es ist mal wieder Urlaub, und diesmal ging es Richtung Lombardei und Piemont. Hier werde ich hauptsächlich auf die Transportmöglichkeiten von A nach D über B und C eingehen, auch wenn die Regionen und explizit besuchten Städte Mailand, Genua und Turin deutlich mehr zu bieten haben, wie imposante Bauten von gotisch bis modern, über Museen, welche stapelweise über Nachbauten Da Vincis Maschinen verfügen, usw. usf. Gerade von der Altstadt von Genua konnte ich mich kaum lösen, so faszinierend ist diese aneinandergewürfelte Bauwerksansammlung

Aber los gehts:
Die Anreise erfolgte über die Reschen-Bundesstraße, wo einem in Graun im Vinschgau zuerst der versunkene Kirchturm im Reschensee ins Auge sticht:

Weiter gehts über das Stilfserjoch:

Nach etwas Kurbelei und Vorbeilassen einiger Motorradfahrer sah die Geschichte schon so aus:

Auf knapp 2700m wurde es auch wieder frostig kalt (Dach zu, Heizung an...). Nach der Abfahrt ging es weiter Richtung Comer See
und schlußendlich nach einigen Tunnels (fluch) nach Mailand.
Hier landete das Auto in der Garage und weiter ging es mit der Metro (Linie 1 ROT, Linie 2 GRÜN, Linie 3 GELB, erstere funktioniert mit Stromschiene, die anderen über Oberleitung)

Ergo war das hier in einem der moderneren Wagen der Linie 1
Hier ist mal ein Positivbeispiel der Linie 2 zu sehen, alles andere was mir vor die Linse fuhr, war übelst graffitiert:

Ebenso gibt es auf der Linie 2 noch eine "Minimetro" zum Ospedale (Krankenhaus) San Raffaele, dies ist eine POMA-Standseilbahn.
Der Bf. Principe läßt erkennen, aus welcher Epoche er stammt:

Daneben steht noch das PIRELLI-Hochhaus, in dem sich die lombardische Regierung befindet, und in welches vor einem guten Jahrzehnt einmal eine Cessna hineinflog...
Solche Trambahnen sieht man noch zu hauf im Linienbetrieb, mit diesen wird auch recht zackig gefahren:

Diese finden sich in den Linien am Rande der Altstadt (z.B. 1, fährt an der Scala vorbei, oder an dem "Triumphbogen" am Parco Sempione)
Natürlich gibt es auch moderne Niederflurgelenkwagen, wie z.B. dieser Ansaldobreda Sirio auf der Linie 4 im Norden:

oder diese Eurotram im Süden Richtung Rozzano:

Hier kommen einem aber auch diese Vehikel aus dem Hause FIAT über den Weg gefahren:

Einige davon haben sehr pragmatisch nachgerüstete Klimaanlagen: Man ersetze ein Fenster im Stehplatzbereich mit der Außeneinheit des Splitgerätes, setze in das Fenster ein Lüftungsgitter, und plaziere die Innenraumklimageräte aufs Dach - sieht zwar auf den ersten Blick seltsam aus, ist aus Fahrgastsicht aber gar nicht schlecht.
Jetzt ists doch schon wieder spät geworden, morgen schreibe ich dann weiter