Sind Hauptschüler heute nichts mehr wert?

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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Auer Trambahner @ 15 Feb 2011, 10:43 hat geschrieben: Man muß halt seine Pfründe sichern. Ein dummer Hauptschüler könnte ja womöglich nicht die Lohnforderungen wie für einen Gymnasiasten rechtfertigen.
Richtig, nur daher weht der Wind. Lokführer mit dem Gehalt eines Chefarztes, denn "die haben ja alle Abitur! *zeter*"
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Bat @ 15 Feb 2011, 04:54 hat geschrieben: War bei uns auch nicht so, es sei denn, man hat als Schüler direkt vor dem Eingang des Staatsratsgebäudes auf das ND gekackt, oder so was ... .
Meine Mutter durfte kein Abitur machen, weil ihre Eltern nicht in der Partei waren und selbst beide studiert hatten. Weitere Beispiele gern auf Nachfrage.

Wenn Du hier also weiter behauptest, es gab keine Selektion nach politischer Gesinnung, spring ich ausm Bildschirm.
Heute geht es nach Geld ... . Das ist noch schlimmer, weil finanziell schwache Kinder benachteiligt werden ... .

Also bei mir wurde bei der Schuleinführung nicht nach einem Gehaltsnachweis meiner Eltern gefragt. Und oh Wunder, ich war sogar auf einem freien Gymnasium, MIT Schuldgeld! Und das obwohl ich keine reichen Eltern hatte? Echt mysteriös...
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DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Bayernlover @ 15 Feb 2011, 12:23 hat geschrieben: Meine Mutter durfte kein Abitur machen, weil ihre Eltern nicht in der Partei waren und selbst beide studiert hatten. Weitere Beispiele gern auf Nachfrage.
Wie war das? Studium nur mit entsprechender Gegenleistung an die NVA?
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Bayernlover »

DumbShitAward @ 15 Feb 2011, 12:31 hat geschrieben: Wie war das? Studium nur mit entsprechender Gegenleistung an die NVA?
Studium eigentlich nur, wenn die Eltern nicht studiert hatten. Oder wenn man als Mann drei Jahre bei der NVA gedient hat, ja. Tolles Land.
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Bayernlover @ 15 Feb 2011, 12:23 hat geschrieben: Wenn Du hier also weiter behauptest, es gab keine Selektion nach politischer Gesinnung, spring ich ausm Bildschirm.
Auch ohne Behauptung: DAS will ich sehen! :D

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Beitrag von Bayernlover »

Daniel Schuhmann @ 15 Feb 2011, 12:39 hat geschrieben: Auch ohne Behauptung: DAS will ich sehen! :D
Das kriegt wenn dann nur Bat zu sehen *vor Wut schäum*
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Bayernlover @ 15 Feb 2011, 12:20 hat geschrieben:Richtig, nur daher weht der Wind. Lokführer mit dem Gehalt eines Chefarztes, denn "die haben ja alle Abitur! *zeter*"
Das stellen sich einige Lokführer wirklich vor, nur genau die das fordern haben kein Abitur.
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Beitrag von kato »

DumbShitAward @ 15 Feb 2011, 01:21 hat geschrieben:Ich kenne die Situation in BaWü jetzt nicht en Detail, aber wenn sie auch nur annähernd so ist wie in Bayern, dann muss ich hier vehement widersprechen.
Hauptunterschied zu Bayern ist in Baden-Württemberg die Neue Gymnasiale Oberstufe (NGO). Betrifft übrigens nicht nur G8-Gymnasien, sondern auch private G9-Gymnasien (gibt noch ein paar) und öffentliche und private Berufsgymnasien. Bei G8 kommt eine anders erfolgte Umstellung zu tragen.

Diese wurde von Frau Schavan nur wenige Jahre vor der G8-Umstellung eingeführt, strafft die Oberstufe in ein relativ starres Korsett mit wenig Wahlmöglichkeiten, und schafft im wesentlichen einen Großteil der in den 70ern eingeführten Wahlmöglichkeiten in der Oberstufe wieder ab. Im wesentlichen bleibt dem Schüler für sein Abitur fast nur noch die Wahl einer Hauptfremdsprache sowie eines Profilfachs. Durch die NGO wurde hierbei gleichzeitig der Zeitumfang für die Oberstufe erhöht, insbesondere durch die darin enthaltenen sogenannten "Lernleistungen" (Seminarkurse). Die NGO-Umstellung war in Baden-Württemberg schon ähnlich umstritten wie in anderen Bundesländern die G8-Umstellung.

Problematisch an der G8-Umstellung in Baden-Württemberg ist dagegen, daß hierbei nicht einfach 9 Jahre auf 8 komprimiert wurden - sondern dass schlicht eine Klasse aus dem Lehrplan herausgenommen wurde. Da es sich hierbei noch dazu um eine Klasse der Unterstufe handelt (die 6.), heißt das natürlich auch, daß deren Inhalte natürlich nicht irgendwo in der 10.,11.,12. gelehrt werden, sondern schlicht auf die 5. und 7. verteilt wurden. Hierdurch wurde der Lehrumfang ausgerechnet in den Eingangsklassen also massiv erhöht - danach gehts drei, vier Jahre vergleichsweise "normal" bis in den letzten beiden Klassen durch die NGO ein erhöhter Lerndruck kommt.
146225 @ 14 Feb 2011, 20:09 hat geschrieben:während gleichzeitig die Hauptschule im Regelfall zur Werkrealschule mit 10.Klasse werden soll. Letzteres und/oder beziehungsweise verstärkte Anstrengungen der Hauptschulen, ihre Schüler in den 2-jährigen diversen Berufsfachschulen unterzubringen, ist positiv.
Bei der "nichtgymnasialen Bildung" sehe ich ganz klar den Versuch, im wesentlichen alles auf den Mittleren Schulabschluss nach 10 Schuljahren hin zu straffen. Der Hauptschulabschluss dient dabei nur noch als "Abbruchebene". Hierdurch hat man mittelfristig dann im wesentlichen eine zwei- statt dreigliedrige Schullandschaft, wobei eben die "untere Ebene" eine Vielzahl von möglichen Pfaden zur Mittleren Reife bietet.

Ein Problem sehe ich da in den "Absitzjahren" BVJ/BEJ, die praktisch nur der Erfüllung der Schulpflicht für arbeitslose Jugendliche ohne Ausbildungsplatz dienen. Ein Zwang zum Besuch von Berufsfachschulen (gibts auch einjährig in Vorbereitung einer Ausbildung!) wäre da im baden-württembergischen Kontext deutlich sinnvoller.
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Beitrag von Bat »

@elchris

Wenn er gut ist, nichts außer dem Titel seines Abschlusses ... .

@Auer Trambahner

Genau.

@Bayernlover

Ja, das ist allerdings Hardcore ... . Zu DDR-Zeiten beide Eltern mit Studium, ohne Parteiausweis zu haben war definitiv ein Ausschlusskriterium, da hast Du Recht ... .

@DumbShitAward

Ja, so war es ... .


@Woodpeckar

Erledigt, ich warte nicht weiter ... .
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Beitrag von Bat »

Noch einen für unterwegs ... .

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/con...umentId=6481802

... ist nur der erste Teil ..., kam gestern vor ... :

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/con...umentId=6479560
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Vor zwei Tagen und gefühlten 25 Seiten wurde mal gefragt, wie man die Qualitätsstandards der EiB-Ausbildung sichern kann.

Aus meiner Erfahrung als Ausbilder kann ich sagen, dass es weniger mit der Art des Schulabschlusses als mit der guten und gründlichen Auswahl der Bewerber zu tun hat.
Es gibt ja kein Schulfach Eisenbahn und daher ist es eh nicht so einfach, die Anforderungen an einen EiB zu definieren.
Ein schlechter Schüler mit Inselbegabung Lokführer kann sich durchaus sehr gut durchs Berufsleben schlagen, weil er bei der Bahn aufblüht und Erfolge hat, die ihm während der Schulzeit fremd waren.
Dabei gilt während der Ausbildung:
Ist der Kümmerfaktor zu niedrig, steigt die Versagerquote.

Die EiB-Ausbildung hat von Anfang bis Ende recht hohe Standards und ich kann zumindest bei uns nicht erkennen, dass sich Hauptschüler schlechter schlagen als andere Schulabgänger.
Solche Pauschalurteile halte ich für untauglich.
Vergessen wir nicht, wir haben es mit Menschen zu tun und da rentiert es sich schon, genauer hinzuschauen.
Wer sich diese Mühe nicht machen möchte, sollte bei der Definition von Zugangskriterien nicht mitreden!

Nebenbei gesagt, im letzten Jahr haben alle unsere EiB-Azubis die Abschlussprüfung geschafft, großteils mit sehr guten Leistungen und Anerkennungsurkunden der Landeshauptstadt München.
75% davon haben sich mit einem Hauptschulabschluss beworben.
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Beitrag von Bayernlover »

Froschkönig @ 15 Feb 2011, 20:02 hat geschrieben: Nebenbei gesagt, im letzten Jahr haben alle unsere EiB-Azubis die Abschlussprüfung geschafft, großteils mit sehr guten Leistungen und Anerkennungsurkunden der Landeshauptstadt München.
75% davon haben sich mit einem Hauptschulabschluss beworben.
:)
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Beitrag von Autobahn »

@ Bat

Es ist schon grausam, was unsere armen Kinder und Jugendlichen so alles aushalten müssen. Mit spätestens sechs Jahren müssen sie auf einmal stillsitzen und sich konzentrieren. Und sie müssen sich anstrengen um auf weiter führende Schulen gehen zu können. Und dort müssen sie sich anstrengen, um gute Abschlüsse zu erzielen.

Nur, das war schon immer so. Auch wenn es in der DDR primär die POS gab, ohne Anstrengung erreichte man dort auch nichts.

Und was den zweiten Teil betrifft, der hat mit Sicherheit nichts mit der Schulbildung zu tun.

P.S.: Es ist allgemein bekannt (oder sollte es sein), dass der Spracherwerb in den ersten Lebensjahren am schnellsten und einfachsten gelingt. (Ich habe es mit zwei Fremdsprachen eher beiläufig erlebt, die ich aber nicht voll umfänglich weiter gepflegt habe. Dennoch sind mir zum Teil recht brauchbare Kenntnisse erhalten geblieben) Schulisch gesehen war Latein mein erste Fremdsprache, behalten habe ich außer Schlagwörtern nichts, null, niente. Klar, Englisch habe ich sowohl schulisch, als auch von amerikanischen Nachbarkindern gelernt.
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Beitrag von Bayernlover »

Bat @ 15 Feb 2011, 19:04 hat geschrieben: Ja, das ist allerdings Hardcore ... . Zu DDR-Zeiten beide Eltern mit Studium, ohne Parteiausweis zu haben war definitiv ein Ausschlusskriterium, da hast Du Recht ... .
Und das findest Du in Ordnung?!
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Froschkönig @ 15 Feb 2011, 20:02 hat geschrieben:Nebenbei gesagt, im letzten Jahr haben alle unsere EiB-Azubis die Abschlussprüfung geschafft, großteils mit sehr guten Leistungen und Anerkennungsurkunden der Landeshauptstadt München.
75% davon haben sich mit einem Hauptschulabschluss beworben.
Mehr als ein Danke kann ich für diesen Beitrag nicht sagen.
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Beitrag von Woodpeckar »

Froschkönig @ 15 Feb 2011, 20:02 hat geschrieben:Aus meiner Erfahrung als Ausbilder kann ich sagen, dass es weniger mit der Art des Schulabschlusses als mit der guten und gründlichen Auswahl der Bewerber zu tun hat.
Es gibt ja kein Schulfach Eisenbahn und daher ist es eh nicht so einfach, die Anforderungen an einen EiB zu definieren.
Ein schlechter Schüler mit Inselbegabung Lokführer kann sich durchaus sehr gut durchs Berufsleben schlagen, weil er bei der Bahn aufblüht und Erfolge hat, die ihm während der Schulzeit fremd waren.
Dabei gilt während der Ausbildung:
Ist der Kümmerfaktor zu niedrig, steigt die Versagerquote.
...
Vergessen wir nicht, wir haben es mit Menschen zu tun und da rentiert es sich schon, genauer hinzuschauen.
Wer sich diese Mühe nicht machen möchte, sollte bei der Definition von Zugangskriterien nicht mitreden!

Nebenbei gesagt, im letzten Jahr haben alle unsere EiB-Azubis die Abschlussprüfung geschafft, großteils mit sehr guten Leistungen und Anerkennungsurkunden der Landeshauptstadt München.
75% davon haben sich mit einem Hauptschulabschluss beworben.
Es ist ein Genuss, dass ich nicht nur vermuten muss, sondern glaubhaft lesen kann, dass es Ausbilder gibt, die erfolgreiche Ausbildung und deren Umsetzung als ihre Aufgabe wahrnehmen.
Exakt die Auseinandersetzung mit der Frage, was der Ausbilder beziehungsweise der ausbildende Betrieb für eine erfolgreiche Ausbildung leisten muss entspricht meinem Bild einer qualitativ hochwertigen Ausbildung.
Vielen Dank! Dieser Weg ist richtig, ich wünsch euch auch weiterhin solche verdienten Erfolge!
Bat
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Beitrag von Bat »

Froschkönig @ 15 Feb 2011, 20:02 hat geschrieben: Vor zwei Tagen und gefühlten 25 Seiten wurde mal gefragt, wie man die Qualitätsstandards der EiB-Ausbildung sichern kann.

Aus meiner Erfahrung als Ausbilder kann ich sagen, dass es weniger mit der Art des Schulabschlusses als mit der guten und gründlichen Auswahl der Bewerber zu tun hat.
Es gibt ja kein Schulfach Eisenbahn und daher ist es eh nicht so einfach, die Anforderungen an einen EiB zu definieren.
Ein schlechter Schüler mit Inselbegabung Lokführer kann sich durchaus sehr gut durchs Berufsleben schlagen, weil er bei der Bahn aufblüht und Erfolge hat, die ihm während der Schulzeit fremd waren.
Dabei gilt während der Ausbildung:
Ist der Kümmerfaktor zu niedrig, steigt die Versagerquote.

Die EiB-Ausbildung hat von Anfang bis Ende recht hohe Standards und ich kann zumindest bei uns nicht erkennen, dass sich Hauptschüler schlechter schlagen als andere Schulabgänger.
Solche Pauschalurteile halte ich für untauglich.
Vergessen wir nicht, wir haben es mit Menschen zu tun und da rentiert es sich schon, genauer hinzuschauen.
Wer sich diese Mühe nicht machen möchte, sollte bei der Definition von Zugangskriterien nicht mitreden!

Nebenbei gesagt, im letzten Jahr haben alle unsere EiB-Azubis die Abschlussprüfung geschafft, großteils mit sehr guten Leistungen und Anerkennungsurkunden der Landeshauptstadt München.
75% davon haben sich mit einem Hauptschulabschluss beworben.
Das ist schön und zeigt mir gleichzeitig, wie unterschiedlich offensichtlich die Leistungen von Hauptschülern ausfallen.


Vielen Dank für den Erfahrungsaustausch!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Bat
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Beitrag von Bat »

Zughalt berichtet viel, wenn der Tag lang ist ... . :ph34r:

Abgesehen davon, war die Rede von vorzugsweiser Einstellung von Realschülern ... .
Will aber Herr Leister nicht, die wollen nämlich mehr Geld nachher ... .

Tja ja, wie zieht man am besten den Preis runter? Man nimmt die billigsten Leute ... .
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