[M] Fragen zur U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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schwarzfahrerin
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Beitrag von schwarzfahrerin »

Ähnliche Frage, aber anders: Wie ist es mit Radio, Hörbüchern, Podcasts, Musik? Darf das gehört werden? Lenkt ja zumindest die Augen nicht so ab wie ne Zeitung oder ein Buch. ;)
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Der Fahrer muss den Fahrweg beobachten, so steht es in der Vorschrift. Wenn einige das nicht oder nur mangelhaft tun und sich dabei noch zuschauen lassen, so ist das nicht gerade eine Reklame für den Berufsstand. Un dman braucht sich dann nicht zu wundern, wenn es Menschen gibt, die dann auf den Gedanken einer automatischen U-Bahn kommen. Denn ein lesender Fahrer oder gar kein Fahrer, wo ist da noch der Unterschied?
elchris
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Beitrag von elchris »

Die LZB ist so schlecht, man ist gut beraten gedanklich mitzubremsen und wenn nötig das Museumsstück halt manuell zu unterstützen.

didy:

Ists eine echte Rauchentwicklung wird das Fahrzeug halt an Ort und Stelle evakuiert, für den Fußmarsch dürfen sich die Fahrgäste beim Entriegler bedanken...
andreas
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Beitrag von andreas »

Systemfehler @ 21 Jan 2011, 00:02 hat geschrieben: Zulässig (also von Seite des Dienstherren aus) ist das bestimmt nicht, aber ich als Fahrgast, der um den Automatikfahrbetrieb weiß, könnte dennoch damit leben.
Wie andere Fahrgäste das sehen weiß ich nicht.

Da finde ich zeitungslesende Lkw-Fahrer schon viel viel viel gefährlicher. Denen gehört auf der Stelle lebenslanges Fahrverbot aufgebrummt, für so eine fahrlässige Gefährdung!
Aber bei der U-Bahn, oder von mir aus auch ein ICE auf der SFS... das ist ein spurgeführtes Fahrzeug, das durch die LZB (und beim ICE auch noch die AFB) eigentlich allein fahren kann. Meine Güte, was soll da schon groß passieren? Nur blöd, wenn man wegen dem Rätseln die Schafherde im Tunnel halt zu spät sieht ;)
bei dem Bremsweg, den ein ICE hat, spielt das keine Rolle mehr. Bis der Fahrer vorn die Schafe sieht, die Bremse betätigt, bis dahin ist der Zug schon in der Herde drin.
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Weiß ich dooooooch! ;)
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Aber eventuell Entgelt dann nur noch ein Freigestellt und nicht mehr drei Wagen...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

elchris @ 21 Jan 2011, 12:20 hat geschrieben: Ists eine echte Rauchentwicklung wird das Fahrzeug halt an Ort und Stelle evakuiert, für den Fußmarsch dürfen sich die Fahrgäste beim Entriegler bedanken...
Da dürfte es IMHO sinnvoller sein mit Überbrückung Anfahrsperre und begrenzter Geschwindigkeit trotz offener Tür zum nächsten Bahnhof weiterzufahren...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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elchris
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Beitrag von elchris »

Boris Merath @ 21 Jan 2011, 17:06 hat geschrieben: Da dürfte es IMHO sinnvoller sein mit Überbrückung Anfahrsperre und begrenzter Geschwindigkeit trotz offener Tür zum nächsten Bahnhof weiterzufahren...
Und wenn einer rausfällt ist wer schuld? :)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

elchris @ 21 Jan 2011, 19:06 hat geschrieben: Und wenn einer rausfällt ist wer schuld? :)
Besser einer fällt raus als viele sterben an Rauchvergiftung.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Martin H. @ 21 Jan 2011, 15:41 hat geschrieben: Aber eventuell Entgelt dann nur noch ein Freigestellt und nicht mehr drei Wagen...
Mensch Martin, manchmal kann ich mit deinen Beiträgen echt NULL anfangen... oder bist du jetzt grad nur im Thema verrutscht??
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Boris Merath @ 21 Jan 2011, 19:25 hat geschrieben: Besser einer fällt raus als viele sterben an Rauchvergiftung.
Jetzt kommt wie immer die Frage aller Fragen:

Was sagt der Staatsanwalt / Richter dazu???
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Systemfehler @ 22 Jan 2011, 02:33 hat geschrieben: Mensch Martin, manchmal kann ich mit deinen Beiträgen echt NULL anfangen... oder bist du jetzt grad nur im Thema verrutscht??
Och nee, das ist mein neues Diensthandy, das tauscht fröhlich die Wörter aus. Ersetzte Entgelt durch Entgleist und das Freigestellt durch Drehgestell.

Eben wieder passiert, auch wurde Och zu PCB und nach Korrektur erst mal zu Oche sowie tauscht zu täuscht.
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icicenz
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Beitrag von icicenz »

Guten Morgen,

ich hätte (mal wieder ;) ) zwei Fragen zur Ubahn:

- Wieso sind bei den C-Zügen zwischen den Wagen Led-Strahler? Ich nehme an, dass es Rücklichter sind. Falls es so wäre, haben sie im
normalen Betrieb doch keinen Sinn. Höchstens bei Rangierfahrten, wo ein Steuerwagen abgekoppelt wird.
- Warum sind an einigen Stellen die Stromschienen rot markiert? Ist dort eine Unterbrechung oder Einspeisung?

Vielen Dank vorab für die Beantwortung.

Gruß Andreas
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Systemfehler @ 21 Jan 2011, 00:02 hat geschrieben: Meine Güte, was soll da schon groß passieren? Nur blöd, wenn man wegen dem Rätseln die Schafherde im Tunnel halt zu spät sieht ;)
Wir hatten auch schon nen LKW im Gleisbereich...

Mit ner U-Bahn ist die Chance, rechtzeitig zu Bremsen, etwas höher.
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Station Max-Weber-Platz, meiner Meinung nach sind dort die Bahnsteige FALSCH angeordnet.

Wer als Fußgänger kommt und in Richtung Arabella Ostbahnhof fahren will hat beide Fahrmöglichkeiten am gleichen Bahnsteig, an der südseite dieses Bahnsteig nur Wand.

Am anderen Bahnsteig geht es nur nach Westen.

Der südliche Bahnsteig sollte meiner meinung nach zwischen dem Gleis ostwärts-süd und dem Gleis vom Ostbahnhof sein.

Spitz umsteigen vom Ostbahnhof-Neu-Perlach nach Arabella ginge dann in dieser Richtung wenigstens bahnsteigleich.

Betriebstechnisch würde sich für die Züge nichts ändern.

Wo ist die Logik, an einigen Bahnhöfe sehe ich diese erschwernis für spitzumsteigen.

Auch bei der S-Bahn in Laim!
audimax
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Beitrag von audimax »

Darüber habe ich auch schon einmal nachgedacht. (Ist ja an der Implerstr. im Prinzip gleich und z.B. auch an der Freiheit ähnlich.)
So wie die Anordnung ist hat es durchaus Sinn:
- Fahrgäste die einfach nur in Richtung Innenstadt wollen müssen nicht erst nachschauen welche Bahn als nächstes kommt um sich für den richtigen Bahnsteig zu entscheiden.
- Im Abendverkehr ist das Umsteigen am Bahnhof, an dem sich die Linien trennen/vereinigen, bahnsteiggleich.
Achtung: Fachbegriffe werden höchstens zufällig richtig benutzt! Danke :-)
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Vor allem kann am Abend die kurze U4 und die U5 gleichzeitig am Bahnsteig stehen, damit verringert sich die Umsteigezeit deutlich und die U5 kann sofort ihre Fahrt fortsetzen.

Bei zwei Bahnsteigen ist immer einer im Vorteil und einer benachteiligt. Trifft auch nicht nur auf MWP und die Implerstraße zu, sondern zum Beispiel auch auf Innsbrucker Ring (von Neuperlach zur Messe) oder am Scheidplatz (Feldmoching zur Münchner Freiheit).
elchris
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Beitrag von elchris »

icicenz @ 9 Feb 2011, 07:22 hat geschrieben: - Wieso sind bei den C-Zügen zwischen den Wagen Led-Strahler? Ich nehme an, dass es Rücklichter sind. Falls es so wäre, haben sie im
normalen Betrieb doch keinen Sinn. Höchstens bei Rangierfahrten, wo ein Steuerwagen abgekoppelt wird.
- Warum sind an einigen Stellen die Stromschienen rot markiert? Ist dort eine Unterbrechung oder Einspeisung?
Das Spitzenlicht besteht auch beim C aus drei Lichtquellen (ich sag nicht: Lampen) - ob die Dinger nun bei aufgestecktem Busstück leuchten weiss ich nicht, die Funzeln an den Wagenenden beim Typ C dienen allgemein als Hinweislämpchen - leuchten z.B. bei einer Türstörung und bei gezogener Notbremse , das Display sagt dir zwar genau, wo es ist, aber im Eifer des Gefechts ist das gern mal vergessen - und da der C nicht wie die damit nachgerüsteten A und B neben jeder Tür die Meldungsleuchte haben, hast mit dem Lämpchen nurnoch als Beispiel "Tür 5, Tür 5, Tür 5!" dir zu merken und rennst zum leuchtenden Wagen und gut ist.

Rot eingefasste Stromschienenstellen sind oft an Betriebswegen zu finden - hier ist zum Stolperschutz nur der Teil, den der Stromabnehmer zum Arbeiten braucht frei, der Rest "sicher" verpackt.


audimax: Wie vom Daniel schon beschrieben. Ausserdem sind alle 3-Gleis-Bahnhöfe so angeordnet, dass in Richtung Innenstadt je Linie ein Zug am Bf. sein kann. Und ob du jetzt morgens oder Abends Treppen läufst, wenn du Spitz 4/5er wechselst is doch dann egal?
audimax
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Beitrag von audimax »

elchris @ 9 Feb 2011, 13:30 hat geschrieben: audimax: Wie vom Daniel schon beschrieben. Ausserdem sind alle 3-Gleis-Bahnhöfe so angeordnet, dass in Richtung Innenstadt je Linie ein Zug am Bf. sein kann. Und ob du jetzt morgens oder Abends Treppen läufst, wenn du Spitz 4/5er wechselst is doch dann egal?
Ähm, Danke. Du hast aber vermutlich "Mühldorfer" gemeint.

Gefragt war allerdings nicht warum überhaupt drei Gleise vorhanden sind (der Grund dafür war Mühldorfer, der Fragestellung nach, durchaus klar), sondern warum diese so angeordnet sind.
Achtung: Fachbegriffe werden höchstens zufällig richtig benutzt! Danke :-)
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

1. Es sind bei der U-Bahn, auch bei der S-Bahn sogenannte Richtungsbahnsteige eingerichtet, ein Bahnsteig stadteinwärts, ein Bahnsteig stadtauswärts. Das erleichtert die Orientierung.
2. Bei einem Bahnhof, bei dem sich zwei Linien vereinigen wie Implerstr. usw. baut man auf der Seite, wo beide Linien auf eine Strecke zusammenführen, auf alle Fälle zwei Gleise. So können bei Störungen beide Linien in den Bahnhof einfahren, evtl. eine Linie wenden. In der Gegenrichtung kommen die Züge ja sowieso max. im Signalabstand.
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Beitrag von Mühldorfer »

Hallo, Innsbrucker Ring, Scheidpölatz oder Münchner Freiheit, dort Richtungsbahnsteige macht ja Sinn, es kommen 2 Strecken, 2 Strecken gehen in jede Richtung.

Aber Richtungsbahnsteig am Max-Weber-Platz oder besonders Laim ist nicht sinnvoll.

Eine andere Bahnsteiganordnung ist dort um "spitz umsteigen" zu vereinfachen sinnvoller:

1. Die meisten Fahrgäste sind dort Routiniers, kennen sich also aus.

2. Eine elektronische Anzeige auf dem Zwischengeschoß zeigt dann an wo der nächste Zug käme in Richtung Innenstadt, für Personen die an DIESER Station in das U-Banh-System eintreten..

Funktioniert ja auch hervorragend am Ostbahnhof, 3 Gleise stadteinwärts von 2 Bahnsteigen. Tausende Pendler kommen damit täglich zurecht.

Man sollte ruhig auch die "ÖPNV-Fahrgastausbildung" voraussetzen, nicht von Deppen ausgehen, das ist man seinen Stammgästen schuldig.

Wieviel Minuten läuft man in Laim um von Pasing nach Mossach umzusteigen? Für EINE Umsteigerichtung könnte man das den Fahrgästen ersparen!
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

elchris @ 9 Feb 2011, 13:30 hat geschrieben: audimax: Wie vom Daniel schon beschrieben. Ausserdem sind alle 3-Gleis-Bahnhöfe so angeordnet, dass in Richtung Innenstadt je Linie ein Zug am Bf. sein kann. Und ob du jetzt morgens oder Abends Treppen läufst, wenn du Spitz 4/5er wechselst is doch dann egal?
Eben es geht um das ODER, bei der ausgeführten Bauweise gilt aber für spitz umsteigen immer ein UND, also morgens UND abends bei Arbeitswegen, bei Hin- UND Rückfahrt..
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Wenn ich das richtig interpretiere, dann müsste eine von beiden Linien vor dem Max-Weber-Platz von Rechtsverkehr auf Linksverkehr wechseln (und nach dem Max-Weber-Platz wieder zurück auf Rechtsverkehr)??
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

P-fan @ 9 Feb 2011, 23:51 hat geschrieben: Wenn ich das richtig interpretiere, dann müsste eine von beiden Linien vor dem Max-Weber-Platz von Rechtsverkehr auf Linksverkehr wechseln (und nach dem Max-Weber-Platz wieder zurück auf Rechtsverkehr)??
Es geht eher um etwas anderes: Im Fall vom Max-Weber-Platz hat man ja die Anordnung 1XX3 2X
X soll der Bahnsteig sein. Auf 1 fährt die U5 Richtung Innenstadt, auf 3 die U4 Richtung Innenstadt, auf Gleis 2 beide Züge stadtauswärts.

Folgende Anordnung wäre prinzipiell auch möglich:
1XX3X2

In dem Fall könnte man von der U4 stadteinwärts bahnsteiggleich auf die U5 stadtauswärts umsteigen, ohne einen Bahnsteig mehr zu brauchen.

Warum man es nicht gemacht hat - denkbar ist einiges. Zum einen könnte es sein dass da irgendwelche Keller im Weg rumstehen, zum anderen denke ich bräuchte man für diese Anordnung etwas größere Bahnsteigbreiten. Aber vielleicht hat man auch einfach nicht drangedacht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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P-fan
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Beitrag von P-fan »

Ach so ist das gemeint. Dann müßte die stadteinwärts haltende U4 auf beiden Seiten die Türen öffnen. Vielleicht hat man das als zu kompliziert angesehen.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
christian85
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Beitrag von christian85 »

Das wäre dann für ein Gleis mehr oder weniger ein spanischer Bahnsteig - spontan stell ich mir die Frage, ob man das bei der U-Bahn mit der Stromschiene machen darf/will, normalerweise ist die ja immer an der Wandseite (oder bei Max-Weber Platz etc. an der Seite zum angrenzenden Gleis hin, aber immer von den Fahrgästen abgewandt, oder täusch ich mich da?)
Einsamer_Wolf86

Beitrag von Einsamer_Wolf86 »

christian85 @ 10 Feb 2011, 00:50 hat geschrieben: spontan stell ich mir die Frage, ob man das bei der U-Bahn mit der Stromschiene machen darf/will, normalerweise ist die ja immer an der Wandseite (oder bei Max-Weber Platz etc. an der Seite zum angrenzenden Gleis hin, aber immer von den Fahrgästen abgewandt, oder täusch ich mich da?)
So isses, da unter der Bahnsteigkante ein Schutzraum ist, indem sich Leute verstecken können die ins Gleisbett gefallen ist
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Boris Merath @ 10 Feb 2011, 00:04 hat geschrieben: Folgende Anordnung wäre prinzipiell auch möglich:
1XX3X2
Oder mein Vorschlag OHNE spanischen Bahnsteig::

X13XX2, Gleise 1&3 stadteinwärts, also kein Problem mit der Stromschine!

Damit auf der Hälfte der Fahrten, konkret Ostbahnhof>Arabella, bahnsteiggleiches Umsteigen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mühldorfer @ 10 Feb 2011, 08:46 hat geschrieben:
Boris Merath @ 10 Feb 2011, 00:04 hat geschrieben: Folgende Anordnung wäre prinzipiell auch möglich:
1XX3X2
Oder mein Vorschlag OHNE spanischen Bahnsteig::

X13XX2, Gleise 1&3 stadteinwärts, also kein Problem mit der Stromschine!

Damit auf der Hälfte der Fahrten, konkret Ostbahnhof>Arabella, bahnsteiggleiches Umsteigen.
Das würde aber bedeuten, das alle, die in die City wollen im Spätverkehr, den Bahnsteig wechseln müssten
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Bayernlover »

christian85 @ 10 Feb 2011, 00:50 hat geschrieben: Das wäre dann für ein Gleis mehr oder weniger ein spanischer Bahnsteig - spontan stell ich mir die Frage, ob man das bei der U-Bahn mit der Stromschiene machen darf/will, normalerweise ist die ja immer an der Wandseite (oder bei Max-Weber Platz etc. an der Seite zum angrenzenden Gleis hin, aber immer von den Fahrgästen abgewandt, oder täusch ich mich da?)
In Berlin an der Warschauer Straße gibt es auch einen spanischen Bahnsteig, allerdings bei der S-Bahn. Den gibt es allerdings mit Sicherheit schon ewig :D
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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