Es ist ja eine Schande dass so eine Partei den Namen "christlich" im Namen hat, denn gegen Tariftreue zu sein und das Schoßhündchen der Wirtschaft zu spielen (für was gibt es die FDP?) ist alles andere als christlich!
Wenn es nach der bayerischen Staatsregierung geht, sind Dumpinglöhne und Vergaben unter Tarif/ohne Tarif mehr als in Ordnung, wahrscheinlich sogar wünschenswert. Der Mensch scheint nichts wert zu sein in diesem Spiel.
Da hilft 2013 nur ein Regierungswechsel...
Link dazu:
CSU gegen Tariftreue
CSU gegen Tariftreue in Bayern
Wobei es hier nicht nur um Mindestlöhne etc geht und die Klauseln zum Mitarbeiterübernahmezwang und zur Qualifikation des Bewerbers haben durchaus auch ihre Schattenseiten. Siehe auch den Vorstoß der GDL zur Verbannung von Hauptschülern aus dem Lokführerberuf
Desweiteren verstehe ich nicht, wie ein Unternehmen evtl gezwungen werden soll, fremde Mitarbeiter zu übernehmen, die eigenen evtl nicht mehr durchfüttern kann.
Desweiteren verstehe ich nicht, wie ein Unternehmen evtl gezwungen werden soll, fremde Mitarbeiter zu übernehmen, die eigenen evtl nicht mehr durchfüttern kann.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Bei der Tariftreue geht es an sich nur darum dass jeder Bieter im Wettbewerb einen Tarifvertrag nachweisen muss, hier passt es gut wenn dafür ein repräsentativer TV wie der Branchentarif gilt, wie es in einigen Ländern schon der Fall ist (aber mit schwarz-gelb wird es das nirgends geben).
Mit Gewerkschaften an sich hat das nichts zu tun. Die Mitarbeiterübernahmeregelungen scheinen einige nicht zu kennen, es müssen auch da nicht mehr übernommen werden als man braucht und die eigenen Mitarbeiter werden generell bevorzugt behandelt (auch wenn die Frage ist wo die herkommen sollen wenn man erstmals ein Netz gewinnt).
Zu den Hauptschülern: Hier geht es darum ein Mindestniveau zu setzen, denn je niedriger die Anforderungen, desto höher der Druck auf die Bezahlung. Aber mal ehrlich, jeder der eine Berufsausbildung hat, hat doch wenn er sich anstrengt automatisch die Mittlere Reife. Wer mit Hauptschulabschluss (ich wäre eh für die Abschaffung) wirklich Eisenbahner werden will, der hat sich gefälligst auf den Hosenboden zu setzen und dafür ordentlich zu lernen und erst mal seinen Mittleren Abschluss zu machen (was die meisten Hauptschulen sogar mittlerweile anbieten).
Übrigens ist das mit der Mittleren Reife keine GDL-Erfindung, das fordert die EU in ihrer Triebfahrzeugführerscheinverordnung, nur Deutschland hat das wieder mal nicht 1:1 umgesetzt und man darf gespannt sein wie sich das entwickelt.
Ebenso fehlt ja immer noch eine Lenkzeitvorgabe wie im Lkw-Verkehr. 20 Stunden am Stück und mit 2-3 PZB-Nummern ist bei schwarzen Schafen im SGV an der Tagesordnung.
Mit Gewerkschaften an sich hat das nichts zu tun. Die Mitarbeiterübernahmeregelungen scheinen einige nicht zu kennen, es müssen auch da nicht mehr übernommen werden als man braucht und die eigenen Mitarbeiter werden generell bevorzugt behandelt (auch wenn die Frage ist wo die herkommen sollen wenn man erstmals ein Netz gewinnt).
Zu den Hauptschülern: Hier geht es darum ein Mindestniveau zu setzen, denn je niedriger die Anforderungen, desto höher der Druck auf die Bezahlung. Aber mal ehrlich, jeder der eine Berufsausbildung hat, hat doch wenn er sich anstrengt automatisch die Mittlere Reife. Wer mit Hauptschulabschluss (ich wäre eh für die Abschaffung) wirklich Eisenbahner werden will, der hat sich gefälligst auf den Hosenboden zu setzen und dafür ordentlich zu lernen und erst mal seinen Mittleren Abschluss zu machen (was die meisten Hauptschulen sogar mittlerweile anbieten).
Übrigens ist das mit der Mittleren Reife keine GDL-Erfindung, das fordert die EU in ihrer Triebfahrzeugführerscheinverordnung, nur Deutschland hat das wieder mal nicht 1:1 umgesetzt und man darf gespannt sein wie sich das entwickelt.
Ebenso fehlt ja immer noch eine Lenkzeitvorgabe wie im Lkw-Verkehr. 20 Stunden am Stück und mit 2-3 PZB-Nummern ist bei schwarzen Schafen im SGV an der Tagesordnung.