Weg mit dem Aushangfahrplan?
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Als erstes habe ich da Angst, daß Vandalismus-Schäden jede Kosntenkalulation über die Wirtschaftlichkeit dieser Anzeigen vernichten werden. Dann kommen mir Softwareprobele in den Sinn. Zu oft sehe ich in den Bahnhöfen auf den elektronisches Diyplays "Bitte Aushangfahrplan beachten", einen Blue Screen, oder das WINDOWS-Logo, aber nicht die Abfahrtsanzeige. Stromausfälle tun ihr übriges dazu, und dann ist da noch die Frage der Lesbarkeit unter schwierigen Lichtverhältnissen.
Ergo: Prinzipiell eine gute Idee, aber ein gedruckter Aushang auch eben auch seine unbestreitbaren Vortteile...
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Prinzipiell eine gute Idee, war auch klar, dass das wegen des technischen Fortschrittes irgendwann kommen wird.
Vorteile sind u.a.
+ immer aktuell, auch bei Baustellen
+ beim Fahrplanwechsel stunden-/tagesgenaue Umstellung, nicht 5 bis 7 Tage vorher Aushang des neuen Fahrplans mit oft völlig anderen Zeiten
+ kann nicht geklaut werden/herunterfallen wie manchmal die Papieraushänge in den Vitrinen
Nachteile v.a. Vandalismus, und in geringerem Maße auch die Kosten. Dass sich wirklich Personalkosten für das Auf-/Abhängen der Papierfahrpläne einsparen lassen, glaube ich nicht; denn auch weiterhin müssen andere Dinge wie Netzplan, Tarifplan, Umgebungsplan etc. an den Haltestellen in Papierform ausgehängt werden.
Mal sehen, zu welchem Ergebnis man nach der Testphase kommen wird.
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Nachteile v.a. Vandalismus, und in geringerem Maße auch die Kosten. Dass sich wirklich Personalkosten für das Auf-/Abhängen der Papierfahrpläne einsparen lassen, glaube ich nicht; denn auch weiterhin müssen andere Dinge wie Netzplan, Tarifplan, Umgebungsplan etc. an den Haltestellen in Papierform ausgehängt werden.
Mal sehen, zu welchem Ergebnis man nach der Testphase kommen wird.
- Boris Merath
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Das sollte sich aber in den Griff bekommen lassen. Die Anzeige "Bitte Aushangfahrplan beachten" dürfte im Regelfall dadurch ausgelöst werden dass die Anzeige keine Informationen mehr vom Zentralrechner bekommt. Die Anzeigen hier zeigen aber ja Daten an die nur sehr selten geändert werden. Man könnte das System auch so auslegen dass man die Fahrpläne schon ein paar Tage vorher mit Umschaltzeitpunkt überträgt, so dass man bei Übertragungsproblemen genug Zeit hat zu reagieren. Möglicherweise ist das sowieso nötig, ich weiß ja nicht wie viel Daten man über das Betriebsfunknetz auf einmal übertragen kann.Cloakmaster @ 17 Jun 2011, 17:39 hat geschrieben: Dann kommen mir Softwareprobele in den Sinn. Zu oft sehe ich in den Bahnhöfen auf den elektronisches Diyplays "Bitte Aushangfahrplan beachten", einen Blue Screen, oder das WINDOWS-Logo, aber nicht die Abfahrtsanzeige. Stromausfälle tun ihr übriges dazu, und dann ist da noch die Frage der Lesbarkeit unter schwierigen Lichtverhältnissen.
Die Anzeigen werden ja keinen PC bekommen, damit dürfte man auch eher kein Windows-Logo zu Gesicht bekommen

Sinnvoll wäre es aber das Einlegen eines Papierfahrplans vorzusehen

Kosten - so schlimm dürfte das gar nicht werden denke ich. Monochrome LCDs sind jetzt nicht grade unbezahlbar, ein normaler Mikroprozessor sollte reichen - so viel zu rechnen gibts ja nicht, und auch das Funkmodul sollte jetzt nicht unbezahlbar sein. Stromversorgung - die Konstruktion braucht ja auch fast keine Energie (außer man plant LED-Beleuchtung ein), damit sollte auch eine recht kleine und damit preisgünstige Solarzelle reichen.
Allerdings weiß ich nicht recht was ich davon halten soll dass man zwischen den Fahrplänen per Knopfdruck umschalten soll.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Also ich finde es ja schön und gut, man soll ja mit der Zeit mithalten und die Technik wird immer wichtiger und besser. doch da es an den haltestellen meist schon elektronische Pläne gibt die die aktuelle Linie anzeigen sehe ich da noch keinen großen sinn drin das die alten Papier Fahpläne und aushänge durch Bildschirme ersetz werden sollen.
1. Technik is immer anfällig für Fehler und Störungen (weiss ich als "baldiger" IT-Systemelektroniker nur zu gut)
2. kosten. So eine Flächendeckende Umstellung würde wjeder viel kosten und am ende zahlen wir, die Fahrgäste das durch Preis-Erhöhungen
3. Der sinn... Macht es wirklich sinn?
ich persöhnlich mag die alten Fahrpläne und würde mich darüber nich freuen.
1. Technik is immer anfällig für Fehler und Störungen (weiss ich als "baldiger" IT-Systemelektroniker nur zu gut)
2. kosten. So eine Flächendeckende Umstellung würde wjeder viel kosten und am ende zahlen wir, die Fahrgäste das durch Preis-Erhöhungen
3. Der sinn... Macht es wirklich sinn?
ich persöhnlich mag die alten Fahrpläne und würde mich darüber nich freuen.
Wirklich neu ist die Idee ja nicht. Das erste mal habe ich elektronische Aushangfahrpläne vor ein paar Jahren am Prager Hbf benutzt. Dort werden allerdings normale farbige LCDs verwendet; zwischen den verschieden Anzeigen muss man mit ein paar Knöpfen wechseln, so wie es hier ja auch geplant ist. Das Aufrufen des benötigten Fahrplans fand ich allerdings viel zu kompliziert und langwierig, da ist mir ein Papierfahrplan viel lieber. Ich würde solche Bildschirme als Ergänzung zu den Papierfahrplänen sinnvoll finden, um die aktuellen Abfahrtszeiten anzuzeigen und über andere aktuelle Ereignisse (z.B. Baustellen) zu informieren. Das wäre eine gute und günstige Alternative zu den üblichen großen Anzeigen, aber nicht als Papierfahrplanersatz.
Ich frage mich, ob eine Technik wie die des Kindle (Amazon) da nicht die Beste wäre. Der verbraucht nur Strom, wenn umgeblättert wird, da das Gerät selbst nicht leuchtet, sondern Papier immitiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronisches_Papier
Eine einfache Abfrage nach Betriebsschluss würde reichen, wenn man die Daten aktuell halten will, sofern keine dynamische Fahrgastinfo eingebaut wird.
Eine einfache Abfrage nach Betriebsschluss würde reichen, wenn man die Daten aktuell halten will, sofern keine dynamische Fahrgastinfo eingebaut wird.
Ich bezweifle stark, dass sich so was rechnet. Die Pläne selbst kann Software aus der Datenbank aufbereiten, Papier und Ausdrucken sind billig und aushängen kann sie notfalls ein Werkstudent.
Dagegen brauchst ordentlich Investment in Technik, um die Daten zu den Anzeigen zu befördern und die Anzeiger selbst.
Mein Bauchgefühls-Rotstift sagt da: lohnt sich net.
Dagegen brauchst ordentlich Investment in Technik, um die Daten zu den Anzeigen zu befördern und die Anzeiger selbst.
Mein Bauchgefühls-Rotstift sagt da: lohnt sich net.
Die Bilder sehen für mich ganz stark so aus, als wäre das so was...JNK @ 17 Jun 2011, 21:18 hat geschrieben: Ich frage mich, ob eine Technik wie die des Kindle (Amazon) da nicht die Beste wäre. Der verbraucht nur Strom, wenn umgeblättert wird, da das Gerät selbst nicht leuchtet, sondern Papier immitiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronisches_Papier
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Der Mehrwert liegt auch eher darin auch bei kurzfristigen Fahrplanänderungen reagieren zu können. Und wie gesagt, ich gehe mal davon aus dass die Kosten sich sehr in Grenzen halten dürften, vorallem wenn man es im Rahmen einer ohnehin nötigen Erneuerung der Haltestellenschilder macht.
Elektronisches Papier dürfte aber in absehbarer Zeit - eben aus Kostengründen - nicht in Frage kommen.
Elektronisches Papier dürfte aber in absehbarer Zeit - eben aus Kostengründen - nicht in Frage kommen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Diese Art der Anzeige halte ich für etwas daneben, an größeren Haltestellen wird sich dann vor dem Ding um die Anzeige des jeweiligen Fahrplanes geprügelt, oder wie darf ich das verstehen?Boris Merath @ 17 Jun 2011, 19:10 hat geschrieben: Allerdings weiß ich nicht recht was ich davon halten soll dass man zwischen den Fahrplänen per Knopfdruck umschalten soll.
Und auch sonst kann ich mir kaum vorstellen, dass man dabei großartig spart. Aber die entsprechenden Abteilungen haben sich sicherlich etwas dabei gedacht und Innovation ist ja grundsätzlich nichts schlechtes, irgendwer muss ja den Anfang machen. Die DVB ist ja bekannt dafür sich Dinge auszudenken die dann woanders auch Anwendung finden, wie z.B. das Kombiboard.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Die DVB sagt selbst, dass die bisherige Variante nicht knotenpunkttauglich ist - siehe den Eingangsbeitrag.Bayernlover @ 17 Jun 2011, 23:53 hat geschrieben: Diese Art der Anzeige halte ich für etwas daneben, an größeren Haltestellen wird sich dann vor dem Ding um die Anzeige des jeweiligen Fahrplanes geprügelt, oder wie darf ich das verstehen?
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Alles andere als e-Ink-Display täte mich überraschen. Die schützen nämlich schon mal vor einem Problem: Temporärer Stromausfall - interessiert nicht, da ja die letzte Seite noch dargestellt wird. Außerdem dürften die in der Produktion billiger sein. Außerdem siehts aus wie Papier, und ist augenfreundlicher zu lesen - bringt bei einem Fahrplan nicht viel, aber hilft für die Akzeptanz. Der Nachteil, dass e-Ink bisher praktisch nur einfarbig existiert, interessiert nicht. Das das Display selbst nicht leuchtet, ist zwar auch ein Nachteil, aber kein Rückschritt gegenüber Papier (das leuchtet schließlich auch nicht).JNK @ 17 Jun 2011, 21:18 hat geschrieben: Ich frage mich, ob eine Technik wie die des Kindle (Amazon) da nicht die Beste wäre. Der verbraucht nur Strom, wenn umgeblättert wird, da das Gerät selbst nicht leuchtet, sondern Papier immitiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronisches_Papier
Größtes Problem ist eine fehlerhafte Softwareimplementierung, die zu falschen Daten führt ("Beachten Sie die Aushangfahrpläne.").
Mittelfristig sehe ich darin allerdings schon einen Mehrwert. Die Displays sind inzwischen billig, und der Fahrplan ist immer aktuell und kann öfter mal geändert werden. SEV für einen Tag? 0 Problem, keine Sonderaushänge beachten (was 50% nicht tun), sondern da stehen gleich die neuen Fahrzeiten. Die Möglichkeit die aktuelle Abfahrzeit der nächsten Bahn anzuzeigen ist auch sehr hilfreich (oder eben Störungen anzuzeigen), dabei dürfte man preislich weit unter den LCD-Anzeigen sein. Größtes Problem ist eben Vandalismus.
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Ist es? Kann ich mir momentan noch nicht ganz vorstellen, ohne es definitiv zu wissen.Ionenweaper @ 18 Jun 2011, 00:01 hat geschrieben: Außerdem dürften die in der Produktion billiger sein.
Schmarrn. Das Problem mit "Beachten Sie den Aushangfahrplan" ist ne fehlerhafte Datenübertragung, z.B. weil der Server ausgefallen ist, so zeitkritisch ist der elektronische Aushangfahrplan aber nicht.Größtes Problem ist eine fehlerhafte Softwareimplementierung, die zu falschen Daten führt ("Beachten Sie die Aushangfahrpläne.").
Man hat aber gleichzeitig das Problem dass die bloße Änderung nicht auffällt, während man einen Sonderaushang optisch hervorheben kann - der Stammfahrgast schaut aber nicht jeden Tag auf den Aushangfahrplan.SEV für einen Tag? 0 Problem, keine Sonderaushänge beachten (was 50% nicht tun), sondern da stehen gleich die neuen Fahrzeiten.
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Das Problem von E-Ink war lange, das es keine vernünftige Massenproduktion gab. Seitdem die E-Reader populärer geworden sind (Amazon hat da einiges zu beigetragen), sind die Displays aber deutlich im Preis gesunken. Für einen direkten Vergleich muss man sich dann halt noch anschauen, welche Spezifikationen die Produkte genau haben sollen, LCDs gibts ja in hundert verschiedenen Ausführungen. Ein s/w-LCD wäre vermutlich schon noch billiger, aber wer produziert sowas (noch)?Boris Merath @ 18 Jun 2011, 00:38 hat geschrieben: Ist es? Kann ich mir momentan noch nicht ganz vorstellen, ohne es definitiv zu wissen.
Auf jeden Fall sind die Displays inzwischen in der gleichen Preisklasse. Vielleicht sagen wir es einfach mal so.
Ja, man könnte die alten Daten ja einfach weiterhin anzeigen. Ich meinte das eher als Beispielhafte Meldung, die es zu vermeiden gilt. Und das kann prinzipiell eigentlich nur noch durch Softwarefehler auftreten, sowohl eine abgeschnittene Stromversorgung als auch Datenleitung sollte den Aushangfahrplan eigentlich nicht entfernen.Schmarrn. Das Problem mit "Beachten Sie den Aushangfahrplan" ist ne fehlerhafte Datenübertragung, z.B. weil der Server ausgefallen ist, so zeitkritisch ist der elektronische Aushangfahrplan aber nicht.
Wichtiger finde ich eigentlich noch das Problem, dass man SEV ja gerne auch mal vorher ankündigen sollte (insbesondere wenn man irgenwelchen Anschlüssen im Zentrum eher abfahren muss als nach Plan und der Takt nicht sehr dicht ist). Bei den Markierungen kann man immerhin noch mit der Formatierung arbeiten (Schriftgröße, -art, Fett oder Kursivschreiben; keine klassische Tabelle, ein Warnungs-Ausrufezeichen - da gibts bestimmte Ideen). Leute die aber am Sonntag einfach zur Haltestelle kommen, wo SEV stattfindet, erkennen sofort die neuen Abfahrtszeiten (mal ein Beispiel aus der Praxis, bei uns spart man sich bei kurzen Baumaßnahmen für jede Haltestelle einen eigenen Aushangfahrplan auszudrucken sondern hängt einfach einen Linienfahrplan mit allen Haltestellen hin - den aber gefühlte 50% der Fahrgäste nicht verstehen).Man hat aber gleichzeitig das Problem dass die bloße Änderung nicht auffällt, während man einen Sonderaushang optisch hervorheben kann - der Stammfahrgast schaut aber nicht jeden Tag auf den Aushangfahrplan.
Ich weiß nicht, was es daran zu kritisieren gibt. Wenn ich in einen Aushangfahrplan schaue, will ich wissen, wann der nächste Bus oder Zug fährt und mich nicht durch ellenlange Fußnoten quälen, wie z.B. "Fährt nur Sonntags bei Vollmond" oder "Fährt bei Regen nur bis zum Bahnhof"
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Das wird sich aber nicht ändern - schließlich ändert sich am zur Verfügung stehenden Platz nichts.Autobahn @ 18 Jun 2011, 17:12 hat geschrieben: Ich weiß nicht, was es daran zu kritisieren gibt. Wenn ich in einen Aushangfahrplan schaue, will ich wissen, wann der nächste Bus oder Zug fährt und mich nicht durch ellenlange Fußnoten quälen, wie z.B. "Fährt nur Sonntags bei Vollmond" oder "Fährt bei Regen nur bis zum Bahnhof"
Auch weiterhin wird man auf den Fahrplänen alle Abfahrten aufführen - und zwar der gesamten Woche, und das vermutlich mit Fußnoten - schließlich gibt es genug Fahrgäste die genau das wissen wollen. Ich zumindest will wenn ich auf einen Aushangfahrplan schauen durchaus wissen wie "wann geht um 22 Uhr ein Bus zurück" oder "wann fährt der Bus übermorgen Vormittag".
Was als Option möglich ist ist natürlich die Abfahrtszeit des nächsten Busses dynamisch anzuzeigen, aber gar so viel Platz dürfte dafür auch nicht zur Verfügung stehen.
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Dazu würde ich vorschlagen die nächste Abfahrtszeit blinken zu lassen, soweit das technisch möglich ist.Boris Merath @ 18 Jun 2011, 17:17 hat geschrieben: Was als Option möglich ist ist natürlich die Abfahrtszeit des nächsten Busses dynamisch anzuzeigen, aber gar so viel Platz dürfte dafür auch nicht zur Verfügung stehen.
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Ich habe mir dieses... Etwas jetzt heute mal aus der Nähe angeguckt, und meine Güte, ist das kontrastarm. Wie gut man das bei direktem Sonnenlicht, Dunkelheit etc. lesen kann, wird wohl recht spannend. Ein älterer Fahrgast schien auch ziemlich Probleme zu haben...
Anzeigen tut das Teil wirklich nur 1:1 den Aushangfahrplan (in schwarzweiß, mit minimal anderem Layout), in ziemlich grob gerasterter Schrift. "Special Features" gibt es keine. Auch die Umschaltung mit mehreren Fahrplänen scheint noch nicht vorhanden zu sein: An der Haltestelle Richtung Süden hängt auf der einen Seite iirc der 63er-Plan, auf der anderen der 61er-Plan. Die anderen Linien sind nur als Papier vorhanden.
Also, ein Mehrwert für den Fahrgast ist das in dieser Form keinesfalls.
Anzeigen tut das Teil wirklich nur 1:1 den Aushangfahrplan (in schwarzweiß, mit minimal anderem Layout), in ziemlich grob gerasterter Schrift. "Special Features" gibt es keine. Auch die Umschaltung mit mehreren Fahrplänen scheint noch nicht vorhanden zu sein: An der Haltestelle Richtung Süden hängt auf der einen Seite iirc der 63er-Plan, auf der anderen der 61er-Plan. Die anderen Linien sind nur als Papier vorhanden.
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Naja, das ist ein Test der dem Artikel nach wohl in erster Linie zeigen soll ob sich diese Art Display für den Einsatzzweck eignet. Von daher war "Mehrwert" auch nicht zu erwarten, die werden nicht auf Verdacht das schon komplett fertig entwickelt haben.
Kontrastarm - klingt damit nicht nach E-Paper sondern eher LCD.
Kontrastarm - klingt damit nicht nach E-Paper sondern eher LCD.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ich habe ja keine Ahnung davon, aber von meinem Eindruck her könnte das durchaus hinkommen. Sah ein wenig aus wie die guten alten GameBoy-Bildschirme.Boris Merath @ 20 Jun 2011, 17:30 hat geschrieben: Kontrastarm - klingt damit nicht nach E-Paper sondern eher LCD.
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Die einzelnen Pixel sind zumindest mehr als deutlich zu erkennen, und Graustufen (mit denen sich ein wesentlich besseres Schriftbild rendern lassen würde als das bisherige) scheint das Teil nicht zu können.Auer Trambahner @ 20 Jun 2011, 17:34 hat geschrieben: Die machen eigentlich einen brauchbaren Eindruck. Oder sollte das tatsächlich nur ein grobgerastertes Monocolorteil sein?
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Ich bin immer noch der Meinung, dass es besser wäre, die Schriften auf LCD-Anzeige zu optimieren, zumindest bei relativ kleinen Schriftarten. Ich kann mich mit diesem ganzen Cleartype-Kram nicht anfreunden, das wirkt alles nur unscharf. Für mich liegt der Vorteil der TFT/LCD-Bildschirme an den klaren Kanten im Gegensatz zu dem CRT-Schlonz.GSIISp64b @ 20 Jun 2011, 17:36 hat geschrieben: und Graustufen (mit denen sich ein wesentlich besseres Schriftbild rendern lassen würde als das bisherige) scheint das Teil nicht zu können.
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Bitte nicht! Schaust mal 2 Sekunden weg und schon ist ne andere Linie drauf und man konzentriert sich nur auf die Fahrzeiten, schon hat man eine Fehlinformation aufgenommen...GSIISp64b @ 20 Jun 2011, 17:29 hat geschrieben: Auch die Umschaltung mit mehreren Fahrplänen scheint noch nicht vorhanden zu sein
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Moment - vorgesehen ist nach meiner Lesart eine manuelle Umschaltung - sprich, ein "Durchzappen" via Drucktaster.Daniel Schuhmann @ 20 Jun 2011, 17:42 hat geschrieben: Bitte nicht! Schaust mal 2 Sekunden weg und schon ist ne andere Linie drauf und man konzentriert sich nur auf die Fahrzeiten, schon hat man eine Fehlinformation aufgenommen...
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Auf die Gefahr der Wiederholung hin: Das ist eine Lösung für Haltestellen mit eher geringem Fahrgastaufkommen, wie die DVB in ihrer PM ja selbst klarstellt. Und vor dem berühmten Haltestellenschild mit seitlichem Fahrplan kann auch immer nur einer stehen, bestenfalls noch zweie.spock5407 @ 20 Jun 2011, 18:25 hat geschrieben: Dann koennen sich bei mehreren Linien die Fahrgaeste kloppen, was angezeigt werden soll. Man stelle sich sowas am DD-Postplatz, M-Stachus oder Hbf vor.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.