Bayernlover @ 1 Feb 2011, 01:37 hat geschrieben: Darfst uns das ruhig glauben - für alles unter 100km/h nicht vorgeschrieben, siehe unter anderem hier.
Darfst uns das ruhig glauben
Ups, verlesen

Bayernlover @ 1 Feb 2011, 01:37 hat geschrieben: Darfst uns das ruhig glauben - für alles unter 100km/h nicht vorgeschrieben, siehe unter anderem hier.
Darfst uns das ruhig glauben
Ich rate davon ab momentan irgendwas zu glauben was in Wikipedia unter der Kategorie "Zugsicherung" geschrieben wird. Die Artikel strotzen momentan nur so vor Fehlern - ich versuch momentan daran ein bisschen was zu ändern, aber so viel Zeit hab ich dafür halt auch nicht.therolandic @ 1 Feb 2011, 01:46 hat geschrieben: Ups, verlesenSolange Wiki ja sagt hab ich keine Zweifel, mal sehn obs zitieren geklappt hat
Super Reaktion vom Grubi, schauen wir mal wie's in einer Woche aussieht wenn man in der Öffentlichkeit nicht mehr drüber redet : /Boris Merath @ 1 Feb 2011, 08:25 hat geschrieben: Grube hat laut Bayern 1-Nachrichten angekündigt alle eingleisigen Strecken mit PZB nachrüsten zu lassen wollen.
wie immer bei den Medien - der Text wird wohl in Details falsch sein.rockstar84 @ 1 Feb 2011, 10:01 hat geschrieben: "Der Lokomotivführer hatte demnach schon am Freitag einen Unfall, als er in Wernigerode im Vorharz mit einem Zug unterwegs war: Er zog die Notbremse, als auf einem Bahnübergang ein Lastkraftwagen auf den Gleisen stand, und lief dann nach hinten in ein Abteil."
In ein Abteil? Hat VPS auch Personenzüge oder hat der wirklich noch nen Nebenjob wo er Personenzüge fährt?
Und zwar laut anderen Medien der Lokführer des Personenzuges, der nicht überlebt hat. Aber obs stimmt?rockstar84 @ 1 Feb 2011, 10:01 hat geschrieben: "Der Lokomotivführer hatte demnach schon am Freitag einen Unfall, als er in Wernigerode im Vorharz mit einem Zug unterwegs war: Er zog die Notbremse, als auf einem Bahnübergang ein Lastkraftwagen auf den Gleisen stand, und lief dann nach hinten in ein Abteil."
Im Kontext in dem FAZ-Beitrag, der hier auch schon verlinkt und zitiert wurde, klingt es sehr danach, dass der Zugführer des Güterzuges gemeint war:Boris Merath @ 1 Feb 2011, 12:58 hat geschrieben: Und zwar laut anderen Medien der Lokführer des Personenzuges, der nicht überlebt hat. Aber obs stimmt?
Über die FAZ habe ich mich nie beschwert...rockstar84 @ 1 Feb 2011, 13:46 hat geschrieben: Gilt für dich nur als seriös was die Mittelbayerische, Süddeutsche oder Münchener Abendzeitung berichten oder was?
Egal welcher der beiden Tfs nun am Freitag in Wernigerode schon den anderen Unfall hatte, eins macht mich dabei stutzig:Boris Merath @ 1 Feb 2011, 12:58 hat geschrieben: Und zwar laut anderen Medien der Lokführer des Personenzuges, der nicht überlebt hat. Aber obs stimmt?
Das Thema hat schonmal zu lebhaften Diskussionen hier im Forum geführtrockstar84 @ 1 Feb 2011, 13:57 hat geschrieben: Oder ist sowas etwa üblich, dass man bei den EVUs untereinander Personal/Material tauscht? Ich kann es mir, speziell bei der DB, irgendwie nicht vorstellen...
Was die BILD angeht kann ich dir nur zustimmen. Dass man eine BILD-Zeitung nicht schief halten sollte damit das Blut nicht rausläuft hab ich schon als kleines Kind gelerntBayernlover @ 1 Feb 2011, 13:54 hat geschrieben:
Für mich gilt vor allem als unseriös, das mit riesigen Überschriften, Bildern oder reißerischen Titeln versucht Auflage zu machen. Die Gefahr, dass in den Artikeln dieser Blätter nichtmal 50% stimmt, ist sehr groß. Wäre ja auch langweilig, wenn man nur Fakten auftischt, und zumindest das einfach gestrickte Volk hat nichts mehr, worüber es sich aufregen kann. Außerdem regt mich der Umgang mit den Opfern auf, in der BILD wurde der verunglückte Tf mit Portraitfoto und Name abgebildet, mit den Opfern (Wir saßen mit im Todeszug) wird Kohle verdient etc. pp.
Da krieg ich das kotzen, sorry. Ich empfehle auch mal den BildBlog, da wird eigentlich ganz anschaulich zusammengefasst, wie solche Klatschblätter um Auflage buhlen.
Hast du da noch nen Link zu dem alten Thread?Bayernlover @ 1 Feb 2011, 14:04 hat geschrieben: Das Thema hat schonmal zu lebhaften Diskussionen hier im Forum geführt
Und ja, es gibt Tfs, die bei Privatbahnen angestellt sind und nebenbei bei der DB schaffen. Ich kann daran nichts verwerfliches erkennen.
Naja, auch im Spiegel ist nicht alles Gold was glänzt, siehe meinen obigen Link nochmalrockstar84 @ 1 Feb 2011, 14:05 hat geschrieben: Ich hatte mich nur gefragt, was du gegen den Rest hast... Ich frage mich, wo du beim Spiegel riesige Überschriften und reißerische Beiträge finden willst. Der Spiegel ist ein seriöses Nachrichtenmagazin, bekannt für politische Enthüllungen und fundierte Hintergrundreportagen... So what?
Ach und btw. was du schreibst von wegen "mit den Opfern wird Kohle verdient.". Sorry, das ist so im Journalismus. Egal ob Boulevard oder seriös: Man verdient nunmal sein Geld mit Tod und Leid anderer Menschen... Egal ob Zeitung, TV, Internet,... Gute Nachrichten verkaufen sich nicht, das interessiert keinen... Daher hört man überall nur über Mord und Totschlag...
Das ist aber äußerst selten. Ich kenne eine dreistelle Anzahl an Tf und keiner arbeitet wo anders, das sind Einzelfälle und das hält man nicht lange durch, ist so schon stressig genug. Einen kenne ich der das ein paar Monate gemacht hat, nur Freizeit hast du dann so gut wie keine mehr und die ist ja eh schon knapp. Wenn man tw. nur ein Wochenende im Monat frei hat, soll man das echt noch damit verbringen wo anders zu fahren?Bayernlover @ 1 Feb 2011, 14:04 hat geschrieben: Und ja, es gibt Tfs, die bei Privatbahnen angestellt sind und nebenbei bei der DB schaffen.
Es gab zu DDR-Zeiten genug Unglücke, die sich unter anderem durch PZB hätten verhindern ließen. Auch wenn es nicht »tausende Tote« gab, so gab es doch eine ganze Unglücksserie, teilweise durch fehlende PZB (auch in den Fahrzeugen), Vereinfachten Nebenbahndienst auf stark befahrenen Strecken usw...Electrification @ 1 Feb 2011, 15:45 hat geschrieben: Bei der Reichsbahn der DDR gab es bis zum Jahr 1989 so gut wie keine PZB (vereinzelt) und dennoch ist es nicht so dass es tausende Tote gab.
Allerdings...Daniel Schuhmann @ 1 Feb 2011, 17:49 hat geschrieben: Traurig, dass es immer erst krachen muss...
Du hättest auch einfach ein paar Seiten vorher in diesem Thread gucken könnenEasyDor @ 1 Feb 2011, 18:37 hat geschrieben: Jetzt aber wieder on topic:
Wie war denn die Strecke gesichert?
Das Thema wurde hier ja schon öfter angesprochen und ich kann dazu nur noch mal sagen: Die Bahn trifft in dem Fall keine Schuld. PZB ist vorgeschrieben bei Strecken auf denen mehr als 100 km/h gefahren werden darf. Das ist in diesem Fall aber nicht so. Diese Vorschriften macht nicht die Bahn sondern der Staat. Außerdem erinnere ich auch noch mal daran, dass PZB im Laufe dieses Jahres an der Strecke installiert werden soll. Das war schon lange vor dem Unglück beschlossen. Die Bahn tut also schon was,... auch wenn sie gar nicht müsste!ubahnfahrn @ 1 Feb 2011, 18:43 hat geschrieben: Also ich finde, nach diesem Vorfall sollte sich die Staatsanwaltschaft auch mal die Verantwortlichen der Bahn und der Politik vornehmen, die durch den jahrzehntelangen Verzicht auf technische Sicherungen, vor allem auf den kritischen eingleisigen Streckenabschnitten und falsche Priorisierung von Maßnahmen zum großen Teil mit beigetragen haben.
Sei mir nicht böse, aber das hätte auch in der BLÖD-Zeitung stehen können. Die Strecke, die außer Formsignalen mit mechachnischem Stellwerk über keinerlei Zugsicherungstechnik verfügt, ist den bestehenden Vorschriften nach ausreichend gesichert. Da kann die Staatsanwaltschaft überhaupt nichts machen.ubahnfahrn @ 1 Feb 2011, 18:43 hat geschrieben:Also ich finde, nach diesem Vorfall sollte sich die Staatsanwaltschaft auch mal die Verantwortlichen der Bahn und der Politik vornehmen, die durch den jahrzehntelangen Verzicht auf technische Sicherungen, vor allem auf den kritischen eingleisigen Streckenabschnitten und falsche Priorisierung von Maßnahmen zum großen Teil mit beigetragen haben.
Wenn meine Informationen richtig sind, ab März 2011, also genau eineinhalb Monate zu spät.rockstar84 @ 1 Feb 2011, 18:52 hat geschrieben: Außerdem erinnere ich auch noch mal daran, dass PZB im Laufe dieses Jahres an der Strecke installiert werden soll. Das war schon lange vor dem Unglück beschlossen. Die Bahn tut also schon was,... auch wenn sie gar nicht müsste!
Ja, leider,... Wie das Leben leider so spielt...Autobahn @ 1 Feb 2011, 19:05 hat geschrieben: Wenn meine Informationen richtig sind, ab März 2011, also genau eineinhalb Monate zu spät.
Es war alles nach Recht und Gesetz. Von daher gibt es auch keinen Grund zur Kritik an der DB Netz, mal ausnahmsweise nicht.rockstar84 @ 1 Feb 2011, 19:09 hat geschrieben: Ja, leider,... Wie das Leben leider so spielt...
Ich wollte damit aber nur sagen, dass die Bahn halt schon Planungen hat etwas zu tun, bevor "es kracht"... Wie du oben auch festgestellt hast war die Strecke ja den Vorschriften entsprechend gesichert,...