Umweltverschmutzung mit Fastfood-Tüten

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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Wer hat sie nicht auch schon gesehen, die unzähligen Fastfood-Tüten und Verpackungen am Straßenrand (natürlich auch genug andere Sachen wie Getränkeflaschen etc.).
Schämen sich diese Leute nicht die Umwelt derart zu verschmutzen? Ist es denn zu viel verlangt die Sachen bis zur nächsten Mülltonne oder mit nach Hause zu nehmen und dort zu entsorgen?

Was kann man gegen das Problem tun? Meiner Meinung wird das einfach so hingenommen und da die Wahrscheinlichkeit ja nicht sehr hoch ist erwischt zu werden, bräuchte es empfindliche Strafen. Eine dreistellige Höhe wäre angemessen.

Wie steht ihr dazu? Mich regt es einfach auf wenn man die Umwelt derart verantwortungslos verschmutzt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Willst Du bei jeder Burgerbude ne Polizeistreife hinstellen?
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Ey, das Zeug wird doch eh weggeräumt. Außerdem ist die Umwelt für MICH da und aus.
Das ist eine Erscheinung, die auch ein wenig die Marketingkasper mit ihrem "die Welt gehört dir"blubber und "dir/dein/dich"blebb mitverschulden.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Ich denke, dass auch hohe Strafen da nix ändern - an jedem Interstate in den USA stehen Schilder wie "Do not litter! Fine: 2500$" - "Nichts aus dem Fenster werfen! Strafe: 2500$" - und trotzdem liegt überall der Müll im Straßengraben. Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber um das umzusetzten müssten wohl 50 von 80 Millionen Deutschen Polizisten sein... <_< ;)
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Italien hat zum 1.1. ein ähnliches Problem gelöst, oder versucht es zumindestens. :)
Aber ist das Fast-Food-Tüten-Problem wirklich ein Problem? Ist mir ehrlich gesagt noch nie wirklich aufgefallen?
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Also Plastiktüten sind schon sehr praktisch. Viele wissen nur nich, das man die Dinger mehrfach verwenden kann. Und wenn sie dann den Einkauf nimmer tragen können, weil irgendwo kaputt, kann man sie immer noch mit Müll befüllen und in die Tonne schmeissen.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

spock5407 @ 2 Jan 2011, 22:54 hat geschrieben: Willst Du bei jeder Burgerbude ne Polizeistreife hinstellen?
Nein, ich sage ja die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden ist gering. In erster Linie ist das ein Erziehungsproblem. Ich würde niemals irgendwas in die Natur schmeißen, das könnte ich gar nicht, aber viele sind scheinbar nicht gut erzogen.

Aber die die erwischt werden, sollten eben hohe Strafen zahlen. Noch besser wäre aber Sozialarbeit, wer erwischt wird wie der Müll in die Umwelt wirft, müsste eben in seiner Freizeit ein paar Stunden den Müll entfernen, das würde glaube ich sogar mehr bringen.
Man muss ja nicht gleich singapurmäßig vorgehen. ;)

Zum anderen: Plastiktüten sehe ich überhaupt nicht als Problem, wie schon erwähnt kann man sie mehrfach verwenden und wenn alles nichts mehr hilft in den Wertstoffsack geben.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Electrification @ 2 Jan 2011, 23:22 hat geschrieben: Man muss ja nicht gleich singapurmäßig vorgehen. ;)
Darf man sich dort eigentlich in der Metro schneuzen oder muss man dann gleich 1000 Sin$ abdrücken? :lol:
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

"Fast Food" übersetze ich mit "fast essbar" ;) Und die Hinterlassenschaften der Genießer dieser (Fr)Esskultur gehen mir gehörig auf den Senkel. Der Marktführer setzt ja bewusst auf Papier und Pappe als Verpackung, das ist wenigstens biologisch abbaubar. Aber Marketing ersetzt nicht das Fehlverhalten der Kunden.

Aber das ist nicht das alleinige Problem. Bahnreiesende werden es weniger bemerken, aber viel Autofahrer entsorgen ihren Müll bei der reduzierten Geschwindigkeit in Autobahnkreuzen oder Abfahrten. Wenn dann mal gemäht wurde, bekomme ich immer einen Br....reiz, wenn ich sehe, was da alles rumliegt. Mein Mitgefühl für die Mitarbeiter der Straßenmeistereien, die das anschließend entsorgen müssen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich bin froh, dass ich keinen dieser "Gourmettempel" direkt bei der Wohnung hab. Der nächste (Subway) ist zwar nur 100m weg, aber das langt damit man nicht den Müll vor der Tür hat.

Das Müllproblem stellt sich aber auch vor Discountermärkten oft und in reduzierter Form bei anderen Lebensmittelläden. Wir sollten ins EG ums Eck erst nen Vollsortimenter kriegen, nun ist so ein Büro- und Beleuchtungsladen für Business drin. Auf der einen Seite schade, das man um 1955 nicht noch schnell runterspringen kann und was holen, aber auf der anderen Seite bin ich froh weil einem der Müll und die angebundenen Hunde erspart bleiben.
Da schnapp ich mir lieber meinen "Rentnerferrari" und geh ein paar Meter zu Fuss oder fahr mit der Tram zum Hbf.
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143 094-1
Kaiser
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Beitrag von 143 094-1 »

Muss man dieses Thema zu so später Stunde beginnen? Jetzt hab ich Hunger... VERDAMMT! :D
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Ist natürlich immer eine Frage des Ortes, aber oftmals sind es gar nicht die Leute, die die Tüten irgendwo hinschmeißen, sondern irgendwelche Viecher, die das aus dem Abfall geklaubt haben... Krähen sind da recht gut dabei
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Systemfehler
Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Naja, ich werfe jetzt auch nichts in die Natur... wobei eine zugepflasterte Stadt für mich keine "Natur" ist.
Soll nicht heißen, dass ich in der Stadt was auf die Straße werfe, im Wald aber nicht.
Beim Autofahren landet bei mir ab und zu mal ein Apfelbutzen oder ein Nektarinenkern im Grünstreifen neben der Autobahn, aber das wars schon.
Alles andere entsorge ich korrekt in Abfalleimer, entweder daheim oder in öffentliche.

Und natürlich wird in der Stadt ja "eh gekehrt". Aber vielleicht könnte man die Häufigkeit dieser Kehraktionen reduzieren, zum Beispiel von wöchentlich auf monatlich, wenn nicht jeder Depp seinen Dreck auf die Straße wirft! Und das spart widerum Kosten, die die Stadt vielleicht an ihre Bürger weitergibt.


Hier am Rotkreuzplatz hats einen McDoof. Entsprechend oft und viel liegen da McDoof-Tüten rum. Ich kann mich erinnern, dass sich meine Mutter da teilweise telefonisch bei dem McDoof beschwert hat. Und was ist passiert? Ein armer McDoof-Knecht wurde mit einem Abfallsack zum Rotkreuzplatz geschickt, und hat da sämtliche McDonalds-Abfälle eingesammelt.
Sprich ein armer, unterbezahlter Bürger mit Migrationshintergrund durfte den Dreck von anderen Leuten wegräumen.
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