Schnellfahrstrecke Berlin-München

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Beitrag von firefly »

146225 @ 6 Dec 2012, 05:41 hat geschrieben: Wir bedanken uns für einen weiteren überflüssigen Nachweis höchst menschenverachtender Arroganz. Man möchte brechen.  :angry:  :wacko:  :angry:
Ach, hat der Forumstroll wieder was zu scheissen. Reg dich ruhig weiter auf, deine Sinn-befreiten Kommentare nimmt ohnehin keiner ernst.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Es reicht. Sind wir hier im Kindergarten?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ICE-T-Fan »

blubbeldiblubb @ 5 Dec 2012, 23:40 hat geschrieben:
ICE-T-Fan @ 5 Dec 2012, 19:28 hat geschrieben:Diese durchgehenden Züge gab es sogar mal.
Der letzte mir bekannte war ICE 1884 München-Berlin aus dem Jahr 2007. -> http://www.grahnert.de/fernbahn/datenbank/..._id=20070101884

Mit 6 Stunden 34 min aber auch nicht schneller als via Jena.
Die sind dann aber über Augsburg mit Halt in Treuchtlingen gefahren. Wenn man die Fahrzeit zum Ostbahnhof abzieht, gehts sogar noch ein par Minuten schneller. 6 Stunden Fahrzeit wären theoretisch schon realistisch. Ob es sinnvoll ist, die Halte nördlich von Nürnberg abzuhängen, und andere Züge aus ihren Trassen zu drängen, steht auf einem anderen Blatt. Ich denke ganz klar nein.
Diese Züge wurden eh nur Fr/So gefahren. Das Umbiegen nach Berlin dürfte in mangelnden Trassen Hannover-Celle-Harburg geschuldet gewesen sein oder Umlaufgründe gehabt haben.

Seit 2008 gibt es diesen Zuglauf in dieser Form und als ICE nicht mehr, bis 2005 fuhr er nach Hamburg, 2006 nach Hannover.

Die Strecke via Jena ist eben die direkteste und damit schnellste.
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 6 Dec 2012, 05:41 hat geschrieben: Wir bedanken uns für einen weiteren überflüssigen Nachweis höchst menschenverachtender Arroganz. Man möchte brechen. :angry: :wacko: :angry:
Warum? Ist doch wahr? Meistens sitzen eh nur Studenten und ein paar Pendler drin, und die bringen nicht die dicke Kohle.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 6 Dec 2012, 20:57 hat geschrieben: Warum? Ist doch wahr? Meistens sitzen eh nur Studenten und ein paar Pendler drin, und die bringen nicht die dicke Kohle.
Kann man das auch anders formulieren als "arme Ossis" und "rechtfertigen den Einsatz teurer Fahrzeuge nicht"? So klingt es nämlich schon recht häßlich nach "minderwertige Menschen" - und bei derartigen Formulierungen bekomme ich einen - wie zu lesen war - gewissen Groll.

An der Stelle eines jeden EVU wäre ich übrigens über ein Fundament aus möglichst mit langfristigen ABOs an mich gebundenen Pendlern froh - auch wenn es Preisabschläge bedeutet, aber diese Stammkundschaft ist eine verlässliche Grundauslastung und kann bei guter Leistung (womit sich allerdings DB Fernverkehr so ab und zu etwas schwer tut) als Multiplikator wirken.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Bayernlover @ 6 Dec 2012, 20:57 hat geschrieben: Warum? Ist doch wahr? Meistens sitzen eh nur Studenten und ein paar Pendler drin, und die bringen nicht die dicke Kohle.
Die Pendler sind aber die Fahrgäste, welche der DB die zuverlässigen Einnahmen bringen.

Warum beginnen ICE 1516 und 1553 wohl in Eisenach und nicht erst in Erfurt? Weil da bis Erfurt gut 50 Pendler drinnen sitzen, gut 15 in der ersten Klasse. Ohne Pendler keine Planungssicherheit.

Und relativ zu den ICE3 waren die ICE-T spottbillig.
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Beitrag von Boris Merath »

firefly @ 5 Dec 2012, 22:51 hat geschrieben: Das sind aber zumeist arme Ossis, die auf einem Sparticket fahren und mit ihren selbst geschmierten Bemmen die Angebote des Bordbistros ausstechen.
Mit einem Sparticket zu fahren würden die Wessis natürlich nie machen. Die fahren alle Normalpreis, und Essen alle für 50 Euro im Bordrestaurant.

Dass auf dieser Verbindung momentan nicht viel los ist dürfte vorallem daran liegen dass man eine halbe Ewigkeit braucht. Mit der neuen SFS dürften auch die Fahrgastzahlen nach oben gehen.
Boris Merath @ 6 Dec 2012, 12:37 hat geschrieben:Es reicht. Sind wir hier im Kindergarten?
Nur zur Klarstellung - dieser Satz war nicht auf "146225" bezogen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von firefly »

Es kursieren ja genug Gerüchte darüber, welchen Fernverkehr die DB nach Fertigstellung der beiden SFSen durch Thüringen fahren wird. Das wurde sicherlich alles hier schon mal diskutiert. Nur haben sich mir ein paar Fragen aufgeworfen, als ich die Linien grafisch dargestellt habe.

Berlin-München (Linie 28) verkehrt weiter stündlich, alterierend über Halle und Augsburg sowie Leipzig und Ingolstadt.

Berlin-Frankfurt (Linien 11/12) verkehrt ebenfalls stündlich, alterieren über Braunschweig sowie Halle und Erfurt.


Bild
(Grafik von mir selbst erstellt)

Hier stellt sich mir nun die Frage, was mit der Linie 50 von Frankfurt nach Dresden passiert? In der linken Stunde ist sie zwingend notwendig. Was aber passiert in der rechten Stunde, wenn bereits ein ICE zwischen Erfurt und Frankfurt verkehrt? Fährt dann einfach noch ein Zweiter unmittelbar hinter dem ersten ICE oder wird der stündliche Fernverkehrsanschluss Dresdens durch die Verlängerung der IC-Linie Hannover-Leipzig hergestellt?

Und wie kann die Taktlücke zwischen Berlin und Leipzig geschlossen werden? Die hier von mir eingezeichnete Verlängerung der Hamburger ICE ist doch eigentlich unwirtschaftlich, da die Fahrgastzahlen zwischen Hamburg und Berlin erheblich grösser sein müssten als zwischen Berlin und Leipzig. Schön wäre es, wenn man in Berlin Flügeln könnte und eine Hälfte nach Leipzig und die andere Hälfte nach Dresden weiterfahren lassen könnte. Aber das gibt die Dresdner Bahn kaum her.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 9 Dec 2012, 22:35 hat geschrieben: Es kursieren ja genug Gerüchte darüber, welchen Fernverkehr die DB nach Fertigstellung der beiden SFSen durch Thüringen fahren wird. Das wurde sicherlich alles hier schon mal diskutiert. Nur haben sich mir ein paar Fragen aufgeworfen, als ich die Linien grafisch dargestellt habe.

Berlin-München (Linie 28) verkehrt weiter stündlich, alterierend über Halle und Augsburg sowie Leipzig und Ingolstadt.

Berlin-Frankfurt (Linien 11/12) verkehrt ebenfalls stündlich, alterieren über Braunschweig sowie Halle und Erfurt.


http://rippachtal.de/misc/Intercity-Netz-Ost.png
(Grafik von mir selbst erstellt)

Hier stellt sich mir nun die Frage, was mit der Linie 50 von Frankfurt nach Dresden passiert? In der linken Stunde ist sie zwingend notwendig. Was aber passiert in der rechten Stunde, wenn bereits ein ICE zwischen Erfurt und Frankfurt verkehrt? Fährt dann einfach noch ein Zweiter unmittelbar hinter dem ersten ICE oder wird der stündliche Fernverkehrsanschluss Dresdens durch die Verlängerung der IC-Linie Hannover-Leipzig hergestellt?

Und wie kann die Taktlücke zwischen Berlin und Leipzig geschlossen werden? Die hier von mir eingezeichnete Verlängerung der Hamburger ICE ist doch eigentlich unwirtschaftlich, da die Fahrgastzahlen zwischen Hamburg und Berlin erheblich grösser sein müssten als zwischen Berlin und Leipzig. Schön wäre es, wenn man in Berlin Flügeln könnte und eine Hälfte nach Leipzig und die andere Hälfte nach Dresden weiterfahren lassen könnte. Aber das gibt die Dresdner Bahn kaum her.
Die Linie 28.3 Hamburg-Berlin-Leipzig wird weiterhin fahren. Die Linie 50.2 wird entweder in Leipzig enden, so wie heute und die Linie 56 wird den Anschluss nach Dresden herstellen oder es wird zwischen Erfurt und Frankfurt zwei Linien alle zwei Stunden geben, wobei die schnellere nur in Eisenach und Erfurt halten wird und die langsamere in Bad Hersfeld, Eisenach, Gotha und Erfurt.

Keine. Bilder. Mitzitieren!
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 9 Dec 2012, 22:41 hat geschrieben: Die Linie 28.3 Hamburg-Berlin-Leipzig wird weiterhin fahren. Die Linie 50.2 wird entweder in Leipzig enden, so wie heute und die Linie 56 wird den Anschluss nach Dresden herstellen oder es wird zwischen Erfurt und Frankfurt zwei Linien alle zwei Stunden geben, wobei die schnellere nur in Eisenach und Erfurt halten wird und die langsamere in Bad Hersfeld, Eisenach, Gotha und Erfurt.
Es wird in jedem Fall zwei Zugpaare alle zwei Stunden zwischen Frankfurt/M und Erfurt geben. Nur würde diese Linie 50.2 (Frankfurt/M-Leipzig) die Linie 11 oder 12, die über Erfurt fährt, und die Linie 28 dublizieren und somit eine dritte Verbindung in einem 2-h-Zyklus herstellen.
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Beitrag von Naseweis »

firefly @ 9 Dec 2012, 22:35 hat geschrieben:Berlin-Frankfurt (Linien 11/12) verkehrt ebenfalls stündlich, alterieren über Braunschweig sowie Halle und Erfurt.
Darüber gibt es nur Spekulationen. Es ist durchaus möglich, dass das Fahrgastpotential von Kassel, Göttingen, Hildesheim, Braunschweig, Wolfsburg, vor allem aber auch das von Frankfurt-Berlin ausreichend ist, dass die L11/12 weiterhin stündlich über Braunschweig fahren. Die Linie über über Erfurt käme zusätzlich. Anders gesehen wäre die Erfuter Linie nur ein Umklappen (gegenüber Ende in Dresden) bzw. Verlängern (gegenüber Ende in Leipzig wie derzeit) der L50.2 nach Berlin, dann in ggf. L15 umbenannt.
Hier stellt sich mir nun die Frage, was mit der Linie 50 von Frankfurt nach Dresden passiert? In der linken Stunde ist sie zwingend notwendig. Was aber passiert in der rechten Stunde, wenn bereits ein ICE zwischen Erfurt und Frankfurt verkehrt? Fährt dann einfach noch ein Zweiter unmittelbar hinter dem ersten ICE oder wird der stündliche Fernverkehrsanschluss Dresdens durch die Verlängerung der IC-Linie Hannover-Leipzig hergestellt?
Vermutlich durch die L56 von Hannover, so wie derzeit im Achsenverkehr.
Und wie kann die Taktlücke zwischen Berlin und Leipzig geschlossen werden? Die hier von mir eingezeichnete Verlängerung der Hamburger ICE ist doch eigentlich unwirtschaftlich, da die Fahrgastzahlen zwischen Hamburg und Berlin erheblich grösser sein müssten als zwischen Berlin und Leipzig.
Bloß weil die Gefäßgröße, die bei der L28.3 für Hamburg ausgelegt ist, nach Leipzig nicht ganz genutzt wird, ist das noch nicht unwirtschaftlich. Eine separate Linie wäre sicher unwirtschaftlicher. Im schlimmsten Fall wird auf die geringere Auslastung der L28.3 mit Taktlücken reagiert, also teilweise nur der 2h-Takt der L28.1. Aktuell im Achsenverkehr ist das doch auch in etwa so der Fall. Vermutlich wird auch die L28.1 in der anderen Stunde von München nach Hamburg durchgebunden.
Schön wäre es, wenn man in Berlin Flügeln könnte und eine Hälfte nach Leipzig und die andere Hälfte nach Dresden weiterfahren lassen könnte. Aber das gibt die Dresdner Bahn kaum her.
Die Dresdner Bahn soll stark beschleunigt werden, zumindest irgendwann. Ein Stundentakt könnte sich dann lohnen. Dann ginge das, wobei ich diese Flügelung für unwahrscheinlich halte. Wenn es nur um darum ginge, irgendwelche Lückenfüller für Berlin-Leipzig/Dresden neben Hamburg-Berlin-Leizig/Dresden zu haben, könnte man theoretsch auch eine Verlängerungen der L10 von NRW ab Berlin nehmen.

Allerdings gibt es eine Präsentation der Bahn für den zukünftigen Erfurter ICE-Verkehr (Edit: über Wikipedia wiedergefunden, S.13 relevant), nach der die L50.2 bzw. L15 (Frankfurt-Erfurt-Berlin) nicht über Halle, sondern über Leipzig fahren soll! Also nur ein 2h-Takt Erfurt-Halle-Berlin. Diese L50.2 hätte aber direkten Anschluss in Leipzig an die L56 nach Dresden, sodass man von Eisenach nach Dresden nicht zweimal umsteigen muss, in Erfurt und Leipzig. Dazu wäre auch keine separate L28.3 auf Berlin-Leipzig nötig. Diese L50.2 wäre aber vermutlich auch nicht schneller als die L11/12 über Braunschweig, ggf. sogar langsamer, was dann zusätzlich für den Erhalt des Braunschweiger Verkehrs spricht.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 9 Dec 2012, 23:09 hat geschrieben: Es wird in jedem Fall zwei Zugpaare alle zwei Stunden zwischen Frankfurt/M und Erfurt geben. Nur würde diese Linie 50.2 (Frankfurt/M-Leipzig) die Linie 11 oder 12, die über Erfurt fährt, und die Linie 28 dublizieren und somit eine dritte Verbindung in einem 2-h-Zyklus herstellen.
Im Endeffekt muss man aber auch sehen, dass beide Linien unterschiedliche Ziele verfolgen.
Die Linie 50.2 verbindet Frankfurt direkt mit Leipzig, die Linie 11/12 fährt von Erfurt über Halle nach Berlin und hat somit keine Verknüpfung nach Dresden.
Hinzu kommt in der Stunde noch die Linie München-Nürnberg-Erfurt-Leipzig-Berlin-Hamburg als Direktverbindung von Nürnberg mit Leipzig.
Jede dieser drei Linien hat eine andere Zielgruppe, daher dürften sie sich auch nicht gegenseitig kanibalisieren, abgesehen zwischen Fulda, Eisenach und Erfurt, wo es aber keine entscheidende Rolle spielt.

Es wird also darauf hinauslaufen, dass die Linie 11/12 von Fulda bis Erfurt vorweg fährt und in Erfurt mit der Linie 28 korrespondiert, sodass eine schnelle Umsteigeverbindung München-Berlin entsteht.
Die Linie 50.2 fährt hinterher, mit Zusatzhalt in Hersfeld. Sie wird den 30-Knoten in Erfurt knapp verpassen, dafür aber direkt nach Leipzig fahren und somit auch sehr gut ausgelastet sein. In Leipzig ist optional eine Korrespondenz mit der Linie 28 nach Berlin möglich.

Fahrzeiten wären exemplarisch so:

ICE 692
Frankfurt - Fulda 11:09/11:11 - Eisenach 11:56/11:58 - Gotha 12:10/12:12 - Erfurt 12:26/12:28 - Halle 13:00/13:02 - Berlin 14:07

ICE 1608
München - Nürnberg 10:58/11:02 - Erfurt 12:25/12:30 - Leipzig 13:12/13:20 - Berlin 14:26/14:30 - Hamburg Hbf 16:05

ICE 1547
Frankfurt - Fulda 11:13/11:15 - Hersfeld 11:38/11:40 - Eisenach 12:05/12:07 - Erfurt 12:32/12:34 - Leipzig 13:16/13:21 - Dresden Hbf 14:25
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 9 Dec 2012, 23:22 hat geschrieben:Darüber gibt es nur Spekulationen. Es ist durchaus möglich, dass das Fahrgastpotential von Kassel, Göttingen, Hildesheim, Braunschweig, Wolfsburg, vor allem aber auch das von Frankfurt-Berlin ausreichend ist, dass die L11/12 weiterhin stündlich über Braunschweig fahren. Die Linie über über Erfurt käme zusätzlich. Anders gesehen wäre die Erfuter Linie nur ein Umklappen (gegenüber Ende in Dresden) bzw. Verlängern (gegenüber Ende in Leipzig wie derzeit) der L50.2 nach Berlin, dann in ggf. L15 umbenannt.
Das seh ich anders. Reisenden von Frankfurt nach Berlin dürfte es angesichts der gleichen Reisezeiten egal sein, ob sie über Erfurt oder Braunschschweig fahren. Kassel, Göttingen und Wolfsburg werden auch von anderen ICE-Linien bedient. Es bleiben also nur Braunschweig und Hildesheim, die die 70 km Umweg rechtfertigen müssten. Und das müsste eigentlich zu wenig sein.
Naseweis @ 9 Dec 2012, 23:22 hat geschrieben:Allerdings gibt es eine Präsentation der Bahn für den zukünftigen Erfurter ICE-Verkehr (Edit: über Wikipedia wiedergefunden, S.13 relevant), nach der die L50.2 bzw. L15 (Frankfurt-Erfurt-Berlin) nicht über Halle, sondern über Leipzig fahren soll! Also nur ein 2h-Takt Erfurt-Halle-Berlin. Diese L50.2 hätte aber direkten Anschluss in Leipzig an die L56 nach Dresden, sodass man von Eisenach nach Dresden nicht zweimal umsteigen muss, in Erfurt und Leipzig. Dazu wäre auch keine separate L28.3 auf Berlin-Leipzig nötig. Diese L50.2 wäre aber vermutlich auch nicht schneller als die L11/12 über Braunschweig, ggf. sogar langsamer, was dann zusätzlich für den Erhalt des Braunschweiger Verkehrs spricht.
Bild

Ich hab mir das angesehen. Das sieht natürlich gar nicht gut aus. Man könnte sich damit zwar die Durchbindung der Hamburger Züge nach Leipzig sparen. Allerdings fragt sich dann, wo der 50% Sitzplatz-Zuwachs,der dort versprochen wird, herkommen soll. Wahrscheinlich nur durch längere Züge. Es wäre sehr enttäuschend.
ICE-T-Fan @ 9 Dec 2012, 23:38 hat geschrieben:Im Endeffekt muss man aber auch sehen, dass beide Linien unterschiedliche Ziele verfolgen.
Die Linie 50.2 verbindet Frankfurt direkt mit Leipzig, die Linie 11/12 fährt von Erfurt über Halle nach Berlin und hat somit keine Verknüpfung nach Dresden.
Die Verbindung nach Dresden würde in Halle hergestellt werden.
ICE-T-Fan @ 9 Dec 2012, 23:38 hat geschrieben:ICE 692
Frankfurt - Fulda 11:09/11:11 - Eisenach 11:56/11:58 - Gotha 12:10/12:12 - Erfurt 12:26/12:28 - Halle 13:00/13:02 - Berlin 14:07

ICE 1547
Frankfurt - Fulda 11:13/11:15 - Hersfeld 11:38/11:40 - Eisenach 12:05/12:07 - Erfurt 12:32/12:34 - Leipzig 13:16/13:21 - Dresden Hbf 14:25
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein ICE zwischen Frankfurt und Berlin in Eisenach oder Gotha hält, wenn direkt dahinter ein Lumpensammler fährt.
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Beitrag von Naseweis »

firefly @ 10 Dec 2012, 13:11 hat geschrieben:Das seh ich anders. Reisenden von Frankfurt nach Berlin dürfte es angesichts der gleichen Reisezeiten egal sein, ob sie über Erfurt oder Braunschschweig fahren.
Für die Reisenden Frankfurt-Berlin kann es aber relevant sein, dass drei Züge innerhalb 2 h und nicht nur zwei fahren. Dummerweise fahren die L50 und L11/12 heute in Frankfurt praktisch gleichzeitig, sodass nicht etwa ein 30/30/60-min-Takt entsteht. Das gilt ebenso für Berlin, wenn beide Wege, Braunschweig und Leipzig, gleich lange dauern.
Kassel, Göttingen und Wolfsburg werden auch von anderen ICE-Linien bedient.  Es bleiben also nur Braunschweig und Hildesheim, die die 70 km Umweg rechtfertigen müssten.
Ich glaube nicht, dass die L20/22 oder erst recht die L10 schlecht ausgelastet sind. Insofern könnte die L11/12 sowieso weiterhin nötig sein.
Ich hab mir das angesehen. Das sieht natürlich gar nicht gut aus. Man könnte sich damit zwar die Durchbindung der Hamburger Züge nach Leipzig sparen. Allerdings fragt sich dann, wo der 50% Sitzplatz-Zuwachs, der dort versprochen wird, herkommen soll. Wahrscheinlich nur durch längere Züge. Es wäre sehr enttäuschend.
Das gäbe keine besseren Takte, aber auf jeden Fall eine höhere Wirtschaftlichkeit, wenn durch Nachfrage gedeckt.

411 ......: 390 Sitzplätze
411-415: 640 Sitzplätze
411-411: 780 Sitzplätze
401 ......: 700 Sitzplätze

K1n ......: 499 Sitzplätze
K3s ......: 724 Sitzplätze
K1n-K1n: 998 Sitzplätze (stellvertrend für einen 400m-ICx)

Da heute sicher kaum alle L50- und L28-Züge mit 2x 411 unterwegs sind, sollte es noch viel Luft nach oben geben.
Ein zusätzliches Angebot zur HVZ werden auf jeden Fall die Sprinter München-Berlin, ggf. noch weitere Sprinter Frankfurt-Berlin.
ICE-T-Fan @ 9 Dec 2012, 23:38 hat geschrieben:Im Endeffekt muss man aber auch sehen, dass beide Linien unterschiedliche Ziele verfolgen.
Die Linie 50.2 verbindet Frankfurt direkt mit Leipzig, die Linie 11/12 fährt von Erfurt über Halle nach Berlin und hat somit keine Verknüpfung nach Dresden.
Die Verbindung nach Dresden würde in Halle hergestellt werden.
Nein, eine L50.2 bzw. L15 führe in etwa Erfurt 30' - Halle 00'. Um etwa 50' führe aber in Halle die L56 von Hannover nach Dresden, diese wird also knapp verpasst. Den Anschluss bekommt man nur in Leipzig, wo sich beide um etwa 15' träfen.

Edit: Im ICE-Treff hat mal jemand den Vorschlag gemacht, noch zwei 4h-Takt-Linien zur Lückenfüllug hinzuzufügen.
- NRW-Kassel-Erfurt-Dreden
- Süddeutschland-Nürnberg-Erfurt-Dresden (keine Ahnung oder Stuttgart, Augsburg oder München)
Dabei hat er die Möglichkeit zu dieser Angebots-Erweiterung mit der Fahrgastprognose für Nürnberg-Erfurt begründet.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein ICE zwischen Frankfurt und Berlin in Eisenach oder Gotha hält, wenn direkt dahinter ein Lumpensammler fährt.
Zwei ICE auf Frankfurt-Erfurt kurz hintereinander mit fast den gleichen Aufgaben halte ich auch für extrem unwahrscheinlich.
Wenn, dann werden eher Sprinter über diese Strecke fahren, dann aber völlig unmöglich in Hanau/Hersfeld/Gotha haltend, sicher nicht in Fulda/Eisenach, vermutlich noch nicht mal in Erfurt/Halle!
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 10 Dec 2012, 12:56 hat geschrieben:Für die Reisenden Frankfurt-Berlin kann es aber relevant sein, dass drei Züge innerhalb 2 h und nicht nur zwei fahren. Dummerweise fahren die L50 und L11/12 heute in Frankfurt praktisch gleichzeitig, sodass nicht etwa ein 30/30/60-min-Takt entsteht. Das gilt ebenso für Berlin, wenn beide Wege, Braunschweig und Leipzig, gleich lange dauern.
Braunschweig und Halle werden etwa gleich schnell sein. Durch Leipzig verbummelt man dagegen noch mal 20 Minuten.
Und 1,5 Zugpaare/h kann man auch über Erfurt fahren. Es ist ja nicht so, dass es hier an Trassen mangeln wird.
Naseweis @ 10 Dec 2012, 12:56 hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass die L20/22 oder erst recht die L10 schlecht ausgelastet sind. Insofern könnte die L11/12 sowieso weiterhin nötig sein.
Da verdichte ich doch lieber den Takt der Linien 20 zwischen Hamburg und Frankfurt/M und 10 zwischen Berlin und Köln. Davon hätten dann auch die Metropolen was.
Naseweis @ 10 Dec 2012, 12:56 hat geschrieben:Das gäbe keine besseren Takte, aber auf jeden Fall eine höhere Wirtschaftlichkeit, wenn durch Nachfrage gedeckt.

411 ......: 390 Sitzplätze
411-415: 640 Sitzplätze
411-411: 780 Sitzplätze
401 ......: 700 Sitzplätze

K1n ......: 499 Sitzplätze
K3s ......: 724 Sitzplätze
K1n-K1n: 998 Sitzplätze (stellvertrend für einen 400m-ICx)

Da heute sicher kaum alle L50- und L28-Züge mit 2x 411 unterwegs sind, sollte es noch viel Luft nach oben geben.
Ein zusätzliches Angebot zur HVZ werden auf jeden Fall die Sprinter München-Berlin, ggf. noch weitere Sprinter Frankfurt-Berlin.
411-415 wird mittlerweile wieder gefahren, nach München vielleicht sogar 411-411. Da muss ich mal bei Gelegenheit drauf achten. Kurz waren die Züge eigentlich nur vorübergehend wegen der Achsen.
Naseweis @ 10 Dec 2012, 12:56 hat geschrieben:Nein, eine L50.2 bzw. L15 führe in etwa Erfurt 30' - Halle 00'. Um etwa 50' führe aber in Halle die L56 von Hannover nach Dresden, diese wird also knapp verpasst. Den Anschluss bekommt man nur in Leipzig, wo sich beide um etwa 15' träfen.
Da verschiebt man eben die L56, so dass der Anschluss passt. In Halle umzusteigen, ist in jeden Fall angenehmer als in Leipzig.
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Beitrag von Naseweis »

firefly @ 10 Dec 2012, 15:41 hat geschrieben:Braunschweig und Halle werden etwa gleich schnell sein. Durch Leipzig verbummelt man dagegen noch mal 20 Minuten.
Nein, über Braunschweig wird wegen der vielen Halte und der Stadtbahn-Nutzung in Berlin nicht so schnell gefahren (über 4 h). Über Halle ginge es also wohl schneller (unter 4 h), über Leipzig ähnlich schnell.
Und trotzdem das sogar nochmal für den Weg über Halle spräche, plant man den nicht, wie du siehst.
Und 1,5 Zugpaare/h kann man auch über Erfurt fahren. Es ist ja nicht so, dass es hier an Trassen mangeln wird.
Frankfurt-Fulda gilt ja für beide Routen. Aber so eine dicht belegte Güterzug-Achse wie Fulda-Bebra, oder so 'normale' Misschstrecken wie Bebra-Erfurt und Halle-Berlin hat es auf dem Weg über Braunschweig nicht. Hildesheim-Braunschweig wurde gerade zweigleisig ausgebaut, ist nicht dicht belegt. Bleibt nur doch der eingleisige Abzw. Sorsum sowie die Weddeler Schleife.
Da verdichte ich doch lieber den Takt der Linien 20 zwischen Hamburg und Frankfurt/M und 10 zwischen Berlin und Köln. Davon hätten dann auch die Metropolen was.
Auf NRW-Berlin tut der 30-min-Takt (unter Einbindung der IC) wirklich Not.
Aber gerade für Kassel und Göttingen ist die Direktverbindung nach Berlin sicher sinnvoller (mehr Fahrgäste!) als neben den 2,5 Zügen/h nach Hamburg (L20/22, L25a/b, L26) noch eine weitere nach Hamburg zu haben. Mehr Züge nach Hamburg scheitern nicht zuletzt bisher auch klar an der dicht belegten Misschtrecke Hannover-Hamburg.
411-415 wird mittlerweile wieder gefahren, nach München vielleicht sogar 411-411. Da muss ich mal bei Gelegenheit drauf achten. Kurz waren die Züge eigentlich nur vorübergehend wegen der Achsen.
Mehr und längere Züge sind natürlich besser. Wegen mir gerne so, dass weitere Angebote möglich werden.
Da verschiebt man eben die L56, so dass der Anschluss passt. In Halle umzusteigen, ist in jeden Fall angenehmer als in Leipzig.
Die L55/56 bilden ein Stundentakt mit Anschlüssen in Hannover, Braunschweig, Magdeburg, Halle und Leipzig. Das Verschieben hat mehr Nach- als Vorteile. Erfurt-Dresden über Halle ist Unfug.

Wobei eine genau 00er-Lage in Halle immerhin auch die direkten Anschlüsse von den RE Kassel-Nordhausen und Goslar-Halberstadt nach Dresden ermöglichte. Klasse wäre es natürlich, wenn die Fahrzeit Hannover-Halle auf unter 2 h gedrückt werden könnte.
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firefly @ 10 Dec 2012, 13:11 hat geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein ICE zwischen Frankfurt und Berlin in Eisenach oder Gotha hält, wenn direkt dahinter ein Lumpensammler fährt.
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Frankfurt - Fulda 11:09/11:11 - Eisenach 11:56/11:58 - Erfurt 12:24/12:28 - Halle 13:00/13:02 - Berlin
14:07

ICE 1608
München - Nürnberg 10:58/11:02 - Erfurt 12:25/12:30 - Leipzig 13:12/13:21 - Berlin 14:27/14:30 - Hamburg Hbf 16:05

ICE 1547
Frankfurt - Fulda 11:13/11:15 - Hersfeld 11:38/11:40 - Eisenach 12:05/12:06 - Gotha 12:19/12:20 - Erfurt 12:34/12:36 - Leipzig 13:17/13:22 -
Dresden Hbf 14:25


Besser?
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Den Halt in Eisenach kannste auch streichen und Erfurt 4 min näher an Halle ran rücken. Die Strecke wird man problemlos in 22 min bewältigen können. Also sind 28 Fahrplan-Minute realistischer.
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Beitrag von Naseweis »

firefly @ 10 Dec 2012, 20:31 hat geschrieben:Den Halt in Eisenach kannste auch streichen und Erfurt 4 min näher an Halle ran rücken. Die Strecke wird man problemlos in 22 min bewältigen können. Also sind 28 Fahrplan-Minute realistischer.
Erfurt-Halle? Was war das nochmal? 91 km? 91 km in 22 min ist ein Schnitt von 248 km/h! Wie will man bitte mit einem Zug, der maximal 230 km/h fahren darf (ICE-T oder auch K1n), das erreichen? Selbst mit 249 km/h (K3s) geht es nicht. Für diese Züge ist wohl eher 28 min das Minimum.

ICE-W werden sicher allerhöchstens mittels Sprinter München-Berlin auf diese SFS kommen, natürlich ohne Halt in Erfurt oder Halle.
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 10 Dec 2012, 21:39 hat geschrieben: Erfurt-Halle? Was war das nochmal? 91 km? 91 km in 22 min ist ein Schnitt von 248 km/h! Wie will man bitte mit einem Zug, der maximal 230 km/h fahren darf (ICE-T oder auch K1n), das erreichen? Selbst mit 249 km/h (K3s) geht es nicht. Für diese Züge ist wohl eher 28 min das Minimum.
Woran man sieht, dass die falschen Garnituren beschafft werden.
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firefly @ 10 Dec 2012, 22:34 hat geschrieben:Woran man sieht, dass die falschen Garnituren beschafft werden.
Frankfurt-Erfurt-Berlin/Dresden: Was man auf der NBS wegen 230 km/h verliert, holt man auf der Altstrecke Richtung Frankfurt mit Neigetechnik mehr als raus.
Der ICE-T ist und bleibt für diese Strecke das optimale Fahrzeug. Alles andere wäre Geldverschwendung und dazu noch langsamer!
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firefly @ 10 Dec 2012, 22:34 hat geschrieben: Woran man sieht, dass die falschen Garnituren beschafft werden.
Was wäre denn richtig gewesen? TR09?
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 10 Dec 2012, 22:44 hat geschrieben: Frankfurt-Erfurt-Berlin/Dresden: Was man auf der NBS wegen 230 km/h verliert, holt man auf der Altstrecke Richtung Frankfurt mit Neigetechnik mehr als raus.
Der ICE-T ist und bleibt für diese Strecke das optimale Fahrzeug. Alles andere wäre Geldverschwendung und dazu noch langsamer!
Berlin-München wird bald eine fast durchgehende Kette von SFSen sein, auf denen zwischen 200 und 300 km/h gefahren werden kann. Neigetechnik wird man hier nicht mehr brauchen. Es wird auch die Linie in Dtl werden, mit den grössten Streckenanteilen, die mit 300 km/h zu befahren wären (wenn man die neuen SFSen dafür herrichten würde). Da würde man erwarten können, dass hierfür auch 300 km/h schnelle Fz angeschafft werden. Aber Pustekuchen. Nicht mal dafür reicht's.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 10 Dec 2012, 20:31 hat geschrieben: Den Halt in Eisenach kannste auch streichen und Erfurt 4 min näher an Halle ran rücken. Die Strecke wird man problemlos in 22 min bewältigen können. Also sind 28 Fahrplan-Minute realistischer.
Bei 250 km/h dauert die Fahrt 31 Minuten laut Planungsunterlagen der NBS. Ich habe mit 32 min gerechnet, da man auch Zeitreserve benötigt.

Der Systemhalt in Eisenach wird die DB wohl kaum streichen, wegen Umstieg auf die RB20 und weil frühere Ankunft in Erfurt nur die Standzeit erhöht.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 10 Dec 2012, 21:39 hat geschrieben: Erfurt-Halle? Was war das nochmal? 91 km? 91 km in 22 min ist ein Schnitt von 248 km/h! Wie will man bitte mit einem Zug, der maximal 230 km/h fahren darf (ICE-T oder auch K1n), das erreichen? Selbst mit 249 km/h (K3s) geht es nicht. Für diese Züge ist wohl eher 28 min das Minimum.

ICE-W werden sicher allerhöchstens mittels Sprinter München-Berlin auf diese SFS kommen, natürlich ohne Halt in Erfurt oder Halle.
Die ICE-Linien 11/12 sollen auf K3s umgestellt werden, dass wäre auch bei meinem fiktiven ICE 692 der Fall.

ICE 1608 und 1547 sind ETCS-taugliche ICE-T.

In der anderen Stunde sieht es dann so aus:

ICE 910 (ICx K3s)
München - Nürnberg 9:58/10:02 - Erfurt 11:24/11:27 - Halle 11:59/12:01 - Berlin 13:06

ICE 1557/97 (ICE-T 411-415)
Frankfurt - Fulda 10:13/10:15 - Eisenach 10:58/11:00 - Erfurt 11:25/11:31 - Leipzig 12:15/12:20 - Dresden Hbf 13:25

Die RB20 fahren dann 11:10 respektive 12:12 in Eisenach weg.
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ICE-T-Fan @ 11 Dec 2012, 06:38 hat geschrieben:Bei 250 km/h dauert die Fahrt 31 Minuten laut Planungsunterlagen der NBS. Ich habe mit 32 min gerechnet, da man auch Zeitreserve benötigt.
In den 31 Minuten ist aber schon Puffer enthalten. Da brauchst nicht noch welchen oben drauf zu packen.
ICE-T-Fan @ 11 Dec 2012, 06:38 hat geschrieben:Der Systemhalt in Eisenach wird die DB wohl kaum streichen, wegen Umstieg auf die RB20 und weil frühere Ankunft in Erfurt nur die Standzeit erhöht.
Wenn ein paar Minuten dahinter ein weiterer ICE kommt, kann man den Halt schon streichen und dann eben zwei Minuten später in Frankfurt losfahren.
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Beitrag von JeDi »

firefly @ 11 Dec 2012, 12:11 hat geschrieben: Wenn ein paar Minuten dahinter ein weiterer ICE kommt, kann man den Halt schon streichen und dann eben zwei Minuten später in Frankfurt losfahren.
Parallelfahrt mit eben diesem späteren IC(E) bis Hersfeld?
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Beitrag von 146225 »

firefly @ 11 Dec 2012, 12:11 hat geschrieben: Wenn ein paar Minuten dahinter ein weiterer ICE kommt, kann man den Halt schon streichen und dann eben zwei Minuten später in Frankfurt losfahren.
Nur mal aus Interesse: Wo liegt der Gewinn für wen in zwei Minuten?!
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146225 @ 11 Dec 2012, 19:30 hat geschrieben: Nur mal aus Interesse: Wo liegt der Gewinn für wen in zwei Minuten?!
Der Vorteil liegt darin, dass die 700 Leute im Zug, die aus Frankfurt/M kommen, zwei Minuten mehr Zeit haben, ihren Zug zu erreichen.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 11 Dec 2012, 12:11 hat geschrieben: In den 31 Minuten ist aber schon Puffer enthalten. Da brauchst nicht noch welchen oben drauf zu packen.


Wenn ein paar Minuten dahinter ein weiterer ICE kommt, kann man den Halt schon streichen und dann eben zwei Minuten später in Frankfurt losfahren.
Die 31 sind die beworbene Planfahrzeit, die sicherlich schön gerechnet ist. Im Taktfahrplan sind 32-34 min realistischer.

Was den Halt in Eisenach angeht, bringt das Auslassen eben diesen keinen Zeitvorteil. Die Zeiten in Fulda und Erfurt sind durch Korrespondenz und enge Trassenkorridore gesetzt. Eine spätere Abfahrt ist in Fulda nicht möglich wegen CAN nach Bebra, die direkt dahinter fährt. Dann müsste der ICE noch auf freier Strecke die Regionalbahn überholen.
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