim 423 ist da die Mitteltür (wenn noch vorhanden) recht nützlich.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Flok @ 5 Aug 2004, 21:49 hat geschrieben: Beim 423 ist da die Mitteltür (wenn noch vorhanden) recht nützlich.
Auch nur bedingt. Da muß die kaputte Scheibe schon an einer günstigen Position sein. Wenn sie sich direkt hinter dem aktiven FST befindet z.B., dann bringt das Absperren nix. :(
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Darf bei dieser 50%igen Absperrung des Tz demnach nur die Hälfte auf der Seite des inaktiven Fst abgeschlossen werden?
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

Moin!

Bei uns in HH kommt es auch vor, das der betroffene Wagon ganz dicht gemacht wird. Dies wird auch an den Bahnhofsanzeigern angezeigt, welcher Wagen verschlossen ist.

MFG Dennis
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

DT4.6 @ 6 Aug 2004, 06:27 hat geschrieben: Dies wird auch an den Bahnhofsanzeigern angezeigt, welcher Wagen verschlossen ist.
Wie sieht das dann im Zugzielanzeiger aus, gibt's da Bilder?
Beste Grüße usw....
Christian


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7. Bauserie
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Beitrag von 7. Bauserie »

ET 423 @ 6 Aug 2004, 01:33 hat geschrieben: Auch nur bedingt. Da muß die kaputte Scheibe schon an einer günstigen Position sein. Wenn sie sich direkt hinter dem aktiven FST befindet z.B., dann bringt das Absperren nix. :(
Ähm, sperrt man da nicht die erste Hälfte des vorderen Kurzzuges ab?

Keine Ahnung, hab sowas noch nie gemacht...

Gez.
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Beitrag von ET 423 »

jadefalcon @ 6 Aug 2004, 05:49 hat geschrieben: Darf bei dieser 50%igen Absperrung des Tz demnach nur die Hälfte auf der Seite des inaktiven Fst abgeschlossen werden?
7. Bauserie @ 6 Aug 2004, 11:50 hat geschrieben:Ähm, sperrt man da nicht die erste Hälfte des vorderen Kurzzuges ab?
Also mir wurde es so erklärt: Wenn du zusperrst, gehen automatisch im dem nicht dem aktiven FST zugewandten Zugteil die Lichter aus, Türen sind verriegelt, FIS geht aus. Der Teil, der sich hinter dem FST befindet, bleibt aktiv, und das läßt sich auch nicht ändern. Das Problem kommt auch noch beim Kopf-machen. Dann wechselt der Führerstand ja, und somit ändert sich der abgesperrte Teil auch. Dann ist der andere Teil des Zuges abgesperrt, und der Teil, den man absperren wollte, ist wieder freigegeben. Liegt daran, daß diese Tür wirklich nur zur Verringerung der Kapazität und somit Erhöhung der Sicherheit dienen sollte. Darum wird diese Tür auch Zug um Zug ausgebaut, da sie einfach wirklich nichts bringt und in der HVZ auch noch sehr stört.

Grüße

:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von 7. Bauserie »

ET 423 @ 6 Aug 2004, 12:31 hat geschrieben:Also mir wurde es so erklärt: Wenn du zusperrst, gehen automatisch im dem nicht dem aktiven FST zugewandten Zugteil die Lichter aus, Türen sind verriegelt, FIS geht aus. Der Teil, der sich hinter dem FST befindet, bleibt aktiv, und das läßt sich auch nicht ändern. Das Problem kommt auch noch beim Kopf-machen. Dann wechselt der Führerstand ja, und somit ändert sich der abgesperrte Teil auch.
(...)
Hm, keine Ahnung. Ich probier's mal irgendwann aus.

Ich meine allerdings, daß uns erklärt wurde, daß der Teil des Zuges abgesperrt ist, bei welchem sich der aktive Führerraum befindet, damit beim Vollzug nicht ein Teil in der Mitte abgesperrt ist oder der ganze Zugverband, wenn mal kein Führerraum aufgeschlossen ist.

Das Problem mit der Wende ist dann wieder ein anderes...

Gez.
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Beitrag von Daniel S »

7. Bauserie @ 9 Aug 2004, 12:00 hat geschrieben:Das Problem mit der Wende ist dann wieder ein anderes...
:ph34r: :D :D
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Beitrag von 7. Bauserie »

Daniel S @ 9 Aug 2004, 13:21 hat geschrieben: :ph34r: :D :D
Witzbold! *grins*

So war's eigentlich nicht gemeint...
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