EU gegen dt. Eisenbahnpolitik
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Also ehrlich, Connex sollte lieber mal in Frankreich dafür sorgen, dass das dortige Monopol zerschlagen wird, als hier alle Nahverkehrsleistungen zu übernehmen. Ich will gar nicht wissen, was passiert, wenn z.B. die S-Bahn in München morgen auf einmal von Connex gefahren wird (das ist unter anderem einer der vergebenen Aufträge ohne Ausschreibung). Oder wenn zur Abwehr von Connex gewisse Gesellschaften wie die MVG gegründet werden müssen, nur damit Connex hier nicht U-Bahnen zum Spottpreis betreiben kann. Auch die Stadt müsste ja ausschreiben, da die SWM städtisch sind und zudem noch Verluste einfahren. (ich nix wissen offiziell, aber man kann sichs ja an zehn Fingern abzählen) Und ehrlich gesagt, ich hoffe, dass bei einer Klage bei uns wieder "französische" Zustände eingeführt werden, dann gilt nämlich der Spruch, den ein Grafittikünstler mal auf der Korntalbahn hinterlassen hat. Er hat dabei auch nur drei Buchstaben in der Mitte eingefügt: WEG ist CONNEX
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Und das, obwohl Deutschland doch das liberalste Land in Sachen Öffnung des Eisenbahnverkehrs ist.
Tf der Münchner S-Bahn.
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- schwaborigine
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Hm, gibt es denn irgendwelche Anzeichen dafür, dass Connex das (billiger fahren) tun könnte?? Um London rum fahren ja einige Linien, die von Connex betrieben werden, oder auch die U-Bahn in Stockholm..ropix @ 23 Oct 2004, 21:30 hat geschrieben: nur damit Connex hier nicht U-Bahnen zum Spottpreis betreiben kann.
.....
dann gilt nämlich der Spruch, den ein Grafittikünstler mal auf der Korntalbahn hinterlassen hat. Er hat dabei auch nur drei Buchstaben in der Mitte eingefügt: WEG ist CONNEX
Aus Benutzersicht, was spräche dagegen, wenn die Bahnen viel billiger fahren könnten?? !!
Ich sage das aber nur als advocatus diaboli; in der Praxis halte ich den ganzen Mist sowieso für absurd, denn speziell eine U-Bahn kann ja nur fahren, in dem enorme Investitionen vorher getätigt werden, Investitionen, die sich "kaufmännisch gesehen" vielleicht nie rentieren, deren Nutzen aber, finanztechnisch nicht in Cents und Euros ausdrückbar, darin liegen, dass die Stadt ohne sowas gar nicht existieren kann. Sogar die Autofahrer profitieren ja vom U-Bahn-Tunnel (weil man ohne U-Bahn Verkehrsverhältnisse wie in Bankok oder Istanbul hätte, wo auf den Strassen nix geht). Auch bei anderen öffentlichen Dienstleistungen haben die hochgelobten Privatisierungen oft den versprochenen Spar-Effekt nicht erbracht.
Den unten zitierten Spruch "WEG ist CONNEX" verstehe ich nicht, wo ist die Pointe?
Das, was die DB betreibt, nämlich ältere Waggons und Lokomotiven lieber zu verschrotten als CONNEX die Chance geben, sie zu kaufen, ärgert mich allerdings AUCH gewaltig; es ist dazuhin eine enorme Vernichtung von gesellschaftlichem Wohlstand. Wenn CONNEX mal einige
Fernverkehrszüge, bestehend aus älterem Material aber dafür zu günstigeren Preisen, durch die Lande schicken würden, da hätte ich überhaupt nichts dagegen! Die DB zwingt ihre Fahrgäste, "Mercedes" zu fahren (ICE); auch diejenigen, die eigentlich nur "Polo" (D-Zug oder sowas) fahren wollen, also die mit weniger Geschwindigkeit und Komfort auch zufrieden wären, bzw. denen es finanziell gar nicht gut geht. Man sieht doch, welche Mühen manche auf sich nehmen, z.B. mit dem SWT von München nach Berlin zu fahren, nur um etwas Geld sparen zu können.
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Na klar, die zahlen keinen Tariflohn sondern holen sich polnische Fahrer. Damit lässt sich ein Spottpreis anbieten. Die gesamte Infrastruktur (also U-Bahnzüge, FDL, Wartungsteam, Betriebshöfe,...) müsste die Stadt Connex für einen von Connex diktierten Preis überlassen. Also: Alle Gewinne an Connex, alle Verluste an die Stadt (so läufts ja bei der MVG auch). Und weil die Stadt dafür Milliarden aus dem Fenster werfen muss, ist München dann recht schnell ganz Pleite. -> Keine Schulen, keine Freizeiteinrichtungen, keine Straßen, nur ein Intaktes U-Bahn Netz, weil wenn das nicht gewartet wird, stehen Strafzahlungen an. Klingt übertrieben (ist es vielleicht auch ein bisschen), aber hier wurde die MVG nicht umsonst so schnell gegründet.schwaborigine @ 24 Oct 2004, 12:19 hat geschrieben:Hm, gibt es denn irgendwelche Anzeichen dafür, dass Connex das (billiger fahren) tun könnte??
Ganz einfach, der Endkunde bekommt von dem billiger nichts mit, da die MVV-Preise identisch bleiben. Nur entfallen der Stadt alle Einnahmen aus dem MVV für die U-Bahn, ein Verkehrsmittel das immerhin noch kleine Gewinne abwirft.schwaborigine @ 24 Oct 2004, 12:19 hat geschrieben:Aus Benutzersicht, was spräche dagegen, wenn die Bahnen viel billiger fahren könnten?? !!
Ja, 100 Euro für die Angebotsabgabe. Alles andere müssten die SWM stellen - wie oben schon gesagt unter Marktwertschwaborigine @ 24 Oct 2004, 12:19 hat geschrieben:Ich sage das aber nur als advocatus diaboli; in der Praxis halte ich den ganzen Mist sowieso für absurd, denn speziell eine U-Bahn kann ja nur fahren, in dem enorme Investitionen vorher getätigt werden
WEG: Wüttenbergische Eisenbahn Gesellschaft bzw. fort, nicht da, eben wegschwaborigine @ 24 Oct 2004, 12:19 hat geschrieben:Den unten zitierten Spruch "WEG ist CONNEX" verstehe ich nicht, wo ist die Pointe?
ist: gleichbedeutend, sein
CONNEX: Französischer ANbieter von SPV-Leistungen
also kann man sagen W.E.G. gleichbedeutend Connex oder eben auch fort sein CONNEX.
P.S. man hätte auch zwei Buchstaben austauschen können, dann hieße es WEG mit CONNEX
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Das ist eine kühne Behauptung, wie kommst Du darauf? Bei den Zügen um London oder in Stockholm werdem dem Personal ja sicher keine polnischen Gehälter bezahlt, davon müssten sie ja verhungern bei den dortigen Lebenshaltungskosten.Na klar, die zahlen keinen Tariflohn sondern holen sich polnische Fahrer. Damit lässt sich ein Spottpreis anbieten.
Auch vermute ich, dass, ähnlich wie es Ryanair beim Fliegen vorgemacht hat, das Personal gar nicht mal der grosse Kostenfaktor ist, sondern der Einsatz der Betriebsmittel (Fahrzeuge) sowie die Frage, ob Bürokratie aufgeblasen ist.
Warum sollte das so sein? Man kann doch bei einer Ausschreibung nicht einem der beiden Anbieter den Preis seiner "Arbeitsmittel" vorschreiben? Dann müsste es ja für alle Anbieter gelten.Die gesamte Infrastruktur (also U-Bahnzüge, FDL, Wartungsteam, Betriebshöfe,...) müsste die Stadt Connex für einen von Connex diktierten Preis überlassen.
Na wenn die Bedingungen so wären, dann bräuchte doch niemand Angst vor einer internationalen Ausschreibung haben, dann gäbe es "klassischen Betreiber" mit Folgekosten, und "alternativen Anbieter" mit Folgekosten, und die Summe von allem fiele dann wohl im ersten Fall wieder günstiger aus.....Also: Alle Gewinne an Connex, alle Verluste an die Stadt (so läufts ja bei der MVG auch). Und weil die Stadt dafür Milliarden aus dem Fenster werfen muss, ist München dann recht schnell ganz Pleite.
Es ist schade...man sollte wirklich von einem Finanzexperten hören, inwiefern und warum Connex o.Ä. billiger anbieten können, oder ob da nur so crossborder-leasing-Unsinn und Steuersparmodelle stattfinden. Die Skepsis gegenüber neuen Anbietern darf eben auch nicht dazu führen, dass deutsche Monsterbürokratie weiterhin gross und bräsig enorm viel Geld frisst. Wie kommt es eigentlich, dass gerade gegen Connex recht viele negative Emotionen im Raum stehen? Gehen die KVG meckert ja auch niemand. Ich frage das ganz naiv, vielleicht sickerten da schon Dinge ans Licht, von denen ich nichts weiss....
Wie bitte? Na das wäre ja ein skurriler Sonderfall... von überall her sonst hört man, dass die Stadtwerke o.Ä. dabei draufzahlen... ?!Nur entfallen der Stadt alle Einnahmen aus dem MVV für die U-Bahn, ein Verkehrsmittel das immerhin noch kleine Gewinne abwirft.
mit meinem Hinweis auf die hohen Anfangsinvestitionen meinte ich was anderes, nämlich die hohen Kosten für Planung und Bau der Tunnels etc., städtebauliche Gutachten und Forschung etc.;Ja, 100 Euro für die Angebotsabgabe. Alles andere müssten die SWM stellen - wie oben schon gesagt unter Marktwert
es kann doch nicht angehen, dass die Steuerzahler gemeinsam schöne U-Bahn-Tunnel und sonstige Trassen bauen, und dann kommt ein Privater und sagt "ich will da jetzt günstig drauf fahren", denn jegliche Trassennutzungsgebühr ist ja ein ziemlicher Phantasiepreis, denn den wahren Aufwand für den Bau und den sehr lange anhaltenden Nutzungs-Vorteil für alle kann niemand wirklich genau errechnen. Da müsste man strenggenommen sogar die Uni-Institute, die sich mit Tunnelbau, Geologie, Schienenverkehrstechnik, Strömungsforschung etc. befassen, auch mit einbeziehen.
Daher halte ich Privatisierungen solcher Dinge, die sehr langfristig angelegt sein müssen, für sehr problematisch, denn ein Aktionär will einmal pro Jahr (oder in den USA vier mal pro Jahr) sehen, wie es mit dem Profit aussieht. Wohin so eine Denkweise führt sieht man jetzt bei Opel.
Ach so war es gemeint. Ich weiss, wer die WEG ist; bin selber mit diesem Ferkeltaxi vor kurzem von Korntal nach Hemmingen gefahren. Aber was wollte dieser unbekannte Sprayer hiermit sagen?P.S. man hätte auch zwei Buchstaben austauschen können, dann hieße es WEG mit CONNEX
Immerhin haben "Private" Strecken wiederbelebt, mit neuen Konzepten und Fahrzeugen, zu denen der DB-Bürokratie absolut gar nichts mehr einfiel.
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Rein formal müsste man dieser Aussage widersprechen, da die MVG die Infrastruktur, wenn die Stadt sie gebaut hat, genauso umsonst bekommt, wie z.B. Connex sie bekommen würde.schwaborigine @ 24 Oct 2004, 16:22 hat geschrieben: mit meinem Hinweis auf die hohen Anfangsinvestitionen meinte ich was anderes, nämlich die hohen Kosten für Planung und Bau der Tunnels etc., städtebauliche Gutachten und Forschung etc.;
es kann doch nicht angehen, dass die Steuerzahler gemeinsam schöne U-Bahn-Tunnel und sonstige Trassen bauen, und dann kommt ein Privater und sagt "ich will da jetzt günstig drauf fahren", ...
Richtig wird Deine Aussage aber wieder (und darauf kommt's eigentlich an), wenn man bedenkt, dass Stadt und MVG je eigentlich ein und das selbe ist, was man nur schrittweise getrennt hat, um verschiedentlichem Irrsinn zu entsprechen bzw. entgegenzuwirken.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Weil Connex Angestellten keine städtischen Angestellten sind. Klingt logisch oder. Und eine U-Bah ist auch keine Eisenbahn im engeren Gewerkschaftssinn, GDL und GDE werden dort wohl kaum was zu melden bekommen. Die Polen entkommen meiner Phantasie, aber man kann ja nicht wissen (siehe unsere Connex-Busse)schwaborigine @ 24 Oct 2004, 16:22 hat geschrieben:Das ist eine kühne Behauptung, wie kommst Du darauf?Na klar, die zahlen keinen Tariflohn sondern holen sich polnische Fahrer. Damit lässt sich ein Spottpreis anbieten.
Muss ich diesen Teil verstehen? Die Stadt muss Connex die Infrastruktur überlassen, da man ja nicht fordern kann, Connex würde neue U-Bahnen bauen. Die wären bei einer eventuell verlohreren Neuausschreibung ja wertlos, da nich allgemein einsetzbar. Aber wie viel Connex bezahlt, liegt an Connex, die Stadt kann schließlich niocht sagen, für diesen Preis überlassen wir euch die Fahrzeuge nicht.schwaborigine @ 24 Oct 2004, 16:22 hat geschrieben:Man kann doch bei einer Ausschreibung nicht einem der beiden Anbieter den Preis seiner "Arbeitsmittel" vorschreiben? Dann müsste es ja für alle Anbieter gelten.
Also meinen Teil hab ich wieter oben schon verfasst. Connex sollte sich auf das Kerngeschäft konzentrieren und nette Neben/Hauptbahnen attraktiv befahren und nicht gegen Gott und die Welt aus Eisen klagen. Diese Klagerei zeugt von zu viel falsch verwendeten Ressourcen und sowas wieder von zu bürokratischen Firmenaufbauten. Und in München hat sich Connex ja besonders beliebt gemacht. Wenigstens haben wir von denen jetzt ein Paar Einsatzfahrzeuge bekommen, nachdem sich DB und CONNEX mal wieder zerstritten haben über die BOB. Es gänge auch freundlicherschwaborigine @ 24 Oct 2004, 16:22 hat geschrieben:Wie kommt es eigentlich, dass gerade gegen Connex recht viele negative Emotionen im Raum stehen?
Das gilt aber nicht wirklich für die einstigen Strecken der WEG. Die sind jetzt bis auf die Korntalbahn (fast) alle weg. Und das im wahren SInne des Wortes.schwaborigine @ 24 Oct 2004, 16:22 hat geschrieben:Ach so war es gemeint. Ich weiss, wer die WEG ist; bin selber mit diesem Ferkeltaxi vor kurzem von Korntal nach Hemmingen gefahren. Aber was wollte dieser unbekannte Sprayer hiermit sagen?
Immerhin haben "Private" Strecken wiederbelebt, mit neuen Konzepten und Fahrzeugen, zu denen der DB-Bürokratie absolut gar nichts mehr einfiel.
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ja und warum nicht??? Wenn ich etwas verkaufen würde und es gibt zwei Interessenten, kann doch auch nicht der eine von beiden verlangen, dass ich den Preis senke? Also irgendwo stehe ich gerade auf dem Schlauch.Aber wie viel Connex bezahlt, liegt an Connex, die Stadt kann schließlich niocht sagen, für diesen Preis überlassen wir euch die Fahrzeuge nicht.
Also Du willst damit sagen, die sollen mal lieber in konkreter Praxis mit Leistung überzeugen anstatt an schwierigen "Grossaufträgen" herumzuquengeln?Also meinen Teil hab ich wieter oben schon verfasst. Connex sollte sich auf das Kerngeschäft konzentrieren und nette Neben/Hauptbahnen attraktiv befahren und nicht gegen Gott und die Welt aus Eisen klagen.
Kann ich hierzu irgendwas irgendwo nachlesen? Ich weiss davon überhaupt nichts...Und in München hat sich Connex ja besonders beliebt gemacht. Wenigstens haben wir von denen jetzt ein Paar Einsatzfahrzeuge bekommen, nachdem sich DB und CONNEX mal wieder zerstritten haben über die BOB.
das passierte aber schon bevor CONNEX auf den Plan trat, das kann man denen nicht vorwerfen. Da müsste man mal lieber nachschauen, wie die württ. Landesregierung irgendwelche ausgediente Flaschen in die Leitung der WEG gehievt hat damit die ein Pöstchen bekommen.Das gilt aber nicht wirklich für die einstigen Strecken der WEG. Die sind jetzt bis auf die Korntalbahn (fast) alle weg.
Ja, die WEG hatte viele Strecken stillgelegt, manche weil sie es nicht mehr wollten, manche weil andere es nicht mehr wollten. Meist lag es daran, dass private Eisenbahnunternehmen, die schon immer bestehen mit ihren Linien, nicht gefördert werden. Und daran, dass manche Landkreise den Bus besser finden und aus Eisenbahnstrecken Radwege machen und Gewerbegebiete u. Straßen draufplatzieren. Und daran, dass Connex manchmal zwischen seinen Firmen hin und herschiebt (z.B. obere Kochertalbahn, WEG stillgelegt, Stadtbus Schwäbisch Hall fährt), weil manche billiger arbeiten und mehr Gewinne machen (die WEG wohl nicht).schwaborigine @ 25 Oct 2004, 11:21 hat geschrieben: das passierte aber schon bevor CONNEX auf den Plan trat, das kann man denen nicht vorwerfen. Da müsste man mal lieber nachschauen, wie die württ. Landesregierung irgendwelche ausgediente Flaschen in die Leitung der WEG gehievt hat damit die ein Pöstchen bekommen.
Gruß, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Die WEG war auch schon vor der Übernahme durch Connex zu mehr als 90% in Privateigentum. Für's Postenschachern dürften landeseigene Gesellschaften besser geeignet sein.schwaborigine @ 25 Oct 2004, 11:21 hat geschrieben: Da müsste man mal lieber nachschauen, wie die württ. Landesregierung irgendwelche ausgediente Flaschen in die Leitung der WEG gehievt hat damit die ein Pöstchen bekommen.
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Da gabs doch vor ca 2 Jahren einen Skandal weil der ba-wü Verkehrsminister Schauffler, der bei der WEG irgend einen Posten hatte, mit Mitteln der WEG einen Handballverein gesponsert hat....Südostbayer @ 25 Oct 2004, 11:18 hat geschrieben: Für's Postenschachern dürften landeseigene Gesellschaften besser geeignet sein.
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Da ging es nicht um die WEG, sondern um die SWEG, die eine landeseigene Gesellschaft ist. Siehe zum Beispiel http://www.wsws.org/de/1998/okt1998/bawu-o20.shtml.schwaborigine @ 25 Oct 2004, 13:12 hat geschrieben: Da gabs doch vor ca 2 Jahren einen Skandal weil der ba-wü Verkehrsminister Schauffler, der bei der WEG irgend einen Posten hatte, mit Mitteln der WEG einen Handballverein gesponsert hat....
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