PZB-Prüfung im BW
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Servus!
Bin letztens über die Donnersberger Brücke geradelt, da ist grad eine 218-Doppeltraktion vom Haus Richtung Hbf gefahren. Hab extra kurz langsam gemacht, um mal die Zwangsbremsung am dauerscharfen 2000Hz-Magneten kurz vor der Brücke zu beobachten.
Ich meine eben diesen deutlich sichtbaren Magneten neben dem Treppenaufgang vom Schwarzen Weg zur Donnerbrücke, der in meinen Augen dazu dient, die PZB auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen (sollte dabei im Idealfall nicht sogar Leistung aufgeschaltet sein, um die Leistungsabschaltung gleich mit zu prüfen?).
Naja, die 218er hatte die (einmal täglich durchgeführte?) Prüfung wohl schon hinter sich und war nur kurz beim Tanken oder so, auf jeden Fall hat der Tf wohl die Beeinflussung überbrückt und wurde nicht zwangsgebremst.
Was mir dann aber in den Sinn gekommen ist:
Wie wird die hintere Lok einer Doppeltraktion getestet?
Man nehme an, die führende Lok Richtung Hbf ist Lok 1, die hintere ist die Lok 2. Bei der Fahrt zum Zug wird die PZB-Fahrzeugeinrichtung von Lok 1 getestet. Die anschließende Zugfahrt wird dann aber mit Lok 2 an der Spitze durchgeführt, deren PZB dann ja noch nicht geprüft wurde.
Wird bei der Doppeltraktion auf die Überprüfung der hinteren Lok verzichtet, oder wird das an anderer Stelle nachgeholt, oder wie darf man sich das vorstellen?
Grüße,
Systemfehler
Bin letztens über die Donnersberger Brücke geradelt, da ist grad eine 218-Doppeltraktion vom Haus Richtung Hbf gefahren. Hab extra kurz langsam gemacht, um mal die Zwangsbremsung am dauerscharfen 2000Hz-Magneten kurz vor der Brücke zu beobachten.
Ich meine eben diesen deutlich sichtbaren Magneten neben dem Treppenaufgang vom Schwarzen Weg zur Donnerbrücke, der in meinen Augen dazu dient, die PZB auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen (sollte dabei im Idealfall nicht sogar Leistung aufgeschaltet sein, um die Leistungsabschaltung gleich mit zu prüfen?).
Naja, die 218er hatte die (einmal täglich durchgeführte?) Prüfung wohl schon hinter sich und war nur kurz beim Tanken oder so, auf jeden Fall hat der Tf wohl die Beeinflussung überbrückt und wurde nicht zwangsgebremst.
Was mir dann aber in den Sinn gekommen ist:
Wie wird die hintere Lok einer Doppeltraktion getestet?
Man nehme an, die führende Lok Richtung Hbf ist Lok 1, die hintere ist die Lok 2. Bei der Fahrt zum Zug wird die PZB-Fahrzeugeinrichtung von Lok 1 getestet. Die anschließende Zugfahrt wird dann aber mit Lok 2 an der Spitze durchgeführt, deren PZB dann ja noch nicht geprüft wurde.
Wird bei der Doppeltraktion auf die Überprüfung der hinteren Lok verzichtet, oder wird das an anderer Stelle nachgeholt, oder wie darf man sich das vorstellen?
Grüße,
Systemfehler
Für die nachfolgende Antwort wird mich sicherlich der eine oder andere Schlaubär schlagen, aber egal ...
Die PZB-Prüfung macht man ja idealerweise beim Vorbereitungsdienst, und der ist für jede Lok einzeln auszuführen. Nun fährt man mit der 2.Lok nicht extra zum Magneten hin um die PZB zu prüfen, für sowas gibts eine Prüfscheibe die man unter den Fahrzeugmagneten hält und von vorn nach hinten unter dem Magneten lang führt. Den Erfolg hört man idR deutlich und sieht man wenn man auf die Lok wieder hoch klettert. Diese Methode ist zwar veraltet und soll heutzutage bei Neubaufahrzeugen nicht mehr angewandt werden, aber sie funktioniert nach wie vor und die 218 ist ja auch ned neu.
Bei Neubaufahrzeugen kann man den PZB-/LZB-Rechner mittels einem Prüftaster im Führerstand prüfen.
Die PZB-Prüfung macht man ja idealerweise beim Vorbereitungsdienst, und der ist für jede Lok einzeln auszuführen. Nun fährt man mit der 2.Lok nicht extra zum Magneten hin um die PZB zu prüfen, für sowas gibts eine Prüfscheibe die man unter den Fahrzeugmagneten hält und von vorn nach hinten unter dem Magneten lang führt. Den Erfolg hört man idR deutlich und sieht man wenn man auf die Lok wieder hoch klettert. Diese Methode ist zwar veraltet und soll heutzutage bei Neubaufahrzeugen nicht mehr angewandt werden, aber sie funktioniert nach wie vor und die 218 ist ja auch ned neu.
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Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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111 *hau* 143 *hau* :ph34r:Guido @ 19 Nov 2010, 00:51 hat geschrieben: Bei Neubaufahrzeugen kann man den PZB-/LZB-Rechner mittels einem Prüftaster im Führerstand prüfen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Richtung Laim gibt´s sogar zwei derer. Die kommen eben noch aus der Zeit wo das nicht mit Knöpfchendrücken funktioniert hat. Wird sogar wohl eine Erleichterung gewesen sein, an die Minutenknauserei von Heute denke ich da noch nicht.
Fahrzeuge bei denen das noch über Prüfblech geht haben sogar immer eins dabei, bei den anderen ist die Prüfung per Tastendruck und anschließendes "Überbrücken" des Magneten sogar erwünscht. Zum einen beschleunigt es den Betrieb, als wenn da jeder erst mal parkt, zum anderen soll das bei mittlerweile schon älteren Fahrzeugen auch schonender sein als eine richtige Zwangsbremsung.
Das mit dem Blech geht unter Umständen auch mit Schaufeln, Zugschlusstafeln etc., da gab´s schon die seltsamsten Vorfälle.
Fahrzeuge bei denen das noch über Prüfblech geht haben sogar immer eins dabei, bei den anderen ist die Prüfung per Tastendruck und anschließendes "Überbrücken" des Magneten sogar erwünscht. Zum einen beschleunigt es den Betrieb, als wenn da jeder erst mal parkt, zum anderen soll das bei mittlerweile schon älteren Fahrzeugen auch schonender sein als eine richtige Zwangsbremsung.
Das mit dem Blech geht unter Umständen auch mit Schaufeln, Zugschlusstafeln etc., da gab´s schon die seltsamsten Vorfälle.
Na wenn man das >>EINEM<< haarspalten will, dann sind es auch bei den anderen Altbaufahrzeugen 2, nämlich Taster Wachsam und Frei gleichzeitig. Und nicht nur bei Altbaufahrzeugen geht das so, sondern auch bei fast allen anderen Fahrzeugen ohne LZB. Damit löst man den PZB-Prüflauf auf dem Führerstand aus.Martin H. @ 19 Nov 2010, 19:06 hat geschrieben: Er schrieb mittels EINEM, bei den allermeisten 111ern und 143ern braucht man derer zwei für die Prüfung.
Das ist aber nicht die Antwort auf die Frage wie man den Prüfmagneten bei der Ausfahrt ersetzt, der heutzutage eigentlich eh nimmer gebraucht wird

Gruß, Guido
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Das war eigentlich als Antwort für chris232 mit seinem Hau gedacht, aber spalte den Prüfknopf, musste wieder zwei bedienen 
Edit: Das mit dem Blech muss wohl eh aus der Ganzanfangszeit kommen, als es nur 2000er gab. Selbst wenn es dann eine ZB gibt, sagt das ja mittlerweile nicht mehr aus, dass wirklich alles funktioniert bei den ganzen Zugarten und Geschwindigkeiten. Da halte ich die Knopfmethode fast für Sicherer.

Edit: Das mit dem Blech muss wohl eh aus der Ganzanfangszeit kommen, als es nur 2000er gab. Selbst wenn es dann eine ZB gibt, sagt das ja mittlerweile nicht mehr aus, dass wirklich alles funktioniert bei den ganzen Zugarten und Geschwindigkeiten. Da halte ich die Knopfmethode fast für Sicherer.
Gar nicht mal, ich habs sogar damals noch gelernt bei der DiesellokausbildungMartin H. @ 20 Nov 2010, 16:03 hat geschrieben: Edit: Das mit dem Blech muss wohl eh aus der Ganzanfangszeit kommen, als es nur 2000er gab. Selbst wenn es dann eine ZB gibt, sagt das ja mittlerweile nicht mehr aus, dass wirklich alles funktioniert bei den ganzen Zugarten und Geschwindigkeiten. Da halte ich die Knopfmethode fast für Sicherer.


Vorallem kannst Du damit recht sicher prüfen ob vom Magneten aus auch wirklich die Zwangsbremsung ausgelöst werden würde, und zwar sowohl bei 2000Hz als auch bei 1000Hz Beeinflussung. Nur für die 500er müßte man losfahren damit das geht, alle anderen gehen im Stand, wenn man denn weiß unter welchen Bereich des Fahrzeugmagneten man die Scheibe halten muß. Von der Spitze des Tfz aus das erste 1/3 des Fahrzeugmagneten ist für die 2000Hz-Beinflussung zuständig, d.h. sofortige Zwangsbremsung, das hintere 1/3 ist die 1000er, d.h. Zwangsbremsung nach 4 Sekunden, und das hört man ja bei den Kübeln

Gruß, Guido
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Aaach, wenn wir schon beim Haarspalten sind, es gibt auch ältere Fz wo trotz ohne LZB ebenfalls nur ein Knöpfle zu drücken ist! :rolleyes:Martin H. @ 20 Nov 2010, 16:03 hat geschrieben: Das war eigentlich als Antwort für chris232 mit seinem Hau gedacht, aber spalte den Prüfknopf, musste wieder zwei bedienen![]()
PS: Ja, die ganzen 2000er-"Minen" in den Bw's stammen noch von anno dazumal, eigentlich sollten diese mit der nun möglichen PZB-Prüfung im Stand alle abgebaut werden... eigentlich...
PPS: Auf einigen Einheitsloks lümmeln die Bleche auch noch rum obwohl auch da mittlerweile der Prüflauf andersweitig eingeleitet werden soll.

MfG, drehgestell
Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
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Genau darauf bezog ich mich ja auchdrehgestell @ 20 Nov 2010, 23:46 hat geschrieben: Aaach, wenn wir schon beim Haarspalten sind, es gibt auch ältere Fz wo trotz ohne LZB ebenfalls nur ein Knöpfle zu drücken ist! :rolleyes:

Dass das bei den 11ern und 43ern solche und solche gibt, naja gut, in dem Zusammenhang hab ich das mal unter den Tisch fallen lassen

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Eigentlich werden aber sogar noch neue beschafft. So ist es zumindest in Lenggries vor einiger Zeit passiert, als die alten Magneten durch einen kleinen Zwischenfall kaputt gegangen sind.drehgestell @ 20 Nov 2010, 23:46 hat geschrieben: PS: Ja, die ganzen 2000er-"Minen" in den Bw's stammen noch von anno dazumal, eigentlich sollten diese mit der nun möglichen PZB-Prüfung im Stand alle abgebaut werden... eigentlich...
Hier liegen die Magneten übrigens sogar in beide Richtungen, also für die Ein- und Ausfahrt.
Ich habe jetzt die PZB-Vorschriften gerade nicht zur Hand, aber ich glaube da steht irgendwo sogar explizit drinnen, dass man bei Systemen, bei denen die Prüfung per Knopfdruck (oder auch zwei Hebelchen Ziehen) möglich ist, die Prüfmagneten mit Befehlstaste überfahren soll.
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Kann vielleicht mal bei Gelegenheit einer von den Tfs ein Foto von diesem Prüfblech machen, wie das auszusehen hat?
Und wie genau soll das funktionieren? Ich dachte, der Fahrzeugmagnet reagiert auf ein Magnetfeld seitens des Streckenmagnets. Und so ein einzelnes, "totes" Stück Blech, wie kann das den Fahrzeugmagneten beeinflussen?
Grüße
Systemfehler
Und wie genau soll das funktionieren? Ich dachte, der Fahrzeugmagnet reagiert auf ein Magnetfeld seitens des Streckenmagnets. Und so ein einzelnes, "totes" Stück Blech, wie kann das den Fahrzeugmagneten beeinflussen?
Grüße
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Ich find´das Blech gerade nicht, muss ich später mal ein anderes fotografieren, geht aber unter Umständen auch mit anderen Blechen.
Zunächst mal, die Magnete sind keine Magnete.
Sie bestehen aus einer Spule und einem Kondensator, im Fahrzeugmagneten ist jetzt die Gegenspule sowie der Strom dazu. Dieser wird ständig nach unten gesendet.
Fährt das Fahrzeug jetzt über einen "Magneten" Wird von der Spule am Tfz der Strom zu der im Magneten geleitet, kurz gespeichert und zurückgeworfen, der sogenannte Schwingkreis. Je nach dem wie oft das Passiert, 500, 100 oder 2000 mal die Sekunde bewirkt der zurückgeworfene Strom am Tfz bestimmte Dinge.
So haben die MAgnete in den BWs auch kein Kabel und funktionieren immer, so gehen auch Magnete, wenn man das Kabel durchzwickt auf Dauerscharf.
Von Signalen kann der Schwingkreis unterbrochen werden, so ist der Magnet nicht scharf.
Und den Schwingkreis kann man eben mit Metall wie auch einer Zugschlusstafel mehr oder weniger erzeugen, wenn man es unter den Fahrzeugmagneten hält.
Edit meint, hier ist das noch besser beschrieben, irgendwo gab´auch mal den Schwingkreis als Bild, bloß wo?
http://de.wikipedia.org/wiki/Punktf%C3%B6r...unktion_der_PZB
Außerdem meint Edit, dass cih die Dinger, zum ersten Mal bewusst in Laim als GPA wahrgenommen, früher für so was wie die Bremse bei Schiffschaukeln gehalten habe.
Und das kam auch noch bei raus.
http://www.stellwerke.de/kabinett/indusi.html
Zunächst mal, die Magnete sind keine Magnete.
Sie bestehen aus einer Spule und einem Kondensator, im Fahrzeugmagneten ist jetzt die Gegenspule sowie der Strom dazu. Dieser wird ständig nach unten gesendet.
Fährt das Fahrzeug jetzt über einen "Magneten" Wird von der Spule am Tfz der Strom zu der im Magneten geleitet, kurz gespeichert und zurückgeworfen, der sogenannte Schwingkreis. Je nach dem wie oft das Passiert, 500, 100 oder 2000 mal die Sekunde bewirkt der zurückgeworfene Strom am Tfz bestimmte Dinge.
So haben die MAgnete in den BWs auch kein Kabel und funktionieren immer, so gehen auch Magnete, wenn man das Kabel durchzwickt auf Dauerscharf.
Von Signalen kann der Schwingkreis unterbrochen werden, so ist der Magnet nicht scharf.
Und den Schwingkreis kann man eben mit Metall wie auch einer Zugschlusstafel mehr oder weniger erzeugen, wenn man es unter den Fahrzeugmagneten hält.
Edit meint, hier ist das noch besser beschrieben, irgendwo gab´auch mal den Schwingkreis als Bild, bloß wo?
http://de.wikipedia.org/wiki/Punktf%C3%B6r...unktion_der_PZB
Außerdem meint Edit, dass cih die Dinger, zum ersten Mal bewusst in Laim als GPA wahrgenommen, früher für so was wie die Bremse bei Schiffschaukeln gehalten habe.
Und das kam auch noch bei raus.
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Noch ein Nachtrag zu meinem Beitrag von vorhin:
Die ursprüngliche Frage wird eigentlich in der Ril 483.0101 (2)-(4) (im pdf Seite 16 bund 17) sehr ausführlich beantwortet. Diese ist unter diesem Link für jedermann erhältlich.
Unter anderem steht da für die Prüfung von rechnergestützten Bauarten "Eventuell vorhandene 2000 Hz-Prüfmagnete sind mit bedienter Befehlstaste zu überfahren."
Zum Thema Prüfblech steht da, dass man auch jederzeit "einen geeigneten metallischen Gegenstand" benutzen kann. Ein spezielles Prüfblech ist also nicht unbedingt notwendig.
Die ursprüngliche Frage wird eigentlich in der Ril 483.0101 (2)-(4) (im pdf Seite 16 bund 17) sehr ausführlich beantwortet. Diese ist unter diesem Link für jedermann erhältlich.
Unter anderem steht da für die Prüfung von rechnergestützten Bauarten "Eventuell vorhandene 2000 Hz-Prüfmagnete sind mit bedienter Befehlstaste zu überfahren."
Zum Thema Prüfblech steht da, dass man auch jederzeit "einen geeigneten metallischen Gegenstand" benutzen kann. Ein spezielles Prüfblech ist also nicht unbedingt notwendig.
Genau, Müllschaufel oder Zugschlußscheibe funktionieren bestens und sind auf den meisten Tfz vorhanden.mapic @ 21 Nov 2010, 22:13 hat geschrieben: Zum Thema Prüfblech steht da, dass man auch jederzeit "einen geeigneten metallischen Gegenstand" benutzen kann. Ein spezielles Prüfblech ist also nicht unbedingt notwendig.
Gruß, Guido
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Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Hier mal ein Bild der Blechmappe, in der üblicherweise Übergabebuch und sonstiger Papierkram verstaut wurde. Auf einigen älteren Loks findet man soetwas heute noch. Das Teil war nicht ganz umsonst aus Blech.Kann vielleicht mal bei Gelegenheit einer von den Tfs ein Foto von diesem Prüfblech machen, wie das auszusehen hat?

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