Dein ursprünglicher Fahrplan war schon nicht verkehrt, die wechselseitige Anbindung von Bestandsstrecke und SFS auch. Das Problem war nur, dass du eine IC-Linie in Leipzig begonnen hast, welche keinen gescheiten Abbring-Verkehr der durchgehenden Takt-ICE gewährleistet hat, weil die Übergangszeiten mit 20 min etwas lang waren.Naseweis @ 17 Nov 2010, 00:15 hat geschrieben:Ok, da ich jetzt mehrmals darauf hingewiesen, die Linie 50 solle so bestehen bleiben:ICE-T-Fan @ 17 Nov 2010, 00:08 hat geschrieben:Mein Argument ist, dass ich die 10 min Fahrzeitverlängerung zum heutigen ICE in Kauf nahmen würde, dafür nur B-Tarif bezahle und ohne Umstieg unterwegs bin als von den 40 min SFS-Zeitersparnis zum A-Tarif mir 20 min die Füße in Erfurt platt stehen zu müssen.
Ich denke so wird ein nicht unerheblicher Anteil der Fahrgäste denken und das auch zurecht.
- ICE-Tausch, damit die ICE/IC-Stundentakte (je Frankfurt/München) in Leipzig gegeben sind
- ICE München-Leipzig nach Berlin umgeklappt
- NBS-IC Frankfurt-Leipzig nach Dresden umgeklappt
Damit hättest du dann im 2-h-Takt den Direkt-IC mit 2,5 h Kantenzeit.
Edit: Und Dresden und Riesa die Direktanbindung an den Flughafen Halle/Leipzig.
Umsteigen scheint echt das größte Problem der Eisenbahn zu sein. :ph34r:
Die Kritik gilt nicht der Linienplanung in ihrer Gesamtheit sondern dieser einen Linie Leipzig-Bestandsstrecke-Frankfurt, die da so ein wenig isoliert für sich existiert. Für Berufspendler die von Bad Hersfeld, Eisenach, Gotha, Weimar, Apolda nach Erfurt oder einschließlich Naumburg und Weißenfels nach Leipzig wollen, war diese Linie ideal. Nur endet sie dann so etwas im Nirvana in Leipzig und hat auch in Erfurt keine richtige Verteilerfunktion.
Vergiss einfach mal den 00-Knoten in Eisenach, da lässt sich (wie man heute an der STB-Linie 1 sieht, die ja der wichtigste Zubringer in Eisenach ist) auch ein 15/45-Halbknoten realisieren. Dafür müsste man wohl zwischen Meiningen und Eisenach in einem 30 min-Takt fahren.
Könnte so aussehen, dass man zum Stundentakt Sonneberg-Eisenach noch einen Stundentakt Coburg-Eisenach (wenn denn mal irgendwann die Werrabahnlücke geschlossen würde) kommen könnte. Letzteren Zuglauf würde ich als RE ausführen.
Damit wäre ganz Südwestthüringen adäquat an die FV-Systemhalte Coburg und Eisenach angebunden.
Ebenso lässt sich im Nahverkehr ein 30 min-Takt von Eisenach nach Erfurt organisieren, eben die RB Eisenach-Halle plus ein RE Fulda/Bebra-Eisenach-Erfurt-Weimar-Naumburg(-Leipzig?) Dafür kann man dann den RE1 Göttingen-Chemnitz brechen, sodass ein RE-Pendel Göttingen-Leinefelde-Gotha/Erfurt und ein RE-Pendel Erfurt-Weimar-Jena-Gera-Chemnitz/Zwickau entsteht. Zwischen Gotha und Erfurt muss man dann halt umsteigen, was aber im Nahverkehr halb so wild ist.