Naja, dann hätte man die Gleise eben ohne Absenkung verlängert und das Hotel und anderes oben drauf gebaut, notfalls dann eben ein oder zwei Stockwerke höher.Südostbayer @ 7 Feb 2012, 15:31 hat geschrieben: Die Gleise abzusenken wäre angesichts der Paul-Heyse-Unterführung und, näher zur Haupthalle hin, diversen Versorgungs- und U-Bahntunneln sehr viel Aufwand für kaum Nutzen gewesen: Wozu auch Gleise absenken, nur um sie zu überbauen? Das ginge auch bei Gleisen in der Nullebene.
Neues billigeres Konzept für den Münchner Hbf
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
-
- Kaiser
- Beiträge: 1015
- Registriert: 11 Dez 2010, 11:15
Thema Taxi am HBF-München:Südostbayer @ 7 Feb 2012, 15:31 hat geschrieben: Der Zugang zur Stadt hin ist mit der dunklen Betonüberdachung, den Fahrrad- und Taxistandplätzen, Tiefgarageneinfahrt und nicht zuletzt der etwas euphemistisch "Bahnhofsplatz" genannten Straßen- und Straßenbahnquerung eine Barriere statt ein Eingang. Ich bin gespannt, was sich hier tun wird.
Wieviel Platz rund um den Bahnhof wird diesen anteilig gewährt, welcher Bahn-Fahrgastanteil nutzt Taxis? Daher deutlich weniger Aufstellfläche auch um den Preis etwas Wartezeit in Spitzenzeiten für Taxinutzer, Zweck die Zugänglichkeit für Straba-Nutzer und Fußgänger verbessern.
Ggf die Straßen nördlich, östlich und südlich auf nur zwei Fahrspuren begrenzen jeweils bahnhofsabgewandt von den Straßenbahnen.
Obwohl oder gerade weil ich jahrelang Fahrrd-Bahnpendler war plädiere ich für eine kostenpflichtige Fahrradstation und Beseitigung der wilden Abstell(schrott)halden.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Mal eben ein so großes Hotel neu bauen?..... Das zahlt man nicht unbedingt aus der Portokasse.Electrification @ 7 Feb 2012, 16:06 hat geschrieben: Naja, dann hätte man die Gleise eben ohne Absenkung verlängert und das Hotel und anderes oben drauf gebaut, notfalls dann eben ein oder zwei Stockwerke höher.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 9566
- Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Abgesehen davon gibt´s das Hotel, zumindest die Fassade schon länger.
Wir bauen auf und reißen nieder, haben wir Arbeit immer wieder!
Hat dieser auf und es ist Mistwetter oder kalt kommt man so durchgehend überdacht bis hinter´s Karlstor, darf nebenbei Rolltreppe fahren und kann ggf. im Karstadt noch was schauen.
U.a. deshalb nehme ich das dunkle Dach so gut wie nie wahr, da ich da fast nie lang komme.
Edit: Verbesserungsvorschlag: Tunnel unterhalb des Stückchens Fußgängerzone bis in´s Stachusbauwerk, so immer eine trockene Verbindung Hbf-Stachus. Eventuelle Leitungen, Keller usw. wurden nicht berücksichtigt, ich meine, da sind Notausgänge einer Tiefgarage.
Sch... egal, der Starnberger Flügelbahnhof wird ja voraussichtlich auch platt gemacht, Stuttgart, ...Boris Merath:
Und man dazu mehrere größere Häuser, unter anderem das Sofitel, abreißen müsste - und dessen Gebäude ist AFAIK denkmalgeschützt.
Wir bauen auf und reißen nieder, haben wir Arbeit immer wieder!
Wenn ich vom Bahnhof in die Stadt muss, nehme ich immer die Rolltreppe unter´m Blumenladen und dann drüben neben dem Karstadt wieder rauf.Südostbayer:
Der Zugang zur Stadt hin ist mit der dunklen Betonüberdachung, den Fahrrad- und Taxistandplätzen, Tiefgarageneinfahrt und nicht zuletzt der etwas euphemistisch "Bahnhofsplatz" genannten Straßen- und Straßenbahnquerung eine Barriere statt ein Eingang.
Hat dieser auf und es ist Mistwetter oder kalt kommt man so durchgehend überdacht bis hinter´s Karlstor, darf nebenbei Rolltreppe fahren und kann ggf. im Karstadt noch was schauen.
U.a. deshalb nehme ich das dunkle Dach so gut wie nie wahr, da ich da fast nie lang komme.
Edit: Verbesserungsvorschlag: Tunnel unterhalb des Stückchens Fußgängerzone bis in´s Stachusbauwerk, so immer eine trockene Verbindung Hbf-Stachus. Eventuelle Leitungen, Keller usw. wurden nicht berücksichtigt, ich meine, da sind Notausgänge einer Tiefgarage.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Stimmt. Als man 1901 das Gebäude gebaut hat, wäre das in der Tat eine Überlegung gewesen. Allerdings hat man das Gebäude vermutlich in Bahnhofsnähe gebraucht - das gehörte schließlich zur Post, und damit war die Nähe zum Bahnhof wesentlich.Electrification @ 7 Feb 2012, 17:17 hat geschrieben: Jetzt natürlich nicht mehr. Aber bevor das Gebäude gebaut wurde, hätte man es machen können.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Also das Hotel vor dem Holzkirchener Bahnhof wurde nicht schon 1901 gebaut oder reden wir aneinander vorbei?Boris Merath @ 7 Feb 2012, 17:27 hat geschrieben: Stimmt. Als man 1901 das Gebäude gebaut hat, wäre das in der Tat eine Überlegung gewesen. Allerdings hat man das Gebäude vermutlich in Bahnhofsnähe gebraucht - das gehörte schließlich zur Post, und damit war die Nähe zum Bahnhof wesentlich.
Beim Starnberger Bahnhof (oder Nordflügel) sind die Gleise ja nicht so weit weg von der Haupthalle. Das einzige Problem ist der Durchgang...
Der Holzkichner Bahnhof ist da schon viel mehr abseits.
Der Holzkichner Bahnhof ist da schon viel mehr abseits.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Das größte Problem ist doch der fehlende Quertunnel (wobei er ja vorhanden wäre, nur entsprechend umgebaut werden müsste) und gerade wenn man vom Holzkirchener Bf. zum Starnberger Bf. will, ist das eine halbe Weltreise.
Ich verstehe auch nicht wieso keiner ernsthaft ein Interesse hat diese weiten Wege zu minimieren. Auch die BEG ist da absolut uninteressiert, so mein Eindruck.
Ich verstehe auch nicht wieso keiner ernsthaft ein Interesse hat diese weiten Wege zu minimieren. Auch die BEG ist da absolut uninteressiert, so mein Eindruck.
Ich würde das machen indem man die Paul-Heise Unterführung gleichzeitig saniert. Dort könnten dann die Tunnels müden. Warum es immer aus Kostengründen verworfen wird verstehe ich nicht.
Man könnt, wenn möglich, die Unterführung erweitern und dort Gleise verlegen...
Man könnt, wenn möglich, die Unterführung erweitern und dort Gleise verlegen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
-
- König
- Beiträge: 817
- Registriert: 29 Okt 2009, 10:07
Wenn sich ein intensives Einzelhandelskonzept im berliner und leipziger Hbf, beides kaufkraftschwache Städte, rechnet dann mit absoluter Sicherheit auch in der kaufkraftstärksten Region der Bundesrepublik Deutschland: München.
Ich bin bereit Kommerzialisierung "zu schlucken" wenn sich substantielles verbessert. Oft ist es leider so dass stärkere Ausrichtung auf Handel im Bahnhof zu Umwegen führt weil die Fahrgastströme gezielt an den Geschäften vorbeigeführt werden, das ist nicht immer der direkteste Weg und ebenfalls ist es gewollt dass die Passierenden etwas "ausgebremst" und somit auf das Warenangebot aufmerksam werden. Ist ja auch alles legitim, meinetwegen im Supermarkt oder Einkaufszentrum. Aber bitte nicht am Bahnhof. Darum, nur wenn die zusätzlichen Einnahmen dazu genutzt werden substantielle Verbesserungen zu finanzieren, nicht einfach nur um die Bilanzen zu verbessern - meine Meinung.
Ich bin bereit Kommerzialisierung "zu schlucken" wenn sich substantielles verbessert. Oft ist es leider so dass stärkere Ausrichtung auf Handel im Bahnhof zu Umwegen führt weil die Fahrgastströme gezielt an den Geschäften vorbeigeführt werden, das ist nicht immer der direkteste Weg und ebenfalls ist es gewollt dass die Passierenden etwas "ausgebremst" und somit auf das Warenangebot aufmerksam werden. Ist ja auch alles legitim, meinetwegen im Supermarkt oder Einkaufszentrum. Aber bitte nicht am Bahnhof. Darum, nur wenn die zusätzlichen Einnahmen dazu genutzt werden substantielle Verbesserungen zu finanzieren, nicht einfach nur um die Bilanzen zu verbessern - meine Meinung.