Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Trotzdem dürfte eine Umlegung des 18er kaum Fahrzeitgewinn bringen. Dazu verliert man noch die Fahrgäste aus der Siglstrasse.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Martin H. @ 18 Oct 2012, 13:36 hat geschrieben: Ob eine Tram die Steigungen und Gefälle in Verbindung mit der Kurve gegenüber der AOK schafft, zweifle ich jetzt einfach mal an.
Was sollte da das Problem sein? An der Kreuzung Barth/Landsberger? Würde ich nicht als problematisch einstufen. Das GEurce durch die Gollier und Kazmaierstr. war definitiv enger.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Lazarus @ 18 Oct 2012, 18:25 hat geschrieben: Trotzdem dürfte eine Umlegung des 18er kaum Fahrzeitgewinn bringen. Dazu verliert man noch die Fahrgäste aus der Siglstrasse.
Fahrzeitgewinn: doch
Fahrgastzahlen: seh ich auch anders.
die paar Leut wären fast genauso schnell am U Friedenheimer Brücke, der Zugang is ja fast spiegelbildlich über die Kreuzung. In Berlin würd die Hst. Siglstr. sogar "Friedenheimer Str." heissen und als Umstieg ausgewiesen.
Und die von der Hst. Hans-Thonauer wären genausogut über den Westzugang U Westendstr. angebunden

Demgegenüber stünde mit einer Hst Westend Ecke Ridlerstr. ein recht ansehnliches Fahrgastpotential, wo die Leut heute weiter zu einerm SPNV-Zugang marschieren als die von den o.g. 2 Haltestellen.

Man verlöre den Takt5 an den Hst Lautensackstr. (eher wichtig) und Am Lokschuppen (eher unwichtig). Der Punkt damals war halt: das Gleis durch die Siglstr. gabs schon als Zufahrt zum 3er Btf. Und das 26er Stück hätte vmtl. mehr Kosten durch Sanierung und Neubau Barthstr. verursacht.

Prinzipiell würd ich einen 18er via Barthstr. recht gut finden, wenn der 19west im Stoss auf Takt5 gehen würde.
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frizzos
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Beitrag von frizzos »

Ich bin beruflich öfter an der Barthstraße und kann mir leider nicht vorstellen, wie man hier eine Tram aus der Landsberger Straße fahren lassen will. Die Neubauten (Ärztebank) haben die Straßenführung leider für lange Zeit fixiert und den Berg mit scharfer Kurve traue ich keiner (Neubau-)Tramstrecke mehr zu. Leider ist auch der Weg über die Westendstraße durch den Trappentreutunnelmund verbaut.
Die Ecke Westend-Ridlerstraße hätte aber wenigstens noch eine Haltestelle des 152 verdient.
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Beitrag von P-fan »

spock5407 @ 18 Oct 2012, 18:17 hat geschrieben: Da gabs viel früher sogar Gleise in der Barthstr.
Damals war die Unterführung nicht so tief und dadurch die Steigung geringer.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Flo
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Beitrag von Flo »

Wär es eigentlich theoretisch möglich den 100er mal auf Tram umzustellen? Würde eine Tram am Friedensengel raufkommen? Der Streckenabschnitt Odeonsplatz - TU - HBF lässt sich aber wegen der teilweise vorhandenen enge nur schwer umsetzten, man müsste wohl ab Odeonsplatz über die Briennerstraße zum Stachus fahren, oder fährt über Briennerstraße zur Barer, dann am 27er weiter, oder gleich dann über Stiglmaierplatz - Seidlstraße... Der Abschnitt Ismaninger Straße - Prinzregentenplatz - Grillparzerstraße lässt sich dagegen wieder leicht realisieren. Auch vor der Staatskanzlei könnte es probleme mit den Altstadtring-Tunnelrampen und dem querenden Autoverkehr geben :unsure: Eine Tram auf der Verbindung würde mit Schienenbonus sicher ihre Fahrgäste (dazu) gewinnen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Die Frage wäre auch, ob's das - gerade aufgrund der von dir angeführten Schwierigkeiten (Friedensengel seh ich beispielsweise sehr kritisch) - wirklich braucht, oder ob man da eine durchaus nicht einfache Tramstrecke errichtet, die von der Netzwirkung - insbesondere im etwas "gestopselt" wirkenden Westteil - auch nur von zweifelhaftem Nutzen ist...? :unsure:
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Beitrag von Flo »

Die Frage wäre auch, ob's das - gerade aufgrund der von dir angeführten Schwierigkeiten (Friedensengel seh ich beispielsweise sehr kritisch) - wirklich braucht, oder ob man da eine durchaus nicht einfache Tramstrecke errichtet, die von der Netzwirkung - insbesondere im etwas "gestopselt" wirkenden Westteil - auch nur von zweifelhaftem Nutzen ist...? unsure.gif
Zusammen mit einem reaktivierten 17er Süd und einer Strecke durch die Welfenstraße könnte man hier im Prinzip eine Ringlinie bilden, welche das Stadtzentrum umfährt, dann aber eigentlich nur mit direkter Führung vom Odeonsplatz zum Stachus via Briennerstraße und Maximilliansplatz. Man müsste den 100er Westast zur Erschließung der Maxvorstadt beibehalten. (eigentlich bei allen varianten) :unsure:
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Beitrag von TramBahnFreak »

Der 17er hat endlich wieder 10 min mehr Wendezeit an der Schwanseestraße.
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Beitrag von Metrotram »

Ferienfahrplan.
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Beitrag von ropix »

TramBahnFreak @ 31 Oct 2012, 21:03 hat geschrieben: Der 17er hat endlich wieder 10 min mehr Wendezeit an der Schwanseestraße.
Wie?

Das ging zu schnell!
-
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

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Beitrag von TramBahnFreak »

Metrotram @ 31 Oct 2012, 20:20 hat geschrieben: Ferienfahrplan.
Gschmarri!
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Beitrag von Metrotram »

War kein Ferienfahrplan?
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Beitrag von TramBahnFreak »

Metrotram @ 7 Nov 2012, 19:32 hat geschrieben: War kein Ferienfahrplan?
Doch, hatte aber mit meiner Feststellung drüber haargenau gar nix zu tun.
Wenn's nur danach geht, dass die aussage in einem imaginären Zusammenhang stimmt, dem angesprochenen Thema keinerlei Verbindung aufweist, hättest genau so gut “Tomatensauce“ posten können; wäre genau so zutreffend gewesen, und hätte genau so zum Thema gepasst - nämlich gar nicht.


In diesem Sinne: Kartoffel.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Cloakmaster @ 17 Oct 2012, 19:56 hat geschrieben:Jahrelang fuhr ich praktisch täglich mit der Tram vom Stegener Weg zur Westenendsttr, und von da mit der U-Bahn weiter. Trotzdem habe ich nie verstanden, warum die Tram da plötzlich diesen Haken schlagen muss, um in die Innenstadt zu kommen.
Ich denke, diese Hakenstrecke war damals nach der Stilllegung der 26er einfach die billigste Variante, um das Teilstück Gondrellplatz - Westendstraße erhalten zu können, weil man die Tram einfach über ehemalige Betriebsgleise (die es schon vorher als Zuführung zum Betriebshof an der Hans-Thonauer-Straße gab) an die 19er "dranhängen" konnte.

Andererseits macht dieser Haken die 18er vergleichsweise unattraktiv. Ich weiß nicht, wie es jetzt ist, aber vor einigen Jahren wars so, dass (vom Gondrellplatz kommend) fast alle Fahrgäste an der Westendstraße ausgestiegen sind, und die Tram danach immer fast leer weitergefahren ist, bis sie sich ab Lautensackstraße wieder allmählich neu gefüllt hat. An der Siglstraße ist fast nie jemand ein- oder ausgestiegen...
Wo ist das Problem?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ist zwar nicht mehr so stark, aber trotzdem.
In den Ferien gibt es allerdings an der Westendstraße keinen direkten Anschlß mehr. Da muss man bis zu 9 Minuten warten außerhalb der HVZ...da lohnt sich ein Umstieg zum Hauptbahnhof / Karlsplatz definitiv nicht mehr.
Ich steige grundsätzlich nicht aus will ich zu den beiden Zielen. Ich brauche zwar teilweise ein paar Minuten mehr allerdings brauche ich mir dann auch keine Gedanken zum Anschluß zu machen.
Der 14er hat ja damals trotz Direktstrecke mehr Zeit benötigt als der jetzige 18er.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Gwamperte 8er »

In der Barthstraße lagen damals noch Gleisreste, die aus der Zeit stammten, als man in den 30er Jahren plante, den Hauptbahnhof nach Westen, in Höhe der Friedenheimer Brücke, zu verlegen.
Die Tram wurde damals, zwischen Barthstraße und Siglstraße aus der Landsberger Straße, Lautensackstraße und Agnes-Bernauer-Straße in die Barthstraße, Westendstraße, Zschokkestraße und Siglstraße umgeleitet.
Die Umleitung wurde erst in den 50er Jahren wieder rückgängig gemacht. Seit damals lagen, bis zum Umbau der Barthstraße, noch die Gleisreste.

Sehr schön sieht man auch hier im Bild 17 die Gleisreste in der Barthstraße:
http://www.doku-des-alltags.de/BDMuenchen/...mbahn/26-2.html

Da ja in der Westendtraße, zwischen der Zschokkestraße und Ridlerstraße, Gleise und Strecke vollständig erhalten, und eben noch die Gleisreste in der Barthstraße waren, so hätte man doch bestimmt, unter Beibehaltung der Gleise in der Westendstraße, auch in der Barthstraße neue Gleise verlegen können, die Trasse war ja sozusagen noch vorhanden.

Der Abschnitt in der Barthstraße wäre wahrscheinlich nur unwesentlich länger und teuerer geworden, als die 1993 neu gebauten paar hundert Meter Rasengleis und Haltestelle in der Zschokkestraße,
zwischen der Einfahrt zum damaligen Betriebshof 3 und der Westendstraße. Dort lagen auch schon mal Gleise, die Ende 1979 abgebaut wurden.
(Im Zuge der Bauarbeiten der U-Bahn fuhr damals die Linie 20, zwischen 7.10.1978 und 21.9.1979, diese Umleitung, über Sigl- und Zschokkestraße, zum Gondrellplatz, exakt der gleiche Streckenverlauf der heutigen Linie 18.)
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frizzos
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Beitrag von frizzos »

Gwamperte 8er @ 8 Nov 2012, 12:56 hat geschrieben:In der Barthstraße lagen damals noch Gleisreste, ...
... so hätte man doch bestimmt, unter Beibehaltung der Gleise in der Westendstraße, auch in der Barthstraße neue Gleise verlegen können, die Trasse war ja sozusagen noch vorhanden.
Es ist aber ganz gut, dass die Linie 18 auch die Lautensackstraße bedient. Dort ist immer ziemlich viel los. So hat man mit der 18 gleich mehrere Funktionen vereint:
- Zubringer zur U4/5
- Verstärker der 19
Die paar Minuten, die man durch die Siglstraße länger braucht, kann man verschmerzen.
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Beitrag von Sendlinger »

Gwamperte 8er @ 8 Nov 2012, 12:56 hat geschrieben:[...]
Da ja in der Westendtraße, zwischen der Zschokkestraße und Ridlerstraße, Gleise und Strecke vollständig erhalten, und eben noch die Gleisreste in der Barthstraße waren, so hätte man doch bestimmt, unter Beibehaltung der Gleise in der Westendstraße, auch in der Barthstraße neue Gleise verlegen können, die Trasse war ja sozusagen noch vorhanden.
[...]
Du übersiehst dabei, dass seit der Tieferlegung der Bahnunterführung der Landsberger Straße unter der heutigen S7 um 1980 herum diese Führung vielleicht nicht völlig unmöglich war, aber angesichts der Steigungen die Gleisgeometrie zumindest abenteuerlich gewesen wäre => keine echte Alternative !
Ansonsten stimme ich frizzos zu, die Haltestelle Lautensackstraße kann die Verstärkung durch die 18er durchaus vertragen, es ist mehr als genug los dort.
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Beitrag von Flo »

Harras Umbau Ende des Jahres fertig :( Die Möglichkeit, dass hier mal wieder eine Tram fährt, hat man sich wohl die nächsten Jahrzehnte verbaut. :angry:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Eine Tram braucht man da auch nimmer. Zumindest wüsste ich net, wohin die fahren sollte.
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Beitrag von Flo »

Eine Tram braucht man da auch nimmer. Zumindest wüsste ich net, wohin die fahren sollte.
z.B innere Westtangente, also reaktivierter 22er alt und weiter Richtung Parkstadt Solln, Südtangente Richtung Giesing...
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 9 Nov 2012, 00:16 hat geschrieben:Eine Tram braucht man da auch nimmer. Zumindest wüsste ich net, wohin die fahren sollte.
In diesem Fall bin ich da ja nahe dran, ein Dieter Nuhr zugeschriebenes Zitat zu gebrauchen, habe aber den Anstand das nicht zu tun. Ansonsten zeigst Du nur mal wieder, dass Du von der Realität vor Ort eher weniger praktische Erfahrung hast; vor allem auf dem M53 ist hier durchaus genug geboten.
Und was im Südwesten denkbar wäre, wurde in diesem Thema durchaus schon angesprochen und diskutiert. Rede Dich nicht darauf hinaus, Du hättest es nicht auch gelesen.

Aber nach meinem Eindruck ist es für Dich einfach immer noch das allerallerwichtigste, dass Du die Zahl Deiner Beiträge hier erhöhen kannst. Ob das im Einzelfall dann dazu passt oder Sinn macht - völlig egal !

Tut mir, leid, aber das musste jetzt mal raus !
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 9 Nov 2012, 00:16 hat geschrieben: Eine Tram braucht man da auch nimmer. Zumindest wüsste ich net, wohin die fahren sollte.
Der Experte hat gesprochen...? <_<

NICHT!
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Beitrag von Gwamperte 8er »

Flo @ 9 Nov 2012, 00:24 hat geschrieben:
z.B innere Westtangente, also reaktivierter 22er alt und weiter Richtung Parkstadt Solln, Südtangente Richtung Giesing...
Falls überhaupt eine Tram nach Parkstadt Solln mal geplant werden sollte, so denke ich wird sie von der Westtangente (sofern sie kommen sollte),
entweder über Aidenbachstraße als Verlängerung, oder über Drigalskyallee verlaufen.

Ein reaktivierter alter 22er wird wohl nur Wunschgedanke bleiben, dafür ist ja die Westtangente über die Fürstenriederstraße geplant.
Richtung Giesing ist einfach nicht machbar, wo soll dort Platz für eine Tram sein, etwa in der Brudermühlstraße? Reine Träumerei.
Wenn überhaupt eine südliche Tangente, dann eher noch eine Reaktivierung des alten 17er Süd, aber auch dies ist mehr als unwahrscheinlich, leider.
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Beitrag von Flo »

Richtung Giesing ist einfach nicht machbar, wo soll dort Platz für eine Tram sein, etwa in der Brudermühlstraße? Reine Träumerei.
Wenn überhaupt eine südliche Tangente, dann eher noch eine Reaktivierung des alten 17er Süd, aber auch dies ist mehr als unwahrscheinlich, leider.
Die Südtangente auf dem 54er dürfte schon machbar sein, man müsste zwischen Candidplatz und Schäftlarn/Brudermühlstraße die Schienen in Seitenlage verlegen und evtl. die Brudermühlbrücke entsprechend verbreitern. Durch die Brudermühlstraße dürfte die Tram durchkommen, allerdings ist ein eigener Bahnkörper kaum möglich. An der Ausfahrt vom Brudermühltunnel an der Kreuzung Heckenstaller/Plinganserstraße müsste man die Schienen aufteilen: Das Gleis richtung Harras kommt rechts paralell zur Ausfahrtspur richtung Innenstadt auf neugebautem, eigenen Bahnkörper in die Grünanlage und überquert diese über dem Tunnelmund der Ausfahrspur. Das Gleis Richtung Giesing kommt links neben die Einfahrspur aus richtung Süden (Plinganserstr.) zum Brudermühltunnel Ost in an den Grünstreifen. Somit würde die Tram am Brudermühltunnel nur die Ausfahrspur zur Brudermühlstraße niveaugleich queren, sowie oben die Plinganserstraße richtung Innenstadt. (Hab mir das Ganze in Google erarth und -streetview angeschaut). Es stellt sich allerdings die Frage ob dort und am Candidberg die Neigungsverhältnisse tramtauglich wären :unsure: .
Bei einer Unfall-/oder baubedingten Sperrung des Brudermühltunnels hätte man in der Brudermühlstraße allerdings ein Problem... :unsure: Zumindest ohne A99-Süd ist eine Genehmigung dieser Südtangente denk ich mal (leider) unwahrscheinlich.
Ab Harras müsste man die Strecke natürlich zur Westtangente am Waldfriedhof weiterführen.
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Beitrag von Lazarus »

Flo @ 9 Nov 2012, 21:05 hat geschrieben:
Ab Harras müsste man die Strecke natürlich zur Westtangente am Waldfriedhof weiterführen.
Problem ist nur, das vom alten 26er nix mehr übrig ist. Stellenweise erkennt man net mal mehr, das zwischen Harras und Waldfriedhof je eine Tram gefahren ist.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 9 Nov 2012, 21:13 hat geschrieben:
Flo @ 9 Nov 2012, 21:05 hat geschrieben:
Ab Harras müsste man die Strecke natürlich zur Westtangente am Waldfriedhof weiterführen.
Problem ist nur, das vom alten 26er nix mehr übrig ist. Stellenweise erkennt man net mal mehr, das zwischen Harras und Waldfriedhof je eine Tram gefahren ist.
Ne, stimmt, neu bauen geht ja nicht...
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Beitrag von Lazarus »

TramBahnFreak @ 9 Nov 2012, 21:14 hat geschrieben:
Lazarus @ 9 Nov 2012, 21:13 hat geschrieben:
Flo @ 9 Nov 2012, 21:05 hat geschrieben:
Ab Harras müsste man die Strecke natürlich zur Westtangente am Waldfriedhof weiterführen.
Problem ist nur, das vom alten 26er nix mehr übrig ist. Stellenweise erkennt man net mal mehr, das zwischen Harras und Waldfriedhof je eine Tram gefahren ist.
Ne, stimmt, neu bauen geht ja nicht...
Hab ich auch net gesagt :rolleyes:
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