Schnellfahrstrecke Berlin-München

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

firefly @ 27 Jan 2012, 10:39 hat geschrieben: Halle-Neustadt und vergleichbare Siedlungen sind sehr geräumig. Darauf war es auch immer angelegt. Und so hat es sich auch angefühlt.
Hallo,

oberflächlich richtig mit dem Effekt daß Halle-Neustadt eben Schlafstadt statt Schlafdorf ist, ebenso Freiburg-Weingarten, Köln-Chorweiler, Bremen-NeuVahr und und und.

Bebauungsweisen die nicht heimisch machen wengig Varianz in der Nutzung ermöglichen ( vereinfacht es gibt weder Schuppen, noch alte Lagerkeller für Musikbands, Modellbahnclub, Motorradscharauber oder Pfandfinderheim zum Selbstausbau. )

Heimishc fühlen funktionier besonders gut in alten kompakten Stadtkernen, Häuser mit großen Kellern. Teilweise auch in Siedlungen! Dort haben die Leute die Garage mit dem Krempelboden, den alten Schweinestall.

Kompakte Städte haben im Wohnunfeld Kino, Kneipe, Läden, Schulen, Fachärzte, Park usw.

Ein Bewohner von Nürnbergs Südstadt fährt evtl. mit der Tram zur Arbeit oder am Sonntag mit der Bahn in die fränkische Schweiz zum wandern, das tägliche Leben aber kompkat zu fuß! Und weder Nürnberg, noch Görlitz, Hannover-List oder Freiburg-Wiehre und Stühliger ist "Menschen-Massenhaltung"!


PS.:

Das in Berlin der 60er gelobte Hansa-Viertel ist immer noch nur Schlafstadt, kein urbanes Leben.

Ich plädiere für Städtebau der allen Bewohnern für alles ein zuhause mit Leben und Arbeiten komapkt der kurzen Wege bietet, auspendeln allenfalls für Industriespezialisten und Hochschulforscher nötig macht.
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Beitrag von firefly »

Du hast nie in Halle-Neustadt gelebt, sonst würdest du nicht solchen Unsinn schreiben. Die Stadt bot alles, was du ihr abschreibst und man konnte sich dort immer heimisch fühlen. Ich weiss nicht, wie westdeutsche Plattenbausiedlungen sind. Aber die in der DDR boten ein sehr reichhaltiges Wohnumfeld.

Reine Schlafstädte sind im Grunde erst nach der Wende entstanden, als auf der grünen Wiese Einfamilienhaus-Monokulturen gebaut wurde.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

firefly @ 27 Jan 2012, 23:02 hat geschrieben:Die Stadt bot alles, was du ihr abschreibst und man konnte sich dort immer heimisch fühlen. Ich weiss nicht, wie westdeutsche Plattenbausiedlungen sind. Aber die in der DDR boten ein sehr reichhaltiges Wohnumfeld.
Ehrlich gesagt, ich kenne Halle-Neustadt auch nicht. Aber ich war 1990 mal in Großenhain in einer solchen "Plattenbausiedlung". So viel Unterschied wird da nicht gewesen sein. Ich kenne auch westdeutsche Städte mit "Plattenbausiedlungen". Der einzige Unterschied, den ich feststellen konnte, im Westen waren Strom- und Wasserleitungen "unter Putz" und die Wohnungen waren etwas größer.

Von der Infrastruktur boten beide Wohnlagen fast das gleiche. Hier, im Westen private Supermärkte, kleine private Geschäfte, Jugeneinrichtungen, Kneipen ect., im Osten HO oder Konsum und evtl. eine HO-Gaststätte und Jugendeinrichtungen. Dort fehlten allerdings die kleinen Geschäfte. Und in jedem Fall war natürlich eine Anbindung für den ÖPNV vorhanden.

Ich habe mal eine kurze Zeit in einer solchen (westdeutschen) Wohnanlage gelebt (lange, lange vor der Wende). Heimisch habe ich mich dort nicht gefühlt, obwohl alle Wege sehr kurz waren.

Heimisch gefühlt habe ich mich erst später "auf dem Dorf". Aber das ist sicher Geschmacksache.
firefly @ 27 Jan 2012, 23:02 hat geschrieben:Reine Schlafstädte sind im Grunde erst nach der Wende entstanden, als auf der grünen Wiese Einfamilienhaus-Monokulturen gebaut wurde.
Das stimmt nun auch wieder nicht. Ich habe in der Umgebung von Magdeburg, genauer im Ort Möser schon 1990 Einfamilienhäuser auch neueren Datums gesehen. Überhaupt gab es in Möser nur Einfamilienhäuser. Ein Bekannter hatte sein Haus um 1983 errichtet.
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Beitrag von Cloakmaster »

Den Stadtteil Vahr, und insbesondere den Stadtbezirk "Neue Vahr" in Bremen kennt er auch nicht. Wenn er Bremen-Osterholz/Tenever geschrieben hätte, aber sicher nicht die Vahr. Nicht umsonst nennt sich ein Teilbezirk "Gartenstadt Vahr"
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Beitrag von firefly »

Autobahn @ 28 Jan 2012, 00:35 hat geschrieben: Ehrlich gesagt, ich kenne Halle-Neustadt auch nicht. Aber ich war 1990 mal in Großenhain in einer solchen "Plattenbausiedlung". So viel Unterschied wird da nicht gewesen sein. Ich kenne auch westdeutsche Städte mit "Plattenbausiedlungen". Der einzige Unterschied, den ich feststellen konnte, im Westen waren Strom- und Wasserleitungen "unter Putz" und die Wohnungen waren etwas größer.
Da gibt es aber erhebliche Unterschiede. Grossenhain als Ganzes hatte nur einen Bruchteil der Einwohner Halle-Neustadts. Da dürfte die Plattenbau-Siedlung noch kleine gewesen sein und die städtischen Funktionen der bestehenden Stadt mitbenutzt haben. Halle-Neustadt dagegen war fast eine Stadt für sich und bot in jedem Fall mehr als eine Kleinstadt wie Grossenhain.

Die Elektroleitungen wurden auch in der DDR unter Putz verlegt. Und die Wasserleitungen waren hauptsächlich in Versorgungsschächten verlegt. Technisch waren die Plattenbauten in der DDR auf einem Niveau, von dem heute noch weite Teile auch der ersten Welt nur träumen können.
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Beitrag von Autobahn »

firefly @ 28 Jan 2012, 15:13 hat geschrieben: Technisch waren die Plattenbauten in der DDR auf einem Niveau, von dem heute noch weite Teile auch der ersten Welt nur träumen können.
Ich habe ja nicht gesagt, das die Plattenbauten in der DDR nicht auf einem hohen technischen Niveau waren. Im Vergleich zu gleichaltrigen Bauten im Westen waren sie allerdings weniger "Luxuriös". Vor allem waren die Wohnungen kleiner.

Klar waren die Versorgungsleitungen in Schächten untergebracht, das geschieht auch heute noch im Westen. Aber z. B. im Bad der Wohnung eines Bekannten waren die Leitungen vom Versorgungsschacht bis zur Wanne über Putz verlegt. Das traf auch für die Elektroleitungen zu. Wobei ich natürlich nicht sagen kann, wann diese Häuser gebaut worden sind und ob es an anderer Stelle auch andere Ausführungen gegeben hat.

Das war auch nicht ein Punkt der Kritik an den "Plattenbauten" im Osten, sondern, wenn Du meinen Beitrag weiter verfolgt hast, auch eine Kritik an den Plattenbauten im Westen.

Aber ich bin nun mal kein Freund von solchen Wohnlagen.

P.S.: Ich bin in Großenhain auch in einem vierstöckigen Haus gewesen, das zwar auf jeder Etage eine Gemeinschaftstoilette hatte, aber nicht mit Wasserspülung, sondern als "Plumpsklo". Das kannte ich noch aus der Nachkriegszeit in der Gartenlaube meiner Oma, die hatte aber nur das Erdgeschoss und das Plumpsklo war ein Anbau ;)
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Beitrag von firefly »

Autobahn @ 28 Jan 2012, 17:06 hat geschrieben: P.S.: Ich bin in Großenhain auch in einem vierstöckigen Haus gewesen, das zwar auf jeder Etage eine Gemeinschaftstoilette hatte, aber nicht mit Wasserspülung, sondern als "Plumpsklo". Das kannte ich noch aus der Nachkriegszeit in der Gartenlaube meiner Oma, die hatte aber nur das Erdgeschoss und das Plumpsklo war ein Anbau ;)
Das war dann aber kein Plattenbau.
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Beitrag von Galaxy »

Mühldorfer @ 26 Jan 2012, 23:26 hat geschrieben: hallon
zwischen Schlafdörfern im Grünen und Massenhaltung von Menschen, wie Vorstädte in Paris, Halle-Neustadt, Köln Chorweiler, gibt es historisch bewährte Zwischenformen.

Denke an die Borstei in München, die Gründerzeitstädte wie Görlitz, Fürth, Nürnberg-Südstadt oder auch Kleinstädte oder KOMPAKTE Dörfer wie Samedan, Zernez und Zuoz im Engadin, hsitorische Städte auch in Italien we Perugia oder Assisi.

Einerseits kurze Wege, andernseits keine "Massenhaltung.  Dort wo Mühldorf erwähnt wurde, die Altstädte von Mühldorf, Rosenheim Sterzing, Salzburg, Passau, Innsbruck im Norden Hameln, Rinteln, Stadthagen alles keine krankmachende sozial entfremdende Massenhaltung aber wenig Flächenbedarf und kurze Wege!

Und es stimmt wie erwähnt wurde, der Mühldorfer Bürgermeister finanzierte viel über Grundstücksverbrauch, zuviel.

1965 wurden noch Fabriken gebaut in Städten mit 50 000EWmit meheren Produktionsetagen, heute alles ebenerdig......

Die 2-stöckige Parkgarage von Ikea bei Freisng ist ja noch eine Ausnahme! "Großmärkte" mit mehr als einem Geschoß ebenfalls.

Positives Gegenbeispiel Schweiz, MM-Migros in Sargans, Erdgeschoß Lebensmittel, 2- Etage Möbel und Textilien, auf dem Dach Parken!

Nebeneffekt, kürzere Wege zu anderen Läden, man geht von Laden zu Laden auch mal zu Fuß, auch in Zürich Spreitenbach EKZ so!
Sorry, aber die Borstei, oder Köln-Chorweiler erinnert mich eher an DDR Bauten. Alles zu eckig, und lieblos. Städte wie Görlitz sind wunderschön, aber ich möchte dort nicht unbedingt wohnen. Ich mag Städte wie München, Frankfurt, Bosten etc., aber ich könnte nie in Downtown München, Frankfurt, oder Boston wohnen. Auch nicht in Downtown Bayreuth, oder Erfurt. Lieber in einer Vorstadt mit Garten.

Natürlich leben wir in Deutschland eher beengt, und müssen damit klar kommen. 30 Minuten (per Auto) von dem Zentrum der kanadischen Hauptstadt Ottawa entfernt kann man über 10.000qm große Grundstücke im wunderschönen Ahornwald kaufen für umgerechnet ~ € 240.000.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Im entsprechenden Regionalverkehrsthread habe ich eine Studie zum zukünftigen Verkehr rund um Erfurt und Jena verlinkt.
Dort wurde zum Zwecke dieser Studie auch ein entsprechender Fahrplanentwurf hinterlegt.

Fahrzeit Erfurt-Halle (Saale) = 32 min
Fahrzeit Erfurt-Leipzig = 45 min
Fahrzeit Erfurt-Nürnberg = 75 min (ohne Coburg), 86 min (mit Coburg)

Hier mal die unterstellten Linien:

München-Nürnberg-Coburg-Erfurt-Halle-Berlin
Erfurt: x:28/30
Frankfurt-Eisenach-Erfurt-Leipzig-Berlin
Erfurt: x:24/34
(L18/28 überholt L15)

sowie

München-Nürnberg-Erfurt-Leipzig-Berlin
Erfurt: x:20/32
Frankfurt-Eisenach-Erfurt-Leipzig-Dresden
Erfurt: x:24/26
(L50 überholt L18/28)

Und in Gegenrichtung:

Berlin-Halle-Erfurt-Coburg-Nürnberg-München
Erfurt: x:29/31
Berlin-Leipzig-Erfurt-Eisenach-Frankfurt
Erfurt: x:25/35
(L18/28 überholt L15)

sowie

Berlin-Leipzig-Erfurt-Nürnberg-München
Erfurt: x:28/40
Dresden-Leipzig-Erfurt-Eisenach-Frankfurt
Erfurt: x:33/35
(L50 überholt L18/28)

Hinzu kommt
L51 Düsseldorf-Kassel-Eisenach-Erfurt-Weimar
Erfurt: x:18/20
Weimar: x:34

L51 Weimar-Erfurt-Eisenach-Kassel-Düsseldorf
Weimar: x:24
Erfurt: x:38/40

RE1 Göttingen-Gotha-Erfurt-Weimar-Jena-Gera-Zwickau
Erfurt: x:46/48
Weimar: x:00/02
Jena: x:15/16
Göschwitz: x:21/22

RE1 Zwickau-Gera-Jena-Weimar-Erfurt-Gotha-Göttingen
Göschwitz: x:37/38
Jena: x:43/44
Weimar x:58/00
Erfurt: x:12/14
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von Mühldorfer »

Galaxy @ 4 Feb 2012, 03:08 hat geschrieben: Natürlich leben wir in Deutschland eher beengt, und müssen damit klar kommen. 30 Minuten (per Auto) von dem Zentrum der kanadischen Hauptstadt Ottawa entfernt kann man über 10.000qm große Grundstücke im wunderschönen Ahornwald kaufen für umgerechnet ~ € 240.000.
30min Autofahrt, 10 000m², eine Siedlungsdichte die mit ÖPNV nicht funktiiert, mit zufuß gehen und Fahrrad schon garnicht.

Die Kostenlage wird in 20 Jahren spätestens en städtebau von 1900 - 1925 zurückkehren lassen.

Denke auch an das "Rote Wien", Großwohnanlagen aber mit vielfältigen Sozialmöglichkeiten, weder Schlafkäfige noch weitläufig, man kann dort LEBEN!

Die Erholungs- und Kulturbereiche auf der Donauinsel sind auch ohne PKW erreichbar.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

ICE-T-Fan @ 30 Mar 2012, 02:47 hat geschrieben: Im entsprechenden Regionalverkehrsthread habe ich eine Studie zum zukünftigen Verkehr rund um Erfurt und Jena verlinkt.
Dort wurde zum Zwecke dieser Studie auch ein entsprechender Fahrplanentwurf hinterlegt.

Fahrzeit Erfurt-Halle (Saale) = 32 min
Fahrzeit Erfurt-Leipzig = 45 min
Fahrzeit Erfurt-Nürnberg = 75 min (ohne Coburg), 86 min (mit Coburg)

Hier mal die unterstellten Linien:

München-Nürnberg-Coburg-Erfurt-Halle-Berlin
Erfurt: x:28/30
Frankfurt-Eisenach-Erfurt-Leipzig-Berlin
Erfurt: x:24/34
(L18/28 überholt L15)

sowie

München-Nürnberg-Erfurt-Leipzig-Berlin
Erfurt: x:20/32
Frankfurt-Eisenach-Erfurt-Leipzig-Dresden
Erfurt: x:24/26
(L50 überholt L18/28)

Und in Gegenrichtung:

Berlin-Halle-Erfurt-Coburg-Nürnberg-München
Erfurt: x:29/31
Berlin-Leipzig-Erfurt-Eisenach-Frankfurt
Erfurt: x:25/35
(L18/28 überholt L15)

sowie

Berlin-Leipzig-Erfurt-Nürnberg-München
Erfurt: x:28/40
Dresden-Leipzig-Erfurt-Eisenach-Frankfurt
Erfurt: x:33/35
(L50 überholt L18/28)

Hinzu kommt
L51 Düsseldorf-Kassel-Eisenach-Erfurt-Weimar
Erfurt: x:18/20
Weimar: x:34

L51 Weimar-Erfurt-Eisenach-Kassel-Düsseldorf
Weimar: x:24
Erfurt: x:38/40

RE1 Göttingen-Gotha-Erfurt-Weimar-Jena-Gera-Zwickau
Erfurt: x:46/48
Weimar: x:00/02
Jena: x:15/16
Göschwitz: x:21/22

RE1 Zwickau-Gera-Jena-Weimar-Erfurt-Gotha-Göttingen
Göschwitz: x:37/38
Jena: x:43/44
Weimar x:58/00
Erfurt: x:12/14
Ausgehend von den gegebenen Zahlen ergeben sich dann noch folgende Abfahrten/Ankünfte:

Erfurt-Halle-Berlin in Halle: x:02/04
Berlin-Halle-Erfurt in Halle: x:55/57

Erfurt-Leipzig-Dresden in Leipzig: x:11/15
Dresden-Leipzig-Erfurt in Leipzig: x:44/48

Erfurt-Leipzig-Berlin in Leipzig: x:17/21 bzw. x:19/23
Berlin-Leipzig-Erfurt in Leipzig: x:39/43 bzw. x:36/40

Erfurt-Nürnberg - Ankunft in Nürnberg: x:55 (direkt) bzw. x:57 (via Coburg)
Nürnberg-Erfurt - Abfahrt in Nürnberg: x:05 (direkt) bzw. x:02 (via Coburg)
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von ICE-T-Fan »

-> http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read...d.php?2,5868377
Durchschlag des Tunnels Rennberg in Franken - Endspurt bei bergmännischen Arbeiten im Projekt Nürnberg-Berlin

Noch zwei von 25 Tunnels der Neubaustrecken befinden sich im Vortrieb
Langsam geht es voran.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von Electrification »

ICE-T-Fan @ 22 Apr 2012, 02:28 hat geschrieben: Langsam geht es voran.
Die Betonung liegt auf langsam...

Für die beiden Waldautobahnen hat man sich nicht so viel Zeit gelassen und komischerweise flossen da die Bundesgelder. Deutsche Verkehrspolitik eben...
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Beitrag von ICE-T-Fan »

-> http://www.sueddeutsche.de/bayern/ice-stre...erbau-1.1369619

Das finde ich ein wenig übertrieben...
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von Galaxy »

ICE-T-Fan @ 3 Jun 2012, 00:23 hat geschrieben: -> http://www.sueddeutsche.de/bayern/ice-stre...erbau-1.1369619

Das finde ich ein wenig übertrieben...
Wie viel Forschung hat man im Bahn-bereich in aktive Antischall Maßnahmen investiert?
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Im übrigen verweise ich auch mal auf die Diskussion unter http://ice-fanforum.de/index.php?id=184689 .

Es macht derzeit den Anschein, dass die 60 min Leipzig-Berlin nicht mehr erreichbar sind. Damit können diese auch nicht mehr für die ICE Berlin-München ab 2016 angewendet werden. Mir wurde erzählt, dass derzeit 65 min die bestmögliche Fahrzeit auf diesem Abschnitt darstellt. Der schnellste ICE braucht aktuell 69 min von Hbf zu Hbf.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von bayerhascherl »

ICE-T-Fan @ 3 Jun 2012, 00:23 hat geschrieben: -> http://www.sueddeutsche.de/bayern/ice-stre...erbau-1.1369619

Das finde ich ein wenig übertrieben...
Die Maßnahme oder den Bericht? Der Bericht nämlich leider nicht. Und das ist nur ein vergleichsweise kleines Detail des Gesamtbildes. Das Bild was sich die Politiker - und auch gerade Bahnfreunde und HGV Befürworter! - machen ist nämlich schief. Vom ach so sauberen, hypermodernen, Hochgeschwindigkeitsverkehr der, außer den hohen Kosten, nur Vorteile hat und alles besser und schöner macht.

Der Trassenbau ist ein ökologischer Albtraum, die Auswirkungen auf die Menschen entlang der Strecken ebenfalls enorm. Es muss eben ein enormer Aufwand getrieben werden um 50 km/h schneller als mit einem Intercity unterwegs zu sein, nicht nur an Bord der Züge sondern auch und gerade an der Strecke. Und während bei Fluglärm wenigstens "nur" die Anwohner in einem gewissen Umkreis wirklich Betroffene sind, so beeinträchtigen Hochgeschwindigkeitsstrecken entlang ihres Verlaufes unzählige Ortschaften und Menschen - ohne dass die irgendwas davon haben, denn durch die allermeisten der betroffenen Gemeinden und Landstriche wird der Zug ja ohne zu Halten mit Vollgas durchfahren. Sozusagen das umgekehrte St. Florians Prinzip, der Metropolen- und Ballungsraumbewohner hat seinen Superzug, die Natur und der ländliche Raum hat den Lärm und die Betonschneisen.
Wie viel Forschung hat man im Bahn-bereich in aktive Antischall Maßnahmen investiert?
Naja viele Möglichkeiten gibt es nicht, die Physik kann man nicht "wegforschen". Alleine schon Stahl auf Stahl (Rad/Schiene) erzeugt jede Menge Lärm, die Luftbewegungen bei hohen Geschwindigkeiten ebenfalls. Nur im Güterbereich kann man noch deutlich mehr in Punkto aktivem Lärmschutz machen soweit ich informiert bin.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

bayerhascherl @ 3 Jun 2012, 19:48 hat geschrieben:
ICE-T-Fan @ 3 Jun 2012, 00:23 hat geschrieben: -> http://www.sueddeutsche.de/bayern/ice-stre...erbau-1.1369619

Das finde ich ein wenig übertrieben...
Die Maßnahme oder den Bericht?
Die Maßnahme. 6 Meter halte ich für übertrieben. Ich glaube die Wände in Gotha und Erfurt sind nur 3 Meter oder so.
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Beitrag von firefly »

bayerhascherl @ 3 Jun 2012, 19:48 hat geschrieben: Es muss eben ein enormer Aufwand getrieben werden um 50 km/h schneller als mit einem Intercity unterwegs zu sein, nicht nur an Bord der Züge sondern auch und gerade an der Strecke.
Das trifft aber für Bamberg nicht zu. Denn dort werden nur Geschwindigkeiten von 200 km/h anvisiert.

Ausserdem bekommt Bamberg einen ICE-Halt. Da kann sich wohl keiner dort beschweren. In Chemnitz würde man für eine solche Anbindung auch eine 6 m hohe Betonwand in Kauf nehmen.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Damit es dann mit Frankfurt-Kassel, Würzburg-Kassel, Nürnberg-
Erfurt, Nürnberg-Leipzig vier parallele SFSn in Nord-Süd-Richtung hat? Ich mein, in Frankreich braucht es bald die TGV Central von
Paris nach Lyon mit leichtem Umweg, da die alte LGV Sud-Est so
ziemlich am Punkt der Überfüllung angekommen ist. Aber das wäre
mal wieder eine Neudefinition von Ineffektivität.
Das Problem ist, dass sie bereits bestehende NBS Fulda-Würzburg überflüssig ist.
Aufgrund der alten Grenzen wurden die NBS ein wenig am Bedarf und den Verkehrsströmen vorbeigebaut.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von Fichtenmoped »

ICE-T-Fan @ 11 Jun 2012, 13:07 hat geschrieben:
Damit es dann mit Frankfurt-Kassel, Würzburg-Kassel, Nürnberg-
Erfurt, Nürnberg-Leipzig vier parallele SFSn in Nord-Süd-Richtung hat? Ich mein, in Frankreich braucht es bald die TGV Central von
Paris nach Lyon mit leichtem Umweg, da die alte LGV Sud-Est so
ziemlich am Punkt der Überfüllung angekommen ist. Aber das wäre
mal wieder eine Neudefinition von Ineffektivität.
Das Problem ist, dass sie bereits bestehende NBS Fulda-Würzburg überflüssig ist.
Aufgrund der alten Grenzen wurden die NBS ein wenig am Bedarf und den Verkehrsströmen vorbeigebaut.
Damals, wo die SFS Würzburg - Hannover gebaut wurde, war es notwendig! Und zwar hauptsächlich weil die Verkehrsströme in Deutschland von 1945 -1990 von der Ost-West-Ausrichtung des deutschen Reiches in eine Nord-Süd-Ausrichtung in Europa (Skandinavien - Mittelmeerraum unter Umgehung des Ostblockes) umgelenkt worden. Schau mal bei Google Maps, Wikipedia oder in einem Eisenbahnatlas nach, wieviel Ost-West- und Nord-Süd-Verbindungen vor 1945 existierten! Und dann schau mal nach, wieviele von diesen Verbindungen 1975 noch existierten - und dann hast Du den Grund für diese Strecke!

Ein hochrangiger Bundesbahner hat es zur 150-Jahrfeier 1985 auch in einem Interview bestätigt: Die neue Schnellfahrstrecke Würzburg - Hannover ist 20Jahre zu spät gekommen um die Konkurenzfähigkeit der Bundesbahn gegenüber den anderen Verkehrsmitteln zu erhalten...

Das sich 1999 dann die Verkehrsströme mal wieder änderten und auch neues Territorium für den Bau von SFS zur Verfügung stand konnte in der Zeit zwischen 1955 und dem 09.11.1985 NIEMAND vorhersehen...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Fichtenmoped @ 11 Jun 2012, 13:21 hat geschrieben:
ICE-T-Fan @ 11 Jun 2012, 13:07 hat geschrieben:
Damit es dann mit Frankfurt-Kassel, Würzburg-Kassel, Nürnberg-
Erfurt, Nürnberg-Leipzig vier parallele SFSn in Nord-Süd-Richtung hat? Ich mein, in Frankreich braucht es bald die TGV Central von
Paris nach Lyon mit leichtem Umweg, da die alte LGV Sud-Est so
ziemlich am Punkt der Überfüllung angekommen ist. Aber das wäre
mal wieder eine Neudefinition von Ineffektivität.
Das Problem ist, dass sie bereits bestehende NBS Fulda-Würzburg überflüssig ist.
Aufgrund der alten Grenzen wurden die NBS ein wenig am Bedarf und den Verkehrsströmen vorbeigebaut.
Damals, wo die SFS Würzburg - Hannover gebaut wurde, war es notwendig! Und zwar hauptsächlich weil die Verkehrsströme in Deutschland von 1945 -1990 von der Ost-West-Ausrichtung des deutschen Reiches in eine Nord-Süd-Ausrichtung in Europa (Skandinavien - Mittelmeerraum unter Umgehung des Ostblockes) umgelenkt worden. Schau mal bei Google Maps, Wikipedia oder in einem Eisenbahnatlas nach, wieviel Ost-West- und Nord-Süd-Verbindungen vor 1945 existierten! Und dann schau mal nach, wieviele von diesen Verbindungen 1975 noch existierten - und dann hast Du den Grund für diese Strecke!

Ein hochrangiger Bundesbahner hat es zur 150-Jahrfeier 1985 auch in einem Interview bestätigt: Die neue Schnellfahrstrecke Würzburg - Hannover ist 20Jahre zu spät gekommen um die Konkurenzfähigkeit der Bundesbahn gegenüber den anderen Verkehrsmitteln zu erhalten...

Das sich 1999 dann die Verkehrsströme mal wieder änderten und auch neues Territorium für den Bau von SFS zur Verfügung stand konnte in der Zeit zwischen 1955 und dem 09.11.1985 NIEMAND vorhersehen...
Genau damit hast du recht!

Und darum sehe ich diese NBS nicht als Gegenargument für eine zukünftige SFS entlang der Main-Weser-Bahn zur Entlastung von Fulda-Frankfurt oder einer SFS Leipzig-Hof-Nürnberg.
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ICE-T-Fan @ 11 Jun 2012, 13:51 hat geschrieben:Und darum sehe ich diese NBS nicht als Gegenargument für eine zukünftige SFS entlang der Main-Weser-Bahn zur Entlastung von Fulda-Frankfurt oder einer SFS Leipzig-Hof-Nürnberg.
Die Entlastung von Frankfurt-Fulda geht über die Mottgersspange(o.ä.) + Viergleis-ABS Hanau-Gelnhausen. Das ist natürlich nicht so schnell wie eine direkte SFS, aber eben auch deutlich günstiger.

Und was soll eine Leipzig-Hof-Nürnberg? Es wird gerade Leipzig-Erfurt-Nürnberg gebaut und selbst diese lässt sich kaum vernünftig auslasten und somit rechtfertigen.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Naseweis @ 11 Jun 2012, 14:03 hat geschrieben: Die Entlastung von Frankfurt-Fulda geht über die Mottgersspange(o.ä.) + Viergleis-ABS Hanau-Gelnhausen. Das ist natürlich nicht so schnell wie eine direkte SFS, aber eben auch deutlich günstiger.

Und was soll eine Leipzig-Hof-Nürnberg? Es wird gerade Leipzig-Erfurt-Nürnberg gebaut und selbst diese lässt sich kaum vernünftig auslasten und somit rechtfertigen.
Es geht ja um die Verbesserungsvorschläge für den HGV aus dem anderen Thread. Dazu braucht es geografisch kürzeste SFS.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Ich denke, das Problem in Deutschland mit den (un)möglichen Sprintern ist nicht, dass die Strecken nicht geographisch zu lang sind, sondern, dass es noch viel zu viele Lücken und vor allem keine Bypässe für die kleineren Städte gibt. Zwischen München und Berlin fehlen dann die Bypässe Halle, Erfurt, Bamberg (schnelle Durchfahrt?), Ingolstadt und die 300-km/h-SFS Berlin-Halle/leipzig und Bamberg-Nürnberg (ggf. nur 230er-ABS) und Ingolstadt-München. Wenn man stattdessen zwischen Nürnberg und Leipzig eine parallele SFS über Hof baut, gewinnt man doch nicht unbedingt viel.

Prinzip: Wenn man mit 300 km/h einen Umweg von 50 km fährt, aber immer durchgehend 300 km/h, bedeutet das lediglich eine Fahrzeitverlängerung von 10 min. Erfurt könnten diese 50 km sein.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 11 Jun 2012, 14:17 hat geschrieben: Ich denke, das Problem in Deutschland mit den (un)möglichen Sprintern ist nicht, dass die Strecken nicht geographisch zu lang sind, sondern, dass es noch viel zu viele Lücken und vor allem keine Bypässe für die kleineren Städte gibt. Zwischen München und Berlin fehlen dann die Bypässe Halle, Erfurt, Bamberg (schnelle Durchfahrt?), Ingolstadt und die 300-km/h-SFS Berlin-Halle/leipzig und Bamberg-Nürnberg (ggf. nur 230er-ABS) und Ingolstadt-München. Wenn man stattdessen zwischen Nürnberg und Leipzig eine parallele SFS über Hof baut, gewinnt man doch nicht unbedingt viel.

Prinzip: Wenn man mit 300 km/h einen Umweg von 50 km fährt, aber immer durchgehend 300 km/h, bedeutet das lediglich eine Fahrzeitverlängerung von 10 min. Erfurt könnten diese 50 km sein.
Also eine östliche SFS würde die Gesamtfahrzeit auf 3 1/4 Stunden drücken.
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Beitrag von Jojo423 »

Tja, dann sollte die Bahn meiner Meinung nach keinen Lärmschutz aufbauen. Wenn es die Anwohner nicht wollen, bitte!
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 11 Jun 2012, 14:27 hat geschrieben: Also eine östliche SFS würde die Gesamtfahrzeit auf 3 1/4 Stunden drücken.
Was du immer mit deiner direkten Verbindung zwischen Nürnberg und Leipzig willst. Das Problem der langen Fahrzeit ist weniger der Weg als vielmehr die Bruchstückhaftigkeit der SFS.
616,5 km werden es mal sein zwischen Berlin Lehrter Bf und München Hbf. Das ist deutlich weniger als Paris-Marseille. Und dort braucht man nur 3h03.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 11 Jun 2012, 16:03 hat geschrieben: Was du immer mit deiner direkten Verbindung zwischen Nürnberg und Leipzig willst. Das Problem der langen Fahrzeit ist weniger der Weg als vielmehr die Bruchstückhaftigkeit der SFS.
616,5 km werden es mal sein zwischen Berlin Lehrter Bf und München Hbf. Das ist deutlich weniger als Paris-Marseille. Und dort braucht man nur 3h03.
Dem kann man nur durch eine durchgehende neue SFS begegnen.
Erlangen-Fürth wird nicht über eine ABS200 hinaus gehen können, Ebensfeld-Erlangen bestenfalls als ABS230.
Die Durchfahrten in Halle und Erfurt werden nicht schneller als 120 km/h werden können.

3h30min ist das schnellstmögliche auf dieser Route, wenn erst einmal alles fertig ist.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

-> http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_r...at20120612.html

Es geht weiter voran. Die Strecke nach Halle und Leipzig ist voll im Zeitplan.

Nebeneffekt der Streckenertüchtigung ist, dass die Fahrzeiten Eisenach-Erfurt und teilweise auch Erfurt-Weimar um jeweils 1 Minute gesunken ist.

@Naseweis
Jetzt brauchen die ICE nur noch 26 min für Eisenach-Erfurt. Damit wäre 00-Knoten Eisenach und 30-Knoten Erfurt auch ohne zu verziehen möglich.
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