Bahn AG und Automobilverband präsentierten gemeinsames Thesenpapier. Anteil der Schiene am Güterverkehr soll nicht ausgeweitet werden
DB mag keinen zusätzlichen Güterverkehr
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Wieso? Ist klar, dass Autolobby und einer der größten Lkw-Speditionen (mit angeschlossenem Bahnverkehr) auf so einen Schwachsinn kommen... Aber das muss die privaten Güterverkehrsunternehmen nicht interessieren, die freuen sich direkt, wenn die DB auf dem Schienengütermarkt quasi nicht wachsen will. :rolleyes:
Und wo soll denn zusätzlicher Güterverkehr hin? Es werden keine reinen Güterstrecken gebaut, von daher wird es in absehbarer Zeit nur vereinzelt Entlastung durch SFS geben.
Und der Güterverkhr insgesamt steigt, da ist die Bahn wohl ganz froh, dass er bei ihr nicht mehr steigt, als bei der Straße.
Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen find ich die Haltung der Bahn sinnvoll.
Und der Güterverkhr insgesamt steigt, da ist die Bahn wohl ganz froh, dass er bei ihr nicht mehr steigt, als bei der Straße.
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Warum soll sich der Verkehrsminister einschalten? :rolleyes: Ich finde die Haltung der DB für sinnvoll! Es heißt ja nicht: "Wir wollen den Güterverkehr senken!" sondern, " wir wollen den Güterverkehr nicht ausweiten!" Da gehen keine Jobs verloren! Nichts... einfach nur, dass sie den GV nicht weiter ausweiten :rolleyes:Bat @ 10 Jun 2010, 14:10 hat geschrieben: Dan kann man mal sehen, wie beknackt Die Bahn manchmal ist!
Als Verkehrsminister würde ich jetzt auf den Tisch hauen und die alle nachsitzen lassen ... !
Die spinnen doch wohl ... . <_<
Nein, ich hab nichts gegen Privatbahnen, ich find die DB nur besser als alle andere!
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Sie wollen den Güterverkehr sogar ausweiten - nur den Modal Split dabei nicht ändern. Damit sind sie aber auf Kollisionskurs zum Verkehrsminister, der ja sogar den Modal Split Richtung Bahn anpassen will.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Dann stell dich mal in MMB an die Strecke und dann wirst sehen, wie viel Luft da noch ist für massig Güterverkehr.josuav @ 10 Jun 2010, 15:15 hat geschrieben: Und wo soll denn zusätzlicher Güterverkehr hin? Es werden keine reinen Güterstrecken gebaut, von daher wird es in absehbarer Zeit nur vereinzelt Entlastung durch SFS geben.
Allein in der Zeit von 5 bis 24 h gibt es Platz für mehr als 50 Güterzugtrassen/Richtung und wieviele davon werden genutzt ?
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Das Problem ist dass bei der DB zunehmend eisenbahnfremde Leute installiert werden, dazu dutzende Lobbyisten die mehr gegen als für die Eisenbahn arbeiten, aber das war schon bei der Bundesbahn so, nur keine Leute in Führungsposten die sich für die Eisenbahn einsetzen, die könnte ja besser werden und das wussten einige Kreise schon immer erfolgreich zu vermeiden.
Tja, ob die wirklich spinnen? Lies doch mal hier!Bat @ 10 Jun 2010, 14:10 hat geschrieben:Dan kann man mal sehen, wie beknackt Die Bahn manchmal ist!
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Man darf aber mal nicht außer Acht lassen, dass man so viele bahnfreundliche Köpfe an der Spitze der Bahn haben kann, solange die Politik entscheidet, was der Kurs ist, ist das vollkommen unerheblich, wer an der Spitze der Bahn steht.
Edit: Nach dem Link von Autobahn bin ich etwas skeptisch. Über Infrastrukturmaßnahmen wird im Bahntower entschieden?
Edit: Nach dem Link von Autobahn bin ich etwas skeptisch. Über Infrastrukturmaßnahmen wird im Bahntower entschieden?
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Ja, das schon, aber dafür muss erst Richtung Hof elektrifiziert werden und das wird noch dauern.ubahnfahrn @ 10 Jun 2010, 20:05 hat geschrieben: Dann stell dich mal in MMB an die Strecke und dann wirst sehen, wie viel Luft da noch ist für massig Güterverkehr.
Allein in der Zeit von 5 bis 24 h gibt es Platz für mehr als 50 Güterzugtrassen/Richtung und wieviele davon werden genutzt ?
Und selbst wenn man das macht, kann das wohl gerade mal den zusätzlichen Verkehr aufnehmen. Da ist nicht viel Luft für Ausweitung.
Leider ist das so.Bayernlover @ 10 Jun 2010, 20:24 hat geschrieben: Edit: Nach dem Link von Autobahn bin ich etwas skeptisch. Über Infrastrukturmaßnahmen wird im Bahntower entschieden?
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Dabei würde mich mal interessieren, zu wieviel Prozent die Regierung mitzureden hat, und wieviel die Bahn selbst in der Hand hat. Ich mein, wenn es ums Geldausgeben geht, ist der Gang zum Staatssäckel eh nicht weitAutobahn @ 10 Jun 2010, 20:50 hat geschrieben: Leider ist das so.

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Mitreden darf die Regierung nicht, nur bezahlen. Das Ganze nennt sich System MehdornBayernlover @ 10 Jun 2010, 20:52 hat geschrieben: Dabei würde mich mal interessieren, zu wieviel Prozent die Regierung mitzureden hat, und wieviel die Bahn selbst in der Hand hat. Ich mein, wenn es ums Geldausgeben geht, ist der Gang zum Staatssäckel eh nicht weit![]()

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Das halte ich aber mal für ein Gerücht. Als größter Anteilseigner hat die Bundesrepublik auch das größte Stimmrecht. Schalten und Walten nach Grube's Pfeife wird es nicht geben. Gab es auch bei Mehdorn nicht.Autobahn @ 10 Jun 2010, 20:56 hat geschrieben: Mitreden darf die Regierung nicht, nur bezahlen. Das Ganze nennt sich System Mehdorn(Auch wenn er weg ist, daran hat sich nichts geändert)
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Tja, wenn man mal genauer nachdenkt, fragt man sich wirklich, wer noch ein Interesse an mehr Güterverkehr auf der Schiene hat? Die Bahn? Profitiert über Schenker jetzt auch vom Güterverkehr auf der Straße. Der Verkehrsminister aus BMW-Audi-MAN-Land? Der verdient gut mit der LKW-Maut, während die Trassenpreise für die Güterzüge die Bahn behalten darf, und die zahlt dem Bund ja bekanntlich keine Dividende...
Die Bahn profitiert seit Januar 1931 vom Straßengüterverkehr von Schenkerrob74 @ 10 Jun 2010, 21:07 hat geschrieben:Tja, wenn man mal genauer nachdenkt, fragt man sich wirklich, wer noch ein Interesse an mehr Güterverkehr auf der Schiene hat? Die Bahn? Profitiert über Schenker jetzt auch vom Güterverkehr auf der Straße.

Doch, jetzt zahlt die DB AG eine Dividende an den Eigentümer. Siehe hier.rob74 @ 10 Jun 2010, 21:07 hat geschrieben:Der Verkehrsminister aus BMW-Audi-MAN-Land? Der verdient gut mit der LKW-Maut, während die Trassenpreise für die Güterzüge die Bahn behalten darf, und die zahlt dem Bund ja bekanntlich keine Dividende...
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*Zweifelanmeld*rob74 @ 10 Jun 2010, 21:07 hat geschrieben: Der Verkehrsminister aus BMW-Audi-MAN-Land? Der verdient gut mit der LKW-Maut,
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Aber der Minister (= Mitglied der Regierung) will ja gerade MEHR Güter auf der Bahn. Also kann das Problem DA nicht liegen!Bayernlover @ 10 Jun 2010, 20:24 hat geschrieben: Man darf aber mal nicht außer Acht lassen, dass man so viele bahnfreundliche Köpfe an der Spitze der Bahn haben kann, solange die Politik entscheidet, was der Kurs ist, ist das vollkommen unerheblich, wer an der Spitze der Bahn steht.
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Aber auch der Minister hat sich an das Ausgabenniveau anzupassen - und da sieht es naturgemäß sehr finster aus.Didy @ 10 Jun 2010, 22:50 hat geschrieben: Aber der Minister (= Mitglied der Regierung) will ja gerade MEHR Güter auf der Bahn. Also kann das Problem DA nicht liegen!
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Hier berichtet heute der Spiegel, der Güterverkehr in Deutschland werde sträflich vernachlässigt, die Infrastruktur sei überlastet und Projekte wie Stuttgart 21 würden dem Güterverkehr zusätzlich das Wasser abgraben...
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Irgendwie sehe ich diese Pressemeldung aber im Widerspruch zu diesem Thread... :unsure:
Hat jetzt die Junge Welt recht oder die DB? Sie würden ja dann auch nichts mehr dareininvestieren, aber sie schreiben ja auch, dass sue erwarten, dass die Zahlen im Güterverkehr steigen...(Frankfurt am Main/Berlin, 8. November 2010) Mit dem Bau eines 3.000 Quadratmeter großen Terminals im Güterverkehrszentrum (GVZ) Berlin-Süd in Großbeeren erweitert DB Schenker Logistics das Angebot für Kunden aus Industrie und Handel im Großraum Berlin-Brandenburg. Rund neun Millionen Euro investiert die Landesgesellschaft Schenker Deutschland AG in ein hochmodernes Umschlagzentrum mit 50 Verladetoren, das bis Ende 2011 auf einer Gesamtfläche von 22.500 Quadratmetern entstehen soll. „Seit Monaten verzeichnen wir stetig wachsende Mengen und Umschlagszahlen. Diese Entwicklung wird sich voraussichtlich fortsetzen. Darum bauen wir unsere Kapazitäten jetzt aus“, sagt Dr. Hansjörg Rodi, Vorstandsvorsitzender der Schenker Deutschland AG.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Das bestätigt ja nur meine These dass die DB unterwandert ist und es wohl schon Jahrzehnte ist und das Bundesverkehrsministerium ist ja auch fest in der Hand derer die kein Interesse an mehr Schienenverkehr haben.c-a-b @ 10 Jun 2010, 12:56 hat geschrieben:
Bahn AG und Automobilverband präsentierten gemeinsames Thesenpapier. Anteil der Schiene am Güterverkehr soll nicht ausgeweitet werden
Dass jetzt auch noch die gesamten Einnahmen aus der Lkw-Maut in den Straßenverkehr wandern, zeigt dass man an einer gezielten Lenkung und Verkehrsverlagerung wie z. B. in der Schweiz, kein Interesse hat. BGL und andere haben eindeutig zu viel Macht!
Mit relativ wenig finanziellem Aufwand könnte man in einem ersten Schritt die Kapazität erweitern, dazu gibts Vorschläge u. a. vom Umweltbundesamt und man hätte einen hohen Nutzen im Gegensatz zu Stuttgart 21 (ist ja eigentlich ein bahnfeindliches Projekt, aber es verdienen halt genug "Spezln" daran, nur darum geht es).
Mich wundert das alles nicht und genau darum wird auch eine Trennung von Netz und Betrieb verhindert. Nicht nur durch die DB AG, auch die Straßenlobby will keine Netztrennung, da jeder weiß dass dies einen Mehrverkehr auf der Schiene bewirken würde und eine unabhängige Netzgesellschaft auch eher schaut dass sie möglichst viel Verkehr hat und ihr Netz an die Bedürfnisse anpasst.
DB Netz passt dagegen die Bedürfnisse an ihr Netz an.
Wenn man mal mitbekommt wie die kombinierte Betriebswirtausbildung bei Netze abläuft, wo man als Fdl möglichst viel optimieren muss und alles auf den reinen Regelbetrieb hin optimieren muss und nur so die höchste Punktzahl hat, dann sieht man was hier für ein Denken vorherrscht.
Wir brauchen ein freies Netz, das das Ziel haben muss zu wachsen und so viel Verkehr wie möglich anzuziehen. Das ist logisches wirtschaftliches Denken, nur eben bei DB Netz nicht. Wobei ich eben auch hier glaube dass dort Kräfte am Werk sind die eine erfolgreiche Eisenbahn nicht haben wollen.
Für eine erfolgreiche Zukunft ist eine Arbeitsteilung wichtig. Der Verkehr wird bei jedem Verkehrsträger zunehmen, aber man muss versuchen möglichst viel davon auf Schiene und Binnenschiff zu verlagern, nicht nur aus ökologischen Gründen, auch weil man die Leistungsfähigkeit dieses Landes nicht erhalten kann mit Dauerstaus und ob 12-spurige Autobahnen oder was weiß ich die Lösungen sind?
1. Verkehre wo es geht vermeiden (z. B. regionale Produkte kaufen)
2. Nichttermingüter verstärkt alternativ transportieren
3. Versuchen möglichst viel kombiniert laufen zu lassen und dies zu steigern: Vorlauf Lkw - Schiene - Nachlauf Lkw
4. Den Einzelwagenverkehr stärken und modernisieren, Nischen suchen
Gerade für einen erfolgreichen Einzelwagenverkehr muss man die Rangierbahnhöfe auch ausgliedern und allen EVU gleichberechtig zugänglich machen. Die Rangierloks auf diesen Bahnhöfen müssten dem EIU gehören und für alle EVU gleichermaßen verschieben. Ebenso könnte Nachschieben von Loks als Aufgabe dem EIU übertragen werden, da es ja ein dem EIU geschuldetes Hindernis ist.
Wie es aussieht, positionieren sich die GRÜNEN gegenn ein Containerterminal in Teisendorf (Nähe Freilassing).
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Irgendwie mag so langsam keiner mehr Güterverkehr auf der Schiene :ph34r:
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Irgendwie mag so langsam keiner mehr Güterverkehr auf der Schiene :ph34r:
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Komischerweise lese ich in der PM nichts von einer Schienenanbindung. Ein Schelm, wer böses dabei denkt…NJ Transit @ 8 Nov 2010, 14:39 hat geschrieben: Irgendwie sehe ich diese Pressemeldung aber im Widerspruch zu diesem Thread... :unsure:
Das befürchte ich langsam auch! Hier wird lieber den total unnützen Riesen-LKW ein Test zugebilligt, den ausser ein paar Großspediteure niemand haben will!Dass jetzt auch noch die gesamten Einnahmen aus der Lkw-Maut in den Straßenverkehr wandern, zeigt dass man an einer gezielten Lenkung und Verkehrsverlagerung wie z. B. in der Schweiz, kein Interesse hat. BGL und andere haben eindeutig zu viel Macht!
Die Verkehrspolitik dieser Regierung ist echt zum kotzen!
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Also ich lese nur heraus dass der Gemeindeabgeordnete besorgt ist und sich der Herr Hofreiter von den Grünen der Sache annehmen würde. Darauf abzuleiten dass die Grünen sich allgemein gegen das Projekt positionieren ist eigenartig.Iarn @ 8 Nov 2010, 16:58 hat geschrieben: Wie es aussieht, positionieren sich die GRÜNEN gegenn ein Containerterminal in Teisendorf (Nähe Freilassing).
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Irgendwie mag so langsam keiner mehr Güterverkehr auf der Schiene :ph34r:
Bei den meisten Gemeindeabgeordneten ist die Partei eigentlich egal, da denken viele nur bis zum Ortsschild und nicht weiter.
Die Konkurrenzsituation zu Salzburg halte ich für verschmerzbar, denn Salzburg ist in einem anderen Land und selbst wenn Verkehr von Salzburg verlagert wird, dann wird das Geld hier verdient und nicht in Österreich, also sollte das doch in unserem Interesse sein.
Ebenso denke ich dass durchaus beide leben können.
Die Rollende Landstraße würde ich weder in Salzburg noch Teisendorf enden lassen, sondern nördlich von München. Die wenigsten Lkw darauf werden wohl das Gebiet südlich von München ansteuern.
Abgesehen davon finde ich das Konzept bescheuert, warum verlade ich Lkw über die Alpen, wenn sie dann wieder ungeniert durchs Mittelgebirge fahren? Normalerweise sollte man deutlich weitere Wege zurücklegen und nur noch die Restkilometer per Lkw. Daher halte ich den Transport der Auflieger (Wechselbrücken?) ohne die Lkw-Zugfahrzeuge (keine Ahnung wie man die nennt) sinnvoller.
@ c-a-b
Doch, das GVZ wird einen Gleisanschluss haben:
@ Electrification
Den Standort Teisendorf halte ich nicht für optimal. So ein Containerterminal gehört unmittelbar an die Autobahn und dazu noch in den Einzugsbereich einer Metropole, wie z.B. Köln-Eifeltor
Google-Karte
Zur Klarstellung, ein Containerterminal hat nichts mit der rollenden Landstraße zu tun. Hier werden nur Wechselbrücken und Container von der Bahn auf LKW verladen bzw. umgekehrt.
Das hier ist z.B. eine Wechselbrücke und das sind (Übersee)container. Wechselbrücken und Container werden bei der Bahn mit entsprechenden Waggons transportiert, für den Straßenverkehr braucht man sogenannte Lafetten.
Was Du meinst, wäre die Möglichkeit, Sattelauflieger ohne Zugfahrzeug zu verladen, wie es beim Cargobeamer vorgesehen ist.
Da Container im Gegensatz zu Wechselbrucken stapelbar sind, können sie auch auf Schiffen übereinandergestapelt transportiert werden.
Doch, das GVZ wird einen Gleisanschluss haben:
Es wird aber in der Tat hauptsächlich für den Güterumschlag zwischen LKW gebaut.Das GVZ Berlin-Süd gilt als das leistungsstärkste Güterverkehrszentrum im Osten Deutschlands. Die neue Anlage von DB Schenker profitiert von der besonders guten Verkehrsinfrastruktur, von zwei Anschlussstellen an die B 101, vom Anschluss an das Schienennetz sowie von der Nähe zum Flughafen Berlin-Schönefeld.
@ Electrification
Den Standort Teisendorf halte ich nicht für optimal. So ein Containerterminal gehört unmittelbar an die Autobahn und dazu noch in den Einzugsbereich einer Metropole, wie z.B. Köln-Eifeltor
Google-Karte
Zur Klarstellung, ein Containerterminal hat nichts mit der rollenden Landstraße zu tun. Hier werden nur Wechselbrücken und Container von der Bahn auf LKW verladen bzw. umgekehrt.
Das hier ist z.B. eine Wechselbrücke und das sind (Übersee)container. Wechselbrücken und Container werden bei der Bahn mit entsprechenden Waggons transportiert, für den Straßenverkehr braucht man sogenannte Lafetten.
Was Du meinst, wäre die Möglichkeit, Sattelauflieger ohne Zugfahrzeug zu verladen, wie es beim Cargobeamer vorgesehen ist.
Da Container im Gegensatz zu Wechselbrucken stapelbar sind, können sie auch auf Schiffen übereinandergestapelt transportiert werden.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.